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Ventil zum Füllen eines Tanks mit verflüssigtem Gas, insbesondere für Gasfeuerzeuge
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bereits VentileDerVentilkörper 7besitzteinlÅangsverlaufendcs Sackloch 11, das einerseits in eine Hohlnadel und an- derseits in ei : e Querbohrung 13 mündet. Das untere Ende des Ventilkörpers 7 ist in einer Durchbrechung
14 des Bodens 10 verschiebbar angeordnet.
Das Ventil weist ein Dichtungsorgan in Form eines Ringes 15 aus elastischem Material auf. Dieser Ring i ist im Inneren des Ventilgehäuses angeordnet und stützt sich unter der Wirkung des Druckes, der durch die Schulter 9 des Ventilkörpers 7 auf ihn wirkt, mit einer seiner Stirnflächen gegen den ringförmigen Steg 6 ab.
Anderseits liegt der Ring 15 mit seiner inneren Mantelfläche dem Umfang des Ventilkörpers 7 dort an, wo die radiale Bohrung 13 mündet. In dem Raum zwischen dem ringförmigen Steg 6 und der Wand des Teils 2 ist ein wellenförmiger Ring 16 angeordnet, der dazu dient, den Ring 15 zu halten. Der Raum steht ausser- dem über eine Öffnung 17 mit dem Inneren des Tanks, an dem das Ventil befestigt ist, in Verbindung.
In der in der Fig. 1 dargestellten Schliessstellung des Ventils ist der Dichtungsring 15 zwischen der Schul- ter 9 des Ventilkörpers 7 und dem ringförmigen Steg 6 festgespannt. Dadurch wird jede Verbindung zwi- schen dem Inneren de Tanks und der Aussenluft verhindert.
Fig. 2 zeigt das Ventil in der Offenstellung. Diese wird durch eine Verschiebung des Halses 18 eines Nachfüllbehälte. rs in Richtung auf den Ventilkörper 7 gegen die Wirkung der Feder 8 erzeugt. Dieser Hals
18 weist einen Propfen 19 aus elastischem Material auf, welcher von der Hohlnadel 12 durchstochen wird.
Infolge der Verschiebung des Ventilkörpers 7 wird mittels einer Schulter 22 des Ventilkörpers der Ring 15 verformt. Dabei entfernt sich seine obere Stirnfläche von dem ringförmigen Steg 6, wodurch der Kanal 17 für das aus dem Tank entweichende Gas geöffnet wird. Das Gas kann infolgedessen nach aussen strömen, indem es die Öffnung 17 und den Raum zwischen dem Teil 2 und dem ringförmigen Steg 6 passiert. Die- ser Raum wird nicht völlig verschlossen, da der Ring 16, wie erwähnt, wellenförmig ausgebildet ist. Das Gas kann also infolge des Spiels zwischen dem Ventilkörper 7 und der Mittelöffnung des Ventilgehäuses nach aussen dringen. Die Mittelöffnung wird durch den ringförmigen Steg 6 begrenzt und durch das Spiel zwi- schen der Innenwand des Teils 1 und dem Hals 18 des Nachfüllbehälters gebildet.
Das verflüssigte und unter Druck stehende Gas kann aus dem Nachfüllbehälter in den Tank eindringen, indem es die Hohlnadel 12, die Bohrungen 11 und 13 und den Raum zwischen dem unteren Teil des Ventil- körpers 7 und der Innenwand des Teils 2 passiert. Dieser Raum steht mit dem Inneren des Feuerzeugs über zwei Öffnungen 20 und 21. welche aus dem Boden des Teils 2 herausgefräst sind, in Verbindung.
Die Ausbildung des Ventiles gestattet es, bei einer Verschiebung des Ventilkörpers 7 zuerst die Abfluss- leitung durch Entfernen der oberen Stirnfläche des Ringes 15 von dem ringförmigen Steg 6 und darauf die Zuflussleitung durch Deformationen des Innenrandes des Ringes 15 zu öffnen, der die Querbohrung 13 bedeckt. Ein derartiges stufenweises Öffnen ist vorteilhaft und wird in der erwähnten österr. Patentschrift
Nr. 193177 beschrieben.
