DE907410C - Umstellventil fuer Regenerativoefen - Google Patents

Umstellventil fuer Regenerativoefen

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Publication number
DE907410C
DE907410C DEK12655A DEK0012655A DE907410C DE 907410 C DE907410 C DE 907410C DE K12655 A DEK12655 A DE K12655A DE K0012655 A DEK0012655 A DE K0012655A DE 907410 C DE907410 C DE 907410C
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DE
Germany
Prior art keywords
immersion
liquid
valve
waste heat
regenerative
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Expired
Application number
DEK12655A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Doll
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Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion
    • C10B21/14Devices for reversing the draught

Description

  • Umstellventil für Regenerativöfen Die Erfindung bezieht sich auf Umstellventile für Regenerativöfen, insbesondere Regenerativ koksofenbatterien für die Umstellung von Schwachgas und Abhitze mit Flüssigkeitsverschluß.
  • Mit Flüssigkeitsverschluß ausgerüstete Umstellventile ergeben eine gute und sichere Abdichtung, sofern sie bei der Anwendung als Umstellventil für Schwachgas und Abhitze bei Regenerativöfen mit einer Flüssigkeit gefüllt sind, die bei den hohen Abhitzetemperaturen nicht zu leicht verdampft. Solche Umstellventile mit Flüssigkeitsv erschluß haben jedoch den Nachteil, daß die an den Stoßflächen der Flüssigkeitstassen sich leicht abscheidenden festen Bestandteile des Abgases die Dichtungstassen verschlammen, so daß im Laufe der Zeit unter Verkrustung der Ventilsitzflächen keine ordnungsgemäße Dichtung mehr vorhanden ist. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß in den Dichtungstassen der Umstellventile annähernd den waagerechten Querschnitt derselben ausfüllende, auf der Sperrflüssigkeit schwimmende ringförmige Tauchkörper angeordnet sind, die eine solche Form und Größe haben, daß der Tauchkörper beim Aufsetzen des Ventiltellers mit diesen in die Sperrflüssigkeit gedrückt wird. Durch einen solchen, die Sperrflüssigkeit im wesentlichen abdeckenden Ringkörper wird erreicht, daß nur unwesentliche Mengen von aus den Abgasen sich absetzenden festen Bestandteilen in dieFlüssigkeit derTauchtassen gelangen können.
  • Gemäß der Erfindung ist die obere Seite des auf der Sperrflüssigkeit der Tauchtasse bei geöffnetem Abhitzeventil schwimmenden Tauchkörpers von der Wandung des Umstellventils aus schräg nach unten zu der Oberkante der inneren Wand der Flüssigkeitstasse verlaufend ausgebildet, so daß der Ringkörper also auf der Sperrflüssigkeit schwimmt. Dadurch fällt der sich auf der 'Oberfläche des Ringkörpers absetzende Staub über den Rand der Flüssigkeitstasse in den Abhitzekanal hinein.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Tauchtasse nach unten hin konisch verjüngt ausgebildet und die untere Seite des Ringkörpers dieser Form entsprechend angepaßt.
  • Die Erfindung besteht ferner darin, die Tauchtassen sämtlicher Umstellventile einer oder beider Batterieseiten einer Regenerativkoksofenbatterie durch eine Verbindungsleitung hintereinandergeschaltet mit einem den Flüssigkeitsspiegel einstellenden Ausgleichsbehälter zu verbinden, in den die Sperrflüssigkeit, vorzugsweise in bestimmten Zeitabständen, durch eine Umlaufleitung umgepumpt wird.
  • Durch eine solche Umpumpung der Sperrflüssigkeit in die Tauchtassen der im Flüssigkeitsweg hintereinandergeschaltetenUmstellventile wird eine ständige Erneuerung der Sperrflüssigkeit in jedem Umstellventil erreicht. Vorzugsweise sind die Anschlußstellen der Verbindungsleitung zu denTauchtassen der einzelnen Umstellventile in dem unteren konisch verlaufenden Teil der Tauchtassen angeordnet, so daß bei der hier durch den verengten Querschnitt entstehenden großen Geschwindigkeit die sich etwa in derSperrflüssigkeitnochansammelnden Feststoffe gut ausgespült werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Umstellventil mit geschlossenem Abhitzeventilteller; Abb. 2 ist ein gleicher Schnitt wie Abb. i mit geöffnetem Abhitzeventilteller; Abb. 3 stellt schematisch eine Vorderansicht der Umstellventile mit einem Flüssigkeitsumpumpbehälter dar.
