DE393942C - Elektrischer Durchflusserhitzer - Google Patents

Elektrischer Durchflusserhitzer

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DE393942C
DE393942C DEK80552D DEK0080552D DE393942C DE 393942 C DE393942 C DE 393942C DE K80552 D DEK80552 D DE K80552D DE K0080552 D DEK0080552 D DE K0080552D DE 393942 C DE393942 C DE 393942C
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liquid
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heater
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/10Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium
    • F24H1/101Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium using electric energy supply
    • F24H1/102Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium using electric energy supply with resistance

Description

  • Elektrischer Durchflußerhitzer. Die Erfindung betrifft die neuartige Ausgestaltung eines elektrischen Tauchsieders, der gleichzeitig auch als Durchflußerhitzer dient. Die bisher bekannten Tauchsieder werden in die Flüssigkeit getaucht, die elektrische Beheizung, welche dieser Tauchsieder enthält, wird eingeschaltet, und das Wasser erwärmt sich langsam, bis die ganze Flüssigkeitsmenge erhitzt b'zw. zum Sieden gebracht ist. Wollte man also kochendes Wasser aus dem Gefäße entnehmen, welches man mit dem Tauchsieder beheizt hatte, so mußte man warten, bis die ganze Menge Wasser im Gefäße heiß geworden war. Das dauerte selbstverständlich einige Zeit und hatte weiterhin noch den Nachteil, daß, da man die Menge des zu verbrauchenden Wassers niemals genau vorher bestimmen konnte, oft zwecklos mehr Wasser zum Sieden gebracht wurde, als nötig war. Es wurde also bei diesen Tauchsiedern in den meisten Fällen unnötig Zeit und Heizenergie vergeudet, wenn man z. B. eine kleine Menge siedendes Wasser benötigte. Dieses Wasser konnte aber erst entnommen werden, wenn das ganze im Gefäß vorhandene Wasser siedend geworden war.
  • Zur Abhilfe dieses Übelstandes ist mit der vorliegenden Erfindung ein Tauchsieder geschaffen, welcher nur soviel Wasser- erwärmt, als zum Gebrauche entnommen wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der Tauchsieder mit einem Mantel, nach Art der bekannten selbsttätig wirkenden Flüssigkeitsheber, umgeben ist. Hierdurch wird das Wasser angesaugt und durch einen Schlauch herausgedrückt, wobei es auf seinem Wege die Heizvorrichtung umspülen muß und sich erhitzt, also je nach Stärke warm oder siedend aus dem Auslaufe des Schlauches entnommen werden kann. Es erhitzt sich also lediglich die benötigte Flüssigkeitsmenge, die stets sofort und ohne jedes Warten, also ohne Zeitverlust. zur Verfügung steht.
  • Die Vereinigung eines elektrisch beheizten Tauchsieders mit einem selbsttätig wirkenden Heber oder Ansauger kann für verschiedene Größen geschehen, und zwar wird die. Heizvorrichtung entweder in dem Steigrohr oder hinter bzw. nach diesem angeordnet, jedenfalls stets so, daß das ausgesaugte Wasser, welches zum Auslaufe in den Schlauch gelangt, die Heizvorrichtung umspült. Dabei ist, um eine vielseitige Verwendung dieses Tauchsieders zu erreichen, noch die Einrichtung getroffen, daß der Tauchsieder auch an die Wasserleitung mittels eines Verbindungsschlauches angeschlossen werden kann, so daß auch das dort entnommene Wasser,, welches an der Heizvorrichtung vorbeigeleitet wird, zur Erhitzung kommt.
  • Diese Tauchsieder nach der vorliegenden Erfindung eignen sich für alle Zwecke, vornehmlich aber für den Gebrauch auf Reisen, in Kinder-und Krankenstuben, für den hygienischen Bedarf, in chemischen Laboratorien und überall da, wo größere oder kleinere Quantitäten heißes Wasser schnell zur Hand sein sollen.
  • In beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieses Tauchsieders dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt A-B.
