AT43326B - Druckstoßgasfernzünder. - Google Patents

Druckstoßgasfernzünder.

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AT43326B
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George Robson
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George Robson
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  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description


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    Druckstossgasfernzünder.   



   Zum Zünden und Löschen von Gasbrennern mit einer Zündflamme sind Druckstossfernzünder vorgeschlagen worden. bei denen durch den Druckstoss ein das Offnen und Schliessen des Brennerventils bewirkendes Spannwerk   ausgelöst   wird. Gegenstand der Erfindung ist ein 
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 dass er nicht bei der   Maximaldruckhöhe   des Druckstosses, sondern erst bei dem Nachlassen des Druckstosses in Gang kommt. Zu diesem Zweck ist ausser dem üblichen Gesperre für das Federwerk eine Hemmung vorgesehen, welche bei dem Ausschalten des Gesperres unter der Wirkung des Druckstosses gleichzeitig in das Räderwerk eingreift und dieses erst dann wieder freigibt, wenn die Druckerhöhung um ein gewisses Mass nachgelassen hat. 



   Der Erfindugnsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt : Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 ist eine Vorderansicht und ein teilweiser Schnitt zwecks Veranschaulichung des bei dem Druckstoss sich dehnenden Körpers und des Spannwerks. wobei die eine Seite des Gehäuses   abgenommen   ist.   Fig. 3   ist eine Ansicht des Gehäuses, bei der das Gestänge zum 
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 besteht aus einem an einen Stutzen 5 der Leitung 2 angeschlossenen festen Teil 4a und einem beweglichen Teil 4b. Beide Teile 4a und 4b sind durch einen Lederring 4c (Fig. 2) luftdicht miteinander verbunden. 



   Das Zahnrad 6 des Spannwerkes (Fig. 2 und 4) sitzt auf der durch eine Feder   fit, angetriebenen   Achse 6a auf und setzt ein zweites   Zahnrad   7 in Drehung, das auf der aus dem Gehäuse heraustretenden Welle A'angebracht ist. Auf der Welle   lll' 8   ist eine Kurbel 9 befestigt, deren Zapfen in einer   Kulisse 7C verschiebbar   ist. Die Kulisse 10 ist an einer Stange 11 befestigt, welche das Öffnen und Schliessen des Hahnes 12 des Brenners 3 bewirkt. Das Spannwerk weist ferner Zahnräder 13 
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 werkes gelagert ist. Der eine Arm 17 der Hemmung kann in Aussparungen 18 des Umfanges einer auf der Hauptachse 6a drehbaren Scheibe 19 eingreifen. Die Scheibe 19 wird durch einen   Trieb.   8a in Drehung versetzt der in Eingriff mit dem Rade 19a steht.

   Ein zweiter Arm 20 wirkt auf eine Scheibe 27 ein, die mit Aussparungen oder   Schlitzèn 213 versehen   und auf der Welle   22   
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 rade 14 befestigt sind, und bringt hierdurch das Räderwerk zum Stillstand, wenn der erste Arm   77   in   eine der Aussparungen 7. S einfällt. Auf   einer an dem Gehäuse 1 des Spannwerkes gelagerten   Weite 26   ist die   Hemmungsplatte   25 befestigt. Die Welle trägt ferner einen   Arm 2 ?',   der sich gegen die Stifte 24 des Zahnrades 14 anlegt. Die Platte 25 hat den Zweck. die Hemmung 16 mittels eines   Armes 2.

   S zu beeinflussen.   Die   Hemmungsplatte   25 wird durch einen Stift 4d des DEhnungs-   körpers gedreht, wenn   dieser, wie in punktierten Linien in Fig. 2 dargestellt ist, durch   dlm   Gasüberdruck ausgedehnt wird. Der Hahn 12 des Brenners 3 ist mit einer für   Glühlichtbrerm'i   
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 und bei der anderen Stellung der Hauptbrenner Gaszufuhr erhalten. Das Ende der von der Kurbel 9 angetriebenen Stange 11 ist an einer am Hahn 12 befestigten Kurbel 29 angelenkt. 

