DE3430879A1

DE3430879A1 - Gehaeuse fuer ein sprudelbadgeblaese

Info

Publication number: DE3430879A1
Application number: DE19843430879
Authority: DE
Inventors: Michael Kreuzlingen Baumann; Peter 7750 Konstanz Baumann
Original assignee: HEDDERNHEIMER METALLWARENFAB
Current assignee: HEDDERNHEIMER METALLWARENFAB
Priority date: 1984-08-22
Filing date: 1984-08-22
Publication date: 1986-03-06
Also published as: DE3430879C2

Description

Gehäuse für ein Sprudelbadgebläse
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für ein Sprudelbadgebläse, mit einem Rückflußverhinderer, einer ersten Kammer für das Gebläse und einer zweiten Kammer für den Rückflußverhinderer sowie einer, von der zweiten Kammer wegführenden Fluidleitung.
Luft für ein Sprudelbad fördernde Sprudelbadgebläse nehmen Schaden, wenn sie Wasser ausgesetzt werden. Sie sollten vielmehr davor bewahrt werden, von der Sprudelmatte rücklaufendes Wasser zu erhalten, da andernfalls der elektrische Gebläsemotor zerstört wird. Bekannte Rückflußverhinderer sind nicht lageunabhängig und versagen daher, sobald das Gebläse oder der separate Rückflußverhinderer einer Lageänderung unterzogen werden. Lageänderungen der Sprudelbadgebläse sind aber nötig, je nachdem ob von der Badewanne aus ein Luftabgang'rechts oder links nötig ist, ob also die dem Sprudelbad zuführende Fluidleitung von der Badewanne aus gesehen rechts oder links vom Sprudelbadgebläse wegführen soll, wobei die Bedienungselemente des Sprudelbadgebläses zugänglich bleiben sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein lageunabhängiges Gehäuse für ein Sprudelbadgebläse zu schaffen, das dessen Betrieb in verschiedenen Gebrauchslagen zuläßt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Erfindung weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile auf, daß sie betriebssicher auch in verschiedenen Gebrauchslagen arbeitet und wartungsfrei ist.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen hervor.
Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Sprudelbadgebläse und einem von ihm über eine Fluidleitung mit Luft versortem Sprudelbad, perspektivisch, Fig. 2 eine Ansicht des aufrechtstehenden Sprudelbadgebläbläses nach Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht des liegenden Sprudelbadgebläses nach Fig. 1, Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rückflußverhinderer, im Schnitt, Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel des erfingsgemäßen Rückflußverhinderers, im Schnitt.
Ein Sprudelbadgebläse 2 (Fig. 1) versorgt in an sich bekannter Weise ein Sprudelbad 1 über eine Fluidleitung 35 mit Luft. Bedienungselemente 5, 6 dienen dem Ein- und Ausschalten bzw. der Einstellung der gewünschten Werte, wie z.B. der Stärke des Luftstroms, einer Zeitschaltuhr, an dem Sprudelbadgebläse.
Lageänderungen des Sprudelbadgebläses 2 sind, je nachdem -von der Badewanne aus gesehen - ein Luftabgang rechts oder links vom Sprudelbadgebläse erwünscht ist. Wird nämlich z.B. ein Luftabgang rechts gewünscht, steht das Sprudelbadgebläse 2 aufrecht (Fig. 2), wird ein Luftabgang links gewünscht, kann das Sprudelbadgebläse 2 gelegt werden (Fig. 3). In beiden Fällen liegen die Bedienungselemente 5, 6 des Sprudelbadgebläses 2 frei, so daß sie mühelos erreicht werden können.
Im Sprudelbadgebläse ist eine erste Kammer 29 (Fig. 4) vorgesehen, die einen Motor 8 und ein Gebläse 9 aufnimmt.
Beim Ausführungsbeispiel ist eine Leitung 33 vorhanden, die von dem Gebläse 9 zu einer zweiten Kammer 30 führt, die als Rückflußverhinderer aufgebaut ist. Ein erstes Ventil 31 ist für die vom Gebläse 9 geförderte Luft, ein zweites Ventil für eventuell über die Fluidleitung 35 vom Sprudelbad 1 zurücklaufendes Wasser vorgesehen. Das erste Ventil 31 hat eine Durchlaßrichtung in Förderrichtung der vom Gebläse 9 kommenden Luft, das zweite Ventil 31 hat eine Durchlaßrichtung entgegen der Förderrichtung der Luft, also in Richtung des vom Sprudelbad 1 über die Fluidleitung eventuell zurücklaufenden Wassers.
Das erste Ventil 31 kann z.B. als einfaches Klappenventil aufgebaut sein. Das zweite Ventil 32 (Fig. 4) ist als Schwimmkörper ausgebildet, der von seinem Sitz angehoben wird, sobald Wasser in die zweite Kammer 30 eindringt. Das Wasser passiert das zweite Ventil 32 und verläßt die zweite Kammer 30 über eine Leitung 34, die eine Außenwand des Sprudelbadgebläses 2 durchdringt, also nach außen führt.
Die Leitung 34 (Fig. 4) ist so angeordnet, daß sie in den Gebrauchslagen des Sprudelbadgebläses 2 (Fig. 2, 3) von der zweiten Kammer 30 aus jeweils schräg nach unten in Richtung auf eine Unterlage 7 wegführt, auf der sich das Sprudelbadgebläse befindet.
Das erste Ventil, also ein Ventil 3 (Fig. 5), und das zweite Ventil 32 können mechanisch, z.B. über Arme 10, 11, miteinander verbunden sein. Hierdurch wird bei Förderung von Luft über die Leitung 33 und bei geöffnetem, erstem Ventil 3 sichergestellt, daß das zweite Ventil 32 gegen seinen Sitz 4 gedrückt, also geschlossen gehalten wird, so daß keine Luft über die Leitung 34 entweichen kann.
- L e e r s e i t e -

Claims

Gehäuse für ein Sprudelbadgebläse Ansprüche 1. Gehäuse für ein Sprudelbadgebläse, mit einem Rückflußverhinderer, einer ersten Kammer für das Gebläse und einer zweiten Kammer für den Rückflußverhinderer sowie einer, von der zweiten Kammer wegführenden Fluidleitung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in der zweiten Kammer (30) zwei Ventile (31, 32) für Luft bzw. Wasser vorgesehen sind, von denen das erste Ventil (31) eine Durchlaßrichtung in Förderrichtung der Luft in einer Fluidleitung (35) aufweist, während das zweite Ventil (32) eine Durchlaßrichtung entgegen der Förderrichtung der Luft in der Fluidleitung (35) hat.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß ein erstes Ventil (3) und das zweite Ventil (32) mechanisch miteinander verbunden sind.
3. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch g ek e n n z e i c h n e t , daß das zweite Ventil (32) für das rücklaufende Wasser zum Schließen bzw. öffnen einer zur Außenwand des Sprudelbadgebläses führende Leitung (34) vorgesehen ist.
4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Leitung (34) in den Gebrauchslagen des Sprudelbadgebläses (2) von der zweiten Kammer (30) schräg nach unten wegführt.
5. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß das zweite Ventil (32) als Auftriebskörper gestaltet ist.