DE1632687C - Gasfeuerzeug - Google Patents

Gasfeuerzeug

Info

Publication number
DE1632687C
DE1632687C DE19671632687 DE1632687A DE1632687C DE 1632687 C DE1632687 C DE 1632687C DE 19671632687 DE19671632687 DE 19671632687 DE 1632687 A DE1632687 A DE 1632687A DE 1632687 C DE1632687 C DE 1632687C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
gas
valve housing
axial bore
porous
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671632687
Other languages
English (en)
Other versions
DE1632687A1 (de
Inventor
Fritz Marbach Karl 2000 Hamburg Marbach
Original Assignee
Gebr Marbach, 6000 Frankfurt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Marbach, 6000 Frankfurt filed Critical Gebr Marbach, 6000 Frankfurt
Publication of DE1632687A1 publication Critical patent/DE1632687A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1632687C publication Critical patent/DE1632687C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft ein Gasfeuerzeug mit kombiniertem Brenn-Einfüll-Ventil, das gasdicht mit einer Wand des Gastanks verbunden ist, mit einem inneren, in einem Ventilgehäuse in Axialrichtung verschiebbaren und mit Axialbohrung versehenen Ventilteil, mit einer mit der Axialbohrung in Verbindung stehenden, mit einem Rückschlagventil abdichtbaren Gaseinlaßöffnung und einer mit der Axialbohrung über ein poröses, unterhalb des inneren 'Ventilteils und innerhalb des Ventilgehäuses als Drosseleinrichtung zusammendrückbar angeordnetes Mittel in Verbindung stehende Auslaßöffnung.
Ein Gasfeuerzeug mit kombiniertem Brenn-Einfüll-Ventil ist aus dem 'deutschen Gebrauchsmuster 898 192 bekannt. Dort ist ein Gasfeuerzeug mit kombiniertem Brenn-Einfüll-Ventil, das gasdicht mit einer "Wand des Gastanks verbunden ist, beschrieben, bei dem ein innerer, in einem Ventilgehäuse in Axialrichtung verschiebbarer und mit einer Axialbohrung versehener Ventilteil, eine mit der Axialbohrung in Verbindung stehende, abdichtbare Gaseinlaßöffnung und ein mit der Axialbohrung über ein poröses, unterhalb des inneren Ventilteils und innerhalb des Ventilgehäuses als Drosseleinrichtung zusammendrückbar angeordnetes Mittel in Verbindung stehende Auslaßöffnung vorgesehen sind.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von diesem Stand der Technik dadurch, daß das poröse, zusammendrückbare Mittel angrenzend an eine in der Ventilgehäuseseitenwand vorgesehene Bohrung angeordnet ist, daß eine Düsennadel durch das poröse zusammendrückbare Mittel hindurch und mit Zwischenraum in die Axialbohrung des inneren Ventilteils hineinreicht und daß die Düse auf dem der Axialbohrung des inneren Ventilteils zugewandten Seite mit der Gaseinlaßöffnung in einer Ventilgehäusewand in Verbindung steht.
Durch diese besondere Ausgestaltung des Ventils war es möglich, ein kombiniertes Brenn-Einfüll-Ventil für ein Gasfeuerzeug zu schaffen, das im Vergleich zum Stande der Technik erheblich einfacher aufgebaut, einfach zusammenmontiert und sehr raumsparend angeordnet werden kann. Beispielsweise benötigt das erfindungsgemäße Ventil überhaupt keine federnden oder beweglichen Mittel, wie sie bei dem Gegenstand des Standes der Technik vorgesehen sein müssen, um den Einfüllvorgang zu ermöglichen. Es handelt sich bei dem Stand der Tech- /— nik um ein wesentlich komplizierteres Gerät, für das spezielle Werkzeuge zum Zusammenbau erforderlich sind.
Es hat sich ferner gezeigt, daß bei dem bekannten Ventil die Einklemmung eines über eine Kugel gezogenen Dochtes unterhalb einer Gasauslaßöffnung doch, eine sehr unbefriedigende Einstellung des Gasauslaßstromes und damit der Flammenstärke zuließ, weil sich der Docht in undefinierbarer Weise bei häufigerer Verstellung des inneren Ventilteiles in die öffnung quetschte und damit die für das Gas zur Verfügung stehende Querschnittsfläche des Dochtmaterials geändert wurde.
Diese Nachteile wurden bei der Erfindung auf einfachste Weise dadurch beseitigt, daß ein im wesentlichen zylindrisches, poröses Kissen innerhalb des Zylindergehäuses und unterhalb des inneren Ventilteiles seitlich von einer Bohrung in der Gehäuseseitenwand angeordnet wurde.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das innere Ventilteil in das Ventilgehäuse eingeschraubt. Das hat den Vorteil, daß bei einem ( Defekt des Ventilteils dieses leicht ausgetauscht werden kann.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Düsennadel einen ringförmigen Teller, der von den Vorsprüngen des Ventilgehäuses gehalten wird. Das hat den Vorteil einer besseren Führung der Düsennadel.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Teller der Düsennadel und den Vorsprüngen eine Gummiplatte angeordnet. Das hat den Vorteil einer sicheren Abdichtung zwischen Düsennadelteller und dem Ventilkörper.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Darstellung eines Ausführungsbeispiels sowie aus der folgenden Beschreibung. Es zeigt
F i g. 1 in einer Querschnittsansicht das Gasfeuerzeug mit einem Einfüllventil und einem Brennventil in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Ruhestellung,
