DE1223500B - Vor einer Kernherstellungsmaschine angeordnete Vorrichtung zum Entnehmen fertiger Kerne fuer Giessereizwecke - Google Patents

Vor einer Kernherstellungsmaschine angeordnete Vorrichtung zum Entnehmen fertiger Kerne fuer Giessereizwecke

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DE1223500B
DE1223500B DEP29531A DEP0029531A DE1223500B DE 1223500 B DE1223500 B DE 1223500B DE P29531 A DEP29531 A DE P29531A DE P0029531 A DEP0029531 A DE P0029531A DE 1223500 B DE1223500 B DE 1223500B
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DEP29531A
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Inventor
William Allan Hunter
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Pettibone Traverse Lift LLC
Original Assignee
Pettibone Mulliken Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/06Core boxes
    • B22C7/067Ejector elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 22c
Deutsche Kl.: 3Ib-12
I, ;, ΰ
1223 500/,^,-/
P 29531VI a/3 ib
1.Juni 1962
25. August 1966
Die Erfindung betrifft eine vor einer Kernherstellungsmaschine angeordnete Vorrichtung zum Entnehmen fertiger Kerne für Gießereizwecke aus dem Arbeitsbereich der Kernherstellungsmaschine, bestehend aus einem ortsfesten Rahmen, an welchem ein Führungsrahmen mittels eines Hubzylinders vertikal beweglich angeordnet ist, und einem auf dem Führungsrahmen angeordneten Träger, der horizontal in den Arbeitsbereich der Kernherstellungsmaschine ein- und aus diesem ausfahrbar ist.
Bei der bekannten Vorrichtung, von der die Erfindung ausgeht, muß zunächst der den Kernkasten tragende Träger zusammen mit dem Kernkasten verfahren werden, worauf dann der Oberkasten abgehoben und der Kern aus dem Unterkasten herausgenommen wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung müssen verhältnismäßig große Massen bewegt werden, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit erheblich beeinträchtigt wird.
Es ist ferner bei Kernschießmaschinen mit mehrteiligem Kernkasten bekannt, die Kernkastenhälften an den Enden einer Zange zu befestigen, mit deren Hilfe sie geöffnet bzw. geschlossen werden können. Die Zange ist an einem Schwenkarm befestigt, der an einer neben der Kernschießmaschine stehenden Säule höhenverstellbar und schwenkbar angeordnet ist, so daß der Kernkasten mit Kern aus der Maschine herausgeschwenkt und über einen neben der Kernschießmaschine angeordnten Kernablegetisch abgesetzt, geöffnet und entleert werden kann. Die Höhenverstellung des Schwenkarms erfolgt kraftgetrieben, während die Verschwenkung von Hand durchgeführt werden muß. Außer der halbmanuellen Betätigung weist diese Maschine ebenfalls den Mangel auf, daß zum Entnehmen des Kerns große Massen aus der und in die Maschine bewegt werden müssen, so daß auch in diesem Fall keine großen Arbeitsgeschwindigkeiten erzielbar sind.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zum Festhalten eines Formkastens beim Entfernen des Modells bekannt, bei der der Formkasten durch eine neben der Formmaschine angeordnete Greifvorrichtung erfaßt und durch einen Hubzylinder vom Formtisch und dem Modell abgehoben wird. Der Formkasten kann dann in der angehobenen Stellung einmal um die Hubzylinderachse um 180° und zum anderen um eine rechtwinklig dazu liegende horizontale Achse ebenfalls um 180° geschwenkt werden. Auch bei dieser, einem anderen Zweck, nämlich der Entnahme des Modells dienenden Vorrichtung, würden, wenn sie zur Entnahme von Kernen verwendet werden Vor einer Kernherstellungsmaschine angeordnete Vorrichtung zum Entnehmen fertiger Kerne
für Gießereizwecke
Anmelder:
Pettibone Mulliken Corporation,
Chicago, JIl. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen 1, Feldstr. 24
Als Erfinder benannt:
William Allan Hunter,
Morton Grove, JIl. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 2. Juni 1961 (114 483) - -
würde, die gleichen, zuvor erwähnten Mängel auftreten.
Mit der Erfindung soll eine Kernentladevorrichtung geschaffen werden, bei der mit einem Minimum an Aufwand der fertige, aus dem Unterkasten ausgestoßene Kern, ohne den Unterkasten aus seiner Stellung bewegen zu müssen, aus der Maschine ausgetragen werden kann, so daß verhältnismäßig geringe Massen zu bewegen sind, was wiederum ein schnell aufeinanderfolgendes Entnehmen der fertigen Kerne aus dem Arbeitsbereich der Maschine gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß der Träger mittels einer Antriebsvorrichtung nur bei abgesenktem Führungsrahmen einfahrbar und nur bei angehobenem Führungsrahmen ausfahrbar ist und daß beim Anheben des Trägers an diesem angeordnete Greiferfinger den aus dem Kernkasten ausgestoßenen Kern unterfassen.
