DE2923680C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/16—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Begrenzen der
Flammhöhe eines Flüssiggasfeuerzeuges, die ein im Strömungs
weg des ausströmenden Gases angeordnetes, kompressibles,
gasdurchlässiges Element enthält, das längs des Strömungs
weges des gases Gasdurchlässigkeit örtlich unterschiedlicher
Größe aufweist.
Bei dem aus der FR-OS 20 13 088 bekannten Feuerzeug wird
zur Einstellung der Flammhöhe ein kompressibles poröses Element
benutzt, das im Flüssigkeitsweg zwischen dem Flüssigkeits
behälter und dem Verdampfer angeordnet ist. Dieses poröse
Element ist aus drei Teilen aufgebaut, wobei über die Poro
sität dieser Teile keine Aussagen gemacht werden. Für die
Konstanthaltung der Flammhöhe ist das Verhalten eines
Dichtungsringes und der mit ihm zusammenwirkenden Metallteile
gegenüber der am Brenner herrschenden Temperatur verant
wortlich.
Aus der DE-OS 26 22 097 sind zwei kompressible gasdurch
lässige Elemente bekannt, wovon eines dieser als Membrane
bezeichneten Elemente zur Flammhöhenbegrenzung nicht im
Strömungweg des Gases, sondern im Strömungsweg der Flüssig
keit angeordnet ist. Die Anordnung ist hierbei jedoch so
gewählt, daß das den Filter durchsetzende Flüssiggas eine
in seiner Strömungsrichtung abnehmende Gasdurchlässigkeit
vorfindet.
Gleiche Strömungsverhältnisse sind auch bei dem aus der
US-PS 37 05 785 bekannten Druckmindererventil gegeben.
In der US-PS 35 33 720 und in der GB-PS 12 75 897 werden
Gasfeuerzeuge beschrieben, bei denen die Einstellung der Flamm
höhe mittels eines Kegelventils erfolgt. Zusätzlich wird
gemäß der US-PS 35 33 720 noch ein mit seinem Innenumfang
dem Kegel angepaßtes, kompressibles, gasdurchlässiges Ring
element verwendet, das aus zwei Lederschichten mit unter
schiedlicher Porosität besteht. Es ist zwar eine örtliche
Änderung des Strömungswiderstandes für das durchströmende
Gas vorhanden, der Strömungswiderstand nimmt aber auf dem
Strömungsweg des Gases erheblich zu. Die gleichen Strömungs
verhältnisse sind auch aus der GB-PS 12 75 897 bekannt.
Gemäß der FR-10 75 735 ist das zur Einstellung der Flammhöhe
benutzte, kompressible Element in manchen Bereichen stärker
komprimiert als in anderen Bereichen. Dadurch, daß dieses
poröse Element von dem beträchtlich weiteren Gaszuführungs
kanal zu dem wesentlich engeren Brennerkanal führt, erfolgt
insgesamt eine Verengung des Gasdurchlasses und damit eine
Verminderung der Gasdurchlässigkeit längs des Strömungsweges.
Bei einer Einstelleinrichtung gemäß der FR-13 86 785 wird
kein poröses, gasdurchlässiges Element verwendet, sondern
ein nachgiebiges Dichtungselement, so daß hier ein echtes
Regelventil zur Einstellung der Flammhöhe vorliegt.
Diese bekannten Flüssiggas-Feuerzeuge mit den bekannten
Vorrichtungen zum Einstellen der Flammhöhe haben jedoch
den Nachteil, daß am Anfang die Flamme hoch aufbrennt und
dann niedriger wird, da am Anfang jeder Zündung eine größere
Gasmenge zugeführt wird als im nomalen Betrieb.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum
Begrenzen der Flammhöhe eines Flüssiggas-Feuerzeuges zu
schaffen, die entsprechend einer bestimmten Flammhöhe
nur eine ganz bestimmte Gasmenge ausströmen läßt, und zwar
schon beim Anzünden praktisch die gleiche Gasmenge wie
beim normalen Betrieb.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Gasdurchlässigkeit des kompressiblen, gasdurchlässigen
Elementes längs des Strömungsweges in Strömungsrichtung
des Gases zunehmende Größe aufweist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform kann das kompressible,
gasdurchlässige Element in Ausströmrichtung des Gases einen
linear verlaufenden oder konstanten Gradienten der Gasdurch
lässigkeit aufweisen.
