DE609698C - Vorrichtung zum Entlueften von Dampfwasserableitern - Google Patents

Vorrichtung zum Entlueften von Dampfwasserableitern

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DE609698C
DE609698C DEG85526D DEG0085526D DE609698C DE 609698 C DE609698 C DE 609698C DE G85526 D DEG85526 D DE G85526D DE G0085526 D DEG0085526 D DE G0085526D DE 609698 C DE609698 C DE 609698C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/38Component parts; Accessories
    • F16T1/45Means for venting or aerating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entlüften von Dampfwasserableitem Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, durch welche die Luft aus dem Gehäuse von Dampfwasserableitem mit geschlossenexn Schwimmer und Schwimmerhebel sowie mit unten am Gehäuse vorgesehenem Ventil während des Betriebes selbsttätig und gleichmäßig abgesaugt wird. Eine solche Beseitigung der sich im Laufe der Betriebszeit ansammelnden Luft ist von größter Wichtigkeit, da der Dampfwasserableiter durch derartige Luftansammlungen schließlich ganz außer Betrieb gesetzt werden kann. Das Dampfwasser kann. dann nicht mehr in den Ableiter hineinfließen, der Schwimmer erhält keinen Auftrieb, so daß er das Ableitungsventil nicht öffnen kann. Die Folge davon können schwere Wasserschläge sein.
  • Bei .dem Erfindungsgegenstand wird die selbsttätige Ableitung der Luft dadurch erzielt, daß das Ableitungsventil in einem besonderen, von dem Wassersammelraum des Ableiters durch eine Haube Moder eine Wand getrennten Raum angeordnet ist, in den ein Entlüftungsrohr mündet, welches bis zur höchsten Stelle des Ableitergehäuses reicht. Während der Tätigkeit des Ableiters entsteht durch .entsprechende Bemessung des Querschnittes für den Durchfluß des Wassers vom Wassersammelraum in den Raum mit dein Ventil. in diesem Raum ein Druckabfall gegenüber dem Wassersammelraum. Dieser Druckabfall hat ein Absaugen der Luft zur Folge, die dann durch die Wasserströmung durch das Ableitungsventil hindurchgerissen und in die Abflußleitung befördert wird.
  • Es sind bereits Dampfwasserableiter bekanntgeworden, bei denen ein von der höchsten Stelle des Ableitergehäuses ausgehendes Entlüftungsröhrchen in der Nähe des Ableitungsventils mündet. Diese bekannten Ausführungen haben aber den Nachteil, daß ihre Wirkung sehr ungleichmäßig ist, da in der Nähe des Ableitungsventils die Wasserströmung sehr ungeregelt ist und durch starke Wirbelbildungen die Absaugewirkung vollkommen aufgehoben werden kann. Außerdem ist ges meist auch nicht möglich, die Mündung des Absaugerohres mit genügend großem Querschnitt auszuführen, so daß die Gefahr besteht, da.ß dieses Absaugeröhrchen in kurzer- Zeit verstopft und dann die Luft überhaupt nicht mehr abgesaugt wird.
  • Bei dem Erfindungsgegenstand ist dagegen sein größerer, vom Wassersammelraum abgetrennter Raum vorhanden, der ausgleichend wie ein Windkessel wirkt und die Druckschwankungen, welche durch die ungeregelte Strömung entstehen, ausgleicht. Außerdem kann das Luftab.saugerohr, welches in den großen Raum mündet, einen genügend weiten Querschnitterhalten, so daß Verstopfungen praktisch nicht eintreten können. Infolge der Ausgleichswirkung, durch welche ein Raum gleichbleibenden Unterdruckes erzeugt wird, strömt die, Luft in ruhig gleichmäßigem Strome ab. Das bei den bisher bekannten Ausführungen die Luftabsaugung unterbrechende Hinundherpendeln der Luft in dem Entlüftungsröhrchen wird also durch den Gegenstand der Erfindung vollkommen vermieden.
  • In besonderen Fällen kann die Durchflußöffnung, durch welche das Dampfwasser in den abgegrenzten Raum zum Ableitungsventil strömt, durch einen schieberai-tigen Ansatz am Schwimmerhebel entsprechend dem Schwimmerhub mehr oder weniger geöffnet werden, so daß eine Anpassung des Durchflußquerschnittes an die jeweilig abfließende Dampfwassermenge erzielt wird. Dadurch läßt sich ein gleichmäßiger Unterdruck und eine gleichmäßige Absaugewirkung auch dann erzielen, wenn der Dampfwasserdurchfluß stark schwankt.