Auf diese Weise wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung der Erfindung in überraschend wirksamer und vorteilhafter Weise gelöst und infolge der geringen zu bewegenden Massen eine bisher unerreicht hohe Arbeitsgeschwindigkeit erreicht. Hierbei kann der Kernunterkasten mit der Kernausstoßvorrichtung fest am Formmaschinentisch angeordnet sein.
609 657/77
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die Antriebsvorrichtung für den Träger einen Schwenkhebel aufweist, der an einem Ende schwenkbar am Gehäuse und am anderen Ende mittels einer Kulissenführung am Träger angelenkt ist.
Hierbei kann die Antriebsvorrichtung für den Träger ein im Gehäuse gelagertes, hin- und herschwenkbares Glied aufweisen, welches in eine zweite, auf der Achse des Schwenkhebels befestigte Kulissenführung eingreift.
Die bei dieser Art Betätigung auftretende Bewegungsverzögerung an den Enden des Vor- und Rückwärtshubes des Trägers kann gemäß der Erfindung noch dadurch vergrößert werden, daß eine KolbenzyUndereinheit vorgesehen ist, die an einem exzentrischen Punkt des schwenkbaren Glieds angreift und an einem festen Punkt des Gehäuses angelenkt ist.
In vorteilhafter' Weise sind miteinander in Eingriff kommende Begrenzungsanschläge am Führungsrahmen und dem Gehäuse zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Führungsrahmens vorgesehen. Diese können einen am Gehäuse fest angeordneten Flansch und eine am Führungsrahmen angebrachte und sich oberhalb des Flansches erstreckende, mit Gewinde versehene Stange sowie ein Paar von Anschlagmuttern aufweisen, die auf den gegenüberliegenden Seiten des Flansches auf die Stange aufgeschraubt und zur Begrenzung der Auf- und Abwärtsbewegung des Führungsrahmens mit dem Flansch in Eingriff zu bringen sind. Hierbei kann die Ausbildung so sein, daß die mit Gewinde versehene Stange abgeflachte Seiten hat, die die Gewindegänge auf der Stange unterbrechen, wobei ein Paar von Gleitschuhen zwischen dem Flansch und den abge-' flachten Seiten der Stange angeordnet sind, um eine Drehbewegung des Führungsrahmens um eine vertikale Achse zu verhindern.
Zur Veranschaulichung wird die Erfindung im folgenden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kernentladevorrichtung im Zusammenwirken mit einer automatischen Kernherstellungsmaschine,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
F i g. 3 einen vergrößerten Vertikalschnitt der Vorrichtung,
-. Fig. 4 einen vergrößerten.Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3, , .
Fig. 4a einen Schnitt nach der Linie4a-4a in Fig. 4,
F i g. 5 eine teilweise im Schnitt gezeigte Rückansicht der Vorrichtung,
Fig. 6 eine Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 7 einen der Fig. 3 ähnlichen Schnitt, wobei jedoch gegenüber der Darstellung in Fig. 3 der Träger zur Kernherstellungsmaschine hin verschoben und angehoben ist, und
Fig. 8 eine schematische Darstellung der elektrischen, pneumatischen und hydraulischen Steuerung der Vorrichtung.
In Fig. 1 ist die Kernentladevorrichtung 10 dargestellt, wie sie auf dem Gießereiflur 11 im Zusammenwirken mit einer Kernherstellungsmaschine 12 angeordnet ist. Die Kernherstellungsmaschine 12 hat einen Sammelbehälter 14, der den Formsand in ein Magazin 16 füllt. Nachdem das Magazin 16 gefüllt ist, bewegt es sich nach vorn über eine obere Kernhälfte 18. Darauf bewegt sich ein Tisch 20 aufwärts, hebt eine untere Kernhälfte 22 gegen die obere Kernhälfte 18 an und bewegt darauf beide Hälften nach oben gegen das Magazin 16. Hierauf wird Druckluft in das Magazin 16 gelassen und preßt den Sand in die Höhlung der Kernform. Der Tisch 20 wird dann abgesenkt und bewegt die Kernform vom Magazin weg nach unten. Das Magazin 16 läuft zur Aufnahme weiteren Sandes für den nächsten Arbeitsgang zurück, während sich ein oberer Gasbrenner 24 dicht an die obere Kernhälfte bewegt und diese erhitzt. Auch der unteren Kernhälfte wird durch einen nicht dargestellten unteren Brenner Wärme zugeführt. Nach einem kurzen Zeitraum wird der Tisch derart abgesenkt, daß er die obere Kernhälfte 18 auf einer Reihe von Stiften 26 aufsetzt. Beim Fortgang der Abwärtsbewegung des Tisches 20 erfolgt eine Trennung der beiden Formhälften, und gleichzeitig schlägt ein Abstreifer 28 an einer Reihe von feststehenden Stiften 30 an. Dieser Abstreifer 28 trägt Stifte 26, die, wenn die Bewegung des Abstreifers durch die festen Stifte 30 beendet wird, ebenfalls stehenbleiben und bei weiterer Abwärtsbewegung der unteren Kernhälfte 22 den Kern C erfassen, welcher in der erwärmten Kernform, hergestellt worden ist, und ihn in seiner Stellung hochhalten, während sich die untere Kernhälfte vom Kern fortbewegt. Am Ende dieses Vorganges befindet sich der Kern C also in einer angehobenen Stellung auf den oberen Enden der Stifte 26 und ist somit zugänglich, um durch die erfindungsgemäße Entladevorrichtung abgenommen zu werden.
