DE450368C - Reibradfeuerzeug - Google Patents

Description

• Reibradfeuerzeug. Die Erfindung betrifft ein Reibradfeuerzeug mit einem als Kolbenpumpe ausgebildeten Gehäuse und mit einer aus umsponnenen Drähten gebildeten Dochtfüllung.
• Das Neue gegenüber bekannten Feuerzeugen dieser Art besteht darin, daB das die Drähte enthaltende Dochtroh r als Pumpenkolben ausgebildet ist, der mit seinem unteren, abgesetzten Ende in dem als Pumpenzylinder dienenden Gehäuse gleistet. Die Bohrung des Kolbens wird durch diese Drähte, wie durch kein anderes Aufsaugematerial voll und fest ausgefüllt, so daß nicht nur die Wirksamkeit der Pumpe erhöht, sondern auch vermieden wird, daß das Aufsaugematerial bei dem beim Saughub entstehenden Unterdruck nach unten gezogen wird und unter das untere Ende des Pumpenkalbens zu liegen kommt und damit ein, vollkommenes Herabdrücken des Pumpenkolbens verhindert. Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß der Pumpenkolben unten abgesetzt ist, so daß der obere Kolbenteil. mit dem Gehäuse ein außen glattes Rohr darstellt. -In der Zeichnung- zeigen*-, Abb. i eine Vorderansicht des Feuerzeuges mit der Dochtkappe in offener Stellung, Abb.2 einen Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, und Abb.3 einen Schnitt durch das Gehäusie. Das Feuerzeug 5 besteht aus dem Do.chtrohr 6 mit der Do.chtführung 7 für den Durchgang und für das Festhalten des Dochtes 8: Die Dochtkappe 9 isst bei io an einem am Dochtrohr sitzenden röhrenförmigen Behälter i i für die Zündsteine : 2 angelenkt. Die Zündsteine werden durch eine Feder 14 gegen den Ansatz 16 der Kappe gedrückt und halten diese in beliebiger Stellung. Die Spannung der Feder ist durch eine Schraube 15 regelbar. Das Dochtrohr hat weiterhin einen röhrenförmigen Ansatz 17, in welchem ein Zündstein. 18 sitzt, der durch eine Feder 22 gegen. das Reibrad i9 gedrückt wird. Die Spannung der Feder ist durch eine Schraube 23 einstellbar. Auf der Reibradwelle 2o sitzt ein Daumenrädchen 2 i. Das Dochtrohr gleitet mit seinem unteren abgesetztes. Ende 25 in dem als Pumpenzylinder dienenden Gehäuse 26. Letzteres hat am Boden einen Sitz 27 für ein Kugelvemti13 i, das zum Abschließen der Bohrung 29 eines verjüngten Gewindeendes 28 dient, auf das eine Kappe 30 geschraubt werden kann. Beim Füllen des. Feuerzeuges mit Brennstoff wird nach Abnahme der Kappe 3o das. verjüngte Ende 28 in den Brennstoffgetaucht und der Pumpenkolben nach oben gezogen. Beim Zurückstoßen des Pumpenkolbens schließt die Kugel 3 i die Öffnung 29 ab und der Brennstoff dringt in das Dochtrohr ein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Reibradfeuerzeug mit einem als Kolbenpumpe ausgebildeten Gehäuse und mit einer aus umsponnenen Drähten gebildeten Dochtfüllung, dadurch :gekennzeichnet, daß das die Drähte (24) enthaltende Dochtrohr (6) als Pumpenkolben ausgebildet ist, der mit seinem unteren, abgesetzten Ende (25) in dem als. Pumpenzylinder dienenden Gehäuse (26) gleitet.