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Ventil für Gasfeuerzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil für Gasfeuerzeuge.
Bei Gasfeuerzeugen müssen, wenn eine zufriedenstellende Funktion gewährleistet sein soll, bei der
Zufuhr und Verdampfung des aus dem Behälter des verflüssigten Gases austretenden Brennstoffes vor dessen Eintritt in den Brenner zwei wichtige Anforderungen erfüllt werden. Einerseits soll das Ventil eine wahlweise von aussen her einstellbare Vorregelung der Gasströmung während der Zufuhr von Gas zum Brenner ermöglichen, anderseits aber gleichzeitig eine Zufuhr von nicht verdampftem, noch flüssigem Brennstoff in Form von Tröpfchen zum Brenner verhindern, um eine gleichmässig ruhig brennende Flamme zu erzeugen.
Die grosse Zahl von bereits veröffentlichten Vorschlägen zur Verbesserung der Funktion von Gasfeuerzeugen lässt erkennen, dass ständig neue Lösungen des vorstehend angeführten Problems gesucht werden. Es haben jedoch alle bisher bekannten Ausführungen von Ventilen für Gasfeuerzeuge den Anforderungen, die hinsichtlich einer zuverlässigen Verhinderung des die Ausbildung einer ruhig brennenden Flamme störenden Eintrittes von noch unvollständig verdampftem Brennstoff in Tröpfchenform in den Brenner des Gasfeuerzeuges zu stellen sind, nicht entsprochen.
Aus den franz. Patentschriften Nr. 1. 088. 304 und Ni. 1. 155. 225 sind beispielsweise Konstruktionen bekannt, bei denen auf irgendeine Weise das in dem Behälter eines Gasfeuerzeuges enthaltene verflüssigte Gas in eine Regulierkammer geleitet wird, die mit einem kompressiblen Werkstoff, z. B.
Textilfasern, Löschpapier, Leder, Kautschuktuch, Kohlepulver od. dgl. angefüllt ist und in welcher die Regelung der Ausströmmenge je nach der mehr oder weniger starken Kompression der porösen Masse erfolgt. Das flüssige Gas tritt aus dieser Kammer durch eine feine Öffnung aus, die mittels einer geeigneten Klappe, z. B. in Form einer Scheibe, verschlossen werden kann. Die Ventile dieser Art arbeiten bei Raumtemperatur (15 bis 250C) zufriedenstellend ; bei niedrigerer Temperatur besteht jedoch die Neigung, dass, sobald das Ventil öffnet, von dem verdampfenden Gas kleine Tröpfchen der Flüssigkeit mitgenommen werden, die sich plötzlich entspannen und einen Flammenstoss erzeugen, der von einer viel kleineren Flamme gefolgt ist, die von dem aus der porösen Masse im gasförmigen Zustand austretenden Gas geliefert wird.
Die Flammenbildung ist infolgedessen unregelmässig, die Flamme tanzt und es entstehen häufig Fehlzündungen. Da die Entspannung des Gases eine Abkühlung des Ventils zur Folge hat, begünstigt diese Abkühlung unter dem zusätzlichen Einfluss einer äusseren niederen Temperatur, z. B. 10 C, den Ausstoss von flüssigem und nicht von dampfförmigem Gas, worauf die vorbeschriebenen Nachteile beruhen.
Anderseits ist z. B. aus der franz. Patentschrift Nr. 1. 107. 060 und der Zusatzpatentschrift Nr. 66. 307 ein Ventil bekanntgeworden, in welchem der Brennstoff zunächst einen geradlinigen engen Kanal und dann einen kapillaren, mit Schraubengewinde versehenen Durchgang kontinuierlich durchströmt, der durch das sehr geringe Spiel zwischen dem Aussengewinde einer Nadel und dem Innengewinde gebildet ist, in welchem sich diese Nadel einschraubt. Die Gaslieferung ist ein für allemal durch die Regelung
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dieser Nadel bestimmt und kann nicht von der Aussenseite des Ventils her verändert werden. Es ist somit für den Verbraucher unmöglich, nach Belieben die Höhe der Flamme zu bestimmen, je nachdem, ob es sich darum handelt, im Inneren eines Gebäudes eine Zigarette oder an der freien Luft eine Pfeife anzuzünden.