Wenn der Tankmit verflüssigtem Gas gefüllt ist, entweicht dieses durch die Öffnung 17 und tritt trop- fenförmig aus dem Zwischenraum zwischen dem Teil lumm uem hals 18 aus. Dem Benutzer wird auf die- se Weise angezeigt, dass der Tank voll ist und er den Hals des Nachfüllbehälters aus dem Ventil herauszie- hen muss, wodur. hderVentilkörper 7 unter der Wirkung der Feder 8 wieder seine in der Fig. 1 dargestellte
Schliesslage einnimmt. Das Ventil und auch der Nachfüllbehälter sind dann. wieder verschlossen. Letzteres geschieht durch den Pfropfen 19, welcher einem gewissen Druck unterliegt, so dass sich das durch die Nadel
12 geschaffene Loch beim Herausziehen der Nadel automatisch wieder zusammenzieht.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine wesentlich einfachere Ausführungsform, bei der das Ventilgehäuse aus einem einzigen Teil 1 besteht. Dieses weist ebenfalls ein Gewinde 3. ein Dichtungsorgan 4 und einen ringförmigen Steg 6 auf, der eine zeuuale Ouiiung umglüt. Unter dem Steg 6 ist eine Dichtung 15 ange- ordnet, die viel dünner ist als der Dichtungsring in der vorherbeschriebenen Ausführungsform. Der Ventil- körper wird durch eine Gummimembran 23 gebildet, die auf derjenigen Seite der Dichtungsscheibe 15 angeordnet ist, welche der mit dem ringförmigen Steg 6 zusammenarbeitenden Seite gegenüberliegt. Der Mittelbereich der Membran 23 ist ausgebaucht und stützt sich gegen die Scheibe 15 ab. Dadurch wird die Mittelöffnung verschlossen, welche die Zuflussleitung bildet.
Die Membrane 23 weist ausserdem eine Rei- he von Löchern 24 auf, die zwischen dem ausgebauchten Mittelteil und seinem Rand angeordnet sind. Dieser ist torusförmig ausgebildet und wird durch eine Krempe 25 des Ventilgehäuses 1 gehalten. Im oberen Teil der Fig. 3 sieht man das Halsende des Nachfüllbehälters. Dieses weist eine besondere Form auf. um ein einwandfreies Funktionierendes Ventiles zu gewährleisten. Der Hals 18 besitzt eine Längsbohrung 26, durch die das verflüssigte Gas fliessen kann. Diese Bohrung mündet am Ende des Halses 18 in radiale Aus- fräsungen 27. Ausserdem besitzt der Hals 18 zwei Schultern'28 und 29 zunehmenden Durchmessers, von denen die Schulter 29 durch Ausfräsungen 30 unterbrochen ist.
Der Hals 18 besitzt im übrigen keine Schliessorgane, sondern wird an einem Behälter befestigt, der mit einem Ventil ausgestattet ist. Dieses kann durch
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eine Verschiebung des Halses 18 relativ zu dem Behälter geöffnet werden.
Wenn man den Hals 18 in das Ventil einführt, drückt sein Ende gegen den ausgebauchten Bereich der
Membran 23, während sich seine Schulter 28 gegen die innere Kante der Dichtungsscheibe 15 legt. Der
Hals kann dann in die zentrale Öffnung so weit hineingedrückt werden, bis die Schulter 29 gegen die ringförmige Wand 31 stösst, die den Steg 6 trägt. Scheibe 15 und Membran 23 nehmen dann die in Fig. 4 dar- gestellte Lage ein. Wenn das Ventil des Nachfüllbehälters auf diese Weise geöffnet ist, kann das verflüs- sigte Gas in den Tank eindringen, indem es die Bohrung 26, die Ausfräsungen 27 und die Löcher 24 der Mem- bran 23 passiert.
Das Gas, das sich noch in dem Tank befindet, kann durch eine Öffnung 17 entweichen und strömt schliesslich zwischen der Scheibe 15 und dem Steg 6 durch die Ausfräsungen 30 und durch den Raum zwischen der Innenwand des Ventilgehäuses und dem Hals 18 nach aussen. Fig. 5 und 6 zeigen im ge- schlossenen bzw. offenen Zustand ein Ventil, dessen Gehäuse rohrförmig ausgebildet ist. Die Innenfläche dieses Gehäuses besitzt eine ringförmige Nut 32, in deren Boden eine radiale Bohrung 17 angeordnet ist.
Diese mündet auf der Aussenseite des Gehäuses 1. Die Dichtung 15 besteht aus einem torusförmigen Gum- miring und ist teilweise in der Nut 32 untergebracht. Der Ventilkörper 7 sitzt im Inneren des Gehäuses 1 und unterliegt der Wirkung einer Feder 8, die ihn in das Gehäuse 1 hineinzudrücken bestrebt ist, derart, dass eine Schulter 33 des Ventilkörpers 7 sich gegen die Dichtung 15 abstützt. Hiedurch wird aber die Dich- tung gegen den oberen Rand der Nut 32 gedrückt und verschliesst auf diese Weise das Ventil. Die untere
Hälfte des Teils 1 ist ebenso ausgebildet wie der Unterteil 2 gemäss Fig. 1 und 2. Er weist also ebenfalls zwei eingefräste Öffnungen 29 und 21 auf.