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 aus der vollständigen Offenstellung in eine Stellung gebracht wird, in der nur die Zündflamme brennt, oder umgekehrt. 



   Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist der Dehnungskörper 4 so angebracht, dass er in senkrechter Richtung arbeitet. Das Spannwerk ist dasselbe wie vorher, ist jedoch im rechten Winkel zum Spannwerk von Fig. 1 gelagert. Der Dehnungskörper 4 ist mit verstellbaren Gewichten 33 so belastet, dass er bei gewöhnlichem Gasdruck (Tagesdruck) nicht genügend ausgedehnt wird, um die   Hemmungsplatte   25 zu bewegen, sondern dass diese Wirkung erst durch die notwendige Erhöhung des Gasdruckes eintritt. 



   Es ist vorteilhaft, den Dehnungskörper so anzubringen, dass er in wagerechter Richtung arbeitet (Fig. 1, 2,3). In diesem Falle trägt er keine Belastungsscheiben, sondern wird in unausgedehntem Zustande durch die Hemmungsplatte 25 gehalten, auf deren Welle 26 zu diesem Zwecke zwei verstellbare Gewichtshebel 34 und 35 angebracht sind. Der eine Hebel 34 ist auf der Welle befestigt, während der andere Hebel 35 lose darauf sitzt und mit einem Ansatze 36 der Büchse 37 sich gegen einen Stift 38 der Welle 26 der   Hemmungsplatte   legt. Eine um die Hemmung 16 gelagerte Feder 40 (Fig. 2 und 4), deren eines Ende an dem Gehäuse 1 und deren anderes Ende an einem der Hemmungsarm befestigt ist, dient dazu, die Hemmungsarm in Eingriff mit den verschiedenen Schlitzen und Stiften zu bringen, und sie in dieser Eingriffsstellung festzuhalten.

   Wird die Stange 11 durch die Kurbel 9 gehoben, so greift ein Stift 39 der Stange unter den losen Gewichtshebel 35 (Fig. 3) und befreit dadurch die Hemmungsplatte 25 und den Dehnungskörper 4 von einem Teil des Gewichtes, so dass ein geringer Druck den Körper 4 ausdehnen kann. Dadurch wird eine selbsttätige Regelung in dem Masse herbeigeführt, dass das Auslöschen der Flammen des Morgens bei geringerem Druck herbeigeführt werden kann. als für das Anzünden des Abends erforderlich ist. Ein anderer Zweck besteht darin, das Ingangsetzen der Vorrichtung durch die infolge des Gasverbrauches oder aus anderen Ursachen eintretende Änderung zu verhüten. Es ist klar, dass die Gewichte 33 der Hebel   34   und 35 dem verschiedenen   Gasdruck   entsprechend eingestellt werden können.

   Beträgt beispielsweise der Tagesdruck 30 Zehntel (wenn der Gasdruck in Zehnteln von 25   tnm   Wassersäule über dem normalen atmo-   sphärischen   Druck gemessen wird), der Abenddruck 35 Zehntel und der Frühmorgendruck (etwa von 12 Uhr nachts bis zur Morgendämmerung) 15 Zehntel, so werden die Gewichte der Hebel34 und 35 so eingestellt, dass sie zusammen einen Druck von etwa 40 Zehntel auf   den Dehnungs-   körper 4. und der lose Gewichtshebel 35 einen Druck von etwa 20 Zehnteln ausüben. 



   Angenommen, der Abenddruck soll angestellt und die Flammen sollen angezündet werden, 
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 die Vorrichtung dadurch still, dass er mit einem der Stifte 24 in Eingriff kommt. Wenn nun der Gasdruck auf etwa 35 Zehntel oder weniger heruntergesetzt wird, so wird der Dehnungskörper 4 soweit durch die Hemmungsplatte 25 zusammengedrückt, dass der Arm 27 den Stift 24 frei gibt und demgemäss das Uhrwerk die Stange 11 aufwärtsbewegen und den Gasbrenner öffnen kann. 



