DE2902733A1

DE2902733A1 - Luft-drallauslass fuer klimaanlagen

Info

Publication number: DE2902733A1
Application number: DE19792902733
Authority: DE
Inventors: Dietfried Ing Grad Gersch
Original assignee: Kessler and Luch GmbH
Current assignee: Kessler and Luch GmbH
Priority date: 1979-01-25
Filing date: 1979-01-25
Publication date: 1980-08-07

Description

Die Erfindung betrifft einen Luft-Drallauslaß mit Drallschaufeln, die zum Zwecke der Anpassung der Eindringtiefe des Zuluftstromes in den Raum vom Kühlfall bis zum Heizfall schwenkbar im Auslaß gelagert sind und in eine derartige Winkelstellung zur Auslaß achse gebracht werden können, daß im Kühlfall ein Ausbreitungswinkel des Zuluftstromes von z.B. 160 und im Heizfall von z.B. 70° entsteht. Auf diese "Weise wird immer eine Behaglichkeits-gerechte Einbringung der Zuluft erreicht.

Es ist bereits eine Verstellung der Drallschaufeln mittels Hubmagnet bekannt, der in Abhängigkeit von den Lastbedingungen im zu belüftenden Raum von einem außerhalb des Auslasses angeordneten Regler betätigt wird (DE-OS 27 23 006).

Es ist auch bekannt, die Leitvorrichtung eines Wandauslasses in Abhängigkeit von Raum- und Zulufttemperatur zu steuern. Hierbei wird sowohl die Raumtemperatur durch einen Raumthermostat wie die Zulufttemperatur durch einen im Zuluftkanal angeordneten Kanalthermostat erfaßt. Das Ergebnis wird an einen Regler weiter geleitet, der ein Steuerglied veranlaßt, die Leitvorrichtung einzustellen (DE-OS 18 05 475). Diese Anlage ist aufwendig und teuer und insbesondere auf die Verhältnisse eines Wandauslasses mit Lamellen als Leitvorrichtung entwickelt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luft-Drallauslaß zu entwickeln, dessen Drallschaufeln auf einfachste Weise automatisch gesteuert die gewünschte bzw. erforderliche Eindringtiefe der Zuluft sowohl im Kühl- wie im Heizfall bewirken.

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Die Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Luft-Drallauslaß nach dem Oberbegriff des 1. Anspruchs durch die erfinderischen Merkmale im Kennzeichen dieses Anspruchs gelöst. Weitere erfinderische Merkmale sind in den Ansprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Drallauslasses mit Thermostat schematisch dargestellt und zwar zeigt:

Fig. 1 einen senkrechten Schiftitt durch den Drallauslaß

im Kühlfall,

Fig. la die Winkeleinstellung der Schaufeln im Kühlfall,

schematisch,

Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Drallauslaß

im Heizfall,

Fig. 2a die Winkeleinstellung der Schaufeln im Heizfall,

schematisch,

Fig. 3 einen Querschnitt durch den Drallauslaß entlang

der linie III-III in Fig. 2,

Fig. 4a und 4b den Drallauslaß schematisch mit den Ausbreitungs

winkeln des Luftstromes im Kühl- und im Heizfall.

Das Mantelrohr 1 des Drallauslasses geht in die Düse 2 über. Am Ende des Mantelrohres sind die Drallschaufeln 3 mit ihren Achsen 4 in

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Lagern 5a eines in das Mantelrohr einsetzbaren Ringes 5 einerseits und andererseits in Lagern 6 in der Fassungshülse 7 radial und drehbar gelagert. Die Fassungshülse 7 ist mit Streben 8 mit dem Ring 5 fest verbunden. Am inneren Ende trägt die Achse 4 die Kurbel 9,deren Kurbelzapfen 9a von dem Rohrstück 10 schwenkbar geführt wird. Die Fassungshülse 7 ist unten mit der Scheibe 11 und oben mit der Scheibe 12 verschlossen. Zwischen dem Boden 10a des Rohrstückes 10 und der Scheibe 11 liegt die Druckfeder 13. In die Scheibe 11 ist zentral der Anschlag 14 eingeschraubt. In das Rohrstück 10 ist der Stab 15 eingeschraubt, der von einer Bohrung 12a in der Scheibe 12 geführt wird und gegen den Stößel 16 drückt, der die Volumenänderung des Ausdehnungskörpers 17 überträgt. Der Ausdehnungskörper ist in der von der Scheibe 12 getragenen Hülse 18 angeordnet.