Fig. 6 zeigt das Ventil in der Offenstellung. Diese wird durch Verschieben des Ventilkörpers 7 unter der Wirkung des Halses 18 des Nachfüllbehälters erzielt. Wie im Falle der Fig. 3 und 4 weist der Hals eine
Längsbohrung 26 und Ausfräsungen 27 auf, welche den Durchfluss des verflüssigten Gases zwischen dem En- de des Halses 18 und der oberen Fläche des Ventilkörpers 7 gestatten. Ausserdem besitzt der Hals 18 eine
Schulter 34, die sich gegen die Dichtung 15 abstützt und diese gegen die Unterkante der Nut 32 drückt.
In dieser Lage bildet die Dichtung 15 einen Anschlag für den Hals 18, und man kann diese Blockierung des
Halses 18 benutzen, um das Ventil des Nachfüllbehälters zu öffnen.
Man sieht in Fig. 6, dass durch das
Einzwängen der Dichtung 15 zwischen die Schulter 34 des Halses 18 und die untere Kante der Nut 32 der
Zuflusskanal von dem Abflusskanal hermetisch getrennt wird. Der erstere wird durch die Einfräsungen 27 und den Raum zwischen dem Ventilkörper 7 und dem Gehäuse 1 gebildet. Der Abflusskanal besteht aus der radialen Bohrung 17, dem Boden der Nut 32 und dem Raum zwischen dem Hals 18 und der Innenwand des
Gehäuses 1.
Fig. 7stellt eine weitere Ausführungsform des Ventils dar, die derjenigen nach Fig. 3 und 4 sehr ähn- lich ist. Die Membran 23 ist aber durch eine Metallscheibe 35 ersetzt, die der Wirkung einer Feder 8 un- terliegt und den beweglichen Ventilkörper darstellt. Die Scheibe 35 stützt sich gegen die untere Fläche der Dichtungsscheibe 15 ab. Entsprechend der Ausfünrungsform nach Fig. 3 und 4 arbeitet die obere Fläche der Scheibe 15 mit dem ringförmigen Steg 6 zusammen und öffnet bzw. schliesst auf diese Weise den Ab- flusskanal, der ebenfalls wieder aus einer Bohrung 17 besteht. Das Ventilgehäuse besteht aus zwei Teilen
1 und 2, die ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ausgebildet sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 wird derVentilkörper durch eine Hülse 36 gebildet, die mit Spiel in einer Bohrung 37 des Ventilgehäuses 1 verschiebbar gelagert ist. Durch eine äussere ringförmige Schulter der Hülse 36 und eine entsprechende Schulter der Bohrung 37 werden Anschläge gebildet, die die Verschie- bung des Ventilkörpers nach aussen begrenzen. Das untere (innere) Ende der Bohrung 37 ist von einem ring- förmigen Steg 6 umgeben, gegen den sich eine das Dichtungsorgan bildende Membran 38 aus biegsamem
Material abstützt. Diese Membran besitzt eine Reihe von Löchern 39, die gegenüber einer ringförmigen
Nut 40 in der Stirnkante der Hülse 36 angeordnet ist.
In der Schliessstellung des Ventils, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist, wird die Membran 38 durch den im Inneren des Tanks herrschenden Druck gegen den ringförmigen Steg 6 und die Stirnkante der Hülse 36 gedrückt. Das Ventil wird durch Einführen des Halses 18 in die zentrale Öffnung der Hülse 36 geöffnet. Die- ser Hals ist im oberen Teil der Fig. 8 dargestellt und weist wie in den Ausführungsformen nach Fig. 3 und 6 eine Längsbohrung 26 und an seinem Ende Einfräsungen 27 auf. Auf diese Weise wird vermieden, dass die
Bohrung 26 durch die Membian 38 verschlossen wird. Ausserdem besitzt der Hals 18 eine Schulter 29, die sich einerseits gegen den Boden des Ventilgehäuses 1 und anderseits gegen das äussere Ende der Hülse 36 abstützt.
Die Schulter 29 weist eine Einfräsung 30 auf.
Wenn man den Hals gegen den Boden des Ven. ils drückt, wird zuerst ein Zwischenraum zwischen der Membran 38 und der Unterkante der Hülse 36 geschaffen. Die Schulter 29 des Halses 18 stösst darauf gegen
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