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Reguliervorrichtung Die Erfindung betrifft Verbesserungen an. Reguliereinrichtungen,
wobei der Zweck der Erfindung ist, eine genaue und! verläßliiche Einstellung dies
veränderlichen, Zustandes, der reguliert werden soll, zu ermöglichen,.
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Die Reguliervorrichtung nach der Erfindung stieht eine feinempfindiliche
Regulierung bei kleinen ImpuIlskräften vor, bei welcher eiirr gewünschter Einstellwert
ohne langes Suchen erreicht wird. Auch wird einte schnelle Rückkehr zum Eingtell-,vert
ermöglicht, wenn aus iiirgendeinem Grund größere Veränderungen in dien zu. regulierenden
Zuistand eingetreten sind. Ferner erlaubt; die Vorrichtung nach der Erfindung auch
eine Fernkontrolle dies Einstellwertes, der reguliert wer'd'en soll, wodurch eis
z. B. möglich ist, diie gewünschte Reguiliierung des veränderlichen Zustandes an
einem Punkt,durch den tatsächlichen Zustand an einem andern Punkt herbeizuführen.
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Die Erfindung umfaß@t demgemäß eines Reguliier'-vorrichtung, beisstehend!
aus, einer eitugebauroen Pumpe, einem Servomotor, der mit der Druckleitung der Pumpe
in Verbindung seiht und' so konstruiert ist, daß er auf Grunds von: Veränderungen
in deir Flüssigkeitsmenge, die durch die Pumpe strömt, reguliiierend eiingreift,
einem- oben offenen: Behältetr, der eine Flüssigkeit enthält, in welche! die Saugleistung
der Pumpe eintaucht, einem größer-en Behälter, der gleichfalls Flüssiigkeit enthälm,
dien ersteren Behälter umschließt und, durch eine vorzugs@weiisei verstellbare Öffnung
mit d@miselbm kommuniziert, einer Gasleitung, die in de Sa,uglei:tung der Pumpe
einmündet; und' einer Abzweigung mit verengter Eüntnilttsöffnung, die von der
Druckleitung
nach dem Behälter führt, wobei der Gas,strcm durch: diel Pumpe und damk auch d).-»1,
-mit Betrie!bs@geschw,iin[diiglcei-t durch die Pumpe sitrömende Flüssii@gkeitsmernge
enbsprechend den Änderungen dies zu regulierenden Zustandes. verändert werden.
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Weitere Bestandteile der Vorrichtung nach der Erfindung werden ausführlicher
beischrieb,-"n uniter Hinweis. auf die Zeichnungen, die beispielsweise einige Ausführungsifarrne!n
der Reguliervorrichtung gemäß der Erfindung darstellen.
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Fig. i zeigt eiinen Schniitlt durch die Reguliervorrichtung, wenn
diese für die Temperaturkontiroille eines Raumes; verwandt wird, wobei; ein geeignetes
Regel-mWil den Impuls für den Apparat liefen, und dessen Servomotor ein Ventil rin
der Wärmeleitung nach dem Raum betätigt; Fig.2 zeigt eine vergrößerte Ansicht, dieses
Regelventidis@; Füg. 3 zeigt schematisch die, Regaliervo,rrichtung, wenn diesle
für die Kontrolle das. Flüsei:gkeits: standes in einem Behälter verwendet wird,
wobei in diesem Fall der Apparat auch für die Fiearnein.-s:uellungdies Wertres:
benutzt wird, auf den der veränderliche Zustand eingestellt weirden soll.
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Gemäß der Betschreibung werden Öl als: Betriebsfiüssii:gkeit und Luft
ala gas-förmdgesi Medium benutzt, obwohl klar ersichtlich: ist" da,ß auch, andere
Flüssigkeiten und Gase mie demselben Erfolg veirwand.t werden können.
