DE615374C - Vorrichtung zum Erzeugen des Dampfes fuer Haarwellgeraete - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen des Dampfes fuer Haarwellgeraete

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DE615374C
DE615374C DEM116720D DEM0116720D DE615374C DE 615374 C DE615374 C DE 615374C DE M116720 D DEM116720 D DE M116720D DE M0116720 D DEM0116720 D DE M0116720D DE 615374 C DE615374 C DE 615374C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D4/00Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers
    • A45D4/08Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers for flat curling, e.g. with means for decreasing the heat
    • A45D4/10Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers for flat curling, e.g. with means for decreasing the heat heated by steam or hot air

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Haarwellgeräte, bei denen Dampf in Rohre oder Mäntel eingeleitet wird, wodurch das Haar, welches vorher in Wickel gelegt und in die Mäntel eingebracht ist, einer feuchten Hitze- und Dampfbehandlung ausgesetzt wird.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Einrichtungen mit Anordnung mehrerer elektrisch beheizter Dampferzeuger, wobei jedem Dampferzeuger ein Wellgerät zugeordnet ist.
Solche Haarwellgeräte mit mehreren elektrisch beheizten Dampfkesseln, die durch Schlauchleitungen mit je einer Wickelvorrichtung verbunden sind, sind schon bekannt. Hierbei werden die Einzelkessel gruppenweise gleichzeitig beheizt. Jeder Gruppe von Heizkörpern ist ein besonderer Schalter zugeordnet, durch den die ganze Gruppe der an-
ao geschlossenen Dampfkessel für sich in oder außer Betrieb gesetzt wird. Diesen Einrichtungen haftet jedoch der Nachteil an, daß das Gerät nach dem Abstellen der Heizung bei weiterer Verwendung nicht betriebsfähig ist und nach dem Einschalten des Heizstromes erst wieder das Sieden des Wassers bzw. die Dampfbildung abgewartet werden muß. Außerdem ist es unmöglich, einen einzelnen Dampfkessel außer Betrieb zu setzen, da die Kessel gruppenweise beheizt werden. Diese bekannten Geräte sind also für einen Dauer-
und Einzelbetrieb nicht geeignet. An sich sind auch dauernd beheizte Haarwellgeräte bekannt. Diese arbeiten jedoch nur mit einem Dampfkessel, von dem aus dis Schlauchleitungen über einen Überhitzer, einen Dampfverteiler und ein einstellbares Ventil zu den Wickelvorrichtungen geführt sind. Nun ist es schwierig, die Regelventile für die verschiedenen Leitungen so einzustellen, daß jeder Wickel die für ihn erforderliche Dampfmenge erhält. Bei der Behandlung mit feuchtem Dampf ist es jedoch von erheblicher Bedeutung, daß der Dampf unter konstantem Druck den Haarwellen zugeführt wird und die Kontrolle der Behandlung ausschließlich durch entsprechende Bemessung der Behandlungsdauer erfolgt.
Nach der Erfindung werden daher die elektrischen Heizkörper sämtlicher Dampfkessel beispielsweise hintereinandergesohaltet und durch einen einzigen Schalter bedient. Während der Behandlung sind alle Heizkörper gleichzeitig eingeschaltet und damit sämtliche Dampfkessel gleichzeitig in Betrieb. Um den nicht benötigten Dampfkessel außer Betrieb setzen zu können, ist in die Dampfleitung zum Wickelgerät eines jeden Teilgerätes ein Umschaltventil in Gestalt einer Schiebersteuerung eingebaut, durch welche der Dampf vom Dampfkessel durch entsprechende Auslässe in die freie Luft abgeleitet wird. Durch
diese Maßnahme wird erreicht, daß sämtliche Kessel während der Behandlung unter Dampf stehen. Durch einfaches Verstellen des Umschaltventils kann, ohne die Heizeinrichtung abzuschalten, j ede Wickelvorrichtung für sich vom Dampfstrom abgeschaltet und durch erneutes Umstellen der Schiebersteuerung jederzeit wieder mit Dampf versorgt und damit sofort betriebsfähig gemacht werden, ίο Im übrigen ist jeder Kessel mit einem Dampfdom versehen. Dieser wird durch eine im wesentlichen waagerecht liegende Wand gebildet, in welcher eine Füllöffnung vorgesehen ist, wodurch die Auffüllung der Kessel bis zu einer gewünschten Höhe erleichtert wird.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch einen Kessel,
