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Schattwerk für umkehrbare Easfernzünder.
Die Erfindung betrifft ein Schaltwerk für umkehrbare Gasfernzünder, das derartig eingerichtet ist, dass der Fernzl. 1nder ohne. Änderung seiner Bauart sowohl für stehende als auch für hängende Brenner verwendbar ist.
Dieser Erfolg wird nach der Erfindung dadurch erzielt, dass die Schaltklinke in der einen Lage des Fernzünders nur unter der einwirkung ihres Eigengewichtes, in der Umkehrlage dagegen unter der Emwtrkung eines in der ersten Lage die Klinke nicht belastenden
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geschaffen, dass die Klinke in beiden Lagen des Fernzünders mit genau gleicher Kraft in das Schaltrad gedruckt wird, was bei den bisher bekannten Schaltwerken für Gasfernzünder nicht der Fall war.
Für die im praktischen Betriebe erforderliche Einstellung des Fernzünders von Hand Ist eine zweite in gleicher Weise mit einem KIppgewichte zusammenwirkende chaltklinke vorgesehen, durch die das Schaltrad des Feruzunders nach Bedarf von Hand gedreht werden kann. Diese zweite ehaltklitike dient gleichzeitig ah Sperrklinke, die das Schaltrad gegen Rückdrehung sichert.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsform der Erfindung ein Schaltwerk in Ver-
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stale nach Schnitt C- D der Fig. 1
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Fernzünder steht die das Fernzündergehäuse 1 ein-
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Auflage des Kippgewichtes 12 auf dem Anschlagstift 13 gesichert. Die Schaltbewegung des Rades lU wird in bekannter Weise derartig auf das nicht dargestellte Gasabsperrorgan ubertragen, dass dieses zeitweise geöffnet bzw. geschlossen und dadurch der Übertritt des Gases in die Brennerleitung hergestellt oder unterbrochen wird.
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Schaltrad 16 durch ihr Eigengewicht in Eingriff, wahrend die Wirkung des sich auf den Anschlagstift 11 des Armes 10 legenden Kippgewichtes 12 auf die Schaltklinke aufgehoben wird.
Vermöge des beschriebenen Schaltwerkes ist demnach der dargestellte Gasfernzünder sowohl für stehende als auch für hängende Anordnung ohne Änderung seiner Bauart verwendbar.
Bei der dargestellten Ausführungsform des Gasfernzünders ist mit dem Schaltrad 16 noch eine besondere, durch Fig. 3 näher veranschaulichte Handeinstellvorrichtung in Verbindung gebracht. Die Schaltklinke 17, 18 dieser Einstellvorrichtung wirkt in der beschriebenen Weise ebenfalls mit einem Kippgewicht 19 zusammen. Der Arm 17 der Schaltklinke ist hier mit einem rechtwinkelig abgebogenen Arme 20 zum Eingriff in das seitlich von der Klinke angeordnete Schaltrad 16 versehen. Die Achse 21, um die die Klinke 17, 18 drehbar ist, sitzt auf einem Schalthebel 22, der beispielsweise mittels eines Vierkants 23 auf der Achse 28 befestigt ist.
Auf dem durch das Gehäuse 1 nach aussen geführten Ende der Achse 28 ist ein Handhebel 24 befestigt, durch dessen Drehung die Achse 28 und mittels des Vierkantes 23 der Schalthebel 22 derartig bewegt werden kann, dass die mit ihm verbundene Schaltklinke 17. 18 das Schaltrad 16 um eine gowüschte Teildrehung fortschaltet. Der Schalthebel 22 steht unter dem Einfluss einer Schraubenfeder 25 und wird in seiner Bewegung durch einen auf der Achse 28 sitzenden Doppelarm 26 nach beiden
Seiten begrenzt, der seinen Anschlag auf einem schrägen Ansatz 27 des Gehäuses 1 findet.
Wie ersichtlich, dient die Klinke 17, 18 bei dem dargestellten Gasfernzunder nicht nur als Schaltklinke für die Handeinstellvorrichtung, sondern gleichzeitig auch als Sperr- klinke gegen Rückwärtsdrehung des Rades 16.
Das beschriebene Schaltwerk ist natürlich für umkehrbare Gasfernzünder jeder Bauart geeignet, beispielsweise auch für elektrisch oder durch Druckluft betätigte Fernzünder.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltwerk für umkehrbare Gasfernzünder, dadurch gekennzeichnet. dass die Schaltklinke in der einen Lage des Fernzünders unter der Einwirkung ihres Eigengewichtes, in der Umkehrlage dagegen unter der Einwirkung eines in der ersten Lage die Klinke nicht belastenden Kippgewichtes in das Schaltrad eingreift, damit die Klinke in beiden Lagen des Fernzünders mit gleicher Kraft in das Schaltrad gedrückt wird.