DE267344C - - Google Patents
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- DE267344C DE267344C DENDAT267344D DE267344DC DE267344C DE 267344 C DE267344 C DE 267344C DE NDAT267344 D DENDAT267344 D DE NDAT267344D DE 267344D C DE267344D C DE 267344DC DE 267344 C DE267344 C DE 267344C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q9/00—Pilot flame igniters
- F23Q9/02—Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'— Ja 267344 KLASSE Ad. GRUPPE
GASLATERNEN-FERNZÜNDUNG G. m. b. H. in BERLIN-SCHÖNEBERG.
Es ist bekannt, mit den Abschlußorganen von Gasleitungen ein Uhrwerk derart in Verbindung
zu bringen, daß es zu bestimmten, vorher einstellbaren Zeitpunkten die Öffnung
5 oder Schließung des Leitungsverschlusses bewirkt. Bei den bekannten Anordnungen dieser
Art sind zwei Gruppen zu unterscheiden.
Die eine der bekannten Ausführungsformen beruht auf dem Grundgedanken, das Uhrwerk
ίο und die Antriebsvorrichtung für das Abschlußorgan
der Gasleitung durch Hebel miteinander zu verbinden. Hierbei erfährt die Feder beim Öffnen
und Schließen des Leitungsverschlusses infolge der einige Zeit andauernden Einschaltung
der Hebel eine wesentlich stärkere Beanspruchung als sonst, wodurch der gleichmäßige
Gang des Uhrwerkes gestört wird und eine größere Abnutzung der einzelnen Teile stattfindet,
so daß eine Ungenauigkeit in der Zündung und Löschung die Folge ist.
Eine zweite Gruppe bekannter Ausführungsformen kennzeichnet sich dadurch, daß das
Uhrwerk und Triebwerk für den Leitungsverschluß getrennt voneinander angeoidnet sind.
Diese Ausführungsformen sind sehr verwickelt und teuer; ihre Rauminanspruchnahme ist eine
erhebliche, so daß einerseits die Unterbringung in dem Laternengehäuse vielfach Schwierigkeiten
bietet, während andererseits der Lichtkegel beeinträchtigt wird.
Gegenüber diesen bekannten Ausführungsformen zeichnet sich der Erfindungsgegenstand
durch große Einfachheit, Betriebssicherheit und Genauigkeit in der Wirkungsweise aus.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Abschlußorgan unmittelbar mit der
Federachse des Uhrwerkes durch Einschaltung zweier Schaltwerke, von denen das eine mit dem
Uhrwerk, das andere mit dem Abschlußmittel gekuppelt ist, in Verbindung steht. Das eine
mit dem Uhrwerk gekuppelte Schaltwerk er'-, möglicht ein Aufziehen der Uhrwerksfeder ohne
irgendwelche Beeinflussung des Gasleitungsverschlusses, während das mit letzterem gekuppelte
Schaltwerk eine Einstellung des Leitungsverschlusses von Hand -gestattet, ohne
daß eine Rückwirkung auf das Uhrwerk oder seine. Feder stattfindet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Stirnansicht,
Fig. 2 ein Längsschnitt,
Fig. 3 eine Ansicht des mit dem Gashahn gekuppelten Schaltwerkes,
Fig. 4 eine Ansicht des Leitungsverschlusses nach Abnahme des Uhrwerkes und.der Schaltvorrichtung.
I
Fig. 5 ist eine Ansicht des mit dem Uhrwerk gekuppelten Schaltwerks.
Das Abschlußmittel α, welches bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel als Gashahn ausgebildet ist, sitzt in einem Gehäuse b, das mit
einem Gaszuleitungs- und Gasableitungsstutzen in bekannter Weise versehen ist. Mit dem Gashahn
α steht, ebenfalls in bekannter Weise, ein Schaltrad c in Verbindung, in welches die
Schaltklinke d einer Handeinstellvorrichtung
eingreift. Letztere besteht aus einem in einer senkrechten Führung β gelagerten Schieber f,
welcher entgegen der Wirkung einer (nicht dargestellten) Feder durch Zug an der Stange g
nach.abwärts bewegt werden kann; die hierbei
mitgenommene Schaltklinke gleitet um eine Zahnlänge auf dem Schaltrad c zurück, so daß
bei Freigabe der Stange g der unter der Wirkung seiner Feder hochgehende Schieber / mittels
ίο der Klinke d eine Weiterschaltung des Rades c
und somit des mit diesem verbundenen Hahnes a um eine Zahnlänge bewirkt.
Die Lagerung des Hahnkükens α in dem Gehäuse b wird gesichert durch einen an der
vorderen Stirnfläche des Sphaltrades drehbar befestigten, federnden Arm h, welcher sich gegen
eine am Schaltrad vorgesehene Kegelspitze legt. Zwecks Herausnehmens und Nachsehens des
Hahnkükens α ist es lediglich erforderlich, den federnden Arm h um die ihn tragende Befestigungsschraube
h' auszuschwingen, so daß das Schaltrad c und das Hahnküken aus dem Gehäuse
b herausgenommen werden kann.
Die dem Uhrwerk zugekehrte Stirnfläche des Hahnkükens α ist mit einer Kupplungsvorrichtung
für ein Schaltrad i ausgestattet, welches lose auf einer Verlängerung der Federachse k
des Uhrwerkes (nicht dargestellt) sitzt. Die: Kupplung besteht bei dem dargestellten Aus-
führungsbeispiel aus zwei an dem Hahnküken a vorgesehenen Stiften I (vgl. auch Fig. 4), die in
radiale Schlitze V des Schaltrades i eingreifen.