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In Fig. i ist die Wärmeleitung mit i bezeichnet, wäh,reend 2 das darin
eingebanite Ventil, z. B, ein einfaches Reäelventil, darstellt. Dieses Regelvernuiil
2 wird vom Servomotor aas, kontrolliiert, der, wie ans der Zeichnung zu ersehen
ise, aus einem Zylinder 3 besteht, der an: seinem unteren Ende frei mit dem Behälter
25 kommuniziert und in. dessen. Irmern sich ein, Kolben ¢ beweig:b. Der Kolben,
d. wird in der einen Richtung (nach unten) durch den, Öldruck der Zahnradpumpe 5
gedrückt, und in der anderen Richtung (nach oben) durch ein Gegengewicht oderr eine
Feder 6 über Hebel oder Radsektor 7 und Verbindungsdraht 8 aufwärts gezogen. Die
Saugseite der Pumpe 5 sitehb mit eiirrem oben offenen Ölbehälter io in Verbindung,
deir im folgenden: Rücklaufbehälter genannt wird, und zwar durch eine Leistung 9,
Goren, Ende in das, Öl dieses( Beihälfers; eiiirntauchb. Ins den: unteren erweiterten
Teil der Saugleitung 9 mündet bei: 28 die Luftleitung i i, welche durch. diie Luftei-rntriibbsbffnunsg
13 im Gehäuse 29 und Über ein Rebelvemibirl 12, daisi nachstehend ausführlicher
beschrieben wIrdi, ins Freire führt. Dieses Regelventil wird von dem zu reguleremden
veränderlichen Zustand betätigt, in diesem Fall von der Temperatur im Raum 1q.,
derart, daß das, Schutzrohr 15, des.sen Länge sich mit dien Temperaturänderungen
im Raum verändert, und die Stange 16, die am inneren Endre dieses( Rohres befeisbiigt
iisb und deren Länge sich nicht verändert, da, sie z. B. aus einem Metall, mit kleinerem
Aus:-dehnungskoeffiz,i,entien besteht als jenem des umgebenden Gehäuses., in Verbindung
mit der D,rehachse 17 dies Hebels: 18 Spannungsänderungen der Feder i 9 und
damit auch Lageänderungen dies Regelventils 12, hervorrufen, so, daß der Lu!fitsitiro@m
in der Leitung i I sich entsprechend den Tempemturänderungen im Raum 1q. verändert.
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Die Druckseite der Pumpe 5 -ist mit einem schirägen Kanal 2o versehen,
der in den oberen Teil des Zylinders oberhalb des Kolbens( führt, und einer Abzweigung
2 i miit verengter Eintiriiutsöffnung 22, die vorn dieiseim Kanal 2o abzweigt und
zur Rückführung von Ö1 oder Luft oder einer Mischung von beiden nach denn Behälter
io dient. Wise, aus Fi:g. i ersichtlich, ist, wezden die Pumpe 5 sowie der Druckausgleichkanal
2@a voLrzugsweise über' dem Zylinder 3 angeordnet, wodurch ein komitinnniierliicher
Lufbanstrie aus dem letzterem ermöglicht wird und man somit ein Druclanedium erhält,
das. mehr in.-kompressibel :ist unddamit eine exaktere0ewegung de s# Kolbens erreicht
wird. Die Lekung 2 r erstreckt stich zuerst fast hie zum Boden[ dies, Behält@ersi
io und führt dann nach oben, halb also, die Form einer U-förmigen: Schleife, worauf
siel in der Sauglevtung 9 endigt, und zwar vorzugsweise etwa, in derselben Höhe
wie deren Gaseintriit!ttsöffnung 28. Die Leitung 2i besitzt in ihrem nach untern
führenden! Schenkel eine Öffnung 23, die oberhalb, deisi normalem: Flüsstigl<:eiibs:spsegelis
liegt; um id einte weitere Öffnung 38 unterhalb dieses Flüs,sdgkeitsispiegels und
vorzugsweise in dem aufwärts, geini!ch,tetein Schenkel. Eis isst ewsiichtilich:,
dali mehre® solche Öffnungen, wenn gewünscht, angebracht werden können. Der größere,
Teil der im Öl, enthaltenen Luft sowie ölspeitzer werden; durch die Öffnung 23 aus:
der Leitung 21 entfernt, so daü ein reineres Öl in der Leitung 21 weterströmt. Miti
dieser An, ordnung soll die Schaumbildung im Rücklaufbehälter iö auf ein, Minimum
herabgesetzt werden da das Öl andernfalls verloren-ginge, wenn es über dien Rand
des: Behälters( io üb,ertiriitt. Damit, isst jede Schaumbildung verhindert, da der
Hann!p:uteil des! Öls, und die feinen Lufblasen immer in der Pumpe zirkulieren.
