DE829901C - Einlassregler mit Rueckdampffuehler fuer Dampfumlaufheizungen, vorzugsweise in Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Einlassregler mit Rueckdampffuehler fuer Dampfumlaufheizungen, vorzugsweise in Eisenbahnfahrzeugen

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DE829901C
DE829901C DEH6639A DEH0006639A DE829901C DE 829901 C DE829901 C DE 829901C DE H6639 A DEH6639 A DE H6639A DE H0006639 A DEH0006639 A DE H0006639A DE 829901 C DE829901 C DE 829901C
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DE
Germany
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steam
inlet
return
inlet valve
sensor
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Expired
Application number
DEH6639A
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English (en)
Inventor
Hans Cramer
Hans Riedel
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HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
Original Assignee
HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0036Means for heating only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Einlaßregler mit Rückdampffühler für Dampfumlaufheizungen, vorzugsweise in Eisenbahnfahrzeugen Vorzugsweise zur Beheizung von Eisenbahnfahrzeugen sind Dampfumlaufheizungen bekannt, bei denen der Hochdruckdampf über ein Einlaßventil mit anschließender Einspritzdüse (Injektor) in entspanntem Zustand dem Niederdruckheizsystem zugeführt und nach Abgabe seiner Wärmeenergie an die Heizkörper über eine Entwässerungseinrichtung von der Einspritzdüse wieder angesaugt und mehr oder weniger mit Luft vermischt dem. einströmenden Frischdampf wieder beigemengt wird. Es ist ferner bekannt, das Einlaßventil durch einen dem Rückdampfstrom ausgesetzten Temperaturfühler in Abhängigkeit von der Rückdampftemperatur zu steuern.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die konstruktive Ausbildung eines Einlaßreglers, dessen Einlaßventil durch einen dem Rückdampfstrom ausgesetzten Temperaturfühler gesteuert wird. Bei den bekannten Einlaßreglern dieser Art ist in der Rückdampfrohrleitung kurz vor dem Eintritt des Rückdampfes in den Injektor ein Temperaturfühler angeordnet, der das Einlaßventil mechanisch verstellt. Als Temperaturfühler hat man Metallstäbe oder Flüssigkeitssäulen benutzt, die durch ihre Wärmeausdehnung die erforderlichen Verstellhübe abgeben.
  • Diese Konstruktion hat verschiedene Nachteile. Die selbst bei großen Temperaturänderungen geringfügigen Längenänderungen bedingen eine außerordentlich große Länge der Fühlorgane. Aber selbst durch eine große Länge lassen sich die zur wirksamen Betätigung des Einlaßventils erforderlichen Hübe nicht erzielen, so daß man, um die Fühlorgane in verträglichen Abmaßen halten zu können, Hebelübersetzungen zwischen Fühler und Einlaßventil anbringen mußte, die Stopfbuchsen erforderlich machen und auch sonst die Konstruktion umständlich und teuer werden lassen. Außerdem ist es bei diesen Einrichtungen wegen der starr vorgegebenen Fühlerlängen schwierig, die Zuordnung zwischen Einstellung des Fühlers und Ventilstellung zu ändern. Solche Änderungsmöglichkeiten sind erforderlich, um die Heizung verschiedenen Betriebsverhältnissen, insbesondere der Außentemperatur, anpassen zu können. Bei den bekannten Einlaßreglern sind hierzu Hebel und Gelenke erforderlich, so daß ein solcher Einlaßregler mit seinem meterlangen, in das Rückdampfrohr ragenden Fühler ein unhandliches und störanfälliges Bauelement darstellt.
