DE1657174C3 - Sicherheitsfüllvorrichtung zum Anschließen von Nachfüllbehältern an Narkosemittelverdampfer - Google Patents
Sicherheitsfüllvorrichtung zum Anschließen von Nachfüllbehältern an NarkosemittelverdampferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsfüllvorrichtung zum Anschließen von Nachfüllbehältern an Narkosemittelverdampfer
für Anästhesiegeräte, mit einem Kupplungssystem aus zwei teleskopartig ineinander
schiebbaren Verbindungsstücken, in welchen im Durchlaß für die Flüssigkeit jeweils ein Ventil angeordnet ist,
wobei ein Ventilkörper mit einem Betätigungsglied verbunden ist, das mit dem anderen Ventilkörper beim
Kuppler) der beiden Verbindungsstücke so zusammenwirkt, daß beide Ventile geöffnet werden.
Herkömmliche Füllvorrichtungen, wie sie beispielsweise in der US-PS 28 90 696 beschrieben sind, finden
häufig bei Anästhesiegeräten Verwendung. Bei einer derartigen Füllvorrichtung kann es jedoch vorkommen,
daß sie mit einer anderen Flüssigkeit gefüllt ist als die Bedienungsperson annimmt, so daß Patienten großer
Schaden zugefügt werden kann, zumal keine Sicherheitsvorrichtung zur Vermeidung einer Füllung von
Anästhesiegeräten mit einer falschen Flüssigkeit vorhanden sind.
Aus der US-PS 29 89 091 und der DE-AS 11 49 029
sind bereits Sicherheitsfüllventile für Feuerzeuge bekannt, bei welchen ein Ventil zur Steuerung des
Flüssigkeitsdurchtritts und ein Kupplungssystem mit zwei teleskopartig ineinandergreifenden Verbindungsstücken
zur Anwendung gelangt, wobei das eine Verbindungsstück ein normalerweise geschlossenes
Flüssigkeitsdurchlaßventil und das andere ein Betätigungsglied zur öffnung dieses Ventils nach erfolgter
Kupplung der beiden Verbindungsstücke aufweist, während Sm Durchlaß des anderen Verbindungsstücks
ebenfalls ein Ventil angeordnet ist, das normalerweise geschlossen und beim Kuppeln der beiden Verbindungsstücke
durch das Zusammenwirken des Ventilkörpers des einen Verbindungsstücks und des Betätigungsglieds
des anderen Verbindungsstücks geöffnet werden kann. Beim Gegenstand der DE-AS 1149 029 ist zum Füllen
des Vorratsbehälter eines mit flüssigem Gas betriebenen
Feuerzeugs aus einem Nachfüllbehälter dieser
ίο Nachfüllbehälter mit einem Ventil ausgestattet, cressen
Gehäuse in einer zylindrischen, an ihrem äußeren Ende eine Aussparung aufweisenden Mündung endet, innerhalb
deren der Schaft eines unter Federwirkung stehenden Ventilkörpers verschiebbar ist, wobei ein im
Feuerzeug vorgesehenes Ventil gleichfalls einen unter Federwirkung stehenden Ventilkörper mit Schaft hat
und die beiden Schäfte zum öffnen der Ventile aufeinanderstoßen, von denen auf das Behälterventil
eine kräftigere Feder einwirkt als auf das Feuerzeugventil.
Die Verwendung von Paß-, Kupplungs-, Führungsstiften
und auch die Verwendung von unverwechselbar angeordneten Stiften zum Vermeiden von Fehlkupplungen
bei sonst gleich aussehenden Kupplungsstücken ist beispielsweise bei Mikrofonsteckern, Rohrflanschen
u.a.m. allgemein bekannt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, eine Sicherheitsfüllvorrichtung der
eingangs definierten Art zu schaffen, mit deren Hilfe mit großer Sicherheit vermieden wird, daß ein mit einer
falschen Flüssigkeit gefüllter Behälter an den Aufnahmebehälter eines Anästhesiebehälters angeschlossen
werden kann.
