DE1807918A1 - Kleinfeuerzeug - Google Patents
KleinfeuerzeugInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/16—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase
- F23Q2/161—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase with friction wheel
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Description
Karl A. Brose
Dip!-!ng.
D-C023 Münzen - Pullach
Wicnenl;.2,T.M-....7«0570,7931782
Wicnenl;.2,T.M-....7«0570,7931782
1/Mü/la München-Pullach, den 7. November 1968
S.A.P.F.A. S.p.A. Pabbriche Piammiferl ed Affini, Via Moscova 18,
Mailand, Italien
Kleinfeuerzeug
Gegenstand der Erfindung ist ein Kleinfeuerzeug, insbesondere ein Gasfeuerzeug, mit einer aus einem Reibrädchen und einem
durch ein federgespanntes Druckstück gegen dieses angepressten
Feuerstein bestehenden Zündvorrichtung.
Bei bekannten Feuerzeugen dieser Art ist das Reibrädchen ein zylindrischer Körper, der an seiner Mantelfläche mit Reibzähnen
versehen ist und gegen welche der Feuerstein radial angedrückt wird. Die Drehachse des Reibrädchens kann dabei waagrecht oder
senkrecht sein. In beiden Fällen baut das Feuerzug groß, es sind eine grössere Zahl von Bauteilen für die Lagerung des Reibrädchens
und für die Aufnahme des Feuersteines und der Andrückfeder erforderlich und das Einsetzen eines neuen Feuersteines ist
oft schwierig.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Feuerzeuge extrem klein zu bauen. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß
der Feuerstein axial gegen das Zündrädchen gedrückt wird.
Die Reibzähne sind demnach nicht an der Mantelfläche des Reib-
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rädchens, sondern an einer Stirnfläche angebracht. Weiterhin kann es gemäss der Erfindung vorteilhaft sein, die in bekannter Weise
als Schraubenfeder ausgebildete Andrückfeder koaxial zur Drehachse des Reibrädchens anzuordnen, wobei vorzugsweise von oben nach ί
unten zunächst der Feuerstein, dann das Reibrädchen und schließlich die Feder zu liegen kommen. Dadurch kann einerseits die Dikke,
bzw. Breite des Feuerzeuges klein gehalten werden, da Feder und Reibrädchen übereinanderliegen, andererseits ergibt sich
durch diese Anordnung die Möglichkeit, dass sich die Andrückfeder nicht am Gehäuse, sondern am Reibrädchen abstützt, so dass
also eine geschlossene Kette von Kräften: Feder-Reibrädchen-Feuerf·
stein-Druckstück-Feder entsteht. Die Lagerung des Reibrädchens im Gehäuse ist demnach von der Federkraft entlastet und kann dementsprechend
einfach und leicht ausgeführt werden. Auch braucht das Reibrädchen nicht mehr auf ,einer eigenen im Gehäuse befestigten
Achse gelagert zu werden, sondern kann in seiner zentralen Bohrung einen funktioneilen Bauteil des Feuerzeuges aufnehmen.
Dies kann beispielsweise das Druckstück für den Feuerstein oder der Verbindungskanal zwischen dem Brennstoffbehälter und der
Brenndüse sein. Dadurch wird eine weitere Platzeinsparung erzielt.
Nach einer Weiterentwicklung der Erfindung wird vorgeschlagen, den genannten Verbindungskanal als Vorkammer auszubilden, welcher
vorzugsweise mit einem porösen Material, wie z.B. Watte, gefüllt ist und über ein Ventil mit dem Brennstoffbehälter in Verbindung
steht. Wird das Ventil geöffnet, was durch direkte Bedienung oder automatisch durch Drehen des Reibrädchens erfolgen
kann, so füllt sich die Vorkammer mit einer bestimmten Menge Gas, welches .dann durch die Brenndüse ausströmt. Nach dem Schliessen
des Ventils brennt der in der Vorkammer gespeicherte Gasvorrat noch ab, danach erlischt die Flamme von selbst. Durch die erfindungsgemässe
Anordnung des Reibrädchens, des Zündsteines und des Vorratsbehälters wird durch diese Vorrichtung, die ein ver- ;
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zögertes Erlöschen der Flamme bewirkt, das Bauvolumen des
Feuerzeuges kaum erhöht. Diese erfindungsgemäße Verzögerungseinrichtung kann daher "bei einem Feuerzeug mit der genannten
Anordnung der Zündeinrichtung besondere vorteilhaft angewendet werden·
Die geringe Platzbeanspruchung durch die Zündeinrichtung, welche eich durch die erfindungsgemäße Anordnung ergibt, macht
es möglich, das ganze Feuerzeug z.B. in Form und Größe wie einen Schreibstift auszubilden, wobei es sogar noch möglich
ist, eine Schreibvorrichtung unterzubringen.
