DE215586C - - Google Patents

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DE215586C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ATENTSCHRIFT
KLASSE 59 c. GRUPPE
Zusatz zum Patente 212231 vom 28. August 1901.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1907 ab. Längste Dauer: 27. August 1916.
Bei dem Gegenstand des Patents 212231, Zusatz zum Patent 159079 sowohl als auch bei dem des zuletztgenannten Hauptpatents sind zwei Ventile vorhanden, die durch schwimmende Hohlkörper gebildet werden und für den Luft- und den Flüssigkeitseintritt unter sich gleich sind, sowie eine Verbindung zwischen dem Lufteintrittsventil und dem Steigrohr. Nach dem Zusatzpatente 212231 ist das eine die Steuerung der Preßluft und der Abluft bewirkende Schwimmkörperventil so ausgebildet, daß es in seiner Tieflage den Preßluftzutritt absperrt und beim Schwimmen die darüber mündende Verbindung zwischen dem Abluftaustritt und dem Steigrohre abschließt, während das andere Schwimmkörperventil den Flüssigkeitszutritt regelt.
Da nun die beiden Schwimmkörperventile durchaus gleich sind, so liegt der Gedanke nahe, dasselbe Schwimmkörperventil gleichzeitig für beide Funktionen, das heißt
1. für das öffnen und das Schließen der Abluftleitung sowie der Preßluftleitung,. und
2. für das Öffnen und das Schließen der Flüssigkeitszuleitung zu verwenden.
Man hat bei einkammerigen Druckluftflüssigkeitshebern schon versucht, für die eben genannten Funktionen 1 und 2 ein einziges Schwimmerventil zu benutzen. Dabei schloß dieses mit einer besonderen Abdichtungsfläche an seiner Unterseite den Preßlufteinlaß ab, während für den Abschluß des Flüssigkeitseinlasses und des Abluftauslasses an seiner Oberseite eine Abdichtungsfläche vorgesehen war, welcher die Abluftleitung und konzentrisch in dieser die Flüssigkeitszuleitung gegenüberlagen. Die beiden letzteren mündeten dabei nicht in gleicher Höhe, so daß unmittelbar nur die Abluftleitung abgeschlossen wurde. Der Austritt der Abluft wurde infolgedessen durch die eintretende Flüssigkeit gestört, so daß die Füllung nicht rasch und gleichmäßig verlaufen konnte. Außerdem hatte aber die bekannte Anordnung den Nachteil der Anordnung zweier verschiedener Abdichtungsflächen, von denen die eine innerhalb des glockenförmigen Schwimmers schwer zugänglich war.
Demgegenüber mündet gemäß der Erfindung die Flüssigkeitszuleitung, die nach dem Druckmitteleinlaßgehäuse verlegt ist, in dem oberen Ventilsitze der Schwimmkugel neben der zum Steigrohre führenden Abluftleitung, zu dem Zwecke, durch nur eine Schwimmkugel sowohl den Druckmitteleinlaß einerseits als auch den Abluftauslaß und den Flüssigkeitseinlaß andererseits selbsttätig abzuschließen oder zu öffnen, und zwar die beiden letzteren gleichzeitig.
Hier wird also Druckmitteleinlaß, Abluftauslaß und .Flüssigkeitseinlaß durch ein einziges Schwimmerventil gesteuert, wobei infolge der Nebeneinanderanordnung des Flüssigkeitseinlasses und Abluftauslasses innerhalb derselben Schlifffläche des oberen Ventilsitzes das
unbedingt gleichzeitige öffnen cder Schließen . der Flüssigkeitszuleitung und der Abluftleitung und außerdem ein durch die eintretende Flüssigkeit nicht gestörtes Entweichen der Abluft erreicht wird.
In der Zeichnung ist die so vereinfachte und verbesserte Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch das ίο Ventil für sich und
Fig. 2 die gesamte Vorrichtung schematisch. Die Flüssigkeit tritt von oben her aus dem Behälter durch die Leitung c, die mit einem Regulierhahn versehen ist, in das Ventilgehäuse d ein, welches nunmehr das einzige am Apparat ist. Seitlich von der Flüssigkeitszuleitung c ist eine Leitung k angebracht, welche ebenfalls in die Schlifffläche des oberen Ventilsitzes der Schwimmkugel e mündet und die Abführung ao der Abluft vermittelt, indem sie in der üblichen Weise mit dem oberen Teile b1 des Steigrohres b in Verbindung steht.
Sobald beim Füllen der Kammer a die Flüssigkeit bis in das Ventilgehäuse <Z gestiegen ist, hebt sich die Schwimmkugel e (Fig. 1). Dabei schließt sie die Flüssigkeitszuleitung c und die Abluftleitung k gleichzeitig ab und öffnet den Preßlufteintritt h, weil die Mündungen des Flüssigkeitseinlaufes c und der Leitung k an der Innenseite des Ventilgehäuses in die Schlifffläche des oberen Ventilsitzes der Schwimmkugel e verlegt sind, so daß letztere in der angehobenen. Lage beide Öffnungen gleichzeitig abdecken muß.
Im übrigen ist das Spiel des Apparates genau so, wie es im Zusatzpatent 212231 für die beiden getrennten Ventile beschrieben ist; nur erfüllt die Schwimmkugel jetzt die beiden oben unter ι und 2 aufgeführten Funktionen gleichzeitig.

Claims (1)

  1. 40 Patent-Anspruch :
    Einkammeriger Druckluft - Flüssigkeitsheber nach Patent -212231, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszuleitung (c) nach dem Druckmitteleinlaßgehäuse (d) verlegt ist und hier in den oberen Ventilsitz der Schwimmkugel (e) neben der zum Steigrohr (b, b1) führenden Abluftleitung (k) mündet, zu dem Zwecke, durch. nur eine Schwimmkugel sowohl den Druckmitteleinlaß (h) einerseits als auch den Abluftauslaß (k) und den Flüssigkeitseinlaß (c) andererseits selbsttätig abzuschließen oder zu öffnen, und zwar die beiden letzteren gleichzeitig.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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