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Der Zweck der Öffnung 38 ist der folgende: Wenn der Regler sich im
Stillstand befindest, d,. h. wenn der Reglerkolben, sich irr den' höchsten, Lage
befindet und dies Pumpe rinnt, sinkt der Spiegel in der erweiterten Saugleitung
9 auf die gleiche Höhe wies jene dies umgebenden Ölbehälters 25. Wenn der Regler
dann zur arbeiten beginnt, würde sich dies Leitung 21 leeren:, wodurch eine Verbindung
zw,ischender Saugseite der Pumpe und der Öffnung 23,
,die oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
im Behälter 25 anbgeoirdneib ist, hergestellt würde. Auf diese Weisse, würde die
Pumpe nur Luft ansaugen (durch 23) und könnte niemals, mit Öl arbeiten. Wird jedoch
eine kleine Öffnung 38 unter dem F.lüs:sigkeüitsspiegel des Behälters( 25 angebracht,
so, wiirkt dien' untere Bogen dies, U-Rohress, alisi Flüsisiigkeitsdichtung, wodurch,
eine solche Luftveirbdndung ab,-geschnitten wird.
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Der Rücklaufbehäliter io baucht zur Hälfte, in den, umgebenden Behälter
2-5 ein, in welchem der Ölsp@iegel26 im wesentlichen: konsitant bleibt. Der Rücklaufbehälber
ist ebenfalls. mit einer von außerhalb
des Behälters verstellbaren
Drossel 27 versehen, mit deren Hilfe eine Verbindung mit dem umgeiben,dien ölbehälter
hergestellt werden kann, wodurch diie, Sofortwirkung dein, Systemfis entsprechend
der Dros sseleeinstelluug nach verschii:edenen Graden verzögert werden kann.
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Wie in den Zeichnungen zu erscihen ist" besiitizt, der Ölbehälter,
eine, Austrittsöffnung 37 für Gasi, das in diesem Fa@lil frei, entweichen kann,
so@ daß der Behälter mit der Außeeniatmoisphäre ifin, Verbindung steht.
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Dass in Fig. 2 gezeigte Regelventil 12 (s. auch Fig. i) isst ganz
im Gehäu,se' 29 eingesichllassein und besteht aus einem glattgeschliffenen Sitz
3o und eignem leicht beweglichen Scheibenventil 34, das durch ein Geil@enik mit
dein Arm 31 verbunden ist-. Der Hebel 18 läßt sich leicht, um seinen D@reihpunkb
17 drehen und ist miit einer federnden Verlängerung i9 versehen" diel an, ihrem
Ende- dein Arm 31 mit, Schei,bemveneiil 3¢ aufnimmt. Der Sitz 30 ist starr,
angeo,rd;not und: mit( einer Bohiruing versehen, die durch eine Filter 32 i is Freie!
führt. Durch das Rohr 33 s.trömit diie Luift in: dein Regler.
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Die Konistrttktiioin der Saugleitung 9 isst im wesentlichen so" daß
der negative Druck in der Gaszulei-bung i i und der statische Druck im. Regeilventiil
12 (Feg. i) vom Flüssigkeitssitand im Rücklaufbehälter io abhängen. Damit diieis
erreicht wird:, muß der Teil der Saugleitung, dier sich unter dem Lufteintritt 28
befindet, einen so großen Querschnitt haben, da,ß der negative, Druck wohl von der
Höhe der Flüssigkeit im Saugrohr abhängt, jedoch praktisch unabhängig (isst( von
Sbröm.ungsänid!erunr gen. Andererseits ist es jedoch vorteilhaft, den Querschnitt
diese Saugrohres; oberhalb, des Lu,fteeinr tri-t(bs, 28 so klein, zu machen, da,ß
sich eines möglichst geringes Menge des Medtiums zwischen dem Luifteinbritrt 28
und denn Druckausigleichskanal 2o befindet. Veränderungen dies negaitliven Druckes
in der Impudsteitunsg i i, die sich Infolge, eines voränderteni Flü,ssigkeiübsstandes,
nnn Rückla@ufbebälter io ergeben, wirken direkt auf das Regelventlil 12, da der
Luftstrom dank diesem Ventil eine relativ große Fläche besitzt, so, daß eines Veränderung
dicr auf das, Ventil 12 Kräfte eintritt und das Ventil veranla,ßt wird:, mehr oder
weniger vom Einstellwert abzuweichen, je nachdem der Flüssigkeitsspiegel im Rücklaufbehälter
höher oder niedriger ist.
