DE4002396A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe - Google Patents
KraftstoffeinspritzpumpeInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe
für Brennkraftmaschinen der im Oberbegriff des Anspruchs 1
definierten Gattung.
Bei einer solchen Kraftstoffeinspritzpumpe für
schnellaufende Dieselmotoren sorgt eine hydraulische
Bremsvorrichtung für eine relativ hohe Grenzdrehzahl, bis zu
der die Kraftstoffeinspritzpumpe ohne Gefahr des sog.
Abspringens des Pumpenkolbens betrieben werden kann. Die
hydraulische Bremsvorrichtung erzeugt im Bereich der oberen
Totpunktlage des Pumpenkolbens eine der Hubbewegung des
Pumpenkolbens bei Förderhub entgegengerichtete Bremskraft,
welche die Nocken- oder Hubscheibe des Nockengetriebes
stärker an die Rollen des Rollenrings des Nockengetriebes
anpreßt und so einen exakten Hubverlauf des Pumpenkolbens in
Zuordnung zur Drehlage des Pumpenkolbens während des
gesamten Pumpenhubs sicherstellt.
Bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe dieser Art
(DE 31 44 277 A1) wird der Dämpfungsraum der
Bremsvorrichtung zur Erