DE2729826C2 - - Google Patents
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- DE2729826C2 DE2729826C2 DE2729826A DE2729826A DE2729826C2 DE 2729826 C2 DE2729826 C2 DE 2729826C2 DE 2729826 A DE2729826 A DE 2729826A DE 2729826 A DE2729826 A DE 2729826A DE 2729826 C2 DE2729826 C2 DE 2729826C2
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- nozzle needle
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M45/00—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Aus der DE-PS 8 40 481 ist eine Brennstoffeinspritzvorrichtung
dieser Art bekannt, wobei der verengte Durchtrittsquerschnitt
für den Druckflüssigkeitsablauf aus der Kammer im Ventil
gehäuse oder im Ventilkörper des Rückschlagventils ausgebildet
sein kann. Wenn die Düsennadel durch den Druck des Brennstoffs
angehoben wird, steigt der Druck in der Kammer und damit der
Druck auf die Düsennadel stark an, da die Flüssigkeit aus
der Kammer nur durch den engen Durchtrittsquerschnitt ent
weichen kann, so daß die Freigabe der Einspritzöffnung lang
sam erfolgt, während die Düsennadel schnell in die Schließ
stellung gebracht werden kann, weil über das Rückschlagventil
Druckflüssigkeit im wesentlichen ungehindert nachströmen
kann. Eine Einstellmöglichkeit zur Veränderung der Charak
teristik des Einspritzventils ist bei dieser bekannten
Bauweise nicht vorgesehen, und im Falle einer Steuerung des
Drucks der in die Kammer einströmenden Flüssigkeit wird die
Auslegung dieser Drucksteuerung dadurch begrenzt, daß dieser
Druck sowohl den Öffnungs- wie auch den Schließvorgang
beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennstoff
einspritzvorrichtung der eingangs angegebenen Art so
auszubilden, daß die Charakteristik des Einspritzventils
nach Bedarf verändert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des
Patentanspruchs gelöst. Durch die getrennte Anordnung eines
Stellorgans für die Einstellung des verengten Durchtritts
querschnitts und einer Pumpe mit Druckregelventil für die
Einstellung des Flüssigkeitsdrucks kann die Öffnungs
charakteristik unabhängig von der Schließcharakteristik
und umgekehrt verändert werden, so daß das Einspritzventil
an die jeweiligen Erfordernisse beispielsweise hinsichtlich
Abgasbeeinflussung schnell und exakt angepaßt werden kann.
Aus der DE-OS 20 43 914 ist zwar eine Pumpe mit einem
Druckregelventil für die Beaufschlagung der Düsennadel
eines Einspritzventils in Schließrichtung bekannt, jedoch
ist bei dieser Ausgestaltung die Düsennadel nicht durch
eine Feder beaufschlagt und der Öffnungsdruck wird durch
den Druck in der Kammer bestimmt, der schwierig einzustellen
ist. Aus der DE-OS 24 22 882 ist bei einer Einspritzanlage
bekannt, den auf die Rückseite der Düsennadel wirkenden
Druck einzustellen, jedoch erfolgt die Einstellung durch
ein der Einspritzpumpe zugeordnetes Steuerventil und es
ist kein Rückschlagventil in der Leitung vorgesehen, durch
die Druckflüssigkeit in die Kammer auf der Rückseite der
Düsennadel eingeleitet wird. Schließlich ist aus der
DE-PS 7 13 777 eine Brennstoffeinspritzvorrichtung bekannt,
bei der eine federbeaufschlagte Düsennadel auch mit dem
Druck einer Flüssigkeit beaufschlagt wird, jedoch erfolgt
diese Druckbeaufschlagung ohne Rückschlagventil in der
druckführenden Leitung, und auf der Ablaufseite ist lediglich
ein fester verengter Durchtrittsquerschnitt vorhanden.
Damit kann auch bei diesen bekannten Ausführungsformen die
Charakteristik des Einspritzventils nicht nach Bedarf verän
dert werden.
Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung
näher erläutert, die in einer schematischen Schnittansicht
ein Einspritzventil mit daran angeschlossenen Leitungen
wiedergibt.
Das mit 1 bezeichnete Einspritzventil weist Ventilgehäuse
teile 2, 3 und 4 auf, die miteinander fest verbunden sind.
Im unteren Gehäuseteil 2 ist ein Düsenkörper 5 angeordnet,
der mit einem vorstehenden Abschnitt 6 versehen ist, an
dessen freiem Ende Einspritzöffnungen 7 ausgebildet sind.
In dem Düsenkörper 5 ist eine zylindrische Bohrung 8 aus
gebildet, die über einen Durchlaß 9 mit den Einspritz
öffnungen 7 in Verbindung steht. Bei 10 ist ein konischer
Ventilsitz für eine in der Bohrung 8 angeordnete Düsennadel
11 vorgesehen.
Die Düsennadel 11 weist einen oberen Abschnitt 12 mit größerem
Durchmesser und einen weiteren Abschnitt 13 mit kleinerem
Durchmesser und einen dazwischen liegenden Absatz 14 auf.
