DE3143073A1 - Einspritzpumpe mit einstellbarem spritzzeitpunkt - Google Patents
Einspritzpumpe mit einstellbarem spritzzeitpunktInfo
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Description
R. inn
s
21.10.1981 Sp/Pi
ROBERT BOSCH GMBH5 7000 STUTTGART
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Einspritzpumpe nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Durch die US-PS 23 13 2.6k
ist eine Einspritzpumpe mit einem Pumpenzylinder, einem in
diesen eintauchenden Pumpenkolben und einer hydraulischen Verstellvorrichtung für den Spritzzeitpunkt bekannt geworden.
Die Verstellvorrichtung hat innerhalb einer Kammer einen elastischen Balg, dessen geschlossenes Ende beweglich
ist, eine den Balg dehnende Feder, eine mit dem Ende des Balges verbundene Zahnstange, ein mit dieser
kämmendes Zahnrad mit einem Innengewinde und eine gegen Verdrehen gesicherte Anschlaghülse, deren Außengewinde
in das Zahnrad eingeschraubt ist. Die Anschlaghülse hat einen Bund, der die Ausgangsstellung des Pumpenkolbens
bestimmt. Der Pumpenkolben wird mittels einer Feder gegen diesen Bund gehoben. Ein Verstellantrieb mit Zahnstange
und Zahnrad ist zwar üblich, aber teuer. Um eine hohe Verstellgenauigkeit zu erreichen, müssen die Zahnstange,
das Zahnrad und die Anschlaghülse möglichst spielfrei gelagert sein und spielfrei ineinander greifen. Dies verteuert
die Herstellung dieser Teile. Ein weiterer. Mach-
teil der Einspritzpumpe besteht darin, daß ihr Pumpenkolben
von einem Steuernocken über einen spielausgleichenden hydraulischen Stößel." angetrieben wird. Zudem muß
noch eine Pumpe vorgesehen -werden, die den Stößel mit Drucköl versorgt.
Bei einer durch die JP-PS 37 5^1/79 bekannt gewordenen
Einspritzpumpe wird der Spritzzeitpunkt, festgelegt durch die jeweilige Höheneinstellung einer Steuermuffe, die den
senkrecht auf und ab beweglichen Pumpenkolben mit konstanter Hubhöhe abdichtend umgibt und wenigstens eine gegen
den Pumpenkolben gerichtete Steuerausnehmung, die von einer in dem Pumpenkolben angeordneten Steueröffnung überfahren
wird, hat. Die Steuermuffe wird über eine Verstellwelle, deren Schwenkachse quer zur Längsachse des
Pumpenkolbens ausgerichtet ist, und einen Verstellzapfen,
der in ein Ende der Verstellwelle eingesteckt ist und an der Steuermuffe angreift, gehoben oder gesenkt. Die Verstellwelle
ragt aus dem Gehäuse der Einspritzpumpe heraus und trägt einen Verstellhebel. Die Verstellhebel für
mehrere Muffen können gemeinsam beispielsweise mittels einer Schiebestange über Zapfen geschwenkt werden. Durch
die GB-PS h k-2 kl5 und die EP-Al-0027790 bekannt gewordene
Einspritzpumpen haben ebenfalls Steuermuffen, die die Pumpenkolben umgeben und in deren Hubrichtungen
verstellbar sind. Das Verstellen erfolgt ebenfalls mittels schwekbarer Wellen, die aus den Pumpengehäusen herausführen.
Die teure hydraulische Einpritzpumpenanlage
nach der US-PS 23 13 26k vermeidet die Nachteile der gemeinsamen mechanischen Verstellung von Steuermuffen.
Es stellte sich die Aufgabe, eine verbesserte und verbilligte Einspritzpumpe mit hydraulischer Spritzzeitpunktverstellung
zu schaffen.
Vorteile der Erfindung
Die Einspritzpumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen nach dem Hauptanspruch hat die Vorteile, daß die hydraulischen
Verstellkräfte parallel zur Verstellrich-tung
der Steuermuffe erzeugt werden und deshalb ohne komplizierte Getriebeteile auf diese Steuermuffe über— ." tragen
werden können. Sie ist deshalb "billiger, benötigt weniger Bauraum und arbeitet genauer. Es wird
kein hydraulischer Stößel zum Antreiben des Pumpenkolbens benötigt.