Einige Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung
näher erläutert, aus der weitere Vorteilhafte Einaelheiten
der Erfindung ersichtlich sind. Der Schutz soll sich jedoch nicht auf diese Ausführungsformen beschränken, insbesondere
haben auch die Bezugsziffern nur erläuternden Charakter.
Es zeigt:
Fig. 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der
Erfindung im Schnitt und im Grundriß,
Fig. 3 eine Einzelheit im vergrößertem Maßstab
Fig. 4. die Ansicht eines in Form eines
Fig. 4. die Ansicht eines in Form eines
Schreibstiftes ausgeführten Feuerzeuges und
Fig. 5 und 6 ein drittes Ausführungsbeispiel im Schnitt
und im Grundriß.
Entsprechende Teile sind in den verschiedenen Figuren mit
gleichen Bezugsziffern bezeichnet©
Das erfindungsgemäße Feuerzeug entsprechend den Fig. 1 und 2 besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 1, welches an seinem
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unteren Ende ein Innengewinde 2 aufweist, in welches der
Brennstoffbehälter 3 eingeschraubt ist. Dieser ist mit nur einem Ventil 4- versehen, welches gleichzeitig für die Füllung
und für die Entnahme geeignet ist. Im wesentlichen besteht dieses Ventil aus einem Rückschlagventil, welche« durch Druck
auf den Ansatz 5 geöffnet werden kann, wodurch dann ein Ausströmen von Gras aus dem Brennstoffbehälter 3 durch das Ventil
4 und das zugespitzte Rohr 6 möglich ist«
Im Gehäuse 1 ist das Reibrädehen 7 gelagert. Es weist an seiner oberen Stirnseite Reibzähne 8 auf, gegen welche dir Feuerstein
9 gedrückt wird. Das Andrücken erfolgt durch ein Druckstück in Form eines Bügels 10, welcher sich seitlich nach unten
fortsetzt und bei 11 mit einer aus dem Gehäuse hinausragenden
Riffelung versehen ist. An seinem unteren Ende läuft das Druclc-Btück
10 in einen Ring 12 aus, welcher eine zylindrische Vorkammer 13 umfaßt·
Diese Vorkammer 13 ist an ihrem unteren Ende mit einem Plastikstopfen
14 verschlossen, durch dessen Bohrung das Rohr 6 des Ventils 4 bis in das Innere der Vorkammer ragt, wobei das
Innere der Vorkammer beispielsweise mit Watte 15 gefüllt ist· Die Vorkammer 13 erstreckt sich durch eine zentrale Bohrung
im Reibrädchen 7 und durch das Gehäuse 1 bis nach außen, das Ende ist in Form eines Druckknopfes 16 ausgebildet. Die Vorkammer 13 weist weiterhin im Bereich der Reibzähne 8 eine
radiale Bohrung 17 auf, welche die Brenndüse darstellt·
Die Vorkammer 13 ist mit einem Kragen 18 versehen, welcher sich mit seiner oberen Fläche gegen die untere Stirnfläche des
Reibrädchens 7 legt. Beide genannten Flachen sind mit wellenartigen Erhebungen 19» bzw. 20 versehen» .
Eine Schraubenfeder 21 stützt sieh einerseits gegen den Ring
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des Druekstüekes 10, andererseits gegen den Kragen. 18 der
Vorkammer 13 ab.
Das Gehäuse 1 weist einen Schlitz 22 sum Einlegen des Feuersteines 9 auf·
Die Funktion dieser Aueführungsform ist folgendes normal ist das Ventil 4 gesohlessen· Wird das Helbrädehen 7 gedreht,
so bewirken die Erhebungen 19 und 20 eine periodische axiale Verschiebung der Vorkammer 13» welche mit ihrem unteren Ende
gegen den Anaata 8 drückt, wodurch das Ventil 4 den Durchtritt ä
von Gas aus dem Brennstoffbehälter 3 in die Vorkammer 13 freigibt. Ein feil des Gases strömt sofort durch die Bohrung 17 au«
und wird durch die Funken 23 gesundet· Das in der Vorkammer
13 befindliche Gas wird nun innerhalb einer gewissen Zeit verbrennen, welche sioh nach derübergeetrömten Gasmenge und der
Porosität der Watte 15 richtet· Die Gaemenge kann durch stärkeres oder schwächeres Einschrauben des Brennstoffbehälter
3 in das Gehäuse 1 geregelt werden» Wünscht man eine längere Brenndauer der Flamme 24, so kann man das Ventil/durch Druckauf den Knopf 16 beliebig lange offen halten.