Eine Abänderung dieses Systems ist Gegenstand der franz. Patentschrift Nr. 1, 124. 982, in der ein
Druckreduzierventil beschrieben ist, in welchem unter der Einwirkung einer konischen Spitze eine
Tablette aus schmiegsamem Metall, wie z. B. aus Blei, deformiert wird. Das Eindringen der Spitze in die
Tablette sperrt dichtend den äusseren Umfang an dem unteren Ende eines Innengewindes. In diesem
Innengewinde sowie in dem Durchgang zur anschliessenden, mit Innengewinde versehenen Ausbohrung im Vorratsbehälter ist ein diese Spitze tragender Teil verschraubbar. Bei diesem Ventil wird die
Gaslieferung geregelt, indem die Spitze mehr oder weniger im Schraubengewinde so gedreht wird, dass zwischen dieser Spitze und der Tablette ein kegeliger Zwischenraum freibleibt.
Bei dem gemäss dieser
Patentschrift ausgeführten Druckreduzierventil ist aber das Spiel zwischen dem die Spitze tragenden
Schaft und dem vorspringenden Teil der Gewindegänge des Aussengewindes nicht haarröhrchenförmig.
Weiters ist aus der franz. Patentschrift Nr. 968. 884 ein Feuerzeug bekanntgeworden, bei welchem zwischen den ebenen Oberflächen einer mit Abstandsvorsprüngen versehenen Scheibe und den ebenen
Flächen von zwei zylindrischen, die Scheibe einschliessenden Stücken kapillare Durchlässe angeordnet sind, in denen sich das durchströmende Gas aber nicht bis zur vollständigen Verdampfung vor dem
Eintritt in das Brennerrohr geregelt entspannen kann.
Bei einem aus der österr. Patentschrift Nr. 197622 bekannten andern Gasfeuerzeug strömt das aus dem Gasbehälter kommende Gas innerhalb einer Vorregelungsvorrichtung zunächst durch einen Docht, hierauf durch einen glattwandigen Ringraum und aus diesem durch eine Filterscheibe zum Auslass der
Vorregelungsvorrichtung. Aus diesem Auslass strömt nach dem Abheben einer Verschlussscheibe das Gas in einen verhältnismässig grossen Gassammelraum, aus dem der Brennstoff nach Durchströmen einer weiteren Filterscheibe in den Brennerrohrkanal gelangt.
Bei diesem Gasfeuerzeug weist der vom
Gasbehälter zum Brenner führende Strömungsweg des Brennstoffes keinen Abschnitt auf, in dem sich das flüssige Gas allmählich geregelt so entspannen kann, dass es vor dem Eintritt in das Brennerrohr vollständig verdampft und frei von Tropfen noch flüssigen Gases ist ; die Entstehung solcher Tropfen wird infolge der insbesondere im grossen Gassammelraum sehr plötzlich erfolgenden starken
Entspannung des flüssigen Gases sogar noch besonders begünstigt, und die Tropfen werden durch die
Gasströmung bis in die Flamme mitgeführt und können weder im Ringraum der
Vorregelungsvorrichtung noch im Gassammelraum abgefangen und zurückgehalten werden. Schliesslich ist aus der österr.
Patentschrift Nr. 238483 ein Brenner für ein Gasfeuerzeug bekannt, bei dem zwischen dem Gasbehälter, und einem den Zutritt zum Brennerrohr steuernden Ventilkörper ein nach einer Kegelschraubenlinie verlaufender Drosselkanal vorgesehen ist, der von den Flanken eines in einem Teil des Ventils ausgebildeten Innengewindes und den Flanken des in dieses Innengewinde eingreifenden Aussengewindes einer konischen Schraube begrenzt ist. Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben dieser Schraube in das Innengewinde wird die Durchlassweite des Drosselkanals verändert, doch kann dadurch nur die Strömungsmenge des aus dem Behälter des flüssigen Gases austretenden Brennstoffes vorgeregelt, nicht aber seine Verdampfung beeinflusst werden.
