DE6811237U

DE6811237U - Gasfeuerzeug

Info

Publication number: DE6811237U
Application number: DE6811237U
Authority: DE
Original assignee: Flaminaire Marcel Quercia SA
Current assignee: Flaminaire Marcel Quercia SA
Priority date: 1968-01-09
Filing date: 1968-12-13
Publication date: 1969-07-03
Also published as: GB1245134A; ES361130A1; FR1559046A; US3574314A; DE1814477A1

Description

12. Dezember 196©

3.829/68

SLAHZHAISS HäECBL QUEECIA
176 rue Sadnt-Hartin_s Paris 3e (Frankreich)

Gasfeuerzeug·

Die Erfindung betrifft die Gasfeuerzeuge.

Sie bezweckt insbesondere, derartige

feuerzeuge so auszubilden, dass sie besser als bisher den verschiedenen Erfordernissen der Praxis entsprechen, insbesondere hinsichtlich ihres kräftigen Aufbaus, ihrer Betriebssicherheit vaxd ihrer einfachen Herstellung.

Hierfür ist gemäss einem ersten Kennzeichen äer Erfindung_Si welches insbesondere die Gasfeuerzeuge mit einen Yorratscshalter aetrJLTft, welcher durch Anschluss an einen Sachfoüibehalter nachgefüllt werden kann, v/elcher ein verflüssigtes anter Druck stehendes Gas enthält _t und hierfür in einen li:?fi>vF£ii^grb-iTjflmigsstnftfr ein Siickschlagventil ent— Iialt, welches sich, wihrenä des Anschlusses des Hachfüllbehälters gegen ein in fies entsprechenden Tferbindungsstück dessel-

- 2 - 3.829/68

ben vorgesehenes entsprechendes Ventil legt, wobei die die Schliessung des ersten dieser Ventile bewirkende Druckfeder schwächer als die des zweiten ist, so dass beim Anschluss des Kachfüllbehälters an den Behälter des Feuerzeugs sich zunächst das Ventil des Behälters und erst nachher das Ventil des Nachfüllbehälters für die überführung des Gases aus dem Nachfüllbehälter in ά&Ά Behälter öffnet, erfindungsgemäss das Ventil des Behälters des Feuerzeugs mit einem Anschlag versehen, welcher seinen Öffnungshub auf einen Wert begrenzt, welcher gleich dem Zusammendrückhub der Schliessfeder dieses Ventils oder kleiner als dieser ist.

Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Er-

i±äu«sg_(t welches nicht nur auf die Ventile sor Füllung eines Feuerzeugbehälters anwendbar ist, sondern ggfs. auch auf Gas-* entaahneventile, vorausgesetzt dass das Ventilgehäuse aus zwei Teilen besteht, welche dicht miteinander verschraubt werden sollen, wird ©rfindungsgemäss einer dieser Teile mil; einer durch Abschrägung schneidend gemachten Stirnkante gegen eine ringförmige Schulter des anderen Teils gedrückt, wobei das Sindringen dieser ringförmigen schneidenden Kante in die Schulter die Abdichtung zwischen den beiden Teilen herstellt, ohne dass zwischen diesen eine getrennte Dichtung aus eines anderen Werkstoff angeordnet werden guss.

Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert, deren einzige Abbildung zum Teil in Seitenansicht wnd zun Teil in Axialschniittt ein erfindungsgenässes Ventil zur !Füllung eines Gasfeuer-^ zeugbehälters und das Verbindungsstück zeigt, welches alt eines Ventil eines HachfuilOehälters versehen ist, welcher ein verflüssigtes unter Druck stehendes Brenngas enthalt, welches in den Feuerzeugbehalter ungefüllt werden soll·

Bei der dargestellten Ausführung weist

der Behälter 1: ein Jffaciifuliverbindungsstuck: 2 und in diesem ein Rückschlagventil 3 auf, welches sieh bein Anschluss an ein entsprechendes Verbindungsstück 4 eines ein verflüssigtes unter Druck stehendes Brenngas enthaltenden Fachfullbehälters an einem in diesen Verbindungsstück enthaltenen Yentil 5 abstutzt, wohei die die Schliessung des "Ventils 3 bewirkende Druckfeder 6 schwacher als die 2eder 7 des Ventils 5 ist, so dass sieh, hei

811237

- 3 - 3*829/68

der Herstellung der Verbindung der Verbindungsstücke 2 und 4 zunächst das Ventil 3 und erst nachher das Ventil ρ öffnet.