Das erfindungsgemäBe Feuerzeug entsprechend der beschriebenen
Ausführungsform weist also eine Reihe von bedienungsteohnlsohen Vorzügen und Besonderheiten auf und baut trotzdem kleiner «1s
bisher bekannte feuerzeuge«
In Fig· 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem
das Feuerzeug in term eines Schreibstiftes ausgeführt ist und
mit Hilfe eines Clips 25TtHlIeA an der Brusttasohe eines
Sakkos befestigt werden kann. An seinem unteren Ende weist diese Ausführungsfora einen Bleistiftmineiüialter 26 auf·
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eckige« Querschnitt· In Anlehnung an bekannte Feuerzeug· sind
hierbei eine eigene mit einen Schraubetopfen 26 abgedeckte Fülldüse 27 sowie ein um die Achse 28 drehbar gelagerter Deckel
29 vorgesehen, welcher mit Hilfe einer Fedir 30 den Öffnungsstift 31 einer normalen mit einem Regulierring 32 versehene
Brenndüse 33 betätigt«
Das Druckatück 10 besteht hier aus einer durch die Mittenbohrung
des Reibrädohens 7 gehenden Stange, welche mit ihrem oberen umgebogenen Ende auf dem Feuerstein 9 aufliegt und
an ihrem unteren Ende in das Gleitstück 12 eingeschraubt 1st,,
Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in der Zeichnung dargestellten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung,
von Bedeutung.
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Claims (1)
- - 7 PATENTANSPRUCHS1· Kleinfeuerzeug, insbesondere Gasfeuerzeug, mit einer aus einem Reibrädchen und durch ein federgespannteβ Druckstück: gegen dieses gepressten Feuerstein bestehenden Zündvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerstein (9) axial gegen das Reibrädchen (7) gedrückt wird.2« Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise als Schraubenfeder ausgebildete Andrückfeder (21) koaxial zur Drehachse des Reibrädohens i (7) angeordnet ist.3. Feuerzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (21) und der Feuerstein (9) an entgegengesetzten Seiten des Reibrädchens (7) angeordnet sind.4-· Feuerzeug nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder (21) einerseits am Druckstück (10) und anderseits am Reibrädchen (7) abstützt.5. Feuerzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrädchen (7) eine axiale Bohrung aufweist, welche einen funktionellen Bauteil des Feuerzeuges, wie das Druckstück (10), den Verbindungskanal zwischen dem Brennstoffbehälter (3) und der Brenndüse (17), od. dgl. aufnimmt.6β Feuerzeug nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal zwischen dem Brennstoffbehälter (3) und der Brenndüse (17) als Vorkammer (13) ausgebildet ist, welche vorzugsweise ein poröses Material (15) enthält, und welche mit dem Brennstoffbehälter (3) über ein Ventil (4) in Verbindung steht.909 8 2 3/02437. Feuerzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (4) durch Drehen des Reibrädchena (7) periodisch geöffnet werden kann,8* Feuerzeug nach einem der Ansprüche 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (4) durch willkürliches Betätigen eines Druckknopfes (16) od.dgl. geöffnet werden kann·9· Feuerzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet) daß die in der Bohrung des Reibrädchens (7) gelagerte Vorkammer (13) einen mit axialen Nocken, Erhebungen ocU dgl» ■ (19) versehenen Absatz (18) aufweist, welcher an der den Reibzähnen (8) abgewandten und mit entsprechenden Nocken, Erhebungen, od. dgl. (20) versehenen Stirnfläche des Reibrädchens (7) anliegt, wobei die Vorkammer (13) axial durch die Druckfeder (21) für den Feuerstein (9) gegen das Reibrädchen(7) gedrückt wird, und wobei das dem Brennstoffbehälter (3) zugewandte Ende der Vorkammer (13) mit der Betätigunseinrichtung (5) des Ventiles (4) in Verbindung steht.10· Feuerzeug nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Ein- ' richtung (2) zur Veränderung der Öffnungszeiten des Ventils (4).11· Feuerzeug nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Brennstoffbehälter (3) abgewandte Ende der Vorkammer (13) soweit von außen zugänglich ist, daß die Vorkammer (13) durch Fingerdruck verschoben werden kann·12. Feuerzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (10) an mindestens einer909823/0243Stelle (11) τοη außen zugänglich ist, wobei es an dieser Stelle rorzugsweise mit einer aufgerauhten Oberfläche versehen ist·13» Feuerzeug naoh Anspruch 6, daduroh gekennzeichnet, daß das Ventil (4) als Füllventil ausgebildet ist.14* Feuerzeug naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffbehälter (3) als Wegwerfbehälter ausgebildet ist.15* Feuerzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, daduroh gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) und der Brennstoffbehälter (3) zusammen die äußere form eines Schreibstiftes aufweisen und mit einem Befestigungsolip (25) versehen sind·16. Feuerzeug nach Anspruch 15, daduroh gekennzeichnet, daß an dem^Sündvorrichtung abgewandten Ende des Feuerzeuges eine Vorrichtung (26) zur Aufnahme einer Bleistiftmine oder eines anderen Schreibgerätes vorgesehen ist.17· Feuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 12 bis 17, daduroh gekennzeichnet, daß das Druokstüok (10) als Stange ausgebildet ist, welche durch die Mittenbohinuig des Reibrädohens (7) geht.909823/0243ΊΟLeerseite
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