Die Weiterbildung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 2 ermöglicht eine weitere Verkleinerung,
der Einspritzpumpe und eine Erhöhung der Verstellgenauigkeit,
weil der Verstellkolben näher bei der Steuermuffe angeordnet ist. Die Maßnahme nach dem Anspruch 3 ermöglicht
eine weitere Verkleinerung und Verbilligung der Einspritzpumpe. Die Ausbildung der Einspritzpumpe
nach dem Anspruch k verkleinert die Einspritzpumpe abermals
und verbessert deren Einstellbarkeit. Durch die Maßnahme nach dem Anspruch 5 kann die Spritzzeitpunktverstellung
unabhängig von der Einspritzmengenverstellung durchgeführt werden. Eine gegenseitige Störung tritt
dabei nicht auf. Durch die Maßnahme nach dem Anspruch wird der Einspritzpumpe zugeführter Brennstoff als hydraulisches
Druckmittel verwendet, wodurch weniger Rohrleitungen benötigt werden und die Installation der Einspritzpumpe
billiger ist. Die Maßnahme nach dem Anspruch 7 bewirkt eine gute Kühlung der Einspritzpumpe infolge
Durchspülung.mit Brennstoff. Außerdem werden Gasblasen,
die gegebenenfalls im Pumpenzylinder oder an dem Pumpenkolben
entstehen s weggespült. Dadurch arbeitet die Einspritzpumpe mit hoher Dosiergenauigkeit. Die Maßnahme
nach dem Anspruch 8 bewirkt, daß eine Druckwelle, die
δ " " " "****% 143073
- ν-
beim Beenden eines Einspritzförderhubes von einer Steueröffnung
des Pumpenkolbens ausgeht, auf das federseitige
Ende eines Einspritzdüsenschließkolbens geleitet wird und dadurch diesen zusätzlich zur Kraft einer Düsenschließfeder
in seine Schließstellung beschleunigt. Dies hat den Vorteil, daß die Einspritzdüse schnell geschlossen
wird und deshalb weniger Brennstoff langsam austreten läßt. Bei der Ausführung nach dem Anspruch 10 macht sich
dieser Vorteil besonders stark bemerkbar, weil aufgrund der kurzen Entfernung der Einspritzdüse von der Einspritzpumpe
die Druckwelle schnell und weitgehend ungedämpft auf den Einspritzdüsenschließkolben trifft.
Die Weiterbildung einer Einspritzpumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen nach dem Anspruch 11 ergibt eine Sicherung
gegen das Starten einer Brennkraftmaschine für den Fall, daß sie unbeabsichtigt beispielsweise -von einem
Fahrzeug, in das sie eingebaut ist, angetrieben wird. Bei einer Einspritzpumpe mit hydraulischer Einspritzzeitpunktverstellung
beispielsweise nach den Ansprüchen 1 bis 10 erfolgt das Einschalten der Sicherung durch das
Absenken des Verstelldruckes. Die Maßnahme nach dem Anspruch 12 dient zum Absenken des Verstelldruckes und verhindert
gleichzeitig, daß sich die Einspritzpumpe nach der Druckabsenkung in unerwünschter Weise entleert. Diese
Maßnahme kann aber auch getroffen werden bei Einspritzpumpen, die anders als die nach den Ansprüchen 1 bis 11
aufgebaut sind.
Zeichnungen
Drei Ausführungsbespiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und anschließend näher er-
43-073
läutert. Es zeigen Figur 1 das erste Ausführungsbeispiel
im Schnitt längs der Achse seines Pumpenkolbens, Figur 2 das zweite Ausführungs"beispiel ebenfalls im
Schnitt, Figur 3 eine Weiterbildung des Ausführungsbei-■ spiels gemäß der Figur 2, Figur k ein Entlastungsventil
für die Weiterbildung nach der Figur 3 und Figur 5 einen Schnitt durch ein Teil des Entlastungsventils
nach der Figur h. . -
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Die Einspritzpumpe 2 gemäß der Figur 1 hat ein Gehäuse 3,
einen Pumpenzylinder k, einen Pumpenkolben 55 eine An-.
triebsstange 6 für den Pumpenkolben 5, eine Rückholfeder
7, einen Antriebstössel 8, eine Rolle 9» eine Einspritzmengenverstellvorrichtung
10 und eine Spritzzeitpunktverstellvorrichtung 11.
Der Pumpenzylinder k ist rohrartig ausgebildet und hat
einen Befestigungsflansch 12. Der Befestigungsflanseh 12
liegt am unteren Ende 13 des Gehäuses 3 an und wird mittels einer Hülse 1h, die mit dem unteren Ende 13 verschraubt ist, gehalten, flach unten schließt sich an den
Pumpenzylinder h ein nicht näher dargestelltes Druckventil
15 und an dieses eine Einspritzdüse 16 an. Die Hülse 1U spannt die Einspritzdüse 16 und das Druckventil
15 gegen den Bestigungsflanseh 12 des Pumpenzylinders U.
Der Pumpenkolben 5 hat von seiner in den Pumpenzylinder k
eintauchenden Stirnseite 17 ausgehend eine Längsbohrung 18,
In einem Abstand von dem Pumpenzylinder k hat der Pumpen- '
kolben 5 zwei Querbohrungen 19, 20, die in der Achsrichtung des Pumpenkolbens 5 einen Abstand voneinander haben.