  • Der hier gezeigte Tauchsieder besteht in der Hauptsache aus dem eigentlichen Steigrohr a, welches an seinem einen Ende b olivenartig erweitert ist, so daß hier ein Abflußschlauch c aufgesteckt werden kann. Auf eine bestimmte Länge d ist diese Durchflußröhre zylindrisch erweitert und dient hier; zur Aufnahme der elektrischen Heizvorrichtung e, welche mit einem durch ein Anschlußrohr f geschützten Kabel an die elektrische Quelle angeschlossen ist. Die Heizvorrichtung ist mittels kleiner Stege h mit der Rohrwand d verbunden und wird auf diese Weise gehalten. Um das Steigrohr a legt sich eine konachsial zu diesem angebrachte Luftkammer i, welche "'auf >dem einen Ende unter der olivenartigen Erweiterung des Durchflußrohres mit diesem wasserdicht verbunden ist und sich unten auf eine bestimmte Länge zu einem Zvlinder k verengt, der etwas größer ist als der Durchmesser des Steigrohres a und sich nach weiterer Verengung wasserdicht an dieses anschließt. Diese Luftkammer ist zwischen dem Zylinder k und der Befestigungsstelle am Steigrohr a mit einer Anzahl, zwei, drei, vier oder noch mehr Löchern m versehen, welche auf dem unteren konischen Teil der Wandung der Luftkammer % liegen, und durch welche die Flüssigkeit in die Luftkammer eintreten kann. Außerdem sind am oberen Ende der Luftkammer, und zwar im verengten Teil der Rohrwandung d eine Anzahl Löcher n angeordnet, die die Verbindung der Luftkammer mit dem Steigrohr a herstellen. Die zylindrische Erweiterung d des Steigrohres a kann in ihrem von der Flüssigkeit durchströmten Querschnitt etwas größer sein als der des Steigrohres an der Eintrittsstelle der Flüssigkeit. Dadurch wird erreicht, daß die Flüssigkeit innerhalb der Erweiterung d ihre Geschwindigkeit verlangsamt und so genügend Zeit hat, sich zu erwärmen. 1 #i Dieser Tauchsieder arbeitet in der Weise, daß man ihn in die Flüssigkeit nicht zu langsam einsetzt und den Schlauch c über den Bordrand des Flüssigkeitsbehälters nach außen leitet und ihn hier in den Aufnahmebehälter führt, er wirkt dann nach Art der bekannten Flüssigkeitsheber, indem die Flüssigkeit außer in das Steigrohr z auch in die Löcher in der Luftkammer und die Luft durch die Löcher n aus diesem Raum in das Steigrohr drückt. Dadurch wird einmal erzielt, daß die ansteigende Flüssigkeit mittels der verdrängten Luft über den höchsten Punkt d,s Ausflußschlauches gelangt, so daß also sofort nach Eintauchen des Sieders ein Auslaufen des heißen Wassers beginnt. Bei entsprechender Regulierung des Heizstromes kann man an der Ausflußöffnung des Schlauches c Flüssigkeit von verschiedener Temperatur entnehmen.
  • Außer der Verwendung als elektrisch beheizter Flüssigkeitsheber kann diese Vorrichtung auch noch als Durchflußerhitzer für aus Leitungen entnommene Flüssigkeiten dienen. Zu diesem Zweck wird unmittelbar hinter der olivenartigen Erweiterung des Rohres rc der Abflußschlauch c mit einem Absperrhahn versehen. Auf der anderen Seite schiebt man über das zylindrische Stück k der Luftkammer i einen Schlauch o, welcher zur Verbindung mit dem Flüssigkeit zuführenden Wasserhahn dient. Beim Offenn dieses Wasserzuführungshahnes und des Absperrhahnes am Abflußschlauch tritt die Flüssigkeit nicht nur durch die Eintritts öffnung des Rohres a, sondern auch zu gleicher Zeit durch die Löcher in der Luftkammer i ein und füllt somit nicht nur das erstere, sondern auch zu gleicher Zeit die Luftkammer. Diese wirkt hier also als Mantel für die sich an der Heizvorrichtung erhitzende Wassermenge. Man kann auch, um eine hoch erhitzte Flüssigkeitsmenge zu erhalten, den Hahn am Abflußschlauch schließen, worauf in kurzer Zeit sich das Wasser rings um die Heizvorrichtung sowie in der Luftkammer auf jeden gewünschten Grad erhitzt, so daß man je nach Größe der Luftkammer eine kleinere oder größere Flüssigkeitsmenge aus dem Tauchsieder entnehmen kann.

Claims (1)

  1. PATFNT-ANSPRUcH: Elektrischer Durchflußerhitzer mit einer den Heizkörper mit Spielraum für den Vorbeifluß der Flüssigkeit umgebenden, röhrenartigen Ummantelung, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußrohr von einer Luftkammer mit unteren Eintrittsöffnungen (m) und Verbindungsöffnungen (n) nach Art der bekannten selbsttätig wirkenden Flüssigkeitsheber umgeben ist, so daß die Flüssigkeit beim schnellen Eintauchen des Hebers in diese angesaugt, an der im Steigrohr oder hinter diesem angeordneten elektrischen Heizvorrichtung vorbeigeleitet und in den Abflußschlauch gedrückt wird.
DEK80552D 1922-01-22 1922-01-22 Elektrischer Durchflusserhitzer Expired DE393942C (de)

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