AT40801B - Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von Beleuchtungsapparaten. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von Beleuchtungsapparaten.

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AT40801B
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lighting
arm
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Magnus Wilhelm Broendum
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Magnus Wilhelm Broendum
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 ihr liegende lose Schiene 10 und einen zum Umfang parallel verlaufenden Schlitz zur Aufnahme der die beiden Scheiben miteinander verbindenden Schraube 11. Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung gestaltet sich folgendermassen :
Wenn die Welle 1 durch ein Uhrwerk stündlich einmal gedreht wird, wird der Zeiger 4 den Zifferrand 41 ebenfalls einmal durchlaufen und, wie der grosse Zeiger einer Uhr, die Minuten angeben. Die Scheibe 9 wird in 24 Stunden ebenfalls eine Umdrehung machen und mit ihrem Zeiger 44 die Stunden angeben, wie der kleine Zeiger einer Uhr, wenn der   Zifferrand   41 mit   Vierundzwanzigstundenteilung   versehen ist. In Fig. 1 zeigen die römischen Zahlen die Tagesstunden und die arabischen Zahlen die Nachtstunden.

   Die Vorrichtung zeigt 11 Uhr 57 Minuten   vormittags   an. Von den beiden Armen 29 und 30 dient 29 zum Zünden und 30 zum Löschen. 
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 die Vorrichtung um 3 Uhr 35 Nachmittags zünden und um 7 Uhr 50 Minuten Vormittags löschen. 



  Wird nun die Scheibe 9 und mit ihr Arm 29 und 30 gedreht, so wird der Zündarm 29, wenn der Zeiger 44 auf 3 Uhr 35 Nachmittags zu stehen kommt, den Hebelarm 39 zum Aufschwingen bringen. Durch die hierbei erfolgende Drehung der Welle   40   löst der Auslösungsarm 43 in bekannter Weise eine Triebfeder aus, welche dann z. B. einen Gaabahn öffnen, einen elektrischen Schalter   schliessen   oder eine andere Arbeit verrichten kann. 
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   schwingen des Hebels- ? 9   z. B. das   Schliessen   des vorher geöffneten Gashahnes bewirken.

   Das vierzahnige Daumenrad   1. 1 wird   binnen 24 Stunden einmal den festen Stift 20 passieren und von diesem eine   Vierte ! umdrehung erhalten.   Das auf der Welle des Daumenrades 18 sitzende Zahnrad 17 hat 8 Zähne und steht mit dem Rad   16,   welches 38 Zähne hat, in Eingriff. Das mit 
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   Die äussere Gestaltung   des Excenters   12   ist nach der Jahreslichtkurve so ausgebildet,   da M   der kürzeste Radius-Vector den kürzesten Abstand der   Gleitstücke vom   Zentrum darstellt und der grosste Radius-Vector den grössten Abstand der Gleitstückenden vom Zentrum darstellt. 



  Die Zu- und Abnahme der zwischenliegenden Radius-Vectoren bei dem täglichen Drehen des Ex (enters verhalten sich zueinander wie die Zu-und Abnahme der Sinne der zugehörigen Winkel,   welche von dem Auslosungsarm   und einer gedachten Abscissen-Achse bei der täglichen Verschiebung gebildet werden, wenn die Bewegungsrichtung der   Gleitstücke   die Richtung der Ordinaten-Achsebildet. 



   Da jedes der   beiden (Zeitstücke   auf entgegengesetzten Stellen den Umfang des Excenters berührt und von diesem seine Bewegung erhält, so werden die Arme   29 und, 3 () täglich   eine   Ver-     schiebung erhalten, welche der Verschiebung   der Zeiten für Sonnenauf- und Untergang entspricht. 



   Da aber nach astronomischen Tabellen für Sonnenauf-und Untergang die Zeit für die fruheste Zündung ein halbes Jahr und drei Tage der Zeit der frühesten Lösung vorausliegt, und die Zeit der spätesten Zündung ein halbes Jahr und sechs Tage der Zeit der spätesten   Löschung   
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   gebogen Fig. l nach links), 2-5   aber mehr   als 26. wodurch   erzielt wird, dass   ihre Berührungs-   punkte mit dem   Exzenter   nicht mehr in Richtung der Schlitze   in der Schiene 10 diametral gegenüber   liegen. Da   sich das Exceuter im Verhältnis   der Scheiben 9 und Schiene   10   zu einander dreht. 
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   Feinere Verschiebungen unter   Rücksicht   der örtlichen Verhältnisse von Zündzeit oder Löschzeit allein können vorgenommen werden, indem die Schrauben 37 und 38 gelöst und die äusseren Stücke 35 und 36 der Auslösungarme 29   und 30 vor- oder rückwärts   verschoben werden, worauf alsdann wieder ein Anziehen der Schrauben erfolgt. 



   Da auf verschiedenen Breitengraden dieselben Tage verschiedene Längen haben, sind in den Auslösungsarmen 29 und 30 Längsschlitze für die Stifte 33 und 34 vorgesehen, so dass nach Lösung der Befestigungsschrauben die Stifte in grössere oder kleinere Entfernung von dem Drehmittelpunkte durch Verschiebung in den Schlitzen gebracht werden können. 