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Die beschriebene Vorrichtung arbeitete in der folgenden Weise: Angenommen,
daß der Regler sich in der Gleich:gewichbsste.llung befindet;, d. h. daß der Kolben
q. und, das Regelventil, 2 auf einer bestimmten Mittelstellung stehenbleiben, und
.die Temperatur im Raum 14 somit die gewünschte Temperatur ist, z. B. 5o° C, so,
ist dies die Temperafiur, die denn Einstellwert entspricht:. Unter diesen Umständen
befinden sich der Flüsisiigkeietisspiegel im Rücklaufbehäliter io und. im Ölbehälter
25 auf gleicher Höhe, da dieses Behälter miteinander kommunizieren. Der negative
Druck an, der Lufteinenittsöffnung 28 auf die Saugleitung 9 hat, dann einen bestimmten
Wert, der sich durch die Einr Wirkung einer bestimmten Kraft auf das Regelvenitiil
12 und! auf die Feder i9 auswirkt wodurch einer beislwirnmte Luftmenge, die beispielsweise
der halben Puimpenleiistung entspricht, in die Saugleitung und! von da, in die Pumpe
einströmen kann.. Die andere; Hälfte entspricht dann der öelmenge, die aufs diene
Rücklau fbehäliter kommet. Dtieses Öl-Luft-Gemisch bietet einen: geiwisseni Widerstiand;
in dem verengten Kanal 2-2, der Widerstand erzeugt einen gewissen Druck im
Zylinder 3, und der Druck, der auf den Kolben q. wirkt, wird durch das Gegengewicht
6 des Regelvenbi;lis 2 ausgeglichen. Da die Leistung der Pumpe konstant, bleibt"
eist äler, Druck auf ihrer Druckseite nur von, dem Verhältnis von Luft zu
0,1 abhängig.
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Wird angenommen, daß die Temperatur im Raum 14 nun auf beispielsweise
51° C ansteigt, so verlängert sich- das Rohr 15, wodurch eine leichte Bewegung des
Hebelfis 18 und damit, eine Verminderung der, Spannung der Feiler i9 er(folgb. Das
Gleichgewicht zwiisichen der Kraft auf das Regeelventil 12 und; der Spannung der,
Feder i9, wird somit dahingehend gestört, daß das R#ageelventliil. 12 sec ein; wenig
weiter öffnete. Hierdurch sibrömt Luft über die Luftleitung ii du die Pumpe sowie
eine entsprechend kleinere Der Öldruck im Zylinder 3 nimmt ab, das Gegengewicht
überwiegt, und der Kolben bewegt sieh nach, obren, während: dass Regelven(bi-l 2
diel Wärmezufuhr abzudrosseln beginnt. Wenn sich der Kolben nach oben bewegt, muß
ebne bestimmte ölmeengei aast dem Zylindeir 3 über die Abzweigung 21 in den Rücklaufbehälteer
i o werden. Der Flüssigkeitsr spiegel in diesem Behälter erreicht somit einen höheren
Stand als jener im Ölbehälter 2,5. Hierdurch wird jedoch der negabivei Druck im
Saugrohr i i etwas vermindert und diadurah der negative Druck auf das Regelventil
12 etwas kleiner. Diimeis Venbil geht also, zurück, vielleicht in seine ursprünglIche
Gleichgewichbsistellung, und drosiselb entsprechend, dein Luftstrom, während der
Kolben in seiner neuen Sroelilung verbleibt. Da, jedoch nun der Ölstand im Rücklaufbehälter
io etwas höher ist. also jener des, umgebenden Behälters, 25, wird dass öl
sofoe durch das Ventliil 27 auszufließen beginnen, und zwar miet einer Geschwi.udigkeiib,
die der Einsteillung dieses Ventils entspricht. Der negative Druck in der Luftleitung
i i wiird somiit als; Funktion der Öls tandsänderung im Rücklaufbehälter erhöht.
Die auf das. Regelventil 12 einwirkende Kraft wird dann ebenfalls etwas größer,
wodurch mehr Luft eeinsltrömt und; der Kolben, seich entsprechend nach oben bewegt.
Diese Bewegung erfolgt miib derselben Geschwindigkeit, mini welcher der Flüssigkeitsstand:
@im Rüeklau,fbeh.äliteer io auf den ent@ sprechenden Stand im Behiältler 25 absinkt.