Die Kernentladevorrichtung 10 weist ein Gehäuse 50 auf, auf dem ein Träger 52 beweglich montiert ist. Der letztere ist normalerweise nahe dem hinteren Ende der Vorrichtung angeordnet und enthält eine Mehrzahl von einstellbaren Greiferfingern 54, die derart über den Tisch 20 der Kernherstellungsmaschine 12 vorgeschoben werden können, daß sie die Stifte 26 durchsetzen und unter dem Kern C liegen. Bei einer darauffolgenden Vertikalbewegung des Trägers 52 bewegen sich die Finger 54 aufwärts, legen sich am Kern C an und heben diesen von den Stiften 26 ab. Der Träger 52 wird dann rückwärts bewegt, so daß er den Kern C von der Maschine 12 wegführt, und wird schließlich in seine Anfangsstellung abgesenkt. Zur Ausführung dieses soeben beschriebenen Kernentnahmevorganges kann sich der Träger auf einer geschlossenen rechtwinkligen Bahn
So bewegen. Die Kernentladevorrichtung 10 ist dabei so ausgebildet, daß sie vor der Kernherstellungsmaschine 12 anzuordnen ist, und das Gehäuse 50 der Vorrichtung ist mit einem Flansch 56 versehen, mit dessen Hilfe es auf dem Gießereiflur 11 angeschraubt werden kann.
Das Gehäuse 50 ist mit einer Bodenwandung 60, Seitenwänden 62 und 64, einer vorderen Abschlußwand 66 und einer hinteren Abschlußwand 68 ausgestattet. Das Gehäuse 50 ist oben offen und kann durch eine flache Deckplatte 70 abgeschlossen "werden. Zwischen den Wänden 62 und 64 erstreckt sich nahe dem hinteren Ende des Gehäuses eine Zwischenwand 71 und bildet zusammen mit der Wand 68 einen (^vorratsbehälter 72. Eine obere Wandung 74 erstreckt sich über den Vorratsbehälter 72 und schließt dessen oberes Ende ab. Zwischen den Seitenwänden 62 und 64 ist am vorderen Ende des Gehäuses eine Zwischenwand 80 vorgesehen, die eine
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Ölkammer 82 bildet. Deren obere Wandung 84 hat Der Träger 52 enthält zwei vertikale Seitenplatten eine kreisförmige Öffnung 86, in die ein mit einem 140, die miteinander durch ein rohrförmiges Quer-Flansch versehener Kopfabschnitt 88 eines Hub- teil 142 verbunden sind. An jeder Seitenplatte 140 Zylinders 90 abgedichtet eingesetzt ist. Der Zylinder ist ein Paar von vertikalen Führungsschienen 140 90 wird vom Rand der Öffnung 86 getragen, ragt 5 befestigt, die eine Führungsbahn 146 bilden. Die abwärts in die ölkammer 82 bis nahe an die Boden- Führungsbahn 146 arbeitet mit einem Paar von Anwandung 60 heran und begrenzt zusammen mit den triebsrollen 148 zusammen. Die Tragplatten 128 sind Wandungen der Ölkammer 82 einen relativ engen bei 150 am rohrförmigen Teil 142 angeschweißt und ringförmigen Raum 91, der den Zylinder 90 in sei- tragen zwei Abstand besitzende Paare von Rollen nem unteren Abschnitt umgibt und einen Teil der io 152, die auf den Führungsschienen 126 laufen. Auf Kammer 82 bildet. Im Zylinder 90 ist ein Kolben 92 diese Weise ist der Träger 52 auf den beiden Fühgleitend eingesetzt und trägt einen Führungsrahmen rungsschienen in Längsrichtung hin- und herbeweg-94 für den Träger 52. Eine ölausgleichsbohrung 95 lieh gehalten. Eine sich quer zu den Seitenplatten in der Seitenwand des Zylinders 90 stellt eine Ver- 140 erstreckende Traverse 154 ist bei 156 an den bindung zwischen der ölkammer 82 und dem ring- 15 Seitenplatten angeschraubt, sie ragt von gegenüberförmigen Raum 91 im Zylinder 90 her. Ein in der liegenden Seiten der Vorrichtung nach außen (F ig. 5 Abschlußwand 66 vorgesehener Durchlaß 96 ist über und 6). Die vordere Fläche der Traverse 154 besitzt eine Luftleitung 98 an einem Dreiwegeluftventil einen länglichen T-Schlitz 158, und die Finger 54 FaI angeschlossen (Fig. 8). Die hintere Abschluß- sind einzeln seitlich einstellbar an der Traverse 154 wand 68 hat einen Durchlaß 102, der