Nach der Erfindung sollen alle Nachteile der bisher bekannten Ventile für Gasfeuerzeuge vermieden werden, um eine einwandfreie Funktion des Ventils auch noch bei äusseren Temperaturen in der Grössenanordnung von 0'oder sogar bis-4 oder-5 C zu gewährleisten. Zu diesem Zweck wird bei der Erfindung die Regelung der Brennstoffzuführung durch eine von aussen her einstellbare Vorregelungsvorricfitung, z. B. durch Kompression einer porösen Scheibe, beibehalten, der von der Vorregelungsvorrichtung zum Ventilverschluss führende Strömungsweg des Brennstoffes wird jedoch nach bestimmten Merkmalen ausgebildet.
Diese Merkmale ermöglichen es, dass einerseits das flüssige Gas in kapillaren Zwischenräumen eingeschlossen bleibt und wenigstens einer geregelten Entspannung in einer oder mehreren Expansionskammern unterworfen wird, und anderseits mit dem Brennstoff mehr Oberflächen in Berührung kommen als bei den bisher bekannten Konstruktionen und infolgedessen diese Oberflächen Flügel oder Rippen bilden, die einen besseren Wärmewechsel gewährleisten, wodurch die regelmässige vollständige Verdampfung des flüssigen Gases sehr begünstigt wird.
Die Erfindung geht demgemäss von einem Ventil für Gasfeuerzeuge aus, das einen Gasbehälter, einen Brenner und Vorrichtungen für die Vorregelung der Gasströmung, wie z. B. einen Docht und eine poröse Scheibe, deren Kompression willkürlich von ausserhalb des Ventils her regelbar ist, enthält und ferner einen wenigstens teilweise kapillaren Durchgang aufweist, den der Brennstoff zwischen dem Gasbehälter und dem Brenner durchfliesst.
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Ein Ventil dieser Art ist in einem aus der deutschen Auslegeschrift 1156591 bekannten
Gasfeuerzeugbrenner angeordnet. Bei diesem Ventil kann nun zwar die Gasströmung durch Verdrehen einer Druckhülse der Vorregelungsvorrichtung von aussen her wahlweise eingestellt werden, eine zufriedenstellende Funktion des Gasfeuerzeuges kann jedoch nicht erzielt werden.
Dies deshalb nicht weil bei diesem Gasfeuerzeug das vom Gasbehälter kommende flüssige Gas aus einem mit geregeltem Druck zusammengepressten Docht durch einen kurzen geraden Kanal, in dem sich das flüssige Gas offensichtlich nur zu einem sehr geringen Teil bis zur Verdampfung entspannen kann, austritt und dann bis zu einem den Zutritt zum Brennerrohr steuernden Ventilkolben durch einen zwischen den Fasern eines durch einen glattwandigen Kanal geführten Dochtes verlaufenden kapillaren Durchgang strömt, in welchem das zum grössten Teil noch flüssige Gas nicht mehr vollständig verdampfen kann, so dass ständig Brennstoff in Tropfenform bis in die Flamme gelangt und in dieser verpufft.
Gemäss der Erfindung wird nun in einfacher Weise eine vollkommen einwandfreie Funktion des Gasfeuerzeuges im wesentlichen dadurch erzielt, dass bei einem Ventil der erläuterten Art der Durchgang des Ventils eine stellenweise unterbrochene Kapillarität aufweist, die in einem Abschnitt im von dem den Zutritt zum Brenner freigebenden Verschluss abgedeckten Ausgang der Vorregelungsvorrichtung liegt.
Infolge dieser Ausbildung durchströmt bei dem erfindungsgemässen Ventil für ein Gasfeuerzeug das aus der Vorregelungsvorrichtung unter willkürlich eingeregelte Druck austretende flüssige Gas auf seinem Weg zwischen der Vorregelungsvorrichtung und dem den Zutritt zum Brenner freigebenden Verschluss abwechselnd aufeinanderfolgend kapillare Durchgangsstrecken und Abschnitte, deren Durchlassquerschnitt grösser als kapillar bemessen ist, wodurch in diesen Abschnitten die Kapillarität des Durchgangsweges stellenweise unterbrochen ist.