  • Die Erfindung vermeidet alle diese Nachteile. Erfindungsgemäß ist bei einem Einlaßregler mit Rückdampffühler für Dampfumlaufheizungen ein an sich bekannter Temperaturfühler, bei dem der Dampfdruck einer Flüssigkeit auf einen Federungskörper oder einen beweglichen Kolben einwirkt (Dampfdruckthermostat), in der Verlängerung der Spindel des Einlaßventils als Rückdampffühler angeordnet und arbeitet ohne Hebelübersetzung auf das Einlaßventil. Der Rückdampfstrom durchläuft den Einlaßregler also, wie an sich bekannt, in der Achsrichtung der Spindel des Einlaßventils. Man hat Dampfdruckthermostate schon zur Regelung von gewöhnlichen Dampfheizungen benutzt; bei einer bekannten Dampfheizungsregelung mißt ein Dampf druckthermostat die Temperatur des Kondensats, und seine Regelbewegung wird über eine Hebelübersetzung auf das Dampfeinlaßventil übertragen. Man hat indessen die Eigenschaft solcher Dampfdruckthermostate, daß ihre Hubbewegung nur durch die Gegenkräfte am Federungskörper bzw. am Verschiebkblben bestimmt ist, bis jetzt nicht dazu benutzt, die Anwendung von Hebelübersetzungen und umständlichen Einstellvorrichtungen bei Einlaßreglern mit Rückdampffühlern für Dampfumlaufheizungen zu vermeiden, obwohl sich, wie die Abbildung erkennen läßt, hierdurch eine wesentliche bauliche Vereinfachung der Einlaßregler erzielen läßt.
  • Abb. i zeigt zur beispielhaften Veranschaulichung der Erfindung einen Einlaßregler für Dampfumlaufheizungen mit einem Dampfdruckthermostaten als Rückdampffühler. Bei i strömt der Hochdruckdampf in den Regler. 2 ist das Ventil und 3 der Ventilsitz. Aus dem Ventilraum strömt der Hochdruckdampf durch die Injektordüsen 4, 5 in das an die Rohrstutzen 6, 7 angeschlossen zu denkende Niederdruckrohrnetz. Durch die Injektorwirkung der beiden Düsen wird der bei 8 in den Regler einströmende Rückdampf durch den Hohlraum rings um die Ventilspindel g angesaugt und mit dem Frischdampf vermischt. io ist der aus einem Wellrohrfederungskörper gebildete hohlzylindrisch geformte und eine Siedeflüssigkeit enthaltende Dampfdruckthermostat. Er sitzt auf einer festen Platte i i, und seine obere Deckfläche 12 wirkt über die Spitze 13 und die Führungsvorrichtung 14 unmittelbar auf die Ventilspindel g in axialer Richtung ein. 15 ist eine Gegendruckfeder, die das Ventil 2 in die Öffnungsstellung zu drücken sucht. 16 ist eine Labyrinthdichtung.
  • Der den Dampfdruckthermostaten io umgebende Mantel 17 ist nach unten offen, so daß, und dies ist ein weiteres Merkmal der Erfindung, der Thermostatraum gleichzeitig als Wasserabscheider ausgebildet ist. Bei der neuen Konstruktion sind demnach Einlaßventil, Rückdampffühler und Wasserabscheider in einem Gehäuse zu einer baulichen Einheit vereinigt.
  • Es ist bekannt, bei der Regelung von Dampfumlaufheizungen auch die Außentemperatur zu berücksichtigen, indem von der Außenluft beaufschlagte Temperaturfühler vorgesehen sind, die das Einlaßventil zusätzlich verstellen und bewirken, daß durch den Rückdampftemperaturfühler bei höherer Außentemperatur eine niedrigere Rückdampftemperatur eingeregelt wird als bei niedrigerer Außentemperatur.
  • Zur Erreichung desselben Zweckes kann in Weiterbildung der Erfindung unterhalb des ersten Dampfdruckthermostaten ein zweiter Dampfdruckthermostat so angeordnet sein, daß sein Siedeflüssigkeitsbehälter von der Außenluft umspült ist, während sein beweglicher Teil unter Umgehung des Rückdampffühlers ebenfalls auf das Einlaßventil arbeitet, so daß sich die Regelkräfte beider Temperaturfühler addieren.