Das obere Ende 21 des Pumpenkolbens 5 ist mit der Antriebs-
-fr-
stange 6 gekoppelt. Unterhalb der Antriebsstange 6 ist ein Führungsarm 22, der ein Auge 23 hat, entlang einer
Führungnut 2 It, die parallel zur Bewegungsrichtung des
Pumpenkolbens 5 in dem Gehäuse 3 angeordnet ist, beweglich. Das Auge 23 ist auf den Pumpenkolben 5 aufgepreßt
und sichert über den Führungsarm 22 und die Führungsnut lh den Pumpenkolben gegen Verdrehung. Die Antriebsstange
6 ist in einer in das Gehäuse 3 eingesetzten Führungshülse 25 geführt. An einem -von dem Pumpenkolben 5 abgekehrten
Ende 26 der Antriebsstange 6 ist mittels eines Drahtringes 27 ein Federteller 28 befestigt. Die Rückholfeder
7 drückt so gegen den Federteller 28, daß der Pumpenkolben 5 aus dem Pumpenzylinder h gezogen wird. Dabei
stützt sich die Rückholfeder 75 die die Führungshülse
25 umgibt, an einem Bund 29, der an diese Führungshülse 25 angeformt ist, ab. Der Antriebsstößel 8 ist im
wesentlichen becherförmig ausgebildet und gleichachsig zur Antriebsstange 6 ausgerichtet. Er.wird geführt mittels
einer Stößelführung 30, die an das Gehäuse 3 angeschraubt ist. Ein in die Stößelführung 30 in radialer
Richtung eingepresster Führungsstift 31 greift in eine in den Anstriebsstößel 8 parallel zu seiner Längsachse
eingearbeitete Führungsnut 32 und sichert dadurch diesen Antriebsstößel 8 gegen Verdrehung. Die Rolle 9 ist mittels
eine Bolzens 33 an dem Antriebsstößel 8 drehbar gelagert. Oberhalb der Rolle 9 ist ein Antriebsnocken 3*t, der von
einer Antriebswelle 35 gedreht wird, angeordnet. Der Antriebsnocken ?>h drückt den Antriebsstößel 8 gegen das
Ende 26 der Antriebsstange 6, schiebt die Antriebsstange 6 in Richtung des Pumpenzylinders h und spannt dabei die
Rückholfeder J. Wenn die höchste Stelle des Nockens 31J-die
Rolle 9 passiert hat, hebt die Rückholfeder 7 die Antriebsstange 6 und zieht dabei den Pumpenkolben nach oben.
Die Einspritzmengenverstellvorrichtung 10 hat eine die Längsachse des Pumpenkolben 5 in einem Abstand
kreuzende Zahnstange 36 und eine mit Zähnen 37 "versehene Steuermuffe 38. Die Steuermuffe 38 umgibt den
Pumpenkolben 5 und ist mittels der Zahnstange 36 relativ
zu diesem verdrehbar. Die Zahnstange 36 kann in üblicher Weise von einem Drehzahlregler oder
einem Fußpedal oder HandTerstellhebel betätigt werden. Auf der zum Pumpenzylinder k hin gerichteten
Seite hat die Steuermuffe 38 eine geneigte Steuerkante
39 und auf der.gegenüberliegenden Seite eine Steuerkante kO, die q_uer zum Pumpenkolben 5 verläuft.
Im oberen Teil des Abwärtshubes des Pumpenkolbens 5 verschließt die Steuermuffe 38 die Querbohrung 19· Beim
Absenken des Pumpenkolbens gelangt die Querbohrung 20
in Deckung zu der Steuermuffe 38, und deren Steuerkante Ij-O verschließt den Querschnitt der Querbohrung 20, wodurch
im Pumpenzylinder befindlicher Brennstoff unter ■ Druck gesetzt wird. Bei weiterem Absenken des Pumpenkolbens 5 wird durch Überfahren der schrägen Steuerkante
39 die Querbohrung 19 geöffnet. Das Öffnen bewirkt, daß der Innenraum U1 des Pumpenzylinders h über die Längsbohrung
18 und die Querbohrung 19 mit einem Innenraum U1 des Gehäuses 3 verbunden wird. Über eine Versorgungsöffnung
k2. in den Innenraum k*\ des Gehäuses 3 geförderter
Brennstoff, der in den Pumpenzylinder h während eines Aufwährtshubes des Pumpenkolbens 5 eingesaugt
und nach dem Verschließen der Querbohrung 20 unter Druck gesetzt wurde, wird dann nicht mehr durch
das Druckventil 15 zu der Einspritzdüse 16 gepumpt,
sondern entweicht zurück in den Innenraum kl. Je nach
der Drehstellung der Steuermuffe 38 legt der Pumpenkolben 5» ausgehend von einer Verschließstellung, bei
der die Steuerkante U0 von der Querbohrung 20 über-
fahren, wird, einen mehr oder weniger langen Weg "bis
zum Erreichen der Steuerkante 39 zurück. Dieser Feg ergibt mit der Querschnittsfläche des Pumpenkolbens
5 multipliziert in etwa diejenige Brennstoffmenge,
die zur Einspritzdüse 16 gepumpt wird.