Dadurch sind im Durchgangsweg Entspannungskammern gebildet, in denen sich das flüssige Gas aufeinanderfolgend allmählich geregelt entspannen kann und hiebei vollständig verdampft, wobei jeweils noch flüssig verbliebenes Gas in den auf die Entspannungskammern folgenden kapillaren Abschnitten zurückgehalten wird, so dass kein noch unverdampftes Gas in Tröpfchenform durch das Brennerrohr in die Flamme gelangen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf mehrere in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen ist in Fig. l ein gemäss der Erfindung ausgebildetes Ventil für ein Gasfeuerzeug im Längsschnitt dargestellt und die Fig. 2 bis 13 zeigen Teilschnitte durch das Ventil gemäss Fig. l, in denen verschiedene konstruktive Ausbildungen des kapillaren Durchganges, dessen Kapillarität stellenweise durch Abschnitte mit erweitertem Durchlassquerschnitt unterbrochen ist, dargestellt sind.
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flüssiges Gas eingesetzt werden kann. In einer mit Innengewinde versehenen axialen Ausbohrung - kann ein Regelorgan --3-- eingeschraubt werden, das mit einem Kopf --4-- versehen ist, mit dessen Hilfe es von der Aussenseite des Ventils her betätigt werden kann.
Dieses Regelorgan ist
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--5-- durchsetzt,Behälters unter Spannung steht. Diese Feder hat das Bestreben, den Kolben in eine Lage zu bringen, in welcher er das obere Ende eines Kanales --11-- verschliesst, der in einem Teil-12-der Vorregelungsvorrichtung in Form einer umgekehrten topfförmigen Hülse ausgebildet ist, die ihrerseits unter Zwischenlage einer Dichtung --13-- in dem glatten Teil der Bohrung --2-- beweglich ist.
Ein als Stützglied ausgebildeter Dochtträger-14-liegt auf einem schulterförmigen Ansatz - des Bodens des Körpers-l-auf und ist von wenigstens einem Kanal --16-- für den Durchgang eines Dochtes --17-- durchbohrt, der in den Behälter eintaucht und durch Kapillarwirkung in an sich bekannter Weise das flüssige Gas einer porösen Scheibe-18--, z. B. aus Löschpapier, zuführt, welche auf der oberen Fläche des Dochtträgers --14-- aufliegt. Dieser Teil --14-- ist nach oben, d. h. nach der Aussenseite des Behälters zu, vorzugsweise konvex ausgebildet.
Der Docht --17-- wird vorzugsweise nur von einem der Kanäle --16-- aufgenommen und ist
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--12-- aufgerollt.- einerseits und dem Boden der Hülse --12-- anderseits komprimiert, wenn das Regelorgan - mehr oder weniger in der in der franz. Patentschrift Nr. 1. 155. 225 beschriebenen Weise eingeschraubt wird. Der Kopf des Brenners kann durch einen geeigneten Hebel angehoben werden, wie
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dies in dieser Patentschrift beschrieben ist, um den Ventilkörper --8-- von seinem Sitz abzuheben und das Gas durchtreten zu lassen, wenn das Feuerzeug betätigt wird und durch Reibung eines Rändelrädchens gegen einen Feuerstein die Zündfunken erzeugt werden.
Der aus der porösen Scheibe --18-- heraustretende Brennstoff nimmt seinen Weg durch den Kanal den Zwischenraum
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entzündet zu werden.
Dieses Ventil arbeitet zufriedenstellend, wenn die Raumtemperatur in der Grössenordnung von wenigstens 15 C liegt. Wenn sie aber unter 100C fällt, dann zeigt die Erfahrung, dass aus den eingangs dargelegten Gründen Fehlzündungen stattfinden oder ein Hüpfen der Flamme eintritt.
Gemäss der Erfindung ist nun der Weg, den der Brennstoff zwischen der Scheibe--18--und dem Austritt aus dem Kanal --11-- nimmt, auf besondere Weise gestaltet.
