DE148078C - - Google Patents

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DE148078C
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gas
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vereinfachung der bekannten, zum zeitweiligen Leuchtenlassen und darauf selbsttätig erfolgenden Kleinstellen von Gasflammen angewendeten Einrichtung. Die Vereinfachung wird dadurch erreicht, daß die bisher für jede einzelne Flamme erforderlichen Zündbrenner durch einen in, der gemeinsamen Gasleitung liegenden, besonders ausgebildeten
ίο Haupthahn ersetzt werden. Hierdurch wird es in einfacher Weise ermöglicht, bei einer Gruppe von Gasflammen, welche eine gemeinsame Leitung besitzen, von einem oder mehreren Orten aus die klein gestellten Flammen zur vollen Entfaltung zu bringen und nach einer gewissen Zeitdauer selbsttätig wieder klein zu stellen. Insbesondere soll die Vorrichtung dazu dienen, die Gasflammen beim Eintritte in ein Treppenhaus während der Nachtzeit durch einen Druck auf einen Knopf zum Leuchten zu bringen und sie nach etwa 3 bis 5 Minuten selbsttätig wieder abzustellen.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist die Vorrichtung in ihrer Ruhestellung gezeichnet. Sie besteht der Hauptsache nach aus einem Doppelküken, welches dadurch gebildet ist, daß in das Küken eines gewöhnlichen Gashahnes a ein um seine Längsachse drehbarer, mit Durchbohrungen versehener Zylinder b gasdicht eingeschlossen ist. Der in ihm vorgesehene Kanal c ist in seinen Abmessungen so gehalten, daß er nur eine geringe Gasmenge durch die Leitung d zu den angeschlossenen Brennern läßt. Durch die Schraube e läßt sich der Gasdurchgang so regeln, daß die Flammen nur ganz klein brennen. Senkrecht zu dem Kanal c ist der Hauptkanal 5 angebracht, welcher den Brennern die zum Hellbrennen erforderliche Gasmenge zuführt.
f ist ein Triebwerk, welches durch die Erregung des Elektromagneten g (Fig. 2) durch Schließen eines elektrischen Stromkreises von irgend einem Orte aus auf bekannte Art ausgelöst wird und nach einer Umlaufsdauer von . etwa 3 bis 5 Minuten selbsttätig zum Stillstande gelangt. Auf der Schaltwelle des Triebwerkes befinden sich fest angebracht zwei Scheiben h und i mit je einem in Fig. 2 erkennbaren kurvenförmigen Ausschnitte. Auf dem Rande der Scheibe h gleitet mittels einer Rolle k der Hebel /, auf dem Rande der Scheibe i mittels einer Rolle m der Hebel n. Beide Hebel schwingen um die Punkte 0 bezw. ρ und sind durch die Feder q verbunden, welche ständig das Bestreben hat, die freien Enden der Hebel gegenseitig zu nähern.
In der Ruhestellung liegt die Rolle k mit dem Hebel / dicht an dem Ausschnitt der Scheibe h. Wird das Triebwerk ausgelöst, so dreht es sich in der in Fig. 2 angegebenen Pfeilrichtung. Hierdurch verliert die Rolle k ihren Stützpunkt und fällt durch die Zugkraft der Feder q in den Ausschnitt. Dabei drückt das freie Ende des Hebels / die Kurbel r an das freie Ende des Hebels η (Fig. 3),
und zwar schließt die Drehung der Kurbel einen Winkel von 900 ein (Fig. 2). Da die Kurbel r mit dem Zylinder b fest verbunden ist (Fig. 1), so wird auch dieser um 900 gedreht. Die beiden Gaskanäle c und s liegen in zwei aufeinander senkrecht stehenden Ebenen, und durch die Drehung wird nun der große Kanal s geöffnet, so daß das Gas seinen Weg zu den Brennern nehmen kann und diese mit leuchtender Flamme brennen. Der enge Kanal c ist inzwischen durch die erfolgte Drehung geschlossen worden. Durch die dauernde Drehung der Scheibe h wird die Rolle k gezwungen, an der Kurve entlang zu gleiten, bis sie an den äußeren kreisrunden Teil der Scheibe h gelangt, wodurch der Hebel / wieder senkrecht gestellt und die Feder q wieder gespannt wird. Unterdessen nähert sich die Scheibe i mit ihrem Ausschnitte der Rolle in, diese fällt in den Ausschnitt, und der Hebel η drückt die Kurbel r wieder an den Hebel / zurück, wodurch die alte. Stellung des Zylinders b wieder erreicht ist, in welcher der Kanal s geschlossen ist und der durch den Kanal c verminderte Gaszufluß die Flammen wieder klein zu brennen zwingt. Der Gang des Triebwerkes- dauert fort, bis die Rolle in wieder auf den kreisförmigen Umfang der Scheibe i gelangt ist; dann steht das Triebwerk still, und die in Fig. 2 gezeichnete Anfangsstellung ist wieder erreicht.
Soll die Gaszufuhr zu den Brennern überhaupt abgestellt werden, so geschieht dies durch Hand auf die gewöhnliche Weise, indem das Küken a um einen rechten Winkel gedreht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Anstellen und darauf selbsttätig erfolgenden Kleinstellen von Gasflammen mittels eines von einem elektromagnetisch ausgelösten Triebwerke verstellbaren Hahnes, dadurch gekennzeichnet, daß der in die gemeinsame Gasleitung ~ eingeschaltete, in üblicher Weise durchbohrte und zum Absperren der Leitung von Hand dienende Hahn (a) ein zweites in ihm liegendes Küken (b) besitzt, welches mit dem Triebwerke ff) verbunden und mit einem Hauptkanale (s) für das Hellbrennen sowie mit einem senkrecht hierzu stehenden, engeren Kanäle (c) für das Kleinbrennen der Gasflammen versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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