In das Schaltrad i greift eine unter Feder-
. 'wirkung stehende Schaltklinke m, welche von
einem Stirnrad η getragen wird. Letzteres' sitzt ebenfalls lose auf der Verlängerung der
Federachse k des Uhrwerkes und steht in Eingriff mit einem Stirnrad 0, das lose um eine
vom Uhrwerk unabhängige Achse 0' drehbar ist. Mit dem Stirnrad 0 kämmt ein auf der
Feder achse k lose sitzendes Zahnrad ft, welches: hinsichtlich Zähneteilung und Durchmesser dem
Zahnrad η entspricht. Eine von dem Zahnrad ft getragene und unter Federwirkung stehende
Schaltklinke q greift in ein Schaltrad r, welches auf der Federachse k des Uhrwerkes
durch Vierkantausbildung, aufgekeilt ist.
Das Uhrwerk ist zwischen zwei kreisförmigen Platten u montiert; an einer von diesen ist
das Hahngehäuse b durch Verschraubung (s. die drei Schrauben nach Fig. 1 und 4) in leicht,
lösbarer Weise befestigt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Beim Aufziehen der Uhrfeder wird das Schalt rad r, welches auf der Federachse k festsitzt,
in der Richtung des Pfeiles der Fig. 5 gedreht; es erfolgt daher keine Mitnahme des die Schaltklinke
q tragenden Stirnrades ft, so daß auch das zweite Schaltwerk n, i und demgemäß das
ßo Abschlußmittel α unbeeinflußt bleibt.
Wird die Feder durch das Uhrwerk zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgelöst, so bewirkt
sie eine Drehung der Achse k und des Schaltrades r entgegengesetzt der Richtung des
Pfeiles der Fig. 5; mittels der Schaltklinke q wird das Zahnrad ft mitgenommen, welches die
Räder 0 und η ebenfalls in Umdrehung setzt. Die an letzterem angelenkte Schaltklinke m
nimmt in Richtung des 'Pfeiles der Fig. 3 das Schaltrad i mit, welches durch die Kupplungsstifte
/eine Schaltbewegung des Hahnes α bewirkt, derart, daß letzterer entweder aus der
Verschlußlage m die Offenstellung oder umgekehrt bewegt wird.
Bei Einstellung des Hahnes α von Hand unter Benutzung der Zugstange g erfolgt eine
Schaltbewegung in Richtung des Pfeiles der Fig. i. Infolge der Kupplung mit dem Schaltrad
i nimmt dieses an der Drehbewegung des Hahnes α teil, und zwar in Richtung des Pfeiles
der Fig. 3. Die Schaltklinke m gleitet lose über den Rücken der Zähne des Schaltrades i, so
daß das Stirnrad η und das Rädergetriebe 0, ft und daher auch das Schaltrad r und die Federachse
k unbeeinflußt bleibt.
Es ist ersichtlich, daß durch die Zwischenschaltung zweier Schaltwerke zwischen dem '
Uhrwerk oder der Uhrfeder einerseits und dem Abschlußmittel andererseits eine einfache Bewegungsübertragung
der Federkraft auf das Abschlußorgan sich ermöglichen läßt, und daß trotzdem weder die Einstellbewegung für die
Federspannung das Abschlußmittel, noch die Schaltbewegung des Abschlußmittels das Uhrwerk
beeinflußt.
Uhrwerk und Hahngehäuse sind trotz der Kupplung leicht voneinander trennbare Bestandteile;
das Uhrwerk kann an bestehenden Leitungsverschlüssen bei geringfügigen Abänderungen
ohne weiteres angebracht werden. Eine Herausnahme und ein Nachsehen des Hahnkükens^
α ist auch ohne Lösung des Uhrwerkes von dem Hahngehäuse lediglich durch Drehung
des federnden. Armes h ermöglicht.
Infolge der direkten Kupplung zwischen Uhrfeder und Abschlußmittel kommt die volle
Federkraft zur Geltung, so daß Versager ausgeschlossen sind. Dieser Erfolg ist von besonderer
Bedeutung bei Ausbildung des Abschlußmittels als Hahn, der etwas höhere Reibungs-Verhältnisse
als eine Ventilanordnung bedingt, dessen Anwendung in der Gastechnik jedoch gegenüber dem1'Ventil mit Rücksicht auf die
wesentlich höhere Abdichtung bevorzugt wird.
Claims (3)
115 Patent-Ansprüche:
i. Vorrichtung zur Beeinflussung von Gasleitungsverschlüssen mittels eines Uhrwerkes,
dadurch gekennzeichnet, daß die Uhrwer'ksfeder mit dem Leitungsverschluß
(α) durch zwei Schaltwerke verbunden ist,
von denen das eine mit der Uhrwerksfeder, das andere mit dem Abschlußorgan so gekuppelt
ist, daß beim Aufziehen der Uhrwerksfeder das Abschlußorgan und bei Einstellung
des letzteren von Hand das Uhrwerk unbeeinflußt bleibt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Uhrfeder achse (k) oder auf ihrer Verlängerung ein festgekeiltes fr) und, ein
lose sitzendes Schaltrad (i) gelagert ist, deren Verzahnungen entgegengesetzte Richtungen
haben und deren ■ Schaltklinken (q, m) an lose auf der Uhrfederachse sitzenden,
durch ein Zwischenrad (o) aufeinander einwirkenden Stirnrädern ff, η) angelenkt
sind.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handeinstellvorrichtung für das Abschlußorgan aus einem unter Federwirkung
stehenden Schieber besteht, welcher die das an sich bekannte Schaltrad (c) mitnehmende
Schaltklinke (d) trägt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=524412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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