  • Das Umstellventil ist mit dem Inneren des Gehäuses i durch einen Stutzen 2 mit dem im einzelnen nicht dargestellten Regenerator 3 verbunden, der in gewissen Zeitabständen von Schwachgas oder Abhitze durchströmt wird. Durch ein danebenliegendes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Umstellventil erfolgt die Zufuhr von Luft zu dem Nachbarregenerator bzw. die Ableitung von Abhitze. Das Gehäuse i des 1lFmstellventils ist unten rrnit einem zu einem Sammelkanal führenden Abhitzekanal4 verbunden. Schwachgas wird durch das Umstellventil bei 5 zugeführt, wenn das Abhitzeventil geschlossen ist, wie dieses Abb. i zeigt. Die Umstellung von Gas und Abhitze erfolgt in bekannter Weise durch Zugorgane über Rollen od. dgl. (in der Zeichnung nicht dargestellt), derart, daß bei geschlossenem Abhitzeventil ein in der Gaszuleitung angeordnetes Ventil 6 geöffnet ist und umgekehrt.
  • Im unteren Teil des Gehäuses i des Umsteilventils ist eine Tauchtasse 7 angeordnet, die nach unten hin konisch verjüngt ist. In dieser flüssigkeitsgefüllten Tauchtasse 7 ist ein ringförmiger, bei geöffnetem Abhitzeventil auf der Flüssigkeit schwimmender Tauchkörper 9 angeordnet. Der Tauchkörper 9 hat im senkrechten Schnitt eine von der Wandung des Gehäuses z zu der Oberkante der Innenwand der Tauchtasse hin schräg abwärts verlaufende Fläche, wie aus Abb.2 ersichtlich. Das Niveau i i der Sperrflüssigkeit wird so hoch gehalten, daß bei dieser Stellung der Tauchkörper 9 das Flüssigkeitsniveau i i abschließt. Durch die Schrägausbildung der Oberfläche des Tauchkörpers 9 werden sich etwa beim Abhitzedurchgang auf ihr absetzende Staubteile od. dgl. von dem Gasstrom wieder mitgerissen.
  • Der Schwimmkörper 9 ist nach unten in ähnlicher Weise ausgebildet wie die Oberfläche des Tauchkörpers, so daß er im wesentlichen der konischen Ausbildung der Tauchtasse angepaßt ist und genügend tief in die Tauchflüssigkeit hineintauchen kann. Diese Tauchstellung ist aus Abb. i erkennbar und ergibt sich beim Schließen des Abhitzeventils durch Aufsetzen des Ventiltellers 8 auf den Täuchkörper 9.
  • Wie aus Abb.3 ersichtlich, sind die einzelnen Umstellventile hintereinander mit einer Flüssigkeitsleitung 12 verbunden, durch die die Sperrflüssigkeit von einem Behälter 13 aus durch die Tauchtassen der einzelnen Umstellventile gespült wird. Eine Rücklaufleitung 15 führt schließlich zu einer Pumpe 14, die vorzugsweise in bestimmten Zeitabständen in Umlauf gesetzt wird und die Flüssigkeit in den Behälter 13 umpumpt.
  • Wie aus Abb. i und - ersichtlich, ist der Anschluß für den Zu- und Abfluß der Sperrflüssigkeit in die Tauchtassen 7 im unteren Teil angeordnet, so daß sich hier infolge der verjüngten Ausbildung eine große Geschwindigkeit ergibt, durch die eine gute Durchspülung erreicht wird.
  • Der Behälter 13 besitzt eine Trennwand 16. In den dadurch gebildeten einen Teil i8 mündet die Rücklaufleitung 15, während in -den anderen Teil 19 eine mit der Rücklaufleitung 15 verbundene Leitung 2o hineinragt. Das obere Ende der Leitung 2o bestimmt nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhren das Flüssigkeitsniveau der einzelnen Umstellventile. In dem Abteil 18 des Behälters sammeln sich demnach die aus dem Abgas abgeschiedenen festen Bestandteile an und können durch einen konischen Boden 22 in gewissen Zeitabständen entfernt werden. Das durch die Leitung 2o bestimmte Flüssigkeitsniveau wird durch Zulauf frischer Flüssigkeit, der durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Schwimmerventil geregelt wird, gehalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Urnstellventil für die Umstellung von Schwachgas und Abhitze bei Regenerativöfen, insbesondere bei Regenerativkoksofenbatterien mit Flüssigkeitsverschluß, gekennzeichnet durch die Anordnung eines den waagerechten Querschnitt der Tauchtasse im wesentlichen ausfüllenden, auf der Sperrflüssigkeit schwimmenden ringförmigen Tauchkörpers (9) von solcher Form und Größe, daß er beim Aufsetzen des Abhitzeventiltellers (8) mit diesem in die Sperrflüssigkeit gedrückt wird.
  2. 2. Umstellventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkörper (9) oben und gegebenenfalls auch unten nach der Wandung des Ventilgehäuses zu konisch verlaufend ausgebildet ist.
  3. 3. Umstellv entil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchtasse (7) nach unten zu konisch verlaufend ausgebildet ist. q.. Umstellventil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchtassen (7) sämtlicher Umstellventile einer oder beider Ofenbatterieseiten durch eine Verbindungsleitung (i2) hintereinandergeschaltet mit einem den Flüssigkeitsspiegel einstellenden Ausgleichsbehälter (i3) verbunden sind, in den die Sperrflüssigkeit, vorzugsweise in bestimmten Zeitabständen, durch eine Umlaufleitung (i5) umgepumpt wird.
DEK12655A 1951-12-30 1951-12-30 Umstellventil fuer Regenerativoefen Expired DE907410C (de)

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