DE132518C - - Google Patents

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DE132518C
DE132518C DENDAT132518D DE132518DC DE132518C DE 132518 C DE132518 C DE 132518C DE NDAT132518 D DENDAT132518 D DE NDAT132518D DE 132518D C DE132518D C DE 132518DC DE 132518 C DE132518 C DE 132518C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von Gasflammen zu vorher bestimmten Zeiten, und zwar erfolgt dieses Anzünden bezw. Auslöschen nicht allmählich, sondern die Vorrichtung ist derartig gebaut, dafs das Oeffnen und Schliefsen des Gashahnes plötzlich erfolgt.
Die Einrichtung ist durch ihre gröfsere Einfachheit von ähnlichen bekannten, denselben Zweck erreichenden unterschieden, da nur ein gewöhnliches Uhrwerk ohne besonderes Triebwerk zum Umstellen des Hahnes vorhanden ist, und trotzdem ein ruckweises Umstellen des Hahnes durch Anordnung eines unter Federwirkung stehenden Schaltwerkes für den Hahn ermöglicht wird, welches vom Uhrwerk abwechselnd gespannt und wieder freigegeben wird. Auf beiliegender Zeichnung ist die Einrichtung dargestellt.
Der Antrieb geschieht durch ein gewöhnliches Uhrwerk (Fig. 2) mit längerem Gang, um das oftmalige Aufziehen der Uhrfeder zu beschränken. Durch dieses Uhrwerk wird mittels des Triebes 1 vom Zwischenrad des Zeigerwerkes aus ein gröfseres, an seinem Umfange gezahntes Rad 2 (Fig. 1 und 2) getrieben, welches in 24 Stunden sich einmal um seine Achse dreht. Dieses 24-Stundenrad trägt 24 Ziffern, und zwar zweimal die Zahlen 1 bis 12, entsprechend den Tages- und Nachtzeiten.
In das 24-Stundenrad ist eine kreisförmige Nuth 3 (Fig. ι und 2) eingeschnitten. In dieser Nuth sind zwei oder mehrere Gleitstücke 4 angebracht, welche je ein Zahnradsegrnent 5 tragen. Diese Gleitstücke sind in der Nuth verschiebbar und lassen sich auf die einzelnen Stundenzahlen mit Hülfe des Schräubchens 7, je nach dem vorliegenden Bedarf bezw. den Zeiten, zu welchen die Vorrichtung arbeiten soll, einstellen.
Dadurch, dafs sich die 24-Stundenscheibe 2 innerhalb dieser Zeit einmal um ihre Achse dreht, kommen die beiden gezahnten Gleitstücke 4 zu bestimmten Zeiten mit dem Zahnrad 6 in Eingriff. Hierdurch wird das sich lose auf der verlängerten Achse des Hahnkükens 8 bewegende Zahnrad 6 in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles fortbewegt (s. Fig. 3). Mit diesem Rad 6 fest verbunden ist der Arm 11, der einen Zapfen 18 trägt, um den das eine Ende einer irgendwie gestalteten^ hier spiralförmig gezeichneten Feder 13 (Fig. 3 und 4) gelegt ist, die sich infolge dieser Drehbewegung des Rades 6 spannt. Das andere Ende der Feder ist fest verbunden mit dem im Bügel 19 sitzenden Zapfen 20 (Fig. 4 und 5). Dieser Zapfen 20 kann gedreht werden, wodurch die Spannung der Feder 13 regulirt wird.
Gleichfalls auf dem verlängerten Hahnküken, aber mit diesem fest verbunden, sitzt das Sperrrad 9. Dieses Sperrrad besitzt, um jeweils nur eine Vierteldrehung des Gashahnes zuzulassen, vier Zähne. Die Sperrklinke 10 zu diesem Sperrrad 9 ist um einen Zapfen 21 drehbar, der in fester Verbindung mit dem Arm 11 bezw. dem Zahnrad 6 steht.
Die Länge der Segmente 4, und damit die Eingriffsdauer derselben mit dem Rade 6, ist so bestimmt, dafs das Rad 6 nur. um etwas mehr als eine Vierteldrehung bewegt wird.

Claims (1)

  1. Dabei legt sich die Sperrklinke ίο hinter einen der Zähne des Sperrrades 9. Kommt nun das treibende Segment 4 aufser Eingriff mit dem Rade 6, so kommt die durch Drehung des Rades 6 in der Pfeilrichtung inzwischen vergröfserte Spannkraft der Feder 13 zur Wirkung, Rad 6 schnellt um eine Vierteldrehung zurück, und diese Bewegung wird durch Sperrklinke 10 auf Sperrrad 9 und das Hahnküken, welches die Gasleitung schliefst oder öffnet, übertragen. Damit die Drehung des Gashahnes nicht über eine bestimmte Grenze hinausgeht, besitzt der Arm 11 eine Nase 22 (Fig. 3 und 4), die gegen den im Bügel 19 gelagerten Stift 12 anschlägt. Es wird dadurch die erforderliche Vierteldrehung des Gashahnes begrenzt und weiter noch erreicht, dafs die Feder 13 immer eine gewisse Spannung behalt, die zum sicheren Arbeiten der ganzen Einrichtung unbedingt erforderlich ist.
    Um eine Sicherung dafür zu haben, dafs der Hahn durch die zurückgleitende Sperrklinke 10 nicht mitgenommen und unbeabsichtigt geöffnet bezw. geschlossen wird, ist an einem gesondert angebrachten Bügel 24 (Fig. 3) eine weitere Sperrklinke 23 befestigt, die in das Sperrrad 9 selbstthätig einfällt und die Stellung des Hahnes genau fixirt.
    Mit Hülfe des an der Vorrichtung angebrachten Uhrzifferblattes 16 ist es auch möglich, genau die Zeiten . einzustellen, zu denen die Vorrichtung zu wirken hat. Es wird jedoch von einer näheren Beschreibung dieser Einrichtung Abstand genommen, da sie nicht Gegenstand der zu schützenden Erfindqng ist. Unterhalb des Gashahnes ist die Rohrleitung 20 (Fig. 1) eines kleinen Tagesflä'mmchens angebracht, welches nach dem Oeffhen des Hahnes das ausströmende Gas selbstthätig· entzündet, so dafs hierzu eine äufsere Hülfe nicht nöthig ist. Soll innerhalb 24 Stunden ein wiederholtes Oeffnen und Schliefsen des Hahnes stattfinden, so können auch mehrere Gleitstücke 4 am 24-Stundenrade angeordnet werden.
    Patent-A ν Spruch:
    Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen von Hähnen zu vorher bestimmten Zeiten, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere, auf einem 24-Stundenrade verstellbar angeordnete Zahnradsegmente (4), welche nach einander mit einem den Hahn (8) in einer Richtung fortschaltenden, unter Federwirkung stehenden Zahnrad (6) in Eingriff kommen, und von denen jedes das Zahnrad (6) entgegen der Federwirkung so lange dreht, bis es aufser Eingriff mit dem Zahnrade (6) gelangt, worauf das letztere sich unter dem Druck der gespannten Feder (13) zurückdreht und den Hahn so weit fortschaltet, dafs er aus der Offenstellung in die Schlufsstellung und umgekehrt übergeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1550079B1 (de) * 1965-08-23 1971-05-13 Aqua Matic Inc Programmgesteuertes mehrwegeventil

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