DE233423C - - Google Patents

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DE233423C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233423 KLASSE 4c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren der Gasleitung mittels einer thermischen Einrichtung, welche die Sperrung eines unter Federwirkung stehenden Ventils beim Erkalten auslöst. Derartige Absperrvorrichtungen sind ßekannt. Bei diesen dient der . Sperrhebel aber nur dazu, die YgßülsBJJldfiLin der Offgngiellung^^Derren und als Anschlag bei der Öffnung des Hahnes. Von diesen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß ein dreiarmiger Sperrhebel angebracht ist, von dem zwei Arme in verschiedene Rasten einer auf der Ventilstange befestigten Daumenscheibe eingreifen und von dieser zwangläufig gedreht werden, während der dritte Arm von der thermischen Einrichtung beeinflußt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Ventilspindel neben der Sperrung in der Offenstellung durch die thermische Einrichtung nicht nur in der Offenstellung, sondern auch bei Überführung in die Schlußrichtung gegen Überdrehen gesichert ist.
In der Zeichnung, welche den Gegenstand der Erfindung veranschaulicht, ist
Fig. ι ein Schnitt durch einen mit der Abstellvorrichtung ausgerüsteten Brenner,
Fig. 2 eine Ansicht der Teile, welche die Triebwerkfeder gesperrt halten, in ihrer Stellung bei Ventilschluß,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2 bei geöffnetem Ventil.
In einem Ständer .1 ist die Ventilstange 2 drehbar gelagert. An den entgegengesetzten Seiten des Ständers 1 sind zwei Scheiben 3 und 4 befestigt, und an der äußeren dieser Scheiben ist ein Gehäuse 5 von annähernd halbkugeliger Form angebracht, welches den Triebwerkmechanismus verdeckt; der mittlere Teil des Gehäuses ist mit einer Öffnung für den Durchgang der Ventilstange 2 versehen. Auf dieser letzteren ist lose die zylindrische Nabe 6 einer Hubscheibe 7 gelagert; von dem äußeren Ende dieser Nabe steht ein Stift 8 vor, der durch eine Spiralfeder 9 mit dem Stift 10 auf der Ventilstange 2 verbunden ist. Die genannten Teile sind so angeordnet, daß, wenn die Stange in der Richtung des Pfeiles in Fig. 2 gedreht wird, um das Ventil zu öffnen, die Bewegung der Stange durch eine Feder 9 auf die Nabe und die Hubscheibe übertragen wird. Die Nabe 6 dient als Trommel zum Aufwinden der Feder 9 und hat einen Haken 11, an welchem das innere Ende einer Spiralfeder 12 angeschlossen ist, deren äußeres Ende an einem von der Scheibe 4 vorstehenden Ständer. 13 befestigt ist. Wenn die Stange in der durch den Pfeil in Fig. 2 angedeuteten Richtung gedreht wird, wird die Feder aufgewunden und unter Spannung gebracht.
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Auf einem von der Scheibe 4 vorstehenden Stifte 14 ist drehbar ein dreiarmiger Hebel 15 gelagert, dessen einer Arm nahezu halbkreisförmige Gestalt hat, während die beiden anderen Arme 16 und 17 so miteinander verbunden sind, daß der verbindende Teil an der Peripherie der Scheibe 7 entlanggleiten kann. Der eine Arm 16 fällt· in eine an der Scheibe 7 angebrachte Aussparung 18 ein, wenn die einzelnen Teile sich in der in Fig. 3 dargestellten Stellung befinden, welche die Offenstellung des Ventils andeutet. Der Arm 17 ist so angeordnet, daß er sich gegen eine Nase 19 an dem Umfang der Scheibe 7 legt, wenn die einzelnen Teile die in Fig. 2 gezeigte Stellung annehmen, in welcher das Ventil geschlossen ist.