Fig. 2 eine Draufsicht des Kessels nach Fig. i,
Fig. 3 einen in ein Stützbecken oder einen Behälter eingebauten Kessel,
Fig. 4 das Becken oder den Behälter nach Fig. 3 in teilweiser Draufsicht mit einer Mehrzahl eingebauter Kessel.
Bei der beispielsweisen Ausführung der Erfindung sind eine Reihe von Kesseln 6 vorgesehen, die sich in einem Becken oder einem Behälter 5 unterbringen lassen, wobei die Kessel 6 entlang dem äußeren Rand oder der äußeren Wand 21 in Kreisform angeordnet sind. Die Kessel sind zweckmäßig von oben gesehen konisch verjüngt (Fig. 4), so daß der verfügbare Raum günstig ausgenutzt wird, während das Becken oder der Behälter 5 von beliebiger Bauart und von beliebiger Form sein können.
Der Behälter 5 ist mit einer Rinne 7 versehen, die als ringförmige Ausbuchtung in dem Behälterboden ausgeführt ist. Diese Rinne 7 liegt unterhalb der ringförmig angeordneten Kessel. Sie ist mit einem Auslaß 8 versehen, durch den das sich in der Rinne 7 *5 ansammelnde Wasser zu einem Behälter 9 abgeleitet wird, der abnehmbar unterhalb des Auslasses 8 am Ständer des Gerätes angeordnet ist. Mit Hilfe der Rinne 7 wird das Wasser, welches bei der Füllung der Kessel überläuft, sofort gesammelt und abgeführt.
Jeder Kessel 6 ist mit einem Dampfdom 10 versehen, an dem ein geeignetes Sicherheitsventil 11 angebracht ist. Der Dampfdom 10 ist abgestuft, so daß eine horizontale Wand 12 entsteht, die den Wasserspiegel in dem Kessel begrenzt. In der .waagerechten Wand 12 ist eine Füllöffnung 13 vorgesehen, welche nahe der äußeren Wand des Kesseiso liegt, d. h. an der Wand, welche beim Einbau der Kessel in das Becken 5 oder den Behälter eng an die Umfassungswand 21 desselben zu liegen kommt. Die Füllöffnung 13 kann durch eine Verschlußvorrichtung, beispielsweise einen Korken, abgeschlossen werden. Es ist verständlich, daß beim Einfüllen von Wasser durch die Füllöffnung 13 des Kessels 6 und bei Ansteigen des Wasserspiegels im Kessel bis zu der waagerechten Wand 12 alles weitere zugeführte Wasser überlaufen wird. Dieses Uberlaufwasser wird in der Rinne 7 des Behälters 5 gesammelt und abgeführt. Dank dieser Anordnung wird jedes Verschütten von Wasser vermieden.
Jeder Kessel 6 ist mit einem Ventil 14, 24 versehen, das aus einem rohrförmigen Sitz 14 besteht, der von der Füllseite des Kessels 6 aus in den Dampfdom 10 hineinragt und an seinem inneren Ende verschlossen ist. Dieser rohrförmige Sitz 14 ist mit Öffnungen 15, 16 an der unteren Seite versehen, wobei die Öffnung 15 außerhalb des Kessels 6 liegt und die Öffnung 16 mit einem Rohr 17 in Verbindung steht, welches zu einem nach unten gerichteten Nippel 18 führt. Der Nippel 18 ist für den Anschluß eines biegsanien Rohrs vorbereitet, durch welches der Dampf zu dem Haarwellgerät geführt wird. Der rohrförmige Sitz 14 ist noch mit Öffnungen 19 und 20 in seinem oberen Teil versehen, von denen die Öffnung 20 mit einem Rohr 22 in Verbindung steht, go das in das Anschlußstück 23 für das Sicherheitsventil 11 hineinragt. In dem rohrförmigen Sitz 14 gleitet ein Ventilschieber 24, der aus einem Schaftkolben besteht. Je. nach der Stellung des Kolbens 24 kann der Dampf durch das Rohr 22, den Sitz 14 und die Leitung 17 strömen oder wahlweise durch die öffnung 19, den Sitz 14 und die öffnung 15 zur Atmosphäre.
Wenn der Dampfweg durch die Leitung 17 offen ist, schließt das Ventil 24 die Öffnungen 15 und 19, während beim öffnen der atmosphärischen Verbindung das Ventil die öffnungen 16 und 20 schließt.
. Das Ventil 14,24 wird mittels einer Spindel gesteuert, welche durch eine Abschlußkagpe2Ö hindurchragt und an ihrem Ende mit einem Handgriff oder Knopf 30 versehen ist.
Die Abschlußkappe 26 ist abnehmbar auf 1^0 dem Ende des Sitzes 14 befestigt und bildet einen Anschlag für das Ventil beim Abschluß der atmosphärischen Verbindung.
Es kann vorkommen, daß eine geringe Wassermenge zwischen der Spindel 25 und der Abschlußkappe 26 austritt. Diese geringe Wassermenge wird in einer Tropf rinne 31 aufgefangen, welche über die Wand des Behälters hinausragt.
Es ist zweckmäßig, die öffnungen 16 und übereinander anzuordnen, so daß Verstopfungen der Leitung 17 und des Nippels

