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rades hinweg und fällt in die nächste Zahnlücke ein. Wenn dann beim Aufhören der Druckerhöhung das Schaltrad wieder herabsinkt, stützt sich die Schaltklinke gegen den übersprungenen Zahn des Schaltrades und dreht dieses um eine Zahnteilung weiter. Eine Sperrklinke A' (Fig. 1) verhütet das Drehen des Schaltrades im nicht gewünschten Drehsinn. Zum Weiterschalten der Vorrichtung ist also die Hebung des Schaltrades um die reichliche Länge seiner Zahnteilung nötig.
Das Nockenrad h wirkt durch den gekröpften, zweiarmigen Hebel auf das Gasventil w ein. Der Hebel l ist im Lager q am Gehäusedeckel drehbar gelagert. Auf den einen Arm des Hebeln stützt sich die Spindel des Ventils ;/t und je nach der Hebelstellung wird der Kanal o durch das Ventil abgeschlossen oder geönnet. Durch den Kanal o gelaugt das Gas in den nicht dargest, ellten Brenner.
Die Schaltbewegung tritt nur dann ein, wenn das Schaltrad so hoch emporgehoben wird, dass die Schaltklinke über einen Zahn hinweggleitet und in die nächste Zahnlücke einfällt. Dies ist nur bei normalen, vom Gaswerk verursachten Druckwellen der Fall, die so gross gewählt werden, dass sie grösser als alle möglichen Zufallswellen sind. Bei allen Zufallswellen ist daher die Hubhöhe des Schaltrades nicht so hoch und die Schaltklinke gleitet daher beim Aufhören dieser Wellen immer in dieselbe Zahnlücke wieder zurück. Treten die Zufallswellen im Brennzustande der Schaltung ein (Fig. 6 und 7), dann stützt sich die Abkröpfung @ des Hebels l auf einen der Nocken des Nockenrades @ h und folgt dessen Auf- und Abbewegungen.
Das Ventil
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abgesperrt werden, weil die Höhe der Nocken des Nockenrades so gross ist, dass das Ventil über den zum normalen Brennen des Brenners erforderncheu Querschnitt geöffnet wird. Es ergibt daher auch bei grösster Zufallswelle noch den zum normalen Brennen nötigen Durchgangs- querschnitt.
Da die grösste Hubhöhe einer Zufallswelle höchstens die Länge einer Zahnteilung des Schaltrades betragen kann # denn bei grösserer Hubhöhe würde die Schaltklinke über einen Zahn des Schaltrades hinweggleiten und die Vorrichtung weiterschalten # wird die Höhe der Nocken des Nockenrades mindestens so gross gewählt. wie die Hubhöhe der Schaltvorrichtung. vermehrt um die Länge einer Zahnteillung des Schaltrades. Zur grösseren Sicherheit geht man über dieses Mass noch etwas hinaus.
Da nun aber umgekehrt auch das geschlossene Ventil nicht durch Zufallswellen beeinträchtigt werden darf. ist durch die Länge der Abkröpfung r am Hebel l dafür Sorge getragen, dass sich der Hebel l frei in die Lücken zwischen den Nocken des Noeken-
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des Stiftes d auch das Schaltrad g gehoben, bis die Schaltklinke i über einen Zahn des Schaltrades hinweggeglitten ist und in die darunterliegende Zahnlücke einfällt. Beim Nachlassen des Gasdruckes senkt sich das Schaltrad wieder mit der Membran und das Schaltrad wird um eine Zahnteilung gedreht. Hiebei gleitet das Ende r des Hebels auf dem Nockenrad h entlang und klettert auf einen Nockenberg hinauf.
Hiedurch wird das Ventil m geöffnet, und zwar erheblich mehr geöffnet als zum normalen Brennen nötig wäre (Fig. 1 und 6). In dieser Lage bleibt die Schalt- vorrichtung und das Ventil während der ganzen Brenndauer, abgesehen von während dieser auftretenden Zufallswellen.
Treten Zufallswellen auf, dann wird die Schaltvorrichtung gehoben und das Ventil senkt sich (Fig. 7). Jedoch hat die Senkung des Ventils keinen Einfluss auf den Brenner, solange nicht die Schaltklinke t über einen Zahn des Schaltrades hinweggleitet, wozu ja der volle Hub einer normalen Druckwelle nötig wäre.
Beim Löschen der Flamme durch eine normale Druckwelle tritt die Schaltklinke i in Wirksamkeit und dreht das Schaltrad um eine Zahnteilung weiter. Dabei rutscht der Hebel l vom Nockenberg ab und fällt in eine Lücke zwischen zwei Nocken, so dass eich das Ventil Mt auf seinen Sitz senkt (Fig. 3 und 4).
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Treten in diesem Zustand Zufallswellen auf, dann heben sie die Schaltvorrichtung ebenfalls.
Das Ventil bleibt aber ruhig auf seinem Sitz liegen, da die Abkröpfung vollkommen freies Spiel
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Schaltvorrichtung getroffen wird.
Es sei noch bemerkt, dass an Stelle der Membran jedes andere durch den Gasdruck zu bewegende Qrgan die Schaltbewegung einleiten kann, und dass auch an Stelle des Ventils jedes andere geeignete Abschlussorgan verwendet werden kann. Es können in einer Schaltvorrichtung auch mehrere Nockenräder angeordnet werden, um Abend- und Nachtflammenschaltung in einem Apparat zu ermöglichen. Die Schaltung des Apparates erfolgt bei dem gezeichneten und beschriebenen Ausführungsbeispiel mit fallender Druckwelle. Durch entsprechende Umstellung der Klinke t (auf der anderen, rechten Seite des Schaltrades) kann es erreicht werden. dass die Schaltung auch bei steigender Druckwelle bewirkt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gasdruckfernzünder, dessen Schaltrad durch das bewegliche Schaltorgan mitgenommen
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