Gemäss der Erfindung ist der den Dochtträger der Vorregelungsvorrichtung bildende Teil--M-- durch einen axialen Ansatz--20--verlängert, der mit sehr geringem Spiel in den Kanal--11-- eintaucht. Bei der Konstruktion gemäss Fig. l hat dieser Ansaz--20--zylindrische Gestalt und weist an der Aussenseite eine Reihe von Hohlkehlen oder schraubenförmigen Rillen auf, deren Kämme in Berührung mit der Wandung des Kanals --11-- stehen, der selbst glatt ist. Auf diese Weise entsteht eine Folge von kapillaren Durchgängen zwischen den Kämmen der Rillen und der glatten Wand des Kanals, die in Längsrichtung des Kanals und des Ansatzes durch grössere, dem hohlen Teil der Rillen entsprechende Zwischenräume, die Entspannungskammern bilden, unterbrochen sind.
Der in der Scheibe --18-- enthaltene flüssige Brennstoff tritt, sobald der Ventilverschluss --8-- angehoben wird, unter der Wirkung des Druckes, der in dem Behälter herrscht, in den Kanal --11-- ein. Er durchfliesst in diesem Kanal nach und nach die kapillaren Durchgänge, und indem er in die Hohlräume der Hohlkehlen eindringt, entspannt er sich allmählich und verdampft. Das Gas folgt hiebei dem wendelförmigen Weg, der durch die Hohlkehlen bedingt ist, während die Flüssigkeit in
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erreicht, wird durch die Kompression dieser Scheibe bedingt und es entsteht eine vollkommen stabile Flamme, da kein Flüssigkeitströpfchen am Ventilverschluss --8- vorbeigeht. Es sei bemerkt, dass die Scheibe--18--in Wirklichkeit die Form eines Ringes hat, der um den Ansatz -20-- gewickelt ist.
In den Fig. 2 bis 13 haben gleiche Teile gleiche Bezugszeichen, wobei bei abgeänderten Teilen die entsprechenden Bezugszeichen mit den Indizes a bis l versehen sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Prinzip der Arbeitsweise das gleiche wie bei Fig. l,
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Die Entspannungskammern werden hier von der Hohlkehle der Wand gebildet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Konstruktion analog der von Fig. l, jedoch ist hier der Ansatz --20b-- des Dochttrrägers --14b-- kegelstumpfförmig gestaltet und mit einr Hohlkehle versehen, während der Kanal--llb--der Hülse--12b--in gleicher Weise kegelstumpfförmig, aber mit glatter Wand ausgebildet ist.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 ist die Konstruktion analog der der Fig. 2, jedoch ist hier der Ansatz -20c-- kegelstumpfförmig ausgebildet und glatt, während der Kanal--llc--eine innere kegelstumpfförmige Wand aufweist und nach Art einer schraubenförmigen Hohlkehle ausgehöhlt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Konstruktion etwas abgeändert, jedoch bleibt das Prinzip das gleiche. Hier weist der Dochtträger --14d-- keinen axialen Ansatz auf. Hingegen endet der Kolben--7d--mit einem zylindrischen axialen glatten Ansatz--21--und die axiale Bohrung - 19d-weist dementsprechend nur oben eine Öffnung auf. Die topfförmige Hülse-12a-ist wie in Fig. 2 von einer axialen Bohrung durchsetzt, die mit Hohlkehlen --11a-- versehen ist. Es wird
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--8d-- des--11-- wie bei der topfförmigen Hülse --12-- in Fig. 1, zylindrisch und glatt ausgebildet ist. Die Unterlagscheibe--18e--hat die Form einer Platte.
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Bei der Ausführung nach Fig. 7 ist die Konstruktion analog der von Fig. 5, jedoch ist der Ansatz -21f-- kegelstumpfförmig und glatt ausgebildet, während der Kanal--llf--kegelstumpfförmig und mit Hohlkehlen versehen ist. Die Durchbohrung --19-- ist selbstverständlich ebenfalls nur an ihrem oberen Ende offen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist die Konstruktion analog der von Fig. 7, jedoch ist der Ansatz --21g-- kegelstumpfförmig und mit Hohlkehlen versehen, während die Wand des Kanals -- kegelstumpfförmig und glatt ist. Die Durchbohrung --19g-- ist auch hier nur an ihrem oberen Ende offen.