über eine Luft- 20 mittels Klemmschrauben 160 befestigt, die einen leitung 104 mit einem zweiten Dreiwegeluftventil T-förmigen Kopf haben und in Klötze 162 einge- Va2 verbunden ist. Das Gehäuse 50 ist ferner mit führt sind. Die Klötze sind bei 164 an den Fingern einem Randflansch 108, inneren Verstärkungsrippen 54 nahe deren hinteren Enden angeschweißt. Der 110, einem einwärts gerichteten Tragflansch 112 und Träger 52 ist auf den Führungsschienen 126 zwischen einem auswärts gerichteten mond- oder hufeisenför- 25 der in Fig. 3 gezeigten zurückgezogenen hinteren migen Führungs- und Anschlagflansch 114 versehen. Stellung und der in Fig. 7 gezeigten vorderen vor-
Der Träger 52 bewegt sich horizontal auf einem geschobenen Stellung beweglich, wenn sich der Füh-
Führungsrahmen 94, welcher vom Kolben 92 zwi- rungsrahmen 54 in einer seiner Endlagen befindet,
sehen einer angehobenen und einer abgesenkten Stel- Der Träger bewegt sich nur dann nach vorn, wenn
lung vertikal bewegt wird. Der Führungsrahmen 94 30 der Führungsrahmen 94 abgesenkt ist, und bewegt
weist ein Teil 120 von umgekehrter U-Form mit einer sich nur dann zurück, wenn der Heberahmen ange-
Oberwand 122 und Seitenwänden 124 auf. Die letz- hoben ist.
teren tragen horizontale Führungsschienen 126, die Die in den F i g. 3,4 und 7 dargestellten Zwischen-
mit Tragplatten 128 am Träger 52 zusammenwirken. wände 71 und 80 sowie die Seitenwände 62 und 64
Das Teil 120 trägt eine Verstärkungsplatte 130, die 35 des Gehäuses 50 bilden eine Mittelkammer 170, in
auf dem oberen Ende des Kolbens 92 aufliegt. Mit der der Betätigungsmechanismus für den Träger
Schrauben 132 ist das Teil 120 und die Platte 130 untergebracht ist. Dieser Mechanismus enthält eine
am Kolben 92 festgeschraubt. Aus der bisherigen Schwenkwelle 172, die über dem Boden der Kammer
Beschreibung geht hervor, daß bei Bewegung des 170 liegt und sich in Lagerplatten 174 dreht, die von
Kolbens 92 der Führungsrahmen 94 zwischen einer 40 verstärkten Abschnitten 176 der Gehäuseseitenwände
abgesenkten und einer angehobenen Stellung bewegt gebildet werden. Die Enden der Schwenkwelle 172
wird und den horizontal verschiebbaren Träger 52 sind bei 178 im Durchmesser verringert und ragen
mitnimmt, der sich sowohl in der angehobenen als auf gegenüberliegenden Seiten aus dem Gehäuse 50
auch in der abgesenkten Stellung des Führungsrah- heraus. Darauf sind die unteren Enden von Stößern
mens 94 waagerecht bewegen kann. 45 180 befestigt. Diese ragen entlang den Gehäuseseiten-
Um ein Untergreifen des angehobenen Kernes C wänden 62 und 64 aufwärts und tragen an ihren
durch die Finger 54 zu bewirken, sind Mittel zum oberen Enden Antriebsrollen 148. Die Führungs-
Ändern des Verschiebungsbereiches und der Ver- kanäle 146 und Antriebsrollen 148 bilden zusammen
Schiebungsamplitude des Führungsrahmens 94 vor- eine Kulissenführung zwischen den Stößern 180 und
gesehen. Der Anschlagflansch 114 bestimmt eine ver- 50 dem Träger 52, durch die die Schwingbewegung der
tikale öffnung 133. Das obere Ende einer mit Ge- Stößel in eine geradlinige Bewegung des Trägers
winde versehenen Führungsstange 134 ist mittels umgewandelt wird. Auf der Schwenkwelle 172 ist
einer Schraube 135 an der Platte 130 befestigt und eine Stößelgabel 182 aufgekeilt, und zwar derart, daß
in eine an der Platte 130 angeschweißte Verstär- sie auf der Mitte zwischen den beiden Gehäuseseiten-
kungshülse 136 eingeführt. Die Stange 134 ragt durch 55 wänden angeordnet ist. Das äußere Ende der Gabel
die öffnung 133 hindurch und kann in dieser gleiten. ist derart gegabelt, daß ein Paar mit Abstand gegen-
Die Führungsstange 134 hat ferner abgeflachte Sei- überliegende Lagerflächen 184 gebildet ist. Ein An-