Claims (2)

18 beseitigt werden können durch Einführen eines Drahtes durch das Rohr 22. Beim Einbau des Kessels in den Behälter kann das Ventil 14,24 zusammen mit der Anschlußkappe 26 abgenommen und danach durch eine Öffnung in dem Kessel 6 wieder eingesetzt werden. Die Heizvorrichtung kann beliebig ausgeführt sein. Sie besteht z. B. aus einer elektrischen Heizvorrichtung 27 bekannter Art, welche in eine Kammer 28 innerhalb des Kessels eingesetzt wird. Die Kammer 28 wird durch ein flaches Rohr gebildet, welches von dem inneren Ende des Kessels 6 ausgeht. Dank der Ventilausbildung, die eine wahlweise Führung des Dampfes gestattet, kann die elektrische Leitungsführung für die Heizeinrichtungen vereinfacht werden, indem die Heizstäbe in Serie geschaltet werden. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß es nicht notwendig ist, die Heizeinrichtung abzuschalten, wenn irgendein bestimmter Kessel 6 nicht benötigt wird. Dank der unabhängigen Kammer für die Heizeinrichtung ist der Ausbau der Heizeinrichtung erleichtert, falls es erwünscht ist, ein Heizelement auszuwechseln oder zu erneuern. Ein Schalter 29 mit einer Mehrzahl von Widerständen ist vorgesehen, so daß die Heizung= je nach Wunsch eingestellt werden kann. Der Boden des Kessels 6 kann mit Rippen oder Vorsprüngen 32 versehen sein, so daß der Kessel etwas von dem Boden des Behälters abgerückt wird. Das Sicherheitsventil 11 kann beliebig ausgeführt werden. Bei- dem Ausführungsbeispiel ist es als Tellerventil in einer aufschraubbaren Kappe ausgeführt. Patentansi'küche:
1. Vorrichtung zum Erzeugen des Dampfes für Haarwellgeräte, bestehend aus mehreren elektrisch beheizten Dampfkesseln, von denen jeder einem Wellgerät zugeordnet und über eine Dampfleitung mit demselben verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dampfleitung mit einem Umschaltventil versehen ist, welches den Dampf raum jedes Kessels wahlweise mit dem zugehörigen Wellgerät oder mit der Atmosphäre verbindet, wobei die Dampfkessel dauernd beheizt sind. «
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhinderung einer Überspülung des Umschaltventils mit Kesselwasser der rohrförmige Ventilsitz in einer den Dampfraum bildenden senkrechten Erweiterung des Kessels angeordnet ist, welche oberhalb der Füllöffnung liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM116720D 1930-08-30 1931-08-28 Vorrichtung zum Erzeugen des Dampfes fuer Haarwellgeraete Expired DE615374C (de)

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