Das kompressible, gasdurchlässige Element kann elastisch
sein und aus Schaumstoff bzw. Baumwolle bestehen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform nimmt bei Benutzung
eines kompressiblen, gasdurchlässigen Elementes, dessen
Gasdurchlässigkeit durch seinen im Material gebildeten Strö
mungswiderstand für das ausströmende Gas bestimmt ist, der
Strömungswiderstand in Ausströmrichtung des Gases mit konstan
tem Gradienten ab. Der örtlich unterschiedliche Strömungswider
stand in diesem gasdurchlässigen Element wird durch vom
Einlaßende her zum Auslaßende hin abnehmenden Material für
Dichtung gebildet.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann das
kompressible, gasdurchlässige Element die Form einer runden
Scheibe haben, welche das ausströmende Gas radial von
innen nach außen leitet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das
kompressible, gasdurchlässige Element die Form eines
Kegelstumpfes haben, welches unter Krafteinwirkung in
eine zylindrische Aufnahme gedrückt wird und das aus
strömende Gas parallel zur Achse des Kegelstumpfes leitet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Begrenzen der Flammhöhe
im axialen Schnitt;
Fig. 2 eine Vorrichtung zum Begrenzen der Flammhöhe
im radialen Schnitt gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorrichtung zum Begrenzen der Flammhöhe
im axialen Schnitt in einer anderen Aus
führungsform;
Fig. 4 Vorrichtung zum Begrenzen der Flammhöhe
einer anderen Ausführungsform in explosions
weiser Darstellung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung zum Begrenzen
der Flammhöhe, welche aus einer Metallglocke 18 besteht,
die mit einem zylindrischen Sackloch 17 versehen ist. Am
vorderen Ende der Metallglocke 18 ist ein Durchlaß 19
vorgesehen. Das kompressible, gasdurchlässige Element 16,
das aus einem organischen oder synthetischen Material be
steht, wie z. B. Fiber oder Baumwolle, wird mittels eines
zylindrischen Kolbens 20 an die Innenwände des Sackloches 17
gepreßt. Der zylindrische Kolben 20 ist mit Längsnuten 21
versehen, die sich am äußeren Umfang in axialer Richtung
erstrecken.
Das gasdurchlässige Element 16 hat im entspannten Zustand
ein größeres Volumen als das Volumen des Sackloches 17, und
zwar hinsichtlich seiner Breite. Aufgrund der Kompressibili
tät der Masse des Elements 16 und der Reibung des Elements 16 an der Innen
fläche des Sackloches 17 bildet der vom Kolben 20 auf das
gasdurchlässige Element 16 in gleicher Richtung wie die
Strömungsrichtung des Gases ausgeübte Druck eine in
Strömungsrichtung des Gases anehmende Kompression in dem
gasdurchlässigen Element 16 auf und damit einen in Strö
mungsrichtung des Gases abnehmenden Strömungswiderstand.
Die Fig. 3 zeigt ein Gasfeuerzeug mit einem Aufnahmekörper
25, der eine Aufnahmebohrung 26 aufweist, die zur Aufnahme
eines Brenners 34 dient. Am Boden der Aufnahmebohrung 26
schließt sich koaxial ein kreisförmiger Kanal 27 an, der
mit dem Gasbehälter des Feuerzeuges verbunden ist. Die
Vorrichtung zum Begrenzen der Flammhöhe besteht aus einem
runden, kompressiblen und gasdurchlässigen Element 29 und
einem Druckstück 30. Das Element 29 besteht aus einem
elastischen Schaumstoff, der an dem einen Ende des
Sackloches 26 aufliegt.
Das Druckstück 30 weist in seinem stiftartigen Fortsatz
Kanäle 31 auf. Der stiftartige Fortsatz des Druckstückes
30 ist formschlüssig mit dem Kanal 27 verbunden und hält
somit das Druckstück 30 in der Kompressions-Position.
Die Menge des ausströmenden Gases, das durch den Kanal 27
aufsteigt, kann durch den Grad des Kompression, d. h.
wie tief das Druckstück 30 eingeschlagen wird, bestimmt
und eingestellt werden.