tenflächen 137. Zwischen dem Flansch 114 und den triebsglied, das aus einem U-förmigen Gußteil 186
abgeflachten Seiten der Stange 134 sind Gleitschuhe besteht, weist ein Paar von Seitenabschnitten 188
138 angeordnet, die die Stange umgrenzen und deren 60 auf, die durch ein Querstück 190 verbunden sind, seitliche Bewegung verhindern. Auf der Stange 134 Eine quer zu den Seitenabschnitten 188 verlaufende sind obere und untere Anschlagmuttern 139 und Welle 192 wird durch einen Stift 194 in ihrer Stel-
139 a angebracht, die über der Länge der Stange lung gehalten. Auf dieser Welle 192 ist zwischen den einstellbar sind. Die Anschlagmuttern können am Seitenabschnitten 188 eine Rolle 196 angeordnet, die Flansch 114 zur Anlage kommen, wobei die obere 65 in der Gabelung der Gabel 182 abläuft und mit den Anschlagmutter 139 die unterste Stellung des Füh- Lagerflächen 184 zusammenwirkt. Diese Rolle 196 rungsrahmens 94 und die untere Anschlagmutter und die Lagerflächen 184 bilden eine weitere, schwe-139 α die oberste Stellung des Rahmens begrenzt. rer Beanspruchung gewachsene Kulissenführung zwi-
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sehen der Gabel und dem Gußteil 186, durch die gehobenem Träger, wie dies ausgezogen in F i g. 7 eine gleichförmige Schwingbewegung des Gußteiles dargestellt ist.
in eine einfache harmonische Schwingbewegung der Der Ölzylinder 90 ist mit einer Ölkammer 250 verGabel umgewandelt wird. In den beiden Abschnitten sehen, die über eine Bohrung 95 mit der Ölkammer 188 sind miteinander fluchtende Öffnungen 198 vor- 5 82 verbunden ist. Das obere Ende des Zylinders 90
gesehen, und das gesamte Gußteil 186 ist innerhalb ist mit einer Stopfbüchse 252 versehen. Die Zwider Kammer 170 schwenkbar auf einem Paar von schenwand 80 hat einen Durchlaß 254, der durch
mit Flanschen versehenen Wellen 200 befestigt, eine Ölleitung 256 zu einem Abschlußventil Vo
welche durch verstärkte Abschnitte 202 der Gehäuse- führt, während eine zweite Ölleitung 258 das Ventil wände 62 und 64 ragen und von Schrauben 204 in io Vo mit dem Anschluß 226 am unteren Ende des
ihrer Stellung gehalten sind. Abschnitte 206 verrin- schwimmend aufgehängten Zylinders 216 verbindet,
gerten Durchmessers der Wellen 200 sind in Rollen- Ferner verläuft eine Ölleitung 260 zwischen dem
lagern 208 gehalten. Anschluß 224 des Zylinders 216 und dem oberen
Im ganzen bildet das Guß teil 186 praktisch einen Ende eines Standrohres 262, dessen oberes Ende L-förmigen Hebel, an dessen einem Ende die Rolle 15 über die obere Wandung 74 des Gehäuses 50 heraus-196 angebracht ist, während das andere Ende des ragt und bei 264 gegen diese abgedichtet ist. Das Hebels einen Querzapfen 210 trägt, der quer zu den untere Ende des Standrohres 262 ragt unter den Öl-Seitenabschnitten 188 verläuft und durch einen spiegel im Ölvorratsbehälter 72. Auf dem Standrohr Sicherungsstift 212 festgelegt ist. Der Querzapfen 210 262 ist eine Spritzplatte 266 befestigt; und ein Steg ist am äußeren Ende einer Kolbenstange 214 20 268 dient dazu, den Ölraum des Vorrratsbehälters schwenkbar befestigt, die zu einem schwimmend vom Luftraum 270 zu isolieren,
oder schwenkbar aufgehängten Zylinder 216 gehört. Die Luftventile FaI und Va 2 sind identisch und Ein Ende des Zylinders 216 ist bei 218 an einem enthalten je ein Ventilgehäuse 272 (F i g. 8), das AnSteg 220 angelenkt, der sich zwischen dem Flansch Schlüsse 274 und 276 sowie eine Entlüftung 278 hat. 212 und der Gehäuseabschlußwand 66 erstreckt. 25 Jedes Ventil enthält ferner einen drehbaren Zapfen