M.iIitlerweile isst die Temperaibur im Raum 14 infolge der Drosseilwirkung des Regelventifils
2 wieder auf 5o° C zurückgegangen, und, das(neuei Gleiiehgewicht wurdehergestellt.
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Wenn andererseits eine sehr große Temperaturerhöhung, z. B. um 5°
C, im Raum 14 stattfindet, so isst die Bewegung diese Hebels 18 ofemichbliich
größer,
als wann die Temporaturänderüng, wie zuvor beischrieben, nur i° beträgt, -,voidurch
diie Span nu,ngsverminderung derFeder, i9 entsprechend' auch größer sein w@iird.
DasiRegelventil eirlaubt dann einen, größeren Lufteintritt, und der Kolben a. kann
sich aufwärts bewegen, bis der Flüssigkeitsstand im Rücklaufbehälter io eine solche
Höhle errreicht hat, daß infolge dies weit verminderten niegat!itven Druckeis: die
auf das Regelventil edinwirkendiei Kraft nun mehr so weilt verringert ist, däß die
Fed'e!r,spatr.-nung i9 dais betreffende Ventil mit der Lage halten kann und daß
:der Öldruck auf den Kolben das Gleichgewicht herstellt. Hieraus ist zu ersehen,
daß je größer die Temperaturänderungen sind, denen das Impuls;rohir 15 ausgesetzit
ist, desto größer auch die Flüssigkeitssitandänderung im Rüclrlauifbehälite;r io
und damit die Bewegungsänderung des, Kolbens 4. sein müssen, bevor das Regelventil
12 in Gleichgewicht kommt. Wenn die Temperatur im Raum il. jedoch unter den Einstellwert
sinkt, so wird die Spannung ider Feder i9 natürlich um die Bewegung :des Hebels
i8 zunehmen. Das Regelventil 12 wird dann weiter geschlossen, und die Pumpe nimmt
mehr Öl auf, der Öldruck im Zylinder 3 steigt, der Kolben bewegt sich nach unten
und der Ölspiegel im Rücklaufbehälter io sinkt unter jenen des Behälters 25. Hierdurch
-wird der negative Dbuck in der Luftleitung i i erhöht, wodurch eine Umkehrung des
oben beschriebenen Vorgangs eintritt.
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Durch das Drosiselventil 27 läßt sich der Grad der Rückkehr, d. h.
die Schnelligkeit der Rückkehr einstellen.
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Fig. 3 zeigt eine Ausführunig, bei. welcher der Gasatts,tr!iitit 37
aus dem Behälteir 25 miiit dem Mediium, demeni Zustand reguliert werden; soll, in
Verbindung sieht., in diieseimFall dem Wasseesipiiegel im Behälter 35, während drei
Gaszuleiitung für die Fernkontrolle des Einstellwerite,s benutzt w!iird. Der Druck
für d«er I.eii.tung 37 hängt somit vorn dem zu regulierenden Zustand ab, und somit
ist auch ider negative Druck in .der Saugleitung i i sowohl von dem Flüsisi,gkeitssitand
im Rüeklau.fbehälter wie, auch von dem Druck in der Austritttisileitung 37 abhängig.
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In der- Konstruktion gemäß Fng. 3 de der Apparat, selbst mit eingebauter
Pumpe und Servomotor genau so konstruiert, wie bereks an Hand der Fig. i beschrieben,
und die gleichen Bezugszeichen gelten für entsprechende Teile in den verischüedenen
Zeichnungen. In diesem Fall wird der Lufteintnfitit durch ein Handrad 13 versitelli,
welches in ein allseits geschlossenes Gehäuse 29, aufs welchem die Leitung i i herausführt,
eingeschraubt ist. Dias rückwärtige Ende desr Lufteiinitr!iitt,sroh@resi, daisi
in, das Ge!häuise hineinreichet, ist zu einem SJttz 30 erweitert, gegen den
ein Drosselglied 34 von einer Feder ig-gepreßt wird. Die Luftzufuhr, iin die Leitung
i i kann; auch dadu,rch kontrollliiert werden, daß man; das Rad 13 hinein- oder
herausdreht, wodurch der Druck des. D.rösseil:gi.iedes, gegen den Sitz, entweder
erhöht, oder vermindert wird. Diiie Luftleitung i i kann verhältniis.mäßig lang
sein, woduirch es( möglich ist, dfieEiinr st,ellvorrichtung an, eiinern geeignetenOrt
in größerer Entfernung vom: der Regailiervorrichtun,g anzuordnen. Der statische
Druck in der Leitung 37 und im Behälter und damit auch die Saughöhe aeisi dem Rücklaufb;ahälter
hängen. von derHöhe desF'lüssiigkeiitsspie;geils im Behälter 35 ab, d. h. sie sind
von dem durch die Flüssiiigkeit ib Behälter gebotenen Widerstand abhängig, da. deren
freue Oberfläche über der Mündung 39 der Leitung liegt, wenn die Luft entweicht.