Das obere Ende des Hebels ist etwas umgebogen, um eine Feststellschulter 20 zu bilden, mit welcher eine AntifriktionsroUe 21 in Angriff zu treten bestimmt ist, welche von dem auf einem von der Scheibe 4 vorstehenden Stift 22 drehbar gelagerten Gewichtshebel 23 getragen wird. Dieser Gewiclitshebel steht unter der Einwirkung einer thermischen Einrichtung 26 und wird in gehobener, untätiger Stellung gehalten, wenn der Brenner nicht im Gebrauch ist. Innerhalb des geschlitzten Teiles des Ständers ι ist ein Hebel 24 aus ausgestanztem Metallblech angeordnet und in seinem oberen Teile mit einem Paar paralleler Schlitze versehen ; das Metall ist an' der Schlitzstelle nach entgegengesetzten Richtungen auseinandergebogen, um eine öffnung für den Durchgang einer kurzen Welle oder eines Stiftes 25 zu bilden, auf welchem der genannte Hebel als Pendel drehbar gelagert ist. Mit seinem oberen kurzen Arm legt dieser sich gegen das freie Ende der thermischen Einrichtung 26, die in bekannter Weise aus zwei Metallen mit verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten besteht. Das untere Ende des Hebels 24 steht im Eingriff mit einem Winkelhebel 27. Dieser Hebel ist ebenfalls aus ausgestanztem Metallblech hergestellt und.mit einem Paar Ansätzen 28 zur Aufnahme eines querliegenden Drehstiftes 29 versehen. Der kürzere Arm des Winkelhebels hat ein Paar Schutzansätze 30, welche seitliche Bewegungen des unteren Endes des Hebels 24 verhindern. Der längere Arm des Hebels 27 erstreckt sich durch eine in der Scheibe 4 angebrachte öffnung nach außen und liegt unter dem Gewichtshebel 23.
Das obere Ende des Hebels 24 wird durch die Thermostatstange 26 bewegt, und sobald die j
letztere sich bei Abkühlung gegen den Hebel 24 ί bewegt, wird diese Bewegung auf den Winkelhebel 27 übertragen, und der letztere betätigt seinerseits den Gewichtshebel 23, und zwar derart, daß er ihn aus der Schulter 20 des Feststellhebels 1-5 aushebt, wenn die einzelnen Teile sich in der in Fig. 3 dargestellten Stellung befinden, so daß die Triebwerkfeder sich abwinden kann, um die Hubscheibe und deren Nabe in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückzudrehen und dadurch das Schließen des Ventils zu bewirken. '■
Wenn die Ventilstange zum öffnen des Ventils gedreht wird, wird die Hubscheibe in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gedreht; der Arm 16 gleitet in die Kerbe 18 der Hubscheibe hinein, wodurch das obere Ende des Hebels 15 nach innen in die in Fig. 3 gezeigte Stellung bewegt wird. Wenn der Brenner angezündet und infolgedessen die thermische Einrichtung beeinflußt wird, bewegt sich der Hebel 27 genügend weit abwärts, um dem Gewichtshebel 23 zu gestatten, sich in Verschlußstellung zu bewegen, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Die einzelnen Teile bleiben in dieser Stellung, bis sich der Brenner nach dem Auslöschen der Flamme wieder abkühlt; dann wird der Gewichtshebel 23 gehoben, Hebel 15 gleitet von ihm ab, und die Ventilstange 2 wird unter dem Einfluß der Feder 12 in die Schlußstellung übergeführt.
Durch die Drehung des dreiarmigen Hebels wird nunmehr der vorstehende Teil der Scheibe 7 unter dem Einfluß der Feder 12 an dem Arm 16 vorbeigleiten und im Sinne des Uhrzeigers die .Ventilstange in die Schlußstellung überführen. Die halbmondförmige Verbindung zwischen den beiden Armen 16 und 17 gleitet auf dem Rand der Scheibe 7 entlang, bis der Arm 17 in.die Rast 19 eingreift und damit die Schlußstellung des Ventils begrenzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Absperren der Gasleitung mittels eines unter Wirkung einer Feder stehenden und in der Offenstellung durch eine thermische Einrichtung gesperrten Hahnes oder Ventils, gekennzeichnet durch einen dreiarmigen Hebel (15, 16, 17), von dem zwei Arme (16, 17) in Rasten (18, 19) einer auf der Ventilstange (2) befestigten Daumenscheibe (7) eingreifen . und von dieser zwangläufig. gedreht werden, während der dritte Arm (15) von der thermischen Einrichtung beeinflußt wird. ..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9068456B2 (en) 2010-05-05 2015-06-30 Ener-G-Rotors, Inc. Fluid energy transfer device with improved bearing assemblies

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US9068456B2 (en) 2010-05-05 2015-06-30 Ener-G-Rotors, Inc. Fluid energy transfer device with improved bearing assemblies

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