Im Zylinder 216, der mit Anschlüssen 224 und 280, der mit einem Kanal 282 in der offenen Stellung 226 an seinen Enden versehen ist, ist ein Kolben 222 des Ventils eine Verbindung zwischen den Anschlüs-Mn- und herbeweglich. Der Zylinder 216 ist ein sen 274 und 276 herstellt, während er in der ge-Ölzylinder, und die Anschlüsse 224 und 226 dienen schlossenen Stellung des Ventils die Anschlüsse 276 dazu, abwechselnd mit Drucköl beschickt zu wer- 30 mit der Entlüftung 278 und damit mit der Atmoden, um den Kolben 222 in gegenläufigen Rieh- sphäre verbindet. Das Ölventil Vo umfaßt ein Gerungen zu bewegen. Wenn dem' oberen Ende des häuse 284 mit Anschlüssen 286 und 288 sowie einen Zylinders 216 durch den Anschluß 224 Öl zugeführt drehbaren Zapfen 290, der einen Kanal 292 aufwird, so werden der Kolben 222 nach unten und die weist. In der offenen Stellung des Zapfens 290 stellt Stange 214 nach außen gedrückt, so daß das Guß- 35 der Kanal 292 eine Verbindung zwischen den Anteil 186 gegen den Uhrzeigersinn bewegt wird. Eine Schlüssen 286 und 288 her, so daß das öl durch das derartige Bewegung des Gußteiles nimmt die Rolle Ventil fließen kann, während in der geschlossenen 196 nach rechts mit und bringt die Rolle in An- Stellung des Zapfens 290 die Anschlüsse 286 und triebsberührung mit einer der Lagerflächen 184, so 288 nicht miteiniander verbunden sind und kein Öldaß die Gabel 182 im Uhrzeigersinn um die Achse 40 durchlauf durch das Ventil erfolgen kann,
der Welle 172 geschwenkt wird. Die stoßartige Zum Betreiben der gemäß F i g. 1 vor einer Kern-Schwenkbewegung der Gabel 182 führt zu einer herstellungsmaschine 12 angeordneten Vorrichtung Schwenkbewegung der Welle 172 und der beiden 10 wird, wenn der Träger 52 sich in seiner abge-Stößel an der Außenseite des Gehäuses 50. In der senkten Stellung befindet und die Ventile FaI und Darstellung gemäß Fig. 3 schwingen die Stößel in 45 Va2 geschlossen, das Ventil Vo hingegen geöffnet Uhrzeigerrichtung und rufen damit eine Aufwärts- ist, das Luftventil Fa2 (Fig. 8) geöffnet, so daß der bewegung der Rollen 148 in den Führungskanälen Kanal 282 eine Verbindung zwischen der Leitung 146 hervor, während gleichzeitig der Träger 52 auf 104 und einer Luftzuführungsleitung 294 herstellt, den Schienen 126 nach rechts gleitet. Wenn die KoI- welche an einer Druckluftquelle S angeschlossen ist. benstange 214 völlig herausgedrückt ist, kommt der 50 Damit wird der Druckluft der Weg durch den Durch-Träger 52 nahe dem vorderen Ende des Gehäuses 50 laß 102 in der rückwärtigen Abschlußwand 68 des zur Ruhe, wie dies in F i g. 3 strichpunktiert ange- Gehäuses 50 zum ölvorratsbehälter 72 freigegeben, geben ist. Sowohl in der ausgezogen als auch in der und sie drückt öl aufwärts durch das Standrohr 262, strichpunktiert angegebenen Stellung des Trägers die Ölleitung 260 sowie durch den Anschluß 224. in befindet sich der Führungsrahmen 94 in seiner abge- 55 das obere Ende des Zylinders 216. Auf diese Weise senkten Stellung. · wird der Kolben 222 und die Kolbenstange 214 im
Eine Rückkehr des Trägers aus seiner strich- Zylinder 216 nach unten gedrückt, und die Kolbenpunktiert gezeichneten Stellung wird lediglich durch stange bewegt das schwenkbar angelenkte Gußteil eine Bewegung des Trägers über seinen gesamten 186 gegen den Uhrzeigersinn. Das Gußteil 186 beGleitweg bewirkt. Der Führungsrahmen 94 wird 60 wegt seinerseits die Gabel 182 im Uhrzeigersinn, durch den Kolben 92 angehoben, um den vorn an- dreht damit die Schwenkwelle 172 und schwenkt die geordneten Träger mit dem Führungsrahmen nach Stößel 180 im Gleichlauf im Uhrzeigersinn. Dabei oben zu bewegen. Nach dieser Aufwärtsbewegung bewirkt das Herausführen der Kolbenstange 214 aus des Führungsrahmens wird dem unteren Ende des dem Zylinder 216 und die Rückführung der Kolben-Zylinders 216 durch den Anschluß 226 Öl zugeführt. 65 stange in den Zylinder eine gleichförmige Hin- und Dies zieht die Kolbenstange 214 zurück, dreht das Herbewegung des Gußteiles 186. Durch die von der Gußteil 186 im Uhrzeigersinn und führt die Gabel Rolle 196 und den Lagerflächen 184 in der Gabelung 182 in ihre Anfangsstellung zurück, jedoch bei an- der Gabel 182 gebildete Kulissenführung wird diese