Die Spritzzeitpunktverstellvorrichtung 11 hat einen
parallel zu dem Pumpenkolben 5 ausgerichteten und in das Gehäuse 3 eingeschraubten Verstellzylinder U5,
einen Verstellkolben h6, eine Rückstellfeder U7 und
einen Verstellarm ij-8. Der Verstellarm ^8 ist fest
mit dem Verstellkolben h6 verbunden und hat ein Verstellende
k-9 ■ Das Verstellende h-9 greift in eine
nutförmige Ausnehmung 50, die von qruer zu der Längsachse
des Pumpenkolbens 5 liegenden Ebenen begrenzt wird. Die Rückstellfeder ^7 ist oberhalb des Verstellarms
kQ angeordnet und drückt den Verstellkolben k6
und über den Verstellarm kd die Steuermuffe 38 nach unten, letztere also in Richtung des Pumpenzylinders
K. Der Verstellkolben h6 befindet unterhalb des Verstellarms
1*8 und wird von einer Druckflüssigkeit beaufschlagt,
die über eine Leitung 51, eine hohle Anschlußschraube 52 und Kanäle 53, 5^ und 55 dem Verstellzylinder
k5 zugeführt wird. Je nach der Größe eines auf dem Verstellkolben k6 lastenden Drucks
wird der Verstellarm k8 mehr oder weniger weit gegen die Kraft der Feder kj angehoben. Befindet sich der
Verstellarm ^8 und somit auch die Steuermuffe 38 in der tiefsten Stellung, so muß der Pumpenkolben 5,
ausgehend von seiner höchsten Stellung, einen langen Weg zurücklegen, bis seine Querbohrung 20 von der
Steuermuffe 38 verschlossen wird. In dieser Stellung
der Steuermuffe 38 erfolgt das Aufbauen von Einspritzdruck
in dem Pumpenzylinder h relativ zum Beginn des Absenkhubes des Pumpenkolbens 5 spät. Wird die Steuermuffe
38 durch Beaufschlagung des Verstellkolbens ^6
angehoben, so erfolgt der Druckaufbau und damit auch der
-χ- ■■■■-.■■
Einspritz"beginn früher. Der Druck zur Verstellung des
Spritzzeitpunktes in Biehtung " früh" kann "beispielsweise erzeugt werden mittels Pump- und Regelvorrichtungen
nach der US-PS 23 13 2.6k.
Die Einspritzpumpe 62 gemäß der Figur 2 hat ein Gehäuse
63, einen Pumpenzylinder 6k, einen Pumpenkolben 65,
einen Antriebsstößel- 66, eine Rückholfeder 67, eine Einsprit
zmengenverstellvorrichtung 68 und eine Spritzzeitpunktverstellvorrichtung
69.
Unterhalt dem Pumpenzylinder 6k ist ein Druckventil 70
und unterhalb von diesem eine Einspritzdüse 71 angeordnet. Das Druckventil 70 besteht aus einer an dem Pumpenzylinder
6k anliegenden gelochten Scheibe 72, die
einem Ventilsitz bildet, einem relativ zu dieser Scheibe 72 beweglichen Ventilkörper 73 und einer Feder 7^3 die
den Ventilkörper 73 in Richtung des Pumpenzylinders 6k
gegen den Ventilsitz drückt. Die Feder 7^ stützt sich in einem unten an der gelochten Scheibe 72 anliegenden
Bauteil 75 ab. Das Bauteil 75 enthält vom Druckventil· 70 ausgehend hintereinander zwei Kanäle 76, 77,
die zu der Einspritzdüse 71 führen. Sie dienen dazu, einzuspritzenden Brennstoff in einen nicht dargestellten
Druckraum, der zu Düsenöffnungen 78 führt zu leiten. Ober
halb dieses Druckraums ist ein Einspritzdüsenverschließkolben
79 in einem Zylinder 80 verschiebbar gelagert. Der Einspritzdüsenschließkolben 79 hat eine nicht dargestel·!-
te Düsennadel, die die Düsenöffnungen 78 unter der Wirkung einer Düsenschließfeder 82 verschließt, und wird
von dem Druckraum aus um die Düsennadel herum mit Brennstoff beaufschlagt. In Richtung des Pumpenzylinders &k.
schließt sich an den Zylinder 80 eine Kammer 81 an. Innerhalb der Kammer 81 ist die Düsenschließfeder 82
untergebracht. Die Einspritzdüse 71, das Bauteil 75, der Ventilsitz 72 und der Pumpenzylinder 6^ werden von
- μτ-
einer in das Gehäuse 69 eingeschraubten Hülse 83 zusammengehalten.
Im Bauteil 75 "befindet sich ein Kanal 8^,
der die Kammer 8i mit einem Kanal 85, der sich zum oberen
Ende der Hülse 83 erstreckt, verbindet.