Da sich das Ventil 3 bei dem Anschluss des

Hachfullbehälters vor dem Ventil 5 öffnet und sich bei Entfernung des Nachfüllbehälters nach dem Ventil 5 schliesst, kann ein Teil des in dem Feuerzeugbehälter enthaltenen Gases vor und nach der Füllung entweichen, vas vorteilhaft ist, um die Füllung des Behälters zu erleichtern bzw. eine übermässige Füllung zu verhindern.

Bei der dargestellten ^-usfÜhrungsform ist

der üDeller des Ventils 3 auf einem Stab 8 zentriert, welcher in der Achse des Verbindungsstücks 2 vorspringt, und dessen freies Ende während der Verbindung der Verbindungsstücke 2 und 4 sich an dem Ventil 5 des Hachfüllbehälters abstützt, und zwar bei dem dargestellten Beispiel mittels eines mit Spiel in das Verbindungsstück 4 axial eingesetzten Stössels 9·

Damit sich das Ventil 5 des JTachfüllbehäl-

ters öffnen kann, muss das Ventil 3 des Feuerzeugbehälters ihm einen genügenden Widerstand entgegensetzen.

Bei den bekannten nachfüllbaren Feuerzeugen

nit Nachfüllbehälter erzeugt das Füllventil des Feuerzeugs diesen erforderlichen Widerstand, wenn die Windungen der Druckfeder zur Schliessung dieses Ventils sich aneinandergelegt haben und eine Art Zwischenstück bilden, welches eine v/eitere öffnung des Füllventils verhindert. Insbesondere wenn die Verbindung der beiden Verbindungsstücke durch gegenseitiges Einschrauben erfolgt, besteht dann die Gefahr, dass der durch das Ventil 5 des Haehfüllbehälters auf die Feder 6 des Feuerzeugventils ausgeübte Druck diese Feder verformt und den späteren dichten Verschluss dieses Ventils in Frage stellt.

TJm diesem Haehteil abzuhelfen, ist erfin-

dungsgemäss zwischen dem Ventil 3 und seinem Gehäuse ein Anschlag vorgesehen, welcher den Öffnungshub des Ventils 3 auf einen ¥ert begrenzt, welcher gleich dem. Zusammendruekhub der Sehliessfeder 6 oder kleiner als dieser 3S&.

Auf diese ¥eise -wird die Feder 6 vollständig von des Druck en1;lasi;ei;, welchen der Stab 8 des Ventils 3 des Seaerzeugs auf das Ventil 5 des Eachfullbehaltexs ausüben nuss, öh die öffnung desselben zu bewixfeea*

r * ■ »ι

r t f t at

# pi t ρ ι

r t * κ ι

> · > > f ft

- 4 - 3*829/68

Bei der dargestellten Ausführungsform wird dieser Anschlag durch eine Schulter 10 gebildet, welche auf der Innenseite des Gehäuses des Ventils vorgesehen ist, und gegen welche sich der Teller des Ventils 3 mit seiner Seite 3a legen kann, welche der mit dein Ventilsitz 11 zusammenwirkenden angewandt ist.

Damit, ienn. sich das Ventil 3 mit seiner

Seite 3a gegen die ringförmige Schulter 10 legt, das Gas zwischen dem axialen in der mittleren Zone der Seite 3a mündenden Kanäle 12 und der tJmfangssone des Tellers des Ventils 3 dutcatreteri kann, müssen auf der Seite 3a des Ventils und/oder an der ringförmigen Schulter 10, gegen welche sich diese Seite legen kann, eine oder mehrere !Tuten oder Rippen quer zu der ringförmigen gegenseitigen Anlagefläche zwischen dem inneren und äusseren Umfang derselben vorgesehen werden.

Bei der dargestellten Ausführungsform, bei

welcher der Ventilteller fest mit einer von der Feder 6 umgebenen Achse 17 verbunden ist, sind zwei geradlinige Nuten 14 und

15 parallel zueinander in der Seite 3a des Ventiltellers beiderseits der Achse 13 ausgebildet.