Ausgehend von der Sicherheitsfüllvorrichtung der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem am Narkosemittelverdampfer anbringbaren Verbindungsstück Kupplungsstifte in unverwechselbarer Lagezuordnung zu Stiftaufnahmebohrungen im an Nachfüllbehälter anbringbaren Verbindungsstück vorgesehen sind und daß das dem Nachfüllbehälter zugeordnete Verbindungsstück ein zusätzliches Belüftungsventil aufweist, das beim Kuppeln der beiden Verbindungsstücke durch die Kupplungsstifte geöffnet wird.
Ausgehend von der Sicherheitsfüllvorrichtung der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem am Narkosemittelverdampfer anbringbaren Verbindungsstück Kupplungsstifte in unverwechselbarer Lagezuordnung zu Stiftaufnahmebohrungen im an Nachfüllbehälter anbringbaren Verbindungsstück vorgesehen sind und daß das dem Nachfüllbehälter zugeordnete Verbindungsstück ein zusätzliches Belüftungsventil aufweist, das beim Kuppeln der beiden Verbindungsstücke durch die Kupplungsstifte geöffnet wird.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion wird u. a. der Vorteil erreicht, daß beim Aufsetzen der richtigen
Behälter erst dann ein Flüssigkeitsdurchfluß erfolgt, wenn das entsprechende Verbindungsstück vollständig
auf die Verbindungseinrichtung aufgesteckt ist und nicht
so etwa bereits während des Aufsetzens des Behälters aus diesem Flüssigkeit austreten kann.
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch eine vorteilhafte Weiterbildung erfahren, daß an das
Belüftungsventil ein in das Innere des Nachfüllbehälters führendes Rohr angeschlossen ist, das am anderen Ende
an ein durch Schwerkrafteinwirkung betätigbares Ventil angeschlossen ist, das bei umgestülptem Behälter eine
Belüftungsverbindung zum zu belüftenden Bodenraum herstellt und bei aufrecht stehendem Behälter die
Belüftung des zu belüftenden Raumes über dem Flüssigkeitsspiegel freigibt.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist eine andere winkelmäßige Anordnung der Kupplungsstifte
möglich, ohne daß dadurch das Ventil entsprechend versetzt angeordnet werden muß.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig, 1 eine Vorderansicht einer SicherheitsfüHvorrich
tung mit den Merkmalen nach der Erfindung,
Fig,2 eine teilweise weggebrochene Vorderansicht
eines der SicherheitsfülJvorrichtung gemäß F i g, I
zugeordneten Behälters,
Fig,3 einen teilweise weggebrochenen lotrechten
Schnitt durch die Vorrichtung gemäß F i g. 1 zur Veranschaulichung der Einzelheiten des Einlasses und
zugeordneter Teile in vergrößertem Maßstab,
Fig.4 eine teilweise weggebrochene Schnittansicht
der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in mit dem Behälter
gemäß F i g. 2 betrieblich verbundenem Zustand,
F i g. 5 eine teilweise weggebrochene Schnittansicht eines dem Behälter gemäß F i g. 2 zugeordneten Ventils,
in vergrößertem Maßstab,
F i g. 6 einen waagerechten Schnitt längs der Linie 6-6
in F i g. 4,
F i g. 7 einen teilweise weggebrochenen Schnitt durch die Sicheriieitsfüllvorrichtung gemäß F i g. 1 zur Veranschaulichung
der Auslaßöffnung und zugeordneter Teile, in vergrößertem Maßstab,
F i g. 8 eine teilweise weggebrochene und im Schnitt dargestellte Vorderansicht der Sicherheiisfültworrichtung
gemäß F i g. 1 in mit dem Behälter gemäß F i g. 2 zum Abziehen von Flüssigkeit aus der Sicherheitsfüllvorrichtung
betrieblich verbundenen Zustand und
Fig.9 eine teilweise weggebrochene Schnittansicht der Ventilanordnung des Behälters gemäß Fig.2 in
Flüssigkeit-Aufnahmestellung in vergrößertem Maßstab.
Die in F i g. 1 dargestellte Sicherheitsfüllvorrichtung 2 für Anästhesiegeräte weist eine Leitung 4 zur Zufuhr
von Sauerstoff sowie eine Leitung 6 zur Abgabe des verdampften anästhetischen Mittels zu einer herkömmlichen
Mischkammer auf.