Der PumpenzylinderöU hat an seinem Umfang eine Schulter
86. Diese Schulter 86 drückt gegen einen gleichachsig ausgerichteten Verstellzylinder 87, der von unten in das
Pumpengehäuse 63 his zu einer Schulter 88 eingeschoben ist. Der Verstellzylinder 87 ist Bestandteil der Spritzzeitpunktverstellvorrichtung
69. In dem Verstellzylinder 87 ist ein Verstellkolhen 89 der Sprit ζ Zeitpunkt "verstellvorrichtung
69 axial verschiebbar und gegen Verdrehung gesichert angeordnet. Die Sicherung gegen Verdrehen
erfolgt mittels eines Führungstiftes 9O5 der
radial in den Verstellzylinder 87 ragt und in eine Führungsnut 91 eintaucht. Die Führungsnut ist parallel
zur Längsachse des Verstellkolbens 89 in diesen eingearbeitet. In das obere Ende des Verstellzylinders 87
ist ein hohler Verschlußstopfen 92 eingeschraubt. Durch
diesen Verschlußstopfen 92 hindurch erstreckt sich der
Pumpenkolben 65· Der Verschlußstopfen 92 ist zum Verstellzylinder
87 hin mittels eines Dichtringes 93 und zu dem Pumpenkolben 65 hin mittels eines Dichtringes 9^ abgedichtet.
Der Verstellkolben 89 hat in seiner Längsachse ein Loch 955 das den Pumpenkolben 65 eng umgibt. Zwischen dem
Pumpenkolben G^ und dem Verstellzylinder 87 ist in den
Verstellkolben 89 von unten her ein Sackloch 96 eingebohrt.
Am oberen Ende des Sackloches 96 mündet eine Querbohrung 97, die das Sackloch 96 mit dem Loch 95 verbindet. Die
Querbohrung 97 bildet eine Steuerausnehmung. Eine weitere
Querbohrung 98 ist unterhalb der Querbohrung 97 angeordnet.
Zu dem Verstellzylinder 87 hin ist der Verstellkolben 89 mittels eines Dichtringes 99 abgedichtet. Zwischen
dem Verstellkolben 89 und dem Verschlußstopfen 92
J1-43073'
ist eine Rückstellfeder 100 eingebaut. Der Verstellzylinder
8Ts der Verstellkolben 89 mit seiner Querbohrung
98 und die Feder 100 bilden die Spritzzeitpunktverstellvorrichtung
69. Der Verstellkolben 89 wird mittels Brennstoff beaufschlagt, der über eine Anschlußöffnung
101 in das Gehäuse 63 und entlang eines in den Umfang des Pumpenzylinders 6k eingearbeieteten
Kanals 102 gegen den Verstellkolben 87 geleitet -wird.
Je höher der Druck ist, desto weiter wird der Verstellkolben 89 gegen die Kraft der Rückstellfeder 100 angehoben.
Die Höhe des Druckes wird beispielsweise in Abhängigkeit von der Drehzahl einer Brennkraftmaschine,
für die die Einspritzpumpe 62 bestimmt ist, gewählt.
Zur Erzeugung des Drucks wird beispielweise eine Pumpe und ein Druckregulierventil nach der US-PS 23 13 2.6k
verwendet. Dabei kann das Druckregulierventil· zwischen dieser Pumpe und der Anschlußöffnung 101 angeordnet
sein. Es ist aber auch möglich, das Druckventil an eine weitere Anschlußöffnung 103, die gegenüberliegend zur
Anschlußöffnung1ΐθ1 in das Gehäuse 63 eingebohrt ist,
anzuschließen. In diesem Fall hat der Pumpenzylinder 6k gegenüberliegend zu dem Kanal 102 einen weiteren
Kanal lOk. Brennstoff strömt dann ständig an dem Pumpenzylinder
6k entlang und unter dem Verstellkolben vorbei und kühlt die Einspritzpumpe 62.
Die Einspritzmengenverstellvorrichtung 68 hat eine die
Achse des Pumpenkolbens 65 in einem Abstand kreuzende Zahnstange 105, ein Zahnsegment IO6 und eine Nabe 107,
die das Zahnsegment 106 verdrehfest mit dem oberen Ende 108 des Pumpenkolbens 65 verbindet. Die Zahnstange
wird in an sich bekannter Weise verstellt und verdreht dabei den Pumpenkolben 65. Der Pumpenkolben 65 hat eine
nutartige Steuerausnehmung 109, die über ein Loch 110
mit einer Längsbohrung 111, die den Pumpenkolben zu seinem
unteren Ende hin durchzieht, verbindet. Die Zahnstange 105, das Zahnsegment IO6 mit der Nabe 107 und die Steueräusnehmnung
109 bildet zusammen mit der Querbohrung 97 s
; 98 in dem Verstellkolben 89 die Einspritzmengenverstell-
vorrichtung 68. Der Verstellkolben 89 dient also gleich-
j zeitig als Steuermuffe, die den Pumpenkolben 65 umgreift.