Bei der Ausführungsform der Fig. 9 ist die Konstruktion analog der der Fig. l, jedoch besitzt hier der Ansatz --20h-- des Dochtträgers --14h--- eine Reihe von ringförmigen parallelen Hohlkehlen - -22--, die von Teilen mit vollem Durchmesser voneinander getrennt sind, u. zw. gerade ausreichend,
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Expansionskammern, in welchen das flüssige Gas, das entlang dem Kapillarweg zwischen den Teilen mit unvermindertem Durchmesser des Ansatzes und der Wand des Kanals vordringt, verdampft.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ist die Konstruktion analogder von Fig. l, jedoch ist der Ansatz --20i-- des Dochtträgers --14i-- mit Ausnahme einer einzigen ringförmigen Hohlkehle - -22i-- glatt, während die entsprechende Wand des Kanals --11-- vollkommen glatt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig.11 ist die Konstruktion analog der der Fig. 10, jedoch besitzt hier nicht nur der Ansatz --20j-- eine einzige ringförmige Hohlkehle--22j--, sondern auch die Wand des Kanals --11i-- eine einzige ringförmige Hohlkehle--23--, die gegenüber der Hohlkehle - 22j-liegt.
Der Dochtträger kann verschiedene Formen annehmen, um die Berührung zwischen dem Docht und der porösen Scheibe sicherzustellen. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 8 sind zwei einander diametral gegenüberliegende Durchgänge --16-- orgesehen, wodurch es möglich ist, nach Bedarf zwei Dochte anzuordnen, obwohl nur ein einziger Docht dargestellt ist. In diesem Falle jedoch ist jeder dieser Dochte vorzugsweise auf der Hälfte des Umfanges des oberen Teiles des Dochtträgers - 14 bis 14d--unterhalb des Ansatzes-20 bis 21g-aufgewickelt, damit der ganze Umfang der porösen Scheibe einem gleichmässigen Druck unterworfen ist.
Bei der Ausbildung nach Fig. 9 ist senkrecht zur Achse des Dochtträgers eine ringförmige Nut --24-- vorgesehen, mit welcher ein Durchgang --16h-- in Verbindung steht, in welchem sich die beiden Adern des gleichen Dochtes, der in den Behälter eintaucht, vereinigen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 ist die Konstruktion analog der der vorher beschriebenen
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--14k-- praktisch- eingeschlossen. Dieser Ansatz --26-- taucht in den Kanal-llk-ein, wobei er nur einen ringförmigen Kapillardurchgang zwischen sich und der Wand des Kanals --11k-- freilässt.
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des Kernes --25-- ruht praktisch derart auf den Kanten der Hohlkehlen-29-, dass zwischen ihm und diesen Kanten eine Reihe von kapillaren Durchlässen gebildet wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 13 ist die Konstruktion analog der von Fig. 12, jedoch ist hier die topfförmige Hülse-12-nach Art der Fig. 1 gestaltet und der Kern --251-- besitzt ebenfalls einen Ansatz --261-- mit glatter Aussenfläche, wobei jedoch die Fläche des Kernes an der oberen Seite eine Reihe von konzentrischen Hohlkehlen --30-- aufweist, die mit dem Boden der topfförmigen Hülse - zusammenwirken, um eine Folge von kapillaren Durchlässen und Entspannungskammern zu bilden. Ausserdem weist der Dochtträger--141--an seinem Umfang zwei Kanäle --16l-- auf, die einander diametral gegenüberliegen und für den Durchlass von zwei Dochjten --17l-- dienen, die sich im Mittelpunkt der oberen Fläche des dochtträgers --14l-- verseinigen und ausbreiten.
Ausserdem ist eine harte Ringscheibe --31-- zwischen der Ausbreitung der Dochte --171-- am höchsten Punkt des Dochtträgers --4l-- und der porösen Scheibe-18e--so eingelegt, dass diese Scheibe an ihrer Umfangsrandzone einem gleichmässigen Druck unterworfen ist. Versuche haben bewiesen, dass sich bei
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der Zufuhr des Brennstoffes an die poröse Scheibe Unregelmässigkeiten und infolgedessen
Fehlzündungen einstellen können, wenn die Kompression dieser Scheibe nicht auf dem ganzen Umfang gleichmässig ist. Deshalb ist bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. l bis 11, wie dies bei der in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsform beschrieben ist, ein um den Dochtträgers-14 bis 14d oder 14h bis 14j-aufgerollter Docht vorgesehen.