Gemäß F i g. 3 ist die abnehmbare Oberseite 10 des Narkosemittelverdampfers 2 mit einer Öffnung 12
versehen, von der eine an der Oberseite 10 befestigte Hülse 14 nach außen absteht, in die ein Rohr 16 mit
Preßsitz eingepaßt ist Zwischen der Hülse 14 und dem Rohr 16 ist Hne Dichtung 18 zur Verhinderung von
Leckverlusten vorgesehen. Das Rohr 16 weist einen Abschnitt 20 mit geringerer lichter Weite auf, der als
Flüssigkeitseinlaß zum Narkosemittelverdampfers 2 dient und durch ein Kugelrückschlagventil 22 verschlossen
wird, welches durch eine durch eine mit Preßsitz eingesetzte Kappe 26 im Rohr 16 festgehaltene
Schraubendruckfeder 24 aufwärts vorbelastet ist. Unterhalb des Abschnitts 20 in der Wand des Rohrs 16
vorgesehene Öffnung 28 und 30 bilden Durchgänge für den Durchtritt von Flüssigkeit in das Innere der Hülse
14 und von dieser durch die öffnung 12 hindurch.
In im folgsnden verstärkten Abschnitt 31 des Rohrs
16 stirnseitig vorgesehen Bohrungen 36 und 38 sind Stifte 32 bzw. 34 mit Preßsitz festgelegt, während das
obere Ende des Rohrs 16 mit mehreren Nuten 39 versehen ist
Auf das Rohr 16 ist gemäß F i g. 3 eine abnehmbare Kappe 40 aufgesteckt, die mit einem sich durch den
Abschnitt 31 hindurch abwärts erstreckenden Stopfen 42 mit einem konischen Ende 44 versehen ist, welches
sich an das obere Ende des Abschnitts 20 anlegt und hierdurch den Austritt jeglicher Flüssigkeit verhindert,
die am Kugelrückschlagventil 22 vorbeigeströmt sein kann.
Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung vermag ein Nachfüllbehälter 50 (F i g. 2) zusammenwirken,
der, wie am besten a>r. Fig.4 hervorgeht, einen
Hauptkörper 52 und einen mit Gewinde versehenen Hals 54 aufweist. Auf den Hals 54 ist mit zwischengefügter
Ringdichtung 58 zwecks Herstellung einer lecksicheren Abdichtung eine Kappe 56 aufgeschraubt, die mit
einer öffnung 60 versehen ist, welche sieh in einen
Leitungsabschnitt 62 erweitert
Auf die Kappe 56 ist bei 66 ein Verbindungsstück 64 aufgeschraubt, das bei 68 fest gegen die Kappe 56
abgedichtet ist, wobei von einer verengten öffnung 71
des Verbindungsstücks 64 eine Verlängerung 69 absteht. In dem Verbindungsstück 64 vorgesehene Bohrungen
72 und 74 dienen zur Aufnahme der Kupplungsstifte 32 bzw. 34, welche gemäß F i g. 4 die Stiftaufnahmebohrungen
72 bzw. 74 mit lockerem Sitz durchsetzen, so daß die Stiftaufnahmebohrungen von Luft durchströmt werden
können. Ein ringförmiges durch eine Schraubendruckfeder 78 federbelastetes Belüftungsventil 76 dient zum
Verschließen der Stiftaufnahmebohrungen 72 und 74, welche mit einem mit Preßsitz in einen Durchgang 82 in
der Kappe 56 eingepaßten Rohr 80 kommunizieren, das mittels PreBsitz mit einem anderen Rohr 84 verbunden
ist welches seinerseits gemäß F i g. 5 oei 86 mit einem napfförmigen Glied 88 verschraubt ist In tias Innere des
napfförmigen Glieds 88 ist bei 92 eine Scheibe 90 eingeschraubt, die bei 96 mit einem Entlüftungsrohr 94
verschraubt ist und Bohrungen 98 aufweist welche durch eine gleitfähig um das Rohr 94 herum aufgesetzte
Zwischenscheibe 100 verschließbar sind. Ein am Rohr 94
ausgebildeter Wulst 102 begrenzt den Bewegungsweg der Zwischenscheibe 100. Das Rohr 94 endet vorzugsweise
dicht neben dem Boden des Nachfüllbehälters 50.