Um während der Ruhestellung kein Gas entweichen zu lassen,
ist eine Dichtung 33 vor einem Kanal 35 des Brenners 34
angebracht. Bei geschlossener Stellung liegt diese Dichtung
33 auf dem Dichtungssitz 32 und verhindert somit ein Aus
strömen des Gases. Dieser Dichtungssitz 32 ist mittels
eines Preßsitzes in dem Sackloch 26 eingesetzt.
Wenn die Dichtung 33 von dem Dichtungssitz 32 abgehoben
wird, so strömt das brennbare Gas aus dem Gasbehälter
des Feuerzeuges durch den Kanal 27 und anschließend durch
die Kanäle 31. Daraufhin wird das Gas von dem Element 29
radial von innen nach außen geleitet. In dem Maß, wie das
Gas auswärts strömt, vermindert sich der Strömungswider
stand, weil der Durchtrittquerschnitt in dem ringförmigen,
gasdurchlässigen Element 29 von innen nach außen bis zum
Außenumfang zunimmt. Das Gas vereinigt sich dann wieder
im Kanal 35 des Brenners 34.
Die Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung zum Begrenzen der
Flammhöhe in schematisierter Darstellung. Eine Buchse 36,
die aus einem Metall besteht, nimmt mit ihrer Innenbohrung
ein Element 37 auf, welches aus einem elastischen, homo
genen und gasdurchlässigen Schaumstoff besteht. Ohne jeg
liches Zusammendrücken hat das gasdurchlässige Element die
Form eines Kegelstumpfes, dessen kleinere Grundfläche
noch etwas größer als die auf die gesamte Länge gleiche
lichte Querschnittsfläche der Buchse 36 ist. Zur Errei
chung der Kompression des Elementes 37 wird der kleinere
Durchmesser des Kegelstumpfes in die Innenbohrung der
Buchse 36 eingepreßt.
Wenn das gasdurchlässige Element 37 durch Druck mit der
Innenbohrung der Buchse 36 verbunden ist, so ist auch ihr
Komprimierungsgrad an seinem größeren Durchmesser höher
als an seinem kleineren Durchmesser und die Durchlässig
keit des Elementes 37 nimmt vom größeren zum kleineren
Durchmesser hin zu.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Begrenzen der Flammhöhe eines Flüssig
gas-Feuerzeugs, die ein im Strömungsweg des ausströmen
den Gases angeordnetes, kompressibles, gasdurchlässiges
Element enthält, das längs des Strömungsweges des Gases
Gasdurchlässigkeit örtlich unterschiedlicher Größe auf
weist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdurchlässigkeit des
kompressiblen, gasdurchlässigen Elementes (16, 29, 37)
längs des Strömungsweges in Strömungsrichtung des Gases
zunehmende Größe aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das kompressible, gasdurchlässige Element (16, 29, 37)
in Ausströmrichtung des Gases einen linear verlaufenden
Gradienten der Gasdurchlässigkeit aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das kompressible, gasdurchlässige Element (16, 29, 37)
in Ausströmrichtung des Gases einen konstanten Gradienten der
Gasdurchlässigkeit aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Benutzung eines kompressiblen,
gasdurchlässigen Elementes (16, 29, 37), dessen Gasdurch
lässigkeit durch seinen im Material gebildeten Strömungs
widerstand für das ausströmende Gas bestimmt ist, der
Strömungswiderstand in Ausströmrichtung des Gases mit
konstantem Gradienten abnimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der örtlich unterschiedliche Strömungswiderstand in dem
kompressiblen, gasdurchlässigen Element (16, 37) durch
vom Einlaßende her zum Auslaßende hin abnehmende Material
verdichtung gebildet ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das kompressible, gasdurchlässige
Element (16, 29, 37) aus einem Schaumstoff besteht.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das kompressible, gasdurchlässige
Element (16, 29, 37) aus Baumwolle besteht.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das kompressible, gasdurchlässige
Element (29) die Form einer runden Scheibe hat, welche
das auströmende Gas radial von innen nach außen
leitet.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das kompressible, gasdurchlässige
Element (37) die Form eines Kegelstumpfes hat, welcher
unter Krafteinwirkung in eine zylindrische Aufnahme
gedrückt ist und das ausströmende Gas parallel zur
Achse des Kegelstumpfes (37) leitet.
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