Gemäss einem v/eiteren Kennzeichen der Erfindung, von welchem nachstehend angenommen ist, dass es auf das Ventil zur Füllung eines Feuerzeugbehälters der ohen beschriebenen Art angewandt ist, dessen Gehäuse durch zwei gleichachsige miteinander verschraubte Teile gebildet wird, wobei der an seinem Umfang mit Gewinde versehene innere Teil 16 sich ringförmig stirnseitig dicht an einem entsprechenden in dem äusaeren Teil 2 vorgesehenen Umfangsrand 10 abstützen soll, ist dieser stirnsextige ringförmige Hand des inneren Teils 16 so abgeschrägt dass er eine ringförmige Schneide 16a bildet, welche, v/enn der innere Teil 16 vollständig in den äusseren Teil 2 eingeschraubt wird, mehr oder weniger tief in den Umfangsrand 10 des letzteren eindringt und die Abdichtung zwischen den Teilen 16 und 2 !herstellt, ohne dass zwischen diesen eine getrennte Dichtung aus einem entsprechenden ¥erkstoff vorgesehen werden muss. Der Teil

16 besteht vorzugsweise aus einem härteren ¥erkstoff als der Teil 2» Der Teil 16 kann insbesondere aus Stahl und der Seil 2 aus Messing bestehen, der Teü 16 ~ka.rm jedoch aaeii aus eines beliebigen Metall und der Teil 2 aus eines -«reicheren Kunststoff

- 5 - 3.829/68

bestehen.

In dem oberen Abschnitt des Seils 16

ist ein Durehmesserschlitz zur Aufnahme eines Schraubenziehers ausgebildet, mit welchem der Teil 16 vollständig in das Verbindungsstück 2 eingeschraubt v/erden kann, so dass er das Ventil 3 in dem Boden desselben halt.

Sine auf den Stab 8 aufgeschobene lochscheibe 13 ruht auf dem Seil 16, wobei sie den Schlitz 17 wenigstens teilweise überdeckt und als Sitz fur einen Dichtungsring 19 aus einem nachgiebigen Verkstoff dient» welcher die Dichtigkeit des Ansclüssses des Saenftsllbehälteafs aft das Verbindungsstück 2 herstellt*

Die obige Anordnung arbeitet folgenderaassen*

Wenn nan den Eehalter 1 mit einem verflüssigten unter Druck stehenden in einen nachfüllbehälter enthaltenen (las füllen will, schraubt pan das tifbtndungs stück A desselben in das Verbindungsstück 2* Zu eines gewissen Augenblick bewirkt der sich einerseits an des Ventil 5 und andererseits an dem Stab 8 abstützende Stössel 9 äle öffnung des Tentils 3 des Peuerzeugs, währecä das Ventil 5 des 2sachf5llbehäLters noch geschlossen bleibt* Bin Seil des ncch in des ?euerzeugbehalter enthaltenen Gases kann dann entweder zwischen den Gfewindegangen der Verbindungsstücke 2 und 4 austreten* oder über einen durch die Gewindegänge des Verbindungsstücks 4 gelegten Leckschlitz 20.

Me Ö&lung des Bebalters 1 infolge der

Entspannung des aus iha austretenden Gases erzeugt in diesem Behälter einen fur seine Füllung günstigen Druckabfall.

Bei weiteren Sinschrattben des Verbindungsstücks 4 in das Verbindungsstück 2 stösst das Ventil 3 des i¹ euerzeugbehälters gegen die Schulter 10 des V©rbindungsstücks 2. Das Ventil 3 wird dann festgehalten* ßnd der tsit iha fest verbundene Stab bewirkt bei weiteren Singekraüben; des Verbindungsstücks 4 in das Verbindiingsistück 2 die Öffnung des Ventils 5 des HachfüiÜFshalt^rs, azäs&n V#rbis4sjsgsstusk 4 sich. inzwischen gegen den die Dichtigkeit der TerMndwiig bewirkenden Dichtungsring 19 gelegt hat.

Das in dem nachfüllbehälter enthaltene

- 6 - 3·829 /68

verflüssigte mater !Druck stehende Sas kann dann aus diesem austreten snöL in den j?euerzeugbehalter eintreten. Wenn dieser gebullt 1st, schraubt laan das Verbindungsstück 4 aus de ja Verbindungsstück 2 2*sraus.

fahrend dieses Ausseirraubens schliesst si cn

das ¥entü 5 des Hacnfullbeiialters, und das Verbindungsstück 4 verlasst den Dichtungsring 19» da aber das Yentil 3 des 3?euerzeugbehalters dann Hocn o:f£en ist, kann ein gewisser TeiX des in den 3e2ialter 1 enthaltenen Gases aus diesem de *eh den Schlitz 2*0 attfitreteHy bevor das Teroinäungsstuct 4 vollständig das Yer-Mjäungsstuck 2 verlassen sat» Has ^ÄiMsfi» dass sich in des Behalter 1 infolge einer etwaigen spateren Erhöhung der Aus sentemperatur eis. gefahrlicher überdruck ausbilden kann.

