DE478079C - Vorrichtung zum Reinigen von Waesche - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Waesche

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DE478079C
DE478079C DES81922D DES0081922D DE478079C DE 478079 C DE478079 C DE 478079C DE S81922 D DES81922 D DE S81922D DE S0081922 D DES0081922 D DE S0081922D DE 478079 C DE478079 C DE 478079C
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DES81922D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F1/00Washing receptacles
    • D06F1/06Wash-boiler receptacles
    • D06F1/08Wash-boiler receptacles with special means for water circulation by heat, e.g. fountain-washers

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Wäsche Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Wäsche mit selbsttätiger Erzeugung eines periodisch wechselnden Flüssigkeitslaufes und besteht darin, daß ein im Kochkessel angeordnetes, mit Wasser gefülltes und von innen beheiztes Rohr oben eine so kleine Öffnung hat, daß bei plötzlicher Dampfbildung der Dampf das Wasser nach unten in den die Wäsche aufnehmenden Kochkessel herausdrückt, so daß weitere Dampfbildung aufhört und infolge Entweichens des Dampfes aus der oberen kleinen Öffnung kühles Wasser aus dem Kochkessel in das Heizrohr zurückströmt, worauf sich der Vorgang wiederholt, sobald das Wasser im Heizrohr wieder zum Kochen kommt. Die Abmessungen des Heizkörpers, des ihn umgebenden Heizrohres und des Loches am oberen Ende des Heizrohres müssen so gewählt sein, daß der entstehende Dampf das heiße Wasser nach unten herausdrückt, ehe er nach oben entweichen kann.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt.
  • Gemäß der Erfindung ist durch den Boden eines zweckmäßig wärmeisolierten, durch einen Deckel d abgeschlossenen Kessels k ein Rohr b1 aus Kupfer oder anderen geeigneten Werkstoffen in das Kesselinnere geführt. In diesem Rohre b1 sitzt der Heizkörper k, entweder für Gas oder Elektrizität. Das Rohr b1 ist bei elektrischer Beheizung unten verschließbar. Über dieses Rohr ist ein größeres, doppelwandiges und isoliertes Rohr b2 gestülpt. Am unteren Ende des Außenrohres b2 sind eine Anzahl Öffnungen a vorgesehen. Unmittelbar über diesen Austrittsöffnungen ist ein Verteilerteller v mit dem Rohre b2 in geeigneter Weise verbunden angeordnet. Der Verteilerteller v grenzt an die Kesselwand und hakt sich durch geringe Drehung unter die an der Kesselwand angebrachten kurzen Haltestifte s, er ist mit dem Außenröhre b2 herausnehmbar.
  • Durch den nach oben gekehrten Boden des Außenrohres b2 führt ein kleines Luftrohr 1. Das Luftrohr ist durch einen nach unten gekehrten Teller u überdacht. In der oberen Hälfte des Kessels ist eine geeignete Vorrichtung zum Niederhalten der Wäsche, z. B. ein Sieb, gelochter Teller, Halter o. dgl. weiteres, angeordnet.
  • Der Kessel steht frei auf einem Gestell und kann durch einen Ablaßhahn entleert werden. Die Wirkungsweise ist folgende: Das in den Kessel k eingefüllte- Wasser dringt durch die Austrittsöffnungen a, die in diesem Falle Eintrittsöffnungen sind, in den zwischen den Rohren b1 und b2 befindlichen Zwischenraum z. Der sich so bildende, von der übrigen Wassermenge im Kessel gut isolierte schwache Wassermantel wird mittels des Heizkörpers h äußerst rasch zum Sieden gebracht. Da das siedende Wasser nur zum geringen Teile, infolge des geringen Durchganges, durch das Luftrohr 1 entweichen kann, wird durch die eigene Ausdehnungskraft das siedende Wasser durch die Austrittsöffnungen a- ausgestoßen. Das ausgestoßene Wasser wird durch den Verteilerteller v nach oben gepreßt und drückt sich durch die über dem Verteilerteller im Kessel befindliche Wäsche hindurch. Da das heiße Wasser naturgemäß nach oben steigt und das spezifisch schwerere, weniger warme Wasser nach unten fällt, so dringt, nachdem die Dampfbildung im Raume z aufgehört hat und infolge Entweichens des Dampfes durch das Rohr l das kühlere Wasser durch die Austrittsöffnungen a, in diesem Falle Eintrittsöffnungen, in den Zwischenraum z ein, wird zum Sieden gebracht, und der Vorgang wiederholt sich von neuem.
  • Infolge der Ausdehnungskraft preßt sich das Wasser durch die Wäsche und löst auf diese Weise den Schmutz durch den sich fortwährend in immer rascherer Folge wiederholenden Vorgang aus der Wäsche aus. Die im oberen Kessel angebrachte Haltevorrichtung w verhindert, daß die Wäsche durch das steigende Wasser nach oben getrieben und so das Durchfluten der Wäsche herabgemindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Reinigen von Wäsche mit selbsttätiger Erzeugung eines periodisch wechselnden Flüssigkeitslaufes, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Kochkessel angeordnetes, mit Wasser gefülltes und von innen beheiztes Rohr (b2) oben eine so kleine Öffnung (l) hat, daß bei plötzlicher Dampfbildung der Dampf das Wasser nach unten in den die Wäsche aufnehmenden Kochkessel herausdrückt, so daß weitere Dampfbildung aufhört und infolge Entweichens des Dampfes aus der oberen kleinen Öffnung kühles Wasser aus dem Kochkessel in das Heizrohr zurückströmt.
DES81922D 1927-10-01 1927-10-01 Vorrichtung zum Reinigen von Waesche Expired DE478079C (de)

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