  • In Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Der Schwimmer a ist in üblicher Weise m einem Gehäuse b angeordnet, welches gleichzeitig den Wassersammelraum darstellt. Bei steigendem Dampfwasserspiegel :öffnet der Schwimmer das Ableitungsventil c :mittels des Schwimmerhebels d. Über dem Ableitungsventil c ist eine Haube e angeordnet, welche durch ein Rohr f mit der höchsten Stelle g des Schwimmergehäuses verbunden ist. Bei diesem Ausführungsbei-: spiel ist der erfindungsgemäß abgetrennte Raum durch diese Haube e gebildet, in welche - das - Dampfwasser durch einen schmalen Schlitz! und durch die Öffnung h strömen kann, welche iur Durchführung des Schwimmerhebels dient. Der C;-@:erschnitt des Schlitzesi- und der Öffnung 1. ist so klein; bemessen, daß ein Druckabfall beim Hindurchströmen des Dampfwassers entsteht. Infolgedessen ist der Druck im 1?aum unter der Hautee niedriger als im Wassersammelraum des . Dampfwasserableiters. Da die Haube e durch ein Röhrchen/ mit * der höch= steh Stelle des Wassersammelraumes verbunden ist, so hat der Druckunterschied ein Absaugen der Luft zur Folge, welche sich im :oberen Teil des Wassersammelraumes an= gesammelt ' hat.
  • In Abb. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem keine Haube vorgesehen ist, sondern statt dessen das Ableitungsventil c durch eine Trennwand m gegen den Wassersammelraumabgegrenzt ist. Diese Trennwand m ist mit einer Öffnung n versehen, durch welche die Schwimmerstange d hindurchgeführt ist. Erfindungsgemäß befindet sich in diesem Fall an der Schwimmerstange d noch ein schieberartiger Ansatz p, durch welchen die öffnungn teiI-weise abgedeckt ist, j e nach der Stellung deg Schwimmerhebels. Hierdurch soll eine Anpassung des Durchflußquersehnitttes der öffnung n an die jeweilig durchfließende Dampfwassermenge erzielt werden, so daß auch bei stark schwankendem Dampfwasserzufluß eine gleichmäßige - Saugwirkung im Raunil @erzeugt wird.
  • Selbstverständlich können an Stelle des in den Abbildungen gezeigten Absperrventils auch Schieber -oder ähnliche Absperrvorrichtungen Verwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entlüften von Dampfwasserableitern mit geschlossenem. Schwimmer und Schwimmerhebel sowie mit unten am Ableitergehäuse vorgesehenem Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (c) in einem besonderen, von dem Wassersammelraum des Ableiters durch eine Haube (e) oder eine Wand (m) getrennten Raum (L) angeordnet ist, in den ein bis zur höchsten Stelle des Gehäuses reichendes Entlüftungsrohr (f, o) mündet; wobei für den Durchfluß des Wassers vom Wassersammelraurii in den Raum (L) mit dem Ventil .ein derartig bemessener Querschnitt vorgesehen ist, daß in dem Raum (L) mit dem Ventil ein Druckabfall gegenüber dem " Wassersammelraumentsteht, durch den die Luft aus dem Ableiter bei entsprechend großer Bemessung des Räumes mit dem Ventil stets gleichmäßig abgesaugt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den Durch-B.uß des Wassers nach dem Raum (L) mit dem Ventil ein enger Schlitz (n) vorgesehen ist, der gleichzeitig- zum Durchführen des Schwimmerhebels dient. g. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (n), ` durch welchen das Wasser zu dem Raum (Z) zeit dem. Ventil strömt, durch einen Schieber `(p) verdeckt wird, welcher am Schwimmerhebel so befestigt ist, daß der Schlitz je nach dem Schwimmerhub mehr oder -.weniger verdeckt ist, damit der Durchströmquerschnitt sich der jeweiligen Stellung des Schwimmerhebels und damit der durchfließenden Wassermenge anpaßt und ein gleichbleibender Druckunterschied bei schwankendem Wasserzu$uß erzielt wird. - -
DEG85526D 1933-05-14 1933-05-14 Vorrichtung zum Entlueften von Dampfwasserableitern Expired DE609698C (de)

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