Zwischen unterem Abschnitt 13 und der Bohrungswand ist ein
ausreichender Zwischenraum 15 für den Durchtritt von
Brennstoff vorhanden. Am unteren Ende der Düsennadel 11 ist
bei 16 ein konischer Abschnitt zur Anlage am Ventilsitz
10 vorgesehen. Im Düsenkörper 5 ist ferner ein Brennstoff
sammelraum 17 ausgebildet, der den Absatz 14 der Düsennadel
11 umgibt und mit einer Leitung 18 im Düsenkörper 5 in
Verbindung steht.
Das mittlere Gehäuseteil 3 weist eine zylindrische Bohrung
19 auf, in der ein Kolben 20 hin- und herbewegbar angeordnet
ist, der einstückig am oberen Ende der Düsennadel 11 aus
gebildet oder fest mit dieser verbunden ist, wobei über
dem Kolben eine Kammer 21 und unter dem Kolben eine Kammer
22 vorhanden ist. Durch eine Leitung 23 wird Druckflüssig
keit, z. B. Brennstoff, von einem Behälter 30 über einen
Filter 31, eine Pumpe 32 und ein Rückschlagventil 33 in
die Kammer 21 eingeleitet. Mit 34 ist ein Druckregelventil
mit einer Rücklaufleitung zum Behälter 30 bezeichnet.
Ferner ist an der Kammer 21 eine Ablaufleitung 24 angeschlossen,
durch die die Druckflüssigkeit aus der Kammer zu einem
Behälter 36 über ein Stellorgan 35 strömen kann, mittels
dem der Durchtrittsquerschnitt der Ablaufleitung 24 einstellbar
ist. Bei 25 ist eine Entlastungsbohrung ausgebildet, welche
die untere Kammer 22 mit dem Behälter 36 verbindet, der
auch mit dem Behälter 30 identisch sein kann.
Bei 26 ist ein Anschluß für eine Einspritzpumpe 40 angedeutet.
Im oberen Gehäuseteil 4 ist eine zylindrische Bohrung 37
zur Aufnahme einer Schließfeder 38 ausgebildet, die an
einem Federteller 39 anliegt, der mit dem Kolben 20 über
ein stabförmiges Teil 41 verbunden ist. Die Schließfeder
38 beaufschlagt damit die Düsennadel 11 in Schließrichtung.
Wenn Brennstoff von der Einspritzpumpe 40 unter hohem Druck
in den Brennstoffsammelraum 17 gelangt, wird die Düsennadel 11
zur Freigabe der Einspritzöffnungen 7 angehoben, wobei auf
der Oberseite des Kolbens 20 der in der Kammer 21 vorhandene
Flüssigkeitsdruck anliegt. Bei der Hubbewegung der Düsennadel
11 kann die Druckflüssigkeit aus der Kammer 21 über das
Stellorgan 35 entweichen, wobei der sich aufbauende Druck
in der Kammer 21 durch die Einstellung am Stellorgan 35
beeinflußt werden, so daß das Öffnen des Einspritzventils
in der erwünschten Weise langsam und gleichmäßig erfolgt.
Dabei verhindert das Rückschlagventil 33 ein Austreten von
Druckfluid über die Leitung 23.
Nach Beendigung des Einspritzvorganges nimmt der Druck in
der Brennstoffsammelkammer 17 ab, so daß die Düsennadel
11 wieder in die Schließstellung gedrückt wird, wobei der
Druck in der Kammer 21 ebenfalls abnimmt, so daß über das
Rückschlagventil 33 Druckflüssigkeit in die Kammer 21
nachströmen kann.
Claims (1)
- Brennstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, mit einer Einspritzpumpe und einem daran angeschlossenen Einspritzventil, das ein Ventilgehäuse mit darin zum Öffnen und Schließen einer Einspritzöffnung hin- und herbewegbar angeordneter Düsennadel aufweist, die in Schließrichtung durch eine Schließfeder und in Öffnungsrichtung durch den Druck des Brennstoffes von der Einspritzpumpe her beaufschlagt ist, wobei im Ventilgehäuse eine Druckflüssigkeit aufnehmende Kammer derart angeordnet ist, daß die Düsennadel mit dem steuerbaren Flüssigkeitsdruck in dieser Kammer zusätzlich zur Schließfeder in Schließrichtung beaufschlagt wird und die Kammer einerseits über eine ein Rückschlagventil enthaltende Leitung mit einer separaten, die Druckflüssigkeit liefernden Druckquelle verbunden ist, und andererseits an eine Ablaufleitung angeschlossen ist, wobei der Druckflüssigkeitsablauf aus der Kammer durch einen verengten Durchtrittsquerschnitt behindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckquelle aus einer mit einem Druckregelventil (34) versehenen Pumpe (32) besteht und der an einer Stelle in der mit einem Raum niedrigen Druckniveaus in Verbindung stehenden Druckflüssigkeitsablaufleitung (24) ausgebildete verengte Durchtrittsquerschnitt durch ein Stellorgan (35) einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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1977
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Also Published As
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