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Diense Vorrichtung arbeitet in der folgenden ff eise: Wird angenommen,
diaß der Regler sieh rnn Gleichgewicht befindet, d. h. daß der Kolben. und das Regelventil
2 eine heistttimm@te- MitW,sitellung etin,-geno,mmen haben und der Flüss:igkeitsspiegeal
im Behältor 35 diie gewünschite Höihei hat! und somifiti der Einstellung des Rades
13 entspricht, so müssen der Flüssdgkeiiits.stand im Rücklaufbehä,lter io
und. im Ölbehälter 25 auf gleicher Höhe sein, da diiase Behälter miteinander kommunizieren
und. der Druck in idem von dem Behälter 25 gebildeten. Reguliergehäuse einen konstanten
Wert hat. Der negative Druck am Lufteintritt 28 hat dann: einen bestimmten Wemt,
der sich dia,rin, ausiwiirkt, daß eine b:°-stimmte Kraft gegen: die, Spannung dien
Feder i9 auf dasi Drossiclteil 24. ausgeübt wiiirdi und das Saugrohr und die Pumpe
darin eine beiseimmreia Luftmenge aufnehmen, die beispielsweise der halben Pumpenil.eiisit#u#ng
entspricht. Die andere Hälfte entspricht, dann der Ölmenge, die aus dem Rücklaufbehälter
io kommt. Diesesi Öl-Lurft Gemiisch bietet einen gewissen Widerstand indem verengten
Kanal a2, der Widerstand erzeugt einen gewisisen Druck im Zyl@in der 3, und der
Druck, der auf dien Kolben 4. wirkt, wird durch das Gegengewicht 6 des Regelvent!i,ls
2 ausgeglichen. Da die, Leistung de!r Pumpe konstant bleibt, ist der Druck auf ihrer
Dru:Ckse!üte: nur von dem Verhältnis von Luft zui Öl abhängig. Sollange dier Flüssigkeitsspiegel
im Biehäfter 35 nicht verändert wiird, besteht in denn Verhältnis, von, Luft zu
Öl Gleichgewicht,.
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Es wird nun, angenommen, da.ß der Flüssigkeitsspiegel im Behälter
35 etwas sinkt. Hierdurch wird der Widerstand gegen das Aussitrömen von Luft durch-
das Rohrende! 39 verrinigertt, der stattisiche, Druck im Behälter 25 nimmt ab, und,
der negative Druck iin, deir Leistung i i erhöht sich, öffnest die Drossel: 34 Und
läßt mehr, Luft durch die Leitung i i .in, die Pumpe einströmen, die gleichzeitig
eine entsprechend kleinere Ölmenge " erhält. Dadurch wird der 0ldiruidz ,im =Zylinder
3 kleiner, das Gegengewicht 6 Überwiegt, und der Kolben 4 bewegt sich aufwärts,
während das: Regelventi.l2, das, so, angeordnet isst, daß eis bei Drehung dies Hebels,
7 im Uhrzeigersiinn öffnet, eine größere Flüs;siigkeitismenge in den Behälter 35
einlaufen läßt. Wenn, sich der Kolben nach oben, bewegt, muß eine bestimmtet Ölmenge
aus, dem Zylinder 3 durch die Abzweigung 21 in dien Rücklau:fbehältler io austreten.