Der Kühlfall (Fig. l) bestimmt die Ausgangsstellung der Driillschaufein 3, die sich durch Eindrehen des Stabes 15 in das Rohrstück 10, dessen Anhebung unter dem Druck der Feder 13 bis zum Anschlag des Stößels 16 bei geringster Ausdehnung des Körpers 17 und der damit bewirkten Drehung der Kurbeln 9, 9 a ergibt. In dieser Ausgangsstellung bilden die Drallschaufeln z.B. einen Winkel 0< von etwa 60 mit der

K. Auslaßachse 19. Bei einer Zulufttemperatur von etwa 10 C tritt dann die Zuluft in einem Ausbreitungswinkel 3 von etwa 160 in den Raum aus (Fig_o 4a).

Beim Übergang zum Heizfall (Fig. 2) bewirkt die in den Auslaß einströmende Zuluft von Z.B. 34 C, daß der Körper 17 sich dehnt und damit den Stößel 16 nach unten drückt. Hierdurch werden die Drallschaufeln 3 zur Auslaßachse 19 hin geschwenkt, sodaß der Winkel OL _H etwa 30

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beträgt. Die Zuluft kann jetzt relativ gebündelt, Austrittswinkel β etwa 60 (Fig. 4b), in den Raum austreten. Der Anschlag 14 begrenzt jetzt den vom Stößel 16 ausgeübten Hub und damit den Schwenkwinkel der Drallschaufelfl.

Durch die thermostatische Steuerung der Drallschaufeln in Abhängigkeit von der Zulufttemperatur werden diese jeweils so eingestellt daß die Eindringtiefe der Zuluft annähernd gleich bleibt und eine optimale Belüftung bei unterschiedlichen Außentemperaturen erreicht wird.

Die erfindungsgemäße Lösung hat auch den Vorteil, daß die Bauteile handelsüblicher Thermostatventile für Heizkörper von Warmwasserheizungen für die Steuerung der Drallschaufeln verwendet werden können.

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Claims

Anm.: Kessler & Luch GmbH Rathenaustraße 8 6300 Gießen

23. Januar 1979 Dr. Lo/h

Luft-Drallauslaß für Klimaanlagen

( 1. JLuft-Drallauslaß für Klimaanlagen, dessen Drallschaufeln um radial zur Achse des Auslasses gelagerte Achsen schwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schwenkvorrichtung der Drallschaufeln (3) der Stößel (l6) eines im Auslaß angeordneten Thermostaten (17) unmittelbar zusammenwirkt.
2. Luft-Drallauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schwenkvorrichtung eine den Ausdehnungskörper (l7) des Thermostaten tragende Hülse (l8) fest verbunden ist.
3. Luft-Drallauslaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung aus einer auf der Achse (4) der Drallschaufel (3) angeordneten Kurbel (9) besteht, die mit ihrem Kurbelzapfen (9a) in einem in Richtung der Achse (l9) des Auslasses verschiebbaren, den Verbindungsstab (15) zum Stößel (l6) tragenden Rohrstück (lO) gelagert ist«
4. Luft-Drallauslaß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (lO) unter dem Druck einer in Richtung zum Thermostat wirkenden Feder (l3) steht.
5. Luft-Drallauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn-

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zeichnet, daß die Hubhöhe von Verbindungsstab (15) und Stößel (16) durch einen verstellbaren Anschlag (14) einstellbar ist.
6. Luft-Drallauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsstab (15) mit Stößel (l6) einstückig ist.

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