   Hat die Stange 11 ihren Hub fast vollendet, so legt sich der an ihr befestigte Stift 39 gegen den losen Gewichtshebel 35 und hebt ihn hoch. Dadurch wird der Dehnungskörper 4 um 20 Zehntel entlastet, so dass nunmehr 35 Zehntel Gasdruck ausdehnend auf den Körper 4 einwirken und die   llemmungsplatte   25 drehen. Das Federwerk kommt durch den gegen einen der Stifte 24 des Zahnrades 14 sich legenden Arm 27 zum Stillstand. 



   Wird um Mitternacht der Gasdruck auf 15 Zehntel herabgemindert, so übersteigt der auf dem Körper 4 infolge des festen Gewichtshebels 34 einwirkende Druck (nämlich 20 Zehntel) den Gasdruck und bewirkt das Zusammenziehen des   Dehnungskörpers 4. Daduroh kommt   der Arm 27 ausser Eingriff mit Stift 24 und das Federwerk vollendet den Hub der Stange   11,   wobei die
Gasleitung zum Hauptbrenner vollständig geöffnet bleibt. 



   Ist der Tagesdruck von 30 Zehnteln eingestellt, und wird er dann wieder auf ungefähr
15 Zehntel herabgesetzt, so tritt das Spannwerk wieder in Tätigkeit, die Stange 11   mra hers. b   gezogen, der auf dem Stift 39 ruhende lose Gewichtshebel dreht sich ebenfalls nach unten und der Ansatz 36 der   Büchse   37 dieses Hebels legt sich gegen den Stift 38 der Welle 26 der   Hemmungsplatte,   auf welche nunmehr das volle Gewicht zur Einwirkung kommt. Das Federwerk 

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 in der es den vorher beschriebenen Kreislauf wiederholen kann. Der Gasdruck muss demgemäss wieder auf ungefähr 40 Zehntel erhöht werden, bevor der Apparat wieder in   Tätigkeit   gesetzt werden kann. 



   Die Vorrichtung wird an jedem   anzugündenden   und auszulöschenden Brenner angebracht und die Gewichte werden den in den verschiedenen Leitungsnetzen vorhandenen Drucken entsprechend eingestellt. Die Vorrichtung wird durch ein staubsicheres Gehäuse 41 (in Fig. 5 in punktierte Linien angedeutet) eingeschlossen, welches mit einer Durchbohrung 42 zum   Hindurchführen   der Stange 11 versehen ist. Das Gehäuse 41 kann mit einem Filz-oder einem sonstigen nichtleitenden Überzüge versehen sein. 



   An Stelle des dargestellten Dehnungskörpers kann auch ein (nicht dargestellter) Körper verwendet werden, welcher aus zwei becherartigen Teilen besteht, deren einer genau in den anderen passt, so dass bei Verwendung eines Schmiermittels Ausdehnung und Zusammenziehung ohne Gefahr des Entweichens von Gas erfolgen kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Druckstossgasfernzünder mit Spannwerk zum   oeffnen   und Schliessen des Brennerventils an mit   Zündflammen   versehenen Gaslampen, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem Gesperre für das Spannwerk eine Hemmung vorgesehen ist, die bei dem Ausschalten des Gesperres unter der Wirkung eines   DruckstoCes   in das Räderwerk eingreift und dieses erst bei dem Nachlassen des Druckstosses freigibt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Gasfernzünders nach Anspruch 1, mit einer an dem Bläbkörper anliegenden schwingbaren Klappe, die das Gesperre des Spannwerks beeinflusst, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Zapfen (26) der Klappe (25) ein Winkelhebel (27) sitzt, der bei dem Ausheben der Sperrarme (17, 20, 23) mit Stiften (24) eines Triebrades (14) in Eingriff kommt.
    3. Ausführungsform des Gasfernzünders nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (25) unter der Einwirkung zweier Belastungshebel steht, von denen der eine (. 34) auf dem Zapfen (26) fest sitzt und so jede Bewegung der Klappe mitmacht, während der andere (. 35) auf dem Zapfen (26) lose sitzt und nur dann zur Wirkung kommt, wenn ein Ansatz (. 36) seiner Büchse (37) mit einem Stift (38) am Zapfen (26) in Eingriff kommt.
AT43326D 1908-05-02 1908-05-02 Druckstoßgasfernzünder. AT43326B (de)

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