Fig. 2 den Gegenstand von Fig. 1 während des Brennvorganges und
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 1 während des Einfüllvorganges.
In den als Gastank ausgebildeten Feuerzeugkörper 11 oder auch einen besonderen herausnehmbaren Gastank ist das Ventilgehäuse 3 eingeschraubt. Unter dem am oberen Rand befindlichen Bund wird bei der Montage zur einwandfreien Abdichtung eine Kautschuk-Ringdichtung beigelegt. In dem Ventilgehäuse 3 ist durch Gewinde axial verstellbar das innere Ventilteil 2 eingeschraubt. Das Ventilteil 2 ist mit der Axialbohrung 1 versehen, durch die der Gasaustritt für die Flammenbildung und der Gaseintritt beim Nachfüllvorgang des Feuerzeuges oder des Gastankes erfolgt. Die Abdichtung dieser Brenndüse gegen anderweitigen Gasaustritt wird von den zwei Kautschuk-Ringdichtungen 4 übernommen.
Unter dem. Ventilteil 2 liegt ein aus feinstporigem Schaumgummi bestehendes poröses Mittel 5. Bei axialer Verstellung des Ventilteils 2 wird das poröse Mittel 5 in dem zur Verfügung stehenden Raum entweder zusammengedrückt oder es kann sich ausdehnen. Der Gasweg ist in der Abbildung 2 gezeigt. Er verläuft aus dem Gastank 11 durch die Bohrung 6 im Ventilgehäuse 3, durch das poröse Mittel 5, vorbei an der Düsennadel 7 durch die Bohrung 1. Die Düsennadel 7 mit dem am unteren Ende befindlichen Teller hat eine durchgehende Bohrung und ist mit seitlichem Spiel am Schaft in die Bohrung 1 des Ventilteils 2 eingesetzt. Unter dem Teller der Düsennadel 7 ist eine kreisrunde, nichtporöse Gummiplatte 8, ebenfalls mit ainer Bohrung versehen, an-• geordnet.
In der unteren Bohrung des Ventilgehäuses. 3 sind die Gummidichtplatte 9 eingelegt und der Verschlußkegel 10 eingedrückt. Der Verschlußkegel hat an seinem Kreisumfang gegenüberliegend zwei Flächen.
Beide Teile üben ihre Funktion beim Nachfüllen des Feuerzeuges oder des Gastanks aus.
Der Gasweg beim Füllen geht durch die Bohrung 1 des Ventilteils 2, durch die Bohrung der Düsennadel 7 und der Gummiplatte 8, durch die Bohrung im Ventilgehäuse 3 vorbei an der Gummidichtplatte 9, durch die Bohrung im Verschlußkegel 10 und durch die zwei öffnungen, die durch die Flächen am Verschlußkegel gebildet werden, in den Gastank 11. Der Gasweg ist in der Abbildung 3 gezeigt. Der Gasdruck im gefüllten Feuerzeug oder Gastank, wirkend durch die Bohrung im Verschlußkegel 10 und die öffnungen . seitlich am Verschlußkegel auf die Gummidichtplatte 9, erreicht, daß diese ständig und absolut ab- dichtend gegen die Bohrung im Ventilgehäuse gedrückt wird.
Das Gas kann also beim Brennvorgang seinen Weg nur durch die Bohrung 6 im Ventilgehäuse 3 zum Austritt an dem Ventilteil 2 nehmen.
«ο Ist das Feuerzeug oder der Gastank so weit entleert, daß keine Flammenbildung mehr möglich ist, wird eine entsprechende Gasnachfüllpatrone auf den Hals des Ventilteils aufgesetzt und angedrückt. Durch den Axialdruck auf die Gasnachfüllpatrone öffnet sich deren Ventil. Der in der Nachfüllpatrone vorhandene Gasdruck drückt nun seinerseits die Gummidichtplatte 9 von der Dichtfläche ab und das Gas kann schnell und ungehindert durch die Bohrung 1 und die Bohrung der Düsennadel 7 in den Tank 11 eintreten.
Die erfindungsgemäßen Feuerzeuge sind leichter zu bauen, leichter zu bedienen, und die Ventile nehmen weniger Raum ein, als bei den bekannten Feuerzeugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gasfeuerzeug mit kombiniertem Brenn-Einfiill-Ventil, das gasdicht mit einer Wand des Gastanks verbunden ist, mit einem inneren, in einem Ventilgehäuse in Axialrichtung verschiebbaren und mit einer Äxialbohrung versehenen Ventilteil, mit einer mit der Axialbohrung in Verbindung stehenden, mit einem Rückschlagventil abdichtbaren Gaseinlaßöffnung und einer mit der Axialbohrung über ein poröses, unterhalb des inneren Ventilteils und innerhalb des Ventilgehäuses als Drosseleinrichtung zusammendrückbar angeordnetes Mittel in Verbindung stehende Auslaßöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse, zusammendrückbare Mittel (5) angrenzend an eine in der Ventilgehäuseseitenwand vorgesehene Bohrung (6) angeordnet ist, daß eine Düsennadel (7) durch das poröse, zusammendrückbare Mittel (5) hindurch und mit Zwischenraum in die Axialbohrung des inneren Ventilteils (2) hineinragt und daß die Düsennadel auf dem der Axialbohrung des inneren Ventilteils abgewandten Seite mit der Gaseinlaßöffnung in einer Ventilgehäusewand in Verbindung steht.
2. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ventilteil (2) in das Ventilgehäuse (3) eingeschraubt ist.
3. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsennadel (7) mit einem ringförmigen Teller versehen ist, der von Vorsprüngen des Ventilgehäuses gehalten wird. ■■■■*.
4. Gasfeuerzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Teller und Vorsprüngen eine Gummiplatte (9) angeordnet ist.
DE19671632687 1967-01-07 1967-01-07 Gasfeuerzeug Expired DE1632687C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0072322 1967-01-07
DEM0072322 1967-01-07