  • Eine diesen Gedanken verwirklichende Konstruktion ist in Abb. 2 schematisiert als Ausführungsbeispiel dargestellt. Gleiche Teile haben dieselbe Bezugszahl erhalten wie in Abb. i. Bei i strömt der Hochdruckdampf in den Einlaßregler, 2 ist das Einlaßventil, das in bekannter Weise ringförmig und gleichzeitig als Injektordüse ausgebildet ist. Bei 4 strömt der Dampf in das Niederdruckrohrnetz und saugt gleichzeitig den bei 8 in den Einlaßregler eintretenden Rückdampf an. g ist die Ventilspindel und io der die Rückdampftemperatur abfühlende Dampfdruckthermostat. Er stützt sich auf die gehäusefeste Zwischenwand i i ab und drückt über die Spitze 13 in axialer Richtung auf die mit einer Labyrinthdichtung 16 abgedichtete Ventilspindel g. 18 ist ein die Außentemperatur abfühlender Dampfdruckthermostat, der mittels der Streben ig und 20 am Gehäuse befestigt ist und mit seiner Grundfläche 21 an die Außenluft grenzt. 22 ist ein ihn umgebendes Schutzgitter. Er arbeitet übet die Spitze 23 auf den.hohlkegelig geformten Teller 24, an dem ein Bügel 25 befestigt ist, der den Rückdampffühler 1o umgreift und mit der Ventilspindel g verbunden ist. Der Bügel 25 trägt eine Querwand 26, auf die eine an der gehäusefesten Zwischenwand i i sich abstützende Druckfeder 27 arbeitet und den Bügel 25 und damit die Ventilspindel g nach unten drückt, die Thermostate io und 18 also zusammendrücken und das Ventil 2 in die Öffnungsstellung zu bringen sucht. Aus den öffnungen 28, 29 ergießt sich das Kondensat ins Freie, das aus dem Rückdampfthermostatraum durch die öffnung 30 in der Zwischenwand i i abtropft. Die Öffnungen 28 und 29 sind quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs angebracht zu denken. 31 ist eine Zwischenwand, die den Kondensatraum von dem Außentemperaturraum abgrenzt.
  • Bei der zuletzt beschriebenen Konstruktion sind als besonderes Erfindungsmerkmal, Einlaßventil, Injektor, Dampfdruckthermostate und Wasserabscheider achsengleich angeordnet und zu einer baulichen Einheit vereinigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einlaßregler mit Rückdampffühler für Dampfumlaufheizungen, vorzugsweise in Eisenbahnfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Temperaturfühler, bei dem der Dampfdruck einer Flüssigkeit auf einen Federungskörper oder einen beweglichen Kolben einwirkt (Dampfdruckthermostat), in der Verlängerung der Spindel des Einlaßventils als Rückdampffühler angeordnet ist und ohne Hebelübersetzung auf das Einlaßventil (2) arbeitet.
  2. 2. Einlaßregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Einlaßventil (2) und Dampfdruckthermostat (io) zusammen mit dem als Wasserabscheider ausgebildeten Mantel (17) in einem Gehäuse zu einer baulichen Einheit vereinigt sind.
  3. 3. Einlaßregler nach Anspruch i oder i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer, die Temperatur der Außenluft messender Dampfdruckthermostat (18) angeordnet ist, der ebenfalls auf das Einlaßventil arbeitet, so daß sich die Regelkräfte beider Dampfdruckthermostate addieren. Einlaßregler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil, der Injektor, die Dampfdruckthermostate und der Wasserabscheider (17) achsengleich angeordnet und zu einer baulichen Einheit vereinigt sind.
DEH6639A 1950-11-11 1950-11-11 Einlassregler mit Rueckdampffuehler fuer Dampfumlaufheizungen, vorzugsweise in Eisenbahnfahrzeugen Expired DE829901C (de)

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DEH9947A DE878064C (de) 1950-11-11 1951-10-04 Dampfeinlassregler fuer Dampfumlaufheizungen, vorzugsweise in Eisenbahnfahrzeugen

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DE (1) DE829901C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014580B (de) * 1952-10-03 1957-08-29 Mak Maschinenbau Kiel Ag Dampfheizung fuer auf dampf- oder elektrischbetriebenen Strecken laufende Eisenbahnwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1014580B (de) * 1952-10-03 1957-08-29 Mak Maschinenbau Kiel Ag Dampfheizung fuer auf dampf- oder elektrischbetriebenen Strecken laufende Eisenbahnwagen

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