Im Leitungsabschnitt 62 der Kappe 56 ist eine Schraubendruckfeder 110 angeordnet, die in einer napfförmigen Basis 112 eines Ventilschafts 114 sitzt, welcher mit dem Kugelrückschlagventil 22 der Sicherheitsfüllvorrichtung zusammenwirkt Die Stirnfläche 116 der Basis 112 vermag sich an der engeren Öffnung 71 an das Verbindungsstück 64 anzulegen und somit den Flüssigkeitsdurchtritt durch eine Durchgangsverlängerung 70 zu blockieren.
Im Leitungsabschnitt 62 der Kappe 56 ist eine Schraubendruckfeder 110 angeordnet, die in einer napfförmigen Basis 112 eines Ventilschafts 114 sitzt, welcher mit dem Kugelrückschlagventil 22 der Sicherheitsfüllvorrichtung zusammenwirkt Die Stirnfläche 116 der Basis 112 vermag sich an der engeren Öffnung 71 an das Verbindungsstück 64 anzulegen und somit den Flüssigkeitsdurchtritt durch eine Durchgangsverlängerung 70 zu blockieren.
Wie am besten aus Fig.6 hervorgeht, besitzt die
Basis 112 quadratischen Querschnitt, so daß sie sowohl
eine genaue Zentrierung gewährleistet als auch einen Flüssigkeitsstrom durch den Leitungsabschnitt 62
hindurch ermöglicht Der Nachfüllbehälter SO ist mit einer beispielsweise aus Kunststoff bestehenden. Verschlußkappe
120 versehen, die einen in eine Nut 124 eingreifenden Schnappring 122 aufweist wobei eine
Dichtung 126 eine sichere Abdichtung herstellt.
Die Sicherheitsfüllvorrichtung arbeitet wie folgt:
Wenn der Narkosemittelverdampfer 2 mit einer Anästhesie-Flüssigkeit gefüllt werden soll, werden die
Verschlußkappe 120 vom Nachfüllbehälter 50 und die Kappe 40 von der Sicherheitsfüllvorrichtung 2 abgezogeil,
worauf der Nachfüllbehälter 50 umgedreht wird. Die Kupplungsstifte 32 und 34 bilden im Zusammenwirken
mit den Stiftaufnahmebohrungen 72 und 74 eine teleskopartige Verbindungseinrichtung, durch welche
gewährleistet wird, daß der richtige Flüssigkeitsbehälter für das Befüllen d«s betreffenden Narkosemittelverdampfers
mit der gewünschten Anästhesie-Flüssigkeit gewählt worden ist. Dies bedeutet, daß der Vorratsbehälter
gewissermaßen auf den Behälter in welchen er entleert werden soll, verschlüsselt ist. Wenn beispielsweise
ein Vorratsbehälter mit einer anderen Flüssigkeit gefüllt ist, die bei eirer anderen Sicherheitsfüllvorrichtung
verwendet werden soll, würde sich dieser Vorratsbehälter nicht mit dem Narkosemittelverdamp-
fer 2 verbinden lassen, da seine Stiftaufnahmebohrungen 72 und 74 beispielsweise nicht 180°, sondern 160°
voneinander entfernt sind, so daß sie nur mit dem für diese bestimmte Flüssigkeit vorgesehenen Behälter
zusammenpassen. In jedem Fall ist der die Stiftaufnahmebohrungen 72 und 74 aufweisende Nachfüllbehälter
50 stets mit der in dem Narkosemittelverdampfer 2 zu verwendenden Anästhesie-Flüssigkeit gefüllt, so daß
gewährleistet wird, daß stets die richtige Flüssigkeit in den Narkosemittelverdampfer 2 eingebracht wird.