Im allgemeinen kann angenommen werden, dass die kapillaren Durchgänge zwischen dem Ansatz und der Wand des Kanals oder zwischen dem Kern und der Bodenfläche der topfförmigen Hülse Fallen bilden, in denen das flüssige Gas eingeschlossen ist und aus denen es nur austreten kann, um in den anschliessenden Expansionskammern zu verdampfen.
Bei der Ausführung nach Fig. l und insbesondere dann, wenn die Hohlkehlen quadratischen
Querschnitt haben, kann angenommen werden, dass das längs des wendelförmigen, durch die
Hohlkehlen gebildeten Weges verdampfte Gas die Flüssigkeitstropfen zwingt, dem Kapillarweg zu folgen, der sich geradlinig zwischen den äusseren zylindrischen Kanten der Hohlkehlen und der glatten Wand des Kanals --11-- erstreckt, und nachdem sie auf diese Weise in diesen Wegstrecken abgefangen sind, sich dann in der jeweils folgenden, eine Entspannungskammer bildenden Hohlkehle in dem Masse verflüchtigen, wie die in Frage stehenden Tropfen durch Kapillarwirkung bis in diese Kammer vordringen.
Ferner wird die Kontaktfläche zwischen dem Brennstoff und den den Weg des Brennstoffes begrenzenden Wänden durch die gemäss der Erfindung vorgesehenen verschiedenen Gestaltungsformen beträchtlich derart vergrössert, dass die Temperaturwechsel verbessert werden und infolgedessen der Brennstoff sich leichter auf seinem ansteigenden Weg erwärmen und infolgedessen leichter verdampfen kann. Auf diese Weise wird eine gleichmässige Abgabe des Gases und folglich auch eine konstante Höhe der Flamme für eine einmal gegebene Regelung der Zufuhr des verflüssigten, bei der porösen Scheibe ankommenden Gases erreicht.
Schliesslich wird bemerkt, dass der Boden der topfförmigen Hülse, durch deren Vermittlung der Regeldruck auf die poröse Masse übertragen wird, irgendeine Form besitzen kann, die es ermöglicht, einen Druck unter den günstigsten Bedingungen zu gewährleisten. So kann z. B. der Boden anstatt flach auch kegelig gestaltet sein. In gleicher Weise kann die obere Fläche des Dochtträgers eben oder abgerundet oder genau kegelförmig oder auch in Gestalt einer Pyramide ausgebildet sein, deren Wandneigungen gegebenenfalls verschieden sind.
Es ist selbstverständlich, dass die Arten der beschriebenen und dargestellten Verwirklichungen der Erfindung nur als Beispiele zu betrachten sind und zahlreichen Abwandlungen unterworfen sein können, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Insbesondere könnten bestimmte Merkmale der verschiedenen Arten der Verwirklichung miteinander kombiniert und insbesondere den Ansätzen und entsprechenden Wänden der Kanäle der Fig. 10 bis 13 kegelförmige oder nicht zylindrische Formen
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Hohlkehlen eingearbeitet sind, selbst zylindrisch oder kegelstumpfartig ausgebildet sein könnten. In gleicher Weise könnte ferner der Dochtträger und/oder der ergänzende Kern andere Formen haben.
Es könnte auch ein Ansatz vorgesehen sein, der ebenso vom Dochtträger oder dem Kern wie vom Kolbenbrenner getrennt ist, wobei dieser Ansatz dann einfach in den entsprechenden Kanal der topfförmigen Hülse eingeführt wird. Schliesslich kann das System der Vorregelung verschieden von dem beschriebenen System der erwähnten Docht-Löschpapierscheibe sein und z. B. durch eine Nadel, durch ein plastisches oder metallisches Rohr oder durch einen Baumwollstopfen ersetzt werden, in welchem die Flüssigkeit dank der Bewegungen des Feuerzeuges in der Tasche des Benutzers automatisch ankommt.
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