DE630482C - Vorrichtung zur Schaedlingsbekaempfung, insbesondere zur Anwendung an Staubsaugern - Google Patents
Vorrichtung zur Schaedlingsbekaempfung, insbesondere zur Anwendung an StaubsaugernInfo
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- DE630482C DE630482C DEI37396D DEI0037396D DE630482C DE 630482 C DE630482 C DE 630482C DE I37396 D DEI37396 D DE I37396D DE I0037396 D DEI0037396 D DE I0037396D DE 630482 C DE630482 C DE 630482C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M13/00—Fumigators; Apparatus for distributing gases
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Description
Das Hauptpatent 550 656 betrifft eine Vorrichtung zur Schädlingsbekämpfung für Staubsauger,
Haartrockner und gleichartige Drucklufterzeuger, deren wesentliches Merkmal
darin besteht, durch Einbauten, beispielsweise Trichter, vorzugsweise mit durchbrochenen
Wänden, in den Behältern, welche die zu vernebelnden oder zu verdampfenden Mittel enthalten,
Luftwirbel zu erzeugen, welche die
to" Mittel in Wirbelbewegung versetzen. Infolge dieses kräftigen Aufwirbeins wird ein schnelles
und wirksames Verdampfen der Bekämpfungsmittel herbeigeführt.
In dem im Hauptpatent gezeigten Ausführungsbeispiel wird als Behälter zur Aufnahme
der zu verdampfenden Mittel ein Staubsack eines Staubsaugers verwendet. Bei dieser Ausführung
ist es nicht möglich, das Verdampfen der Mittel durch die Wärme der von dem Motor kommenden Luft zu unterstützen.
Um das Hauptpatent weiter zu verbessern, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die
mit den Wirbel erzeugenden Einbauten versehenen oder die selbst als Wirbelbehälter
dienenden Aufnahmebehälter für die zu vergasenden Mittel als selbständige Anschlußstücke
auszubilden und durch Anschlußstutzen an beliebiger Stelle an den Staubsauger bzw.
in seine Druckleitung einzuschalten.
Zum Erzeugen einer besonders kräftig wirbelnden Bewegung ist der selbständige Wirbelbehälter
als Spiralgehäuse ausgebildet. Der Luftauslaßstutzen erstreckt sich bei einer solchen
Ausführung vorteilhafterweise in axialer Richtung.
An sich ist es bekannt, Mittel zur Schädlingsbekämpfung
sowie zur Desinfektion oder Riechstoffe u. dgl. in Behältern unterzubringen, die als selbständige, abnehmbare Anschlußstücke
an einem Staubsauger oder einer Heißluftdusche angeschlossen und von der von diesen Drucklufterzeugern kommenden erwärmten
Luft durchströmt werden. Diese bekannten Behälter sind außerdem an der Lufteinlaß-
und -auslaßÖffnung mit Sieben versehen, die das Herausfallen der noch nicht
vergasten festen Teile des Bekämpfungsmittels verhindern.
Ferner ist es bekannt, die Aufnahmebehälter für die Mittel zur Schädlingsbekämpfung
in die Druckschlauchleitung, und zwar unmittelbar an die Gehäusestirnwand eines Staubsaugers,
anzuschließen, indes fehlen den bekannten Aufnahmebehältern Einrichtungen zum
Aufwirbeln der zu verdampfenden Mittel.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der ein selbständiges äußeres Anschlußstück bildenden
Aufnahmebehälter mit Wirbeleinbau-
ten oder als Wirbelbehälter an sich läßt es zu, dieses Anschlußstück so klein wie möglich
zu halten. Daraus ergibt sich die Forderung, die umgewirbelten Mittel mit Sicherheitvor
dem Austritt aus dem verhältnismäßig kleinen Gehäuse zu bewahren, und dieser FiS^1
derung wird durch den bekannten Siebschutz^ .an Ein- und Auslaß des Aufnahmebehälters
entsprochen.
ίο Auch das weitere Erfindüngsmerkmal, nämlich
das Wirbelgehäuse als Spiralgehäuse auszubilden, unterstützt die Möglichkeit, das Anschlußstück
sehr klein zu halten, da durch die spiralige Ausbildung die Wirbelbewegung und damit die Beschleunigung der Vergasung wesentlich
gesteigert wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht eines Staubsaugers
mit Wirbelbehälter und Druckschlauch,
Abb. 2 eine Endansicht des Staubsaugers, gesehen von der rechten Seite der Abb. 1,
Abb. 3 einen Längsschnitt des ein selbständiges Anschlußstück bildenden Wirbelbehälters
und
Abb.4 einen Querschnitt zu Abb.3 mitteilweiser
Seitenansicht.