Der Flüssigkeitsspiegel sn diesem Behälter erreicht so,mirt einen höheren Stand
als jener im: Ölbehättreir 25. Hierdurch wird jedoch der negative Druck @in der
Sauglelitunig i i vermindert und dadurch
.eine, Wirkung auf die
Dirossel34 etwas kleiner. Dtileses Drosselglied geht also zurück, vielleicht in
seine urspr'üngliiehe Gleichgewichtsstellung, und dirosiselt dien Luftstrom in entsprechendem
Maße, während der Kolben 4 in,seiner neuen Stellung verbleibt. Da der 01,sitiand
.im Rücklaufbehälter io je,-doch n.unmehr über jenen dies umgebenden Behälters 25
ansiteigt, beginnt das öl sofort durch- d:aisiDiros-s"-#lventlirl 27 auszufließen,
und zwar mik seiner Geschwindigkeit, ,die detEinstellung diesesiVentils entspricht.
Der Druck tim. der Luftleistung i i wiiird somit, in Abhängigkeit von, der öilsittandssänderung
im Rücklaufbehälter vermindert. Die Kraft, die, auf die Drossel 34 eiiniswi,rkt,
wird, dann etwas zunehmen und mehr Luft einiströmen lassen, wodurch sich eine Aufwärtsbewegung
des Kolbens ergibt. D!aese Bcwegung erfolgt mit der gleichen. Geschwindigkeit. m,iit
welcher der F'lüisisiigkeitis,spiiegel im Rückla,u-fbehälter io auf dien enfisp,rechenden
Stand im Behälter 25 zurückgeht. Inzwischen ,ist die Flüssigkeit im Behälter 3-5
wieder auf ihre ursprüngliche Höhe gestiegen, da. das,Regelvenitiil 2 geöffnet wurde
und nunc ein neues, Gleichgewicht beisteht.
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Wenn sich j ;doch der Flüssigkeitsspiegel im Behäl'ter 35 über den
gewünsichtein Stand erhöht, so wird der Druck im Behälter 25 zunehmen und' die Pumpe
mehr Öl aufnehmen., der Öldiruck im Zylinder 3 steigen und der Kolben, somiit seich
nach, uneen bewegen, wodurch deröls.tamd imRückla@ufbeh;älite:r unter den Gleiichgewichtssitand
im Beh,äliter 2'5 absinkt. Der negative Druck in derLuftleitung i i wind somit erhöht,
wodurch einte Umkehrurig des oben beschriebenen Vorgangs eintritt.
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Wenn; ein, ariderer Flüssigkeitsisitanid gewünscht ist, so, ist es
nur nötig, das Hand!radi 13 zu: betätigen, wodurch die Drossel 34 denn in die Leitung
i i einströmenden Luftistrom mahlt oder weniger Widerstand entgegensetzt, wodurch
eine kleinere oder größere Luftmenge ,in die Pumpe einsitröm.en kann.
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Duirch dass Drosiselventil27 läßt sich, der Grad der Rückkehr, d:.
h. dliie Geschwindigkeit der Rückkehr, einstellen.
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Diie: Reguliervorrichtung ,ist niatüirlicih, niiichit auf die oben
gezeigten und, beschriebenen Auisfüh,rungen beschränkt, sondern kann in; geeigneter
Weise und ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen abgeiändlert werden,. So kann
z. B.. dier geizeigne Servomotor durch einten Mernbranmotoir ersetzt werden, wie
dies schon: in eineigen Fällen, bekannt, isst. In Fig. i kann die Gasauistri:tttsleitung
37 z. B, mit einer Einsteilrvoirrichtung, etwa einem Drosselventil, verbunden: werden,
wodurch eine Femeinstellung der gewünischteni Temperatur im Raium eirmöglicht isst.
In gleicher Weisse kann die Temperatur in ,dem Raum durch die betreffende Gasaustrittsleitung
geregelt werden, während die Gaszuleitung mit der Vorrichtung für Ferneinstellung
verbunden ist.
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Die Reguliervorrichtung entsprechend. dieser Erfindung kann, ein,
weitem Umfange vercvendiet weirdien. So können sowohl Gastzuleitung und Gasaustritte
an Reguiliervorrichtungen für die Kontrolle zweier als, Funktionen, voneinander
abhängigen: Zustände angeschlossen werden,. Die Außentemperatur kann auf diese-
Weise die Temperatur des Wassers in einem Kessel, der die Zentralheizung in, Gebäudien
speist, kontrollieren, wodurch es möglich ist, trotz Veränderungen der Außentemperatur
automatisch eine, konstante Zimmertempera,tuir zu erhalten.