Je nach Drehstellung des Pumpenkolbens 65 legt dieser, wenn er unter Zwischenschaltung des Antriebsstößels 66
in an sich bekannter Weise von einem nicht dargestellten Nocken abwärts gedruckt wird, auf seinem Abwärtshub
unterschiedlich lange Wege zurück, bis, nachdem die Steuerausnehmung 109 den Querschnitt der Querbohrung
97 passiert hat, diese Steuerausnehmung in Dekkung zu der Querbohrung 98 gelangt. Der jeweilige Weg
ergibt, multipliziert mit dem Querschnitt des Pumpenkolbens 65s in etwa diejenige Brennstoffmenge, die mit
Einspritzdruck gefördert wird. Sobald die Steuerausnehmung 109 in Deckung zu der Querbohrung 98 gelangt, nimmt
der Druck .innerhalb des Pumpenzylinders 6h ab und der Einspritzvorgang wird beendet. Der innerhalb des Pumpenzylinders
6k unter Einspritzdruck stehende Brennstoff entweicht stoßartig durch die Querbohrung 98 und bewirkt
durch die Kanäle 10U, 85 und 8it eine Druckerhöhung in
der Kammer 81, Diese Druckerhöhungen beschleunigt zusätzlich zur Wirkung der Düsenschließfeder 82 den Einspritzdüsenschließkolben
79. Die Beschleunigung ist umso ausgeprägter, je enger eine der Anschlußöffnung 103 nachgeordnete,
nicht dargestellte Drossel eingestellt wird, und je kürzer und je weiter die Kanäle 8^, 85 und lOlt
sind. Die stärkste zusätzliche Beschleunigung tritt auf, wenn die Anschlußöffnung 103 mittels eines Stopfens verschlossen wird*
Nachdem der Pumpenkolben 65 in seine tiefste Stellung
mittels des Nockens bewegt wurde, drückt die Rückholfeder 6j, die über einen Federteller 112 an der Nabe 107 an-
- Iff" -
greift, den Pumpenkolben 65 in seine Ausgangsstellung
zurück. Dabei wird Brennstoff in den Pumpenzylinder 6k
eingesaugt, so daß ein nächster Pumpvorgang mit wählbarer Einspritzmenge und mit wählbarem Einspritzzeitpunkt
erfolgen kann. Der Einspritzzeitpunkt liegt umso früher, je mehr der Verstellkolben 89 gegen die
Kraft der Rückstellfeder 100 gedruckt wird.
In einer Höhe zwischen dem Dichtring 99 ·> der am Umfang
des Verstellkolbens angeordnet ist, und einem am äußeren Umfang und oberhalb des Dichtringes 99 angeordneten
weiteren Dichtring 113 ist eine Öffnung Mk in den Verstellzylinder
87 eingeordnet. Um die Öffnung llk herum
erstreckt sich ein Ringraum 115, von dem aus ein Loch
116 durch das Gehäuse 63 führt. Die Öffnung 11k, der
Ringraum 115 und das Loch II6 dienen dazu, zwischen
dem Verstellzylinder 87 und dem Verstellkolben 89 und diesem und dem Pumpenkolben 65 durchtretenden Brennstoff
abzuleiten. ■ ■
Bei der in Figur 3 dargestellten Weiterbildung 62' der
Einspritzpumpe 62 gemäß der Figur 2 ist zwischen dem zum Ventilkörper 73 zeigenden Ende 117 des Pumpenkolbens
65 und seiner Steuernut IO9 eine zweite Steuernut 118,
die über eine Bohrung 119 mit der Längsbohrungi11 verbunden
ist, angeordnet. Dieser zweiten Steuernut 118 ist im
Pumpenyzlinder 6k eine Querbohrung 120 zugeordnet. Die zweite Steuernut II8 und die Querbohrung 120 sind an den
Pumpenteilen 65, 6k so ausgerichtet, daß sie sich zu über lappen beginnen, wenn der als Steuermuffe gestaltete Verstellkolben
89 sich wenigstens nahe seiner tiefstmöglichen Stellung befindet und dabei beispielsweise an
dem Pumpenzylinder 6k anstößt, und wenn der Pumpenkolben 65 aus seiner höchsten Stellung in den Pumpenzylinder
6k hineingedrückt wird und daher die erste Steuernut 109 die den Einspritzbeginn steuernde Querbohrung
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97 zum größeren Teil überfahren hat. Dadurch entweicht
Brennstoff zunächst durch die erste und schließlich durch die zweite Steuernut 118, so daß im Pumpenzylinder
Gh kein Einspritzdruck entstehen kann. Die zweite Steuernut 118 und die Querbohrung 120 bilden dann, wenn
der Verstellkolben 89 nicht oder nur mit vernachlässigbar kleinem Druck von Brennstoff beaufschlagt wird, eine
Vorrichtung zum Verhindern eines unbeabsichtigten Startens einer Brennkraftmaschine für den Fall, daß sie in
unbeabsichtigter Weise von außen angetrieben werden sollte. Dadurch wird beispielsweise vermieden, daß ein auf
einer Gefällestrecke mit eingelegtem Gang geparktes und
nur ungenügend gebremstes Kraftfahrzeug eine Brennkraftmaschine
starten kann. Das Absenken des Drucks kann beispielsweise durch Ausschalten einer bekannten elektrisch
angetriebenen Brennstoffpumpe 121 erfolgen. Zwischen diese Brennstoffpumpe 121 und die Einspritzpumpe
62' ist ein Einwegventil 122 gemäß der Figur k eingebaut.