   Auf den nördlichen Breitengraden sollen die   Stifte 33 und. 34   nach innen zu, auf den südlichen nach aussen verschoben werden. Die Dämmerungsseiten sind auf den nördlichen Breitengraden im Mittel länger, also diejenigen auf den südlichen, weshalb die Schlitze nicht radial, sondern kurvenartig sind, so dass der Zündarm 29 ein passendes Stück rückwärts und der   Löscharm@ ebenso   viel vorwärts im Verhältnis zu dem übrigen Mechanismus verschoben wird, wenn die   Stifte. 1.)   und 34 nach innen zu verschoben werden. Durch Verschiebung der Stifte 33   und ; 14 nach   aussen erfolgt die entgegengesetzte Wirkung. 



   Soll z. B. in grösseren Städten inmitten der Stadt eher gezündet und später gelöscht werden. als in den Vorstädten, so kann man dies dadurch erzielen, dass nach Lösen der Schrauben. 37   und J. S' das äusserste Stück des Zündarmes-36 des Löscharmes   zurückgedreht werden muss. Würde die Verschiebung nur beim Zündarm vorgenommen, so würde nur die Zündzeit vorgerückt werden, während überall zu gleicher Zeit gelöscht werden würde. Soll die Vorrichtung zu verschiedenen Zeiten zünden, aber zu einer festgelegten Stunde z. B. 12 Uhr Nachts löschen, so wird das Gleit- 
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 in anderer Weise aufgesetzt sein muss, als die Zeichnung darstellt.

   Der    Stift 34   des   Loscharmes   wird dann so lang gemacht, dass er in einen Schlitz der Schiene   10   hineinragt, oder Scheibe 9   erhält einen   festen Vorsprung in Gestalt des   äusseren     Stückes 35 des L@scharmes  
Wenn in Laternen mit mehreren Brennern alle gleichzeitig gezündet, zu bestimmter Zeit aber nur ein Teil der Brenner oder alle Brenner bis auf einen gelöscht werden sollen. dessen Löschung bei Tagesanbruch erfolgen soll, so wird die Vorrichtung ausser mit den beweglichen Armen 29 und. noch mit einem festen Vorsprung bei 12 Uhr nachts vorgesehen, wodurch täglich dreimal ausgelöst wird. 



   Um an der Vorrichtung das Excenter nach der Jahreszeit einstellen zu   können,   in welcher 
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 die Scheibe 9 hinausragt. Am Ende der Welle ist ein viereckiger Zapfen vorgesehen, um sie mittels Schlüssel zwangläufig drehen zu können. Hierdurch kann das Excenter 72 vor-oder   rückwärts   in die gewünschte Lage gedreht werden, auch kann man seine Stellung durch die Aussparung in den Scheiben 9 und   10, sowie durch die Stellung der Gleitst@cke 27 und 28 beobachten.   



   Sollten die Auslösungen vertauscht sein. und z.   B.   ein   L@schen erfolgen, wenn   ein Zünden stattfinden soll und umgekehrt, so kann man besonders Auslosungen dadurch bewirken, dass man die Auslösungswelle 40 dreht und die Auslösung in der richtigen Reihenfolge erhält. Das   zur Vorrichtung gehörige Triebwerk   ist fortgelassen, da es allgemein bekannt ist. Auch wurde das Eingreifen des Auslösungsarmes 43 in dem Auslösungsgetriebe nicht dargestellt, weil dieses beliebig, z.   H.   wie das   Schlagwerk einer Uhr ausgeführt   sein kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.   Vorrichtung zum Umschalten von   Gashähnen u. dgl. zu vorausbestimmten Zeiten mit selbsttätiger, der Tageslänge entsprechender Regelung der Auslösung des Triebwerkes, dadurch 
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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausgleich des Unterschiedes zwischen Sonnenzeit und bürgerlicher Zeit die das Excenter (13) beeinflussende Schiene (10) mittels des Kupplungsstiftes (11) gegen die Stundenscheibe (9) verdrehbar ist.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dass die an den Auslösungsarmen (29, 30) sitzenden Anschlagstifte 33, 34) für die Gleitstücke (21, 22) auf diesen Armen in gekrümmten Schlitzen (31, 32) gegen den Drehungsmittelpunkt der Scheibe (9) einstellbar sind, um den verschiedenen Tageslängen auf verschiedenen Breite- EMI3.4 <Desc/Clms Page number 4> 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. dass die Auslösungsarme (29, 30) aus zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen bestehen, damit durch Verschwenken der vorderen Enden (35, 36) nach vor-oder rückwärts feinere Verschiebungen unter Rücksicht der Örtlichen Verhältnisse von Zündzeit oder Loschzeit vorgenommen werden können
AT40801D 1908-05-14 1908-05-14 Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von Beleuchtungsapparaten. AT40801B (de)

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AT40801D AT40801B (de) 1908-05-14 1908-05-14 Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von Beleuchtungsapparaten.

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