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1632687A1 DE1632687A1 (de) 1971-11-04
DE1632687C true DE1632687C (de) 1973-03-08

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1814477A1 (de) Gasfeuerzeug
DE1298795B (de) Fluessigkeitsdruckspeicher, insbesondere OEldruckspeicher
DE2264055B2 (de) Ventil fuer gasfeuerzeug
DE2255308A1 (de) Vorrichtung zum umschalten eines hinund hergehenden antriebskolbens in einem pneumatischen antriebsaggregat
DE3013102C2 (de) Ventilanordnung zum Füllen und Entleeren eines Gasbehälters
DE60222090T2 (de) Ventil für die kontrolle des gasdrucks in einem behälter
DE1657174C3 (de) Sicherheitsfüllvorrichtung zum Anschließen von Nachfüllbehältern an Narkosemittelverdampfer
DE102014213181A1 (de) Gasfüllstutzen mit einer Sicherheitsfunktion
DE1632687C (de) Gasfeuerzeug
DE1291257B (de) Schreibgeraet
AT502512A4 (de) Gasdosierventil
DE1632687B (de) Gasfeuerzeug
DE3738086A1 (de) Sicherheitsventil fuer den kraftstoffbehaelter eines kraftfahrzeugs
DE2458321B2 (de) Stellventil
DE3910787C1 (de)
DE2753619C2 (de)
DE2923680A1 (de) Vorrichtung zum begrenzen der flammhoehe eines gasfeuerzeuges
DE2602427A1 (de) Kartusche als brennstoffbehaelter
DE1898192U (de) Brenner-einlassventil fuer gasfeuerzeuge.
DE1934562B2 (de) Gasfeuerzeug
AT401646B (de) Wiederbefüllbare druckgaskapsel
DE858044C (de) Duesenfeuerzeug
DE1132569B (de) Ventil zum Auffuellen des Brennstoffbehaelters eines Feuerzeuges mit verfluessigtem Gas aus einem Nachfuellbehaelter
AT224374B (de) Ventil zum Füllen eines Tanks mit verflüssigtem Gas, insbesondere für Gasfeuerzeuge
DE1935899C3 (de) Selbsttätiges Entlüftungsventil