Das Einwegventil 122 hat in einem Gehäuseteil einen zylindrischen Ventilsitz 12^ und eine gleichachsig
ausgerichtete Ventilschaftführungsbohrung 125, einen
zylindrischen Ventilkörper 126 mit einem angeformten
Ventilsführungsschaft 127 und. eine Schließfeder 128. Der Durchmesser des Ventilkörpers 126 ist so gewählt,
daß der Ventilkörper 126 in den Ventilsitz 12U eingeschoben
werden kann und dabei wie ein Kolben den Durchfluß von Brennstoff durch den Ventilsitz 12^ sperrt.
Die Ventilschaftführungsbohrung 125 und der Ventilführungsschaft 127 führen den Ventilkörper 126 so lange,
bis er in den Ventilsitz 12U eintaucht. Die Schließfeder
128 drückt in eine Vertiefung 129, die sich durch
den Ventilkörper 126 und in den Ventilführungsschaft
127 hinein erstreckt, und stützt sich dabei in einem zweiten Gehäuseteil 130, das gegen das Gehäuseteil 123
gespannt ist, ab. In Längsrichtung des Ventilführungs-
schaftes 127 sind an dessen Umfang Hüten 131 angeordnet,
die von seinem freien Ende ausgehen und an dem Ventilkörper 126 enden. Das Gehäuseteil 123 ist an die Brennstoffpumpe
121 angeschlossen. Und das Gehäuseteil 130 ist mit der Einspritzpumpe 62' "verbunden. Bei Inbetriebnahme saugt
die Brennstoffpumpe 121 aus einem Brennstofftank 132:■·
Brennstoff an und drückt ihn gegen den Ventilf ührungs-. schaft 127 und den Ventilkörper 126, so daß sie gegen.
die Kraft der Schließfeder 128 verschoben -werden. Sobald
infolge der Verschiebung der Ventilkörper 126 den Ventilsitz Λ2\ verläßt, strömt Brennstoff durch die
Ventilschaftführungsbohrung 125, die Hüten 131 und den
Ventilsitz 12l· in das Gehäuseteil 130 und von dort aus zu der Einspritzpumpe 62', die dadurch betriebsbereit
■wird. Beim Abschalten der Brennstoffpumpe 121 strömt
infolge des von ihr aufgebauten Drucks Brennstoff durch die Lecks, die sich in der Brennstoffpumpe 121
befinden, zurück in den Tank 132. Der von der Schließfeder
128 belastete Ventilkörper 126 taucht während des Zurückfließens des Brennstoffs in den Ventilsitz
12^ ein und dichtet dabei das Innere des Gehäuseteils
130 gegen die Ventilschaftführungsbohrung 125 und dadurch
auch gegen die Brennstoffpumpe 121 ab. Dadurch bleibt Brennstoff in der Einspritzpumpe 62', und ein
Eintritt von Luft in diese wird vermieden. Gleichzeitig sorgt der Ventilkörper 126, während er sich
innerhalb des Ventilsitzes 125 infolge der Kraft der Schließfeder 128 und des Druckgefälles bewegt, für
eine Ausdehnung des in der Einspritzpumpe 62' eingeschlossenen Brennstoffs. Infolge dadurch absinkenden
Drucks gelingt es der Rückholfeder 100, den Verstellkolben 89 gegen den Pumpenzylinder 6k in diejenige
Stellung zu bringen, die in der bereits beschriebenen Weise einen unbeabsichtigten Start einer Brennkraftmaschine
verhindert. Ergänzend wird noch bemerkt, daß die zusätzliche Steuernut 118 im Pumpenkolben 65 und die zu-
geordnete Querbohrung 120 im Pumpenzylinder 6k auch, auf
das Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 1 übertragen werden
kann. Dabei kann, wenn dessen Verstellkolben k-6 mittels Brennstoffdruck bewegt wird, ebenfalls zwischen der
Einspritzpumpe 2 und einer Brennstoffpumpe das ■vorbeschriebene
Ventil 122 eingefügt werden. Die Anordnung der zusätzlichen
Steuernut im Pumpenkolben und der Querbohrung ist aber auch bei Einspritzpumpen möglich, deren Steuermuffen
mechanisch oder elektrisch -verstellt werden.
Claims (12)
- 21.TO.1981 Sp/PiROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGARTAnsprücheIy Einspritzpumpe mit einem Pumpenzylinder (k; 6h), einem in diesen eintauchenden Pumpenkolben (5; 65 )5 der wenigstens eine Steuerausnehmung (19» 20; 109) hat und vorzugsweise von einem Hocken (3^) und einer Rückholfeder (T; 67) "bewegt wird, mit den Pumpenkolben (5; 65) umgebenden und dessen Steuerausnehmung (19j 20; 109) zusammenarbeitenden Steuermittel (38; 89) zum Verändern der Einspritzmenge und/ oder des Einspritzzeitpunktes und mit einer hydrau-. lischen Verstellvorrichtung (11; 69) zum Verstellen des Einspritzzeitpunkts, wobei die Verstellvorrichtung ein innerhalb eines Druckraums (U5; 87) angeordnetes hydraulisches Verstellglied (k6; 89) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum als ein parallel zu dem Pumpenzylinder (5; 65) ausgerichteter Verstellzylinder (U5; 87) und das Verstellglied als Verstellkolben (^6; 89) ausgebildet ist.