Das Gehäuse 10 eines Staubsaugers umschließt,
wie üblich, einen Staubsammler, ein Gebläse und seinen Antriebsmotor. Das Gehäuse
ist an den Enden durch Kappen n, 12 abgeschlossen, die mit Saug- bzw. Blasöffnungen
13, 14 versehen sind. In diese Öffnungen
13,14 kann ein Stutzen 15 eingesetzt werden,
der zum Anschluß der Saug- bzw. Blasleitungen dient. Dieser Stutzen bildet also die übliche
Saug- bzw. Blasöfinung des Staubsaugers. • Der Staubsauger ruht, wie bekannt, auf einem
aus zwei Kufen 16 bestehenden Gestell und ist
zum Tragen mit einem Handgriff 17 versehen. In der in den Abb. 1. bis 4 gezeigten Ausführung
der Erfindung ist an den Stutzen 15 ein Wirbelbehälter 16 in Form eines Spiralgehäuses
angeschlossen. Zum Anschluß an den Stutzen 15 ist das Spiralgehäuse mit einem
Anschlußstutzen 17 versehen, der nach innen hin von einem Stück Drahtsieb 18 überdeckt
ist. An der rechten Flachseite (Abb. 4) des Spiralgehäuses 16 ist eine verhältnismäßig
große Öffnung 19 vorgesehen, die ebenfalls mit einem Drahtsieb 20 abgedeckt ist. An die
Öffnung 19 ist ein trichterförmiger Teil 21 angeschlossen,
der mit einem Anschlußstutzen 22 für einen Schlauch 23 versehen ist. Das
Drahtsieb 20 ist in beliebiger Weise, beispielsweise durch Löten, an dem Wirbelbehälter befestigt.
Der trichterförmige Teil 21 ist durch Schrauben 24 mit dem Behälter verbunden.
Die der öffnung 19 entgegengesetzte Flachseite"
des Wirbelbehälters 1.6 ist mit einer Öffnung 25 (Abb. 3) versehen, die durch einen
Schraubdeckel 27 fest verschlossen wird. Durch diese Öffnung 25 wird das feste, zu verdunstende
Mittel zur Schädlingsbekämpfung .. o. dgl. in den Wirbelbehälter gefüllt. Unter .•-•Ifmständen kann der Stutzen 15 an dem WirjBiielbehälter
16 selbst befestigt oder mit diesem in einem Stück angefertigt sein. Es wird
ausdrücklich bemerkt, daß die Abschlußsiebe nicht Gegenstände der Erfindung sind.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende. Angenommen, ein Raum soll von Motten befreit
werden. Eine gewisse Menge eines insektentötenden Mittels in fester Form, beispielsweise
Paradichlor- oder Paradibrombenzol in Kristallform, wird nach Abnahme des
Deckels 27 durch die Öffnung 25 in den Wirbelbehälter
16 eingefüllt. Nachdem der Dekkel wieder fest geschlossen ist, wird der Behalter
16 durch den Anschlußstutzen 17 an den
Stutzen 15 des Staubsaugers angeschlossen. Beim Anlassen des Motors werden die Paradichlorbenzolkristalle
von dem durch das Gebläse des Staubsaugers erzeugten Luftstrom in dem Spiralgehäuse 16 herumgewirbelt, wodurch
ihre Verdunstung erheblich beschleunigt wird.
Um die Wirbelwirkung des Luftstroms in dem Wirbelbehälter 16 noch zu verstärken, ist
ein in den Behälter hineinragender gebogener Wandteil 28 vorgesehen, der die Fortsetzung
der in Spiralform gebogenen Gehäusewand bildet. Das Drahtsieb 18 verhindert, daß die
Kristalle in den Staubsauger hineingeraten. Die durch den Anschlußstutzen 17 in den Wirbelbehälter
16 eintretende warme Luft wird mit Dämpfen des Paradichlorbenzols beladen
und strömt durch die Öffnung 19 und den Anschlußstutzen 22 entweder unmittelbar oder
durch den Schlauch 23 in einer gewünschten Richtung ins Freie.
Es ist wichtig, daß die Siebwand 20 senkrecht angeordnet ist, damit die Kristalle von
der durchströmenden Luft nicht in die Siebmaschen gepreßt und dort festgehalten werden,
sondern leicht abwärts fallen können, da sonst der.Durchschnittsquerschnitt für die Luft
verringert würde.
Ferner ist es nötwendig, daß die auf die no festen, desinfizierenden, insektentötenden oder
parfümierenden* Mittel einwirkende Luft, was an sich bekannt ist, gereinigt und erwärmt ist,
denn die Verdampfungsgeschwindigkeit steigt mit zunehmender Größe der freien Verdunstungsfläche
und mit steigendem Wärmegrad.
Claims (3)
- Patentansprüche:1, Vorrichtung zur Schädlingsbekämp-■fung nach Patent 550656, insbesondere zur Anwendung an Staubsaugern, dadurch680gekennzeichnet, daß der die Bekämpfungsmittel aufnehmende Behälter, in welchem die Wirbel erzeugenden Einbauten vorgesehen sind oder der selbst als Wirbelerzeuger gestaltet ist, als selbständjge'^ Stück ausgebildet ist, das außen unmittel,»?' bar an dem Staubsauger angeschlossen wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirbelbehälter als Spiralgehäuse ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaßstutzen des Wirbelbehälters sich in axialer Richtung erstreckt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI37396D DE630482C (de) | 1929-03-17 | 1929-03-17 | Vorrichtung zur Schaedlingsbekaempfung, insbesondere zur Anwendung an Staubsaugern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI37396D DE630482C (de) | 1929-03-17 | 1929-03-17 | Vorrichtung zur Schaedlingsbekaempfung, insbesondere zur Anwendung an Staubsaugern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE630482C true DE630482C (de) | 1936-05-28 |
Family
ID=7189509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI37396D Expired DE630482C (de) | 1929-03-17 | 1929-03-17 | Vorrichtung zur Schaedlingsbekaempfung, insbesondere zur Anwendung an Staubsaugern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE630482C (de) |
-
1929
- 1929-03-17 DE DEI37396D patent/DE630482C/de not_active Expired
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