gleichförmige Hin- und Herbewegung des Gußteiles 186 in eine Schwingbewegung der Gabel umgewandelt, wobei der Gabel eine einfache harmonische Bewegung erteilt wird, so daß diese sich über den mittleren Abschnitt ihres Hubes schneller bewegt als an irgendeiner anderen Stelle ihres Hubes. Eine derartige Bewegung der Stößel läßt die Rollen 148 in den Führungskanälen 146 nach oben laufen und ruft eine Gleitbewegung des Trägers 52 (gemäß der Darstellung in den F i g. 3 und 8 nach rechts) hervor. Nachdem die Stößel 180 und der Träger 52 ihre Mittellage erreicht haben, bei der sich die Rollen 148 an er obersten Stelle ihres Hubes befinden, ruft die fortgesetzte Bewegung der Stößel im Uhrzeigersinn eine Abwärtsbewegung der Rollen hervor, während sich der Träger weiter nach rechts bewegt.
Es ist zu erkennen, daß die zuvor beschriebene einfache harmonische Schwenkbewegung, die der Gabel 182 erteilt wird, mit einer zweiten einfachen harmonischen Bewegung kombiniert ist, die dem Träger 52 mittels der von den Führungsschienen 144 und den Rollen 148 gebildeten Kulissenführung erteilt wird. Dies führt zu einer ausgeprägten Verzögerung der Bewegung des Trägers 52 an den Enden seines Vorwärts- und seines Rückwärtshubes, da die beiden Anteile der einfachen harmonischen Bewegungen derart miteinander verbunden sind, daß sie sich gegenseitig unterstützen (im Gegensatz zu einer gegenläufigen Reihenschaltung der Bewegungen), so daß die auf den Träger ausgeübte Verzögerungswirkung verstärkt wird, wenn dieser sich dem Ende der Hubbewegung in jeder Richtung nähert.
Während des Ausstoßvorganges der Kolbenstange 214 und der Bewegung des Trägers 52 läuft das aus der Unterseite des Zylinders 260 ausgepreßte Öl durch die Leitung 258, das Ventil Vo und die Leitung 256 in die ölkammer 82, wodurch der ölspiegel geringfügig angehoben wird, ohne daß eine Beeinflussung des Kolbens 92 stattfindet, da das Ventil VaI geschlossen ist und keine Luft in die Kammer 82 eindringen, die Luft jedoch aus dem oberen Teil der Kammer über den Durchlaß 96, die Leitung 98 und die Entlüftung 278 in die Atmosphäre entweichen kann.
Wenn die Stößel 180 und der Träger 52 das Ende ihres Vorwärtshubes erreichen, wie dies durch die strichpunktierten Linien in F i g. 3 angedeutet ist, wird das ölventil Vo geschlossen, während das Luftventil FaI sich öffnet und den Luftzutritt von der Druckluftquelle 5 über die Leitung 296, das Ventil FaI die Leitung 98 und den Durchlaß 96 in den Innenraum der Ölkammer 250 oberhalb des ölspiegels freigibt. Bei geschlossenem Ventil Vo baut sich in der Ölkammer 82 ein Druck auf, der sich über die Bohrung 95 in den Innenraum der Ölkammer 250 fortpflanzt. Dadurch wird der Kolben 92 innerhalb des Zylinders 90 hochgedrückt und hebt den Führungsrahmen 94 an. Diese Aufwärtsbewegung des Kolbens 92 und des Führungsrahmens 94 wird so lange fortgesetzt, bis die Anschlagmutter 139« am Flansch 114 anliegt.
Wenn der Träger 52 das Ende seiner Vorwärtsbewegung erreicht, während der Führungsrahmen 94 sich in seiner abgesenkten Stellung befindet, sind die den Kern anhebenden Finger 54 am Träger 52 unter den angehobenen und auf den ihn tragenden Stiften 26 liegenden Kern C vorgeschoben. Wenn sich der Träger und der Führungsrahmen unter dem Einfluß des Kolbens 92 anheben, legen sich die Finger 54 an die Unterseite des Kernes C an und heben diesen von den Stiften 26 ab.