- 2. Dieseleinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellzylinder (1+5; 87) innerhalb des Gehäuses (3; 63) der Einspritzpumpe untergebracht ist.
- 3. Dxeselexnspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellkolben (89) und die Steuermittel (89, 9&s 97, 98),-die als eine dem Pumpenkolben (6"5) umgebende Steuermuffe ausgebildet und in Längsrichtung des Pumpenkolbens (65.) verstellbar sind, gleichachsig ausgerichtet sind.
- k. Dxeselexnspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellkolben (89) und die Steuermuffe als ein einstückiges Bauteil ausgebildet sind.
- 5. Dxeselexnspritzpumpe nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (65) zur Spritzmengenrerstellung verdrehbar und die Steuermuffe (89) gegen Verdrehung gesichert ist.
- 6. Dxeselexnspritzpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Beaufschlagungsseite des Verstellkolbens (89) zum Pumpenzylinder (6^) hin gerichtet ist, und daß ein von dem Verstellzylinder (87) umgrenzter Raum, von dem aus der Verstellkolben (89) beaufschlagt wird, mit der/den Steuerungsbohrungen (96, 97» 98) in der Steuermuffe (89) kommuniziert.
- 7. Dieseleinspritzpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschlußöffnung (lOl) für das Zuführen von Brennstoff durch das Gehäuse (63) zu dem Verstellzylinder (87) führt, und daß eine -weitere Anschlußöffnung (103) von dem Verstellzylinder (87) ausgehend aus dem Gehäuse (63) herausführt.
- 8. Dxeselexnspritzpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck auf den Verstellkolben (89) durchgesteuerten Abfluß τοη Brennstoff aus der Anschlußöffnung (103) reguliert wird.
- 9. Dieseleinspritzpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekenn- . zeichnet, daß dasjenige Ende des Verstellzylinders (8T)5 τοη dem aus der Verstellkolben (89) "beaufschlagt wird, über Kanäle (85, Qh, 81) mit einem Zylinder (80), in dem ein mittels einer Düsenschließfeder (82) belasteter Einspritzdüsenverschließkolben (79) "verschiebbar ist, derart verbunden ist, daß der Druck in dem Verstellzylinder .: (87) die Schließkraft des Einspritzdüsenverschließkolbens (79) erhöht.
- 10. Dieseleinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzpumpe mit einer Einspritzdüse (16; 71) zu einer Baueinheit vereinigt ist, und das mehrere Einspritzpumpen gemeinsam an eine Druck-. Versorgung angeschlossen sind.
- 11. Einspritzpumpe mit Steuermitteln (38; 89) zum Verändern der Einspritzmenge und/oder des Einspritzzeitpunktes ins— besondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennezichnet, daß an dem Pumpenkolben (65) innerhalb einer Zone, die im Einspritzbetrieb innerhalb des Pumpenzylinders (6h) verbleibt, eine zusätzliche Steuernut (II8), die über eine Bohrung (119)5 eine Längsbohrung (111) und Loch (IIO) im Pumpenkolben (65)"mit dessen Steuernut (109) verbunden ist, angeordnet ist, daß dieser zusätzlichen Steuernut . (118) eine Querbohrung (120) im Pumpenzylinder (6U) zugeordnet ist, daß diese Steuernut (109) und die Querbohrung (120) derart an den sie aufnehmenden Bauteilen (65, 6h) ausgerichtet sind, daß sie sich beim Pumphub des Pumpenkolbens (65) dann zu überdecken beginnen, wenn ausgehend von den Einstellungen "Höchstmenge" und "Einspritzzeit-3Τ43073punkt früh." das Steuermittel (38; 39) über die Einstellung "Einspritzzeitpunkt spät" hinaus verstellt ¥ird.
- 12. Einspritzpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Einspritzpumpe (2; 62; 62') und eine sie mit Brennstoff versorgende Brennstoffpumpe (121) ein in Richtung der Einspritzpumpe (621) sich unter Druck öffendes Einwegventil (122) eingefügt ist, und daß dieses Einwegventil (122) einen beim Schließen in einen zylindrischen Ventilsitz (I2l·) nach Art eines Kolbens entauchbaren abdichtenden Ventilkörper (126) hat, der nach dem Eintauchen in den. Ventilsitz (12U) den Brennstoff in der Einspritzpumpe (2; 62; 62') von dem in der Brennstoffpumpe (12) trennt und bei weiterer Verschiebung dem Brennstoff, der sich in der Einspritzpumpe befindet, eine drucksenkende Volumenausdehnung ermöglicht.
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