Die Sriindusg kana natürlich abgewandelt

werden» So kann insbesondere der Anschluss des Sachfulibehälters an den ieuerseuabehalter anstatt durch Schrauben durch eine axiale Annäherung und ein !'Andrücken eines Terbindungsstucks an das andere beiderseits einer Dichtung eriTolgen«

Claims

I)B 1 »
1 ti 1

Ik

- 7 - 5.829/68

Saiaitt anspräche

1 .) Gasfeuerzeug mit nachfullbarem Vorratsbehälter, welches in einem Haehfüll verbindungsstück ein Rückschlagventil enthält, welches sich beim Anschluss an einen Nachfüllbehälter an einem in dem Verbindungsstück desselben vorgesehenen entsprechenden Ventil abstützt, wobei die die Schliessung des ersteren Ventils bewirkende Druckfeder schwacher als die des zweiten ist, so dass beim Anschluss des Haehfüllbehalters an den Vorratsbehälter zunächst das Ventil des Vorratsbehälter und erst nachher das Ventil des Saehfüllbehalters für die Umfüllung des Gases aus dem Nachfüllbehälter in den Vorratsbehälter geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, das3 das Ventil des Vorratsbehälter des ^feuerzeuge einen Anschlag aufweist» welcher seinen Öffnungshub auf einen Vert be« grenzt, welcher gleich dem Zusammendruckungshub der Schliessfeder (6) des Ventils oder kleiner als dieser ist«

2») feuerzeug nach Anspruch 1 * dadurch

gekennzeichnet * lass der Anschlag durch eine Schulter (10) gebildet wird, weiche auf der Unterseite des Gehäuses (2) des Ventils vorgesehen ist, und auf welcher sich der Teller (3) des Ventils mit seiner Seite (3a) abstützen kann, welche der mit dem Sitz (11) des Ventils zusammenwirkenden abgewandt ist.

3») feuerzeug nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, dass die Anschlagseite (3a) des Ventils und/oder die ringförmige Schulter (10) des V/entilgehäuses, gegen welche sie sich legen kann, eine oder mehrere Hüten oder Sippen (14, 15) aufweisen, welche sich quer zu der ringförmigen ?lache der gegenseitigen Anlage zwischen dem inneren und ausseren Umfang derselben erstrecken·

4·) Feuerzeug nach Anspruch 3» bei welchem

der Teller des Ventils fest mit einer von der Druckfeder zur Schliessung des Ventils umgebenen Achse verbunden ist, gekennzeichnet durch zwei geradlinige Hüten (14 und 15), welche den Seller (3a) des Ventils parallel zueinander beiderseits der Achse (13) überqueren·

5*) !feuerzeug, vorzugsweise naeh Anspruch

1, mit einem Ventilgehäuse, welches durch zwei uiefrb si«ein= ander verschraubte Seile gebildet wird, dadurch gekennzeich-

- 8 - 3.829/68

net, dass einer (16) dieser 5?eile mit einem ringförmigen stirnseitigen durch Äbscnragung scitneidend gemachten Sand (I6a) gegen eine ringförmige Scnulter (10) des anderen Seils gepresst wird, wobei das Sindringen des ringförmigen sehneitLendei* Eandes (16a) in die Schulter (10) aus einem weicheren Werkstoff die Abdichtung zwischen den beiden Teilen (16 und 2) herstellt, ohne dass zwischen ihnen eine getrennte Dichtung aus einem anderen Werkstoff angeordnet zu werden braucht.

6.) Feuerzeug mit einem als Ventilgehäuse

und Juliansehluss dienenden Verbindungsstück, vorzugsweise nach. Anspruch 1» welches in diesen Ventilgehäuse einen mit seinem lait Sevinde versehenen Umfang eingeschraubtes. rxn^fHrsiigejQ. i*il aufweist, -welcher das Ventil entgegen der Wirkung einer Druckfeder am ßoden dieses Öehauses halt« und dessen eine Seite als ftitz fur das Ventil dient* wahrend seine gegenüberliegende Seite you einem Ikirchttesserschlitz zum Ansetzen eines Schraubenziehers durchzagen wird» dadurch gekennzeichnet« dass dieser Schlitz (17) wenigstens teilweise von einer lochscheibe (18) überdeckt ist« auf welcher sich ein nachgiebiger dichtungsring (19) zur Herstellung der Abdichtung des Anschlusses ein«s Isaehfullbehalters an dieses. Ventilgehäuse abstutzt«