Bei Anbringung eines Nachfüllbehälters 50 an dein Narkosemittelverdampfer 2 wird die Verlängerung 69
des Verbindungsstücks 64 mit vorstehendem Ventilschaft 114 in den Rohrabschnitt 31 eingeführt. Nur dann,
wenn die Stiftaufnahmebohrungen 72 und 74, wie im vorliegenden Fall, mit den Kupplungsstiften 32 bzw. 34
übereinstimmen, kann der Nachfüllbehälter 50 weiter gegen den Verdampfer 2 bewegt werden, so daß der
Ventilschaft 114 das Kugelrückschiagventii 'Il gegen die
Kraft der Feder 24 zum öffnen der Öffnung 20 abwärts drückt. Die eine größere Anfangskraft als die Feder 24
ausübende Feder 110 wird erst dann zusammengedrückt, wenn das Kugelrückschlagventil 22 und die
Feder 24 ein beträchtliches Stück verlagert worden sind. Bei einer vorbestimmten, durch die Feder 24 ausgeübten
Kraft, beispielsweise wenn die Feder 24 praktisch inkompressibel wird, wird bei der Weiterbewegung des
Nachfüllbehälters 50 die Feder 110 verdichtet und die Basis 112 außer Berührung mit dem Verbindungsstück
64 wegbewegt, so daß die Flüssigkeit abwärts durch den engeren Rohrabschnitt 71 strömen kann. Ebenso
verdrängen infolge der Bewegung des Nachfüllbehälters 50 die Kupplungsstifte32 und34 das Belüftungsventil
76 und ermöglichen somit einen Lufteintritt in den Nachfüllbehälter 50. An diesem Punkt fließt die
Flüssigkeit frei aus dem Nachfüllbehälter 50 abwärts aus der Öffnung 60 an der Basis 112 vorbei, über den
dünneren Bohrabschnitt, die Verlängerung 69, die Öffnung 20 sowie die Bohrungen 28 und 30 und von hier
über die Öffnung bzw. den Einlaß 12 in den Narkosemittelverdampfer 2 hinein. Gleichzeitig vermag
die Luft ungehindert über die Nuten 39, die Stiftaufnahmebohrungen 72 und 74, durch das Verbindungsstück
64. um das Belüftungsventil 76 herum, durch die Rohrabschnitte 80 und 84, das napfförmige Glied 88 und
das Rohr 94 hindurchzuströmen.
Beim Entleeren der Anästhesie-Flüssigkeit aus der Sicherheitsfüllvorrichtung nach deren Gebrauch ist es
gleichermaßen wichtig, daß die Flüssigkeit nicht in einen Behälter abgelassen wird, der eine andere Flüssigkeit
enthält. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Sicherheits-Entleerungsvorrichtung
versehen.
Gemäß F i g. 7 weist der Narkosemittelverdampfer 2 einen Auslaß 132 auf, der einen Flansch 134 einer an der
Außenseite der Sicherheitsfüllvorrichtung 2 befestigten Hülse 136 aufnimmt Mit der Hülse 136 ist bei 140 ein
Verbindungsstück 38 verschraubt, wobei zwischen die Hülse 136 und das Verbindungsstück 138 eine Dichtung
142 zur Verhinderung von Leckverlusten eingesetzt ist. Ein dünnerer Abschnitt 144 des Verbindungsstücks 138
erstreckt sich mit Abstand von Flansch 134 in den Narkosemittelverdampfer 2 hinein und ist mit Bohrungen
146 zur Ermöglichung eines FlUssigkeitsdurchtritts versehen. Bei 150 ist auf das Verbindungsstück 138 eine
Kappe 148 aufgeschraubt, die eine gegen ein Kugelrückschlagventil 154 anliegende Druckfeder 152 aufnimmt.
Das Kugelrückschlagventil 154 stellt eine Abdichtung
to gegen das obere Ende eines bei 158 in das Innere des Verbindungsstücks 138 eingeschraubten und von dessen
Innenwand 160 Abstand besitzenden Rohrs 156 her. Das Verbindungsstück 138 ist mit Bohrungen 166 und 168
versehen, in welche den Kupplungsstiften 32 und 34 entsprechende Kupplungsstifte 162 bzw. 164 mit
Preßsitz eingelassen sind, und auf das Verbindungsstück 138 ist bei 174 eine Kappe 172 aufgeschraubt, die einen
Stopfen 176 mit einer konischen Fläche 178 zur Herstellung einer Dichtungsberührung am unteren
Ende des Rohrs 156 aufweist.
Gemäß Fig.8 wird der Nachfüllbehälter 50 zum
Ablassen von Flüssigkeit aus dem Narkosemittelverdampfer 2 durch Einführen des Ventilschafts 114 in das
Rohr 156 verwendet, wobei die Verlängerung 69 das Rohr 156 umschließt und sich längs der Innenfläche der
Wand 160 erstreckt. Wenn es sich wie im dargestellten Fall, um den richtigen Nachfüllbehälter 50 handelt, in
welchen «iie in dem Narkosemittelverdampfer 2 enthaltende Flüssigkeit abgelassen werden soll, stimmen
die Kupplungsstifte 162 und 164 mit den Stiftaufnahmebohrungen 72 und 74 überein und eriauben ein weiteres
Verschieben des Nachfüllbehälters 50, so daß das öffnen des Kugelrückschlagventils 154 durch den
Ventilschaft 114 und die anschließende Verlagerung der
Basis 112 gegen die Feder 110 ermöglicht wird und die
Flüssigkeit an der Basis 112 entlang abwärts strömen kann. Schließlich drängen die Stifte 182 und 164 unter
Zusammendrückung der Feder 78 das ringförmige Belüftungsventil 76 abwärts, so daß die Stiftaufnahmebohrungen
72 und 74 für den Luftdurchtritt freigegeben werden. In der Stellung gemäß Fig.8 fällt die
Zwischenscheibe 100 von den Bohrungen 98 weg herab und erlaubt somit einen Luftdurchtritt durch diese
Bohrungen.
Beim Entleeren arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung wie folgt: Bei in der Stellung gemäß F i g. 8
stehenden Teilen vermag die Flüssigkeit frei durch Öffnungen 146 um den Ventilschaft 114 herum durch das
Innere des Rohrs 156, durch das Innere des Verbindungsstücks 64, durch das Innere der Kappe 56 sowie
durch die Öffnung 60 in den Unterteil des NachfüllDehälters
30 hineinzufließen. Die aus dem Nachfüllbehälter 50 entweichende Luft strömt durch die Bohrungen 98 in
der Scheibe 90, das napfförmige Glied 88, das Rohr 84, über das Rohr 80 durch das Innere der Kappe 64 am
Belüftungsventilring 76 vorbei und durch die Stiftaufnahmebohrungen 72 und 74 und schließlich über die
Nuten 39 zur Außenluft
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentanspruch«1, SieherheitsfiiHvorrichtung zum Anschließen von Nachfüllbehälter!! an Narkosemittelverdampfern für Anästhesiegeräte mit einem Kupplungssystem aus zwei teleskopariig ineinandersehiebbaren Verbindungsstücken, in welchen im Durchlaß für die Flüssigkeit jeweils ein Ventil angeordnet ist, wobei ein Ventilkörper mit einem Betätigungsglied verbunden ist, das mit dem anderen Ventilkörper beim Kuppeln der beiden Verbindungsstücke so zusammenwirkt, daß beide Ventile geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem am Narkosemittelverdampfer (2) anbringbaren Verbindungsstück (16, 138) Kupplungsstifte (32, 34; 162, 164) in unverwechselbarer Lagezuordnung zu Stiftaufnahmebohrungen (72, 74) im am Nachfüllbehälter (50) anbringbaren Verbindungsstück (64) vorgesehen sind, und daß das dem Nachfüllbehälter zugeordnete Verbindungsstück (64) ein zusätzliches Belüftungsventil (76,78) aufweist, das beim Kuppeln der beiden Verbindungsstücke durch die Kupplungsstifte geöffnet wird.
- 2. Sicherheitsfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das Belüftungsventil (76) ein in das Innere des Nachfüllbehälter (50) führendes Rohr (80) angeschlossen ist, das am anderen Ende an ein durch Schwerkrafteinwirkung betätigtes Ventil (88—92, 96—102) angeschlossen ist, das bei umgestülpten Behälter (50) eine Belüftungsverbindung (94) zum zu belüftenden Bodenraum herstellt und bei aufrecht stehendem Behälter (50) die Belüftung oes zu belüftenden Raumes über dem Flüssigkeitsspiegel frei gibt
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