Erreichen der Führungsrahmen 94 und der Träger 52 ihre oberen Stellungen, so bleibt das Ventil FaI weiterhin geöffnet, während das Ölventil Vo erneut geöffnet wird, so daß die in die Ölkammer 82 unter Druck eingeführte Luft den Kolben 92 ausgefahren und damit den Führungsrahmen 94 angehoben hält,
ίο während gleichzeitig Öl aus der Kammer 82 nach außen durch den Durchlaß 254, die Leitung 256, das Ventil Vo und die Leitung 258 durch den Anschluß 226 in das untere Ende des Zylinders 216 fließt und den Kolben 222 nach oben treibt. Die damit bewirkte Rückbewegung der Kolbenstange 214 ruft eine im Uhrzeigersinn verlaufende Schwenkbewegung des Gußteiles 186 hervor, so daß durch die Bewegungsumkehr der verschiedenen sich bewegenden Teile eine Rückbewegung des Trägers 52 stattfindet.
Während der Aufwärtsbewegung des Kolbens 222 und der Kolbenstange 214 im Zylinder 216 wird das im oberen Abschnitt des Zylinders befindliche Öl von diesem durch den Anschluß 224, die Leitung 260 und das Standrohr 262 herausgedrückt und kehrt in den Vorratsbehälter 72 zurück. Die in dem oberen Bereich 270 des Vorratsbehälters 72 befindliche Luft kann durch den Durchlaß 102, die Leitung 204 und das Luftventil Va 2 in die Atmosphäre entweichen.
Nach der Rückkehr des Trägers 52 in seine Anfangslage wird das Ventil VaI geschlossen und sperrt die Luftzufuhr zur Kammer 82 ab. Auch das Ventil Vo wird geschlossen. Das Öl wird nun durch die Bohrung 95 aus dem Zylinder herausgedrückt und hebt den Ölspiegel in der umgebenden ölkammer 82 an.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vor einer Kernherstellungsmaschine angeordnete Vorrichtung zum Entnehmen fertiger Kerne für Gießereizwecke aus dem Arbeitsbereich der Kernherstellungsmaschine, bestehend aus einem ortsfesten Rahmen, an welchem ein Führungsrahmen mittels eines Hubzylinders vertikal beweglich angeordnet ist und einem auf dem Führungsrahmen angeordneten Träger, der horizontal in den Arbeitsbereich der Kernherstellungsmaschine ein- und aus diesem ausfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (52) mittels einer Antriebsvorrichtung (216, 214, 186, 182, 180) nur bei abgesenktem Führungsrahmen (94) einfahrbar und nur bei angehobenem Führungsrahmen ausfahrbar ist, und daß beim Anheben des Trägers an diesem angeordnete Greiferfinger (54) den aus dem Kernkasten (22) ausgestoßenen Kern (C) unterfassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für den Träger (52) einen Schwenkhebel (180) aufweist, der an einem Ende schwenkbar am Gehäuse (50) und am anderen Ende mittels einer Kulissenführung (144, 148) am Träger angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für den Träger (52) ein im Gehäuse (50) gelagertes, hin- und herschwenkbares Glied (186) aufweist, welches in eine zweite, auf der Achse
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(172) des Schwenkhebels (180) befestigte Kulissenführung (184) eingreift.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kolben-Zylinder-Einheit (216, 222) vorgesehen ist, die an einem exzentrischen Punkt des schwenkbaren Glieds (186) angreift und an einem festen Punkt des Gehäuses (50) angelenkt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch miteinander in Eingriff kommende Begrenzungsanschläge (139, 114, 139«) am Führungsrahmen (94) und dem Gehäuse (50) zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Führungsrahmens.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsanschläge einen am Gehäuse (50) fest angeordneten Flansch (114) und eine am Führungsrahmen (94) angebrachte und sich oberhalb des Flansches erstrekkende, mit Gewinde versehene Stange (134) so-
sowie ein Paar von Anschlagmuttern (139, 139 α) aufweist, die auf den gegenüberliegenden Seiten des Flansches auf die Stange aufgeschraubt und zur Begrenzung der Auf- und Abwärtsbewegung des Führungsrahmens (94) mit dem Flansch in Eingriff zu bringen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Gewinde versehene Stange (134) abgeflachte Seiten (137) hat, die die Gewindegänge auf der Stange unterbrechen, wobei ein Paar von Gleitschuhen (138) zwischen dem Flansch (114) und den abgeflachten Seiten (137) der Stange (134) angeordnet sind, um eine Drehbewegung des Führungsrahmens (94) um eine vertikale Achse zu verhindern.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1090 385;
schweizerische Patentschrift Nr. 308 042;
Gießerei-Praxis, 1955, Nr. 3, S. 49, Abb. 7.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 657/77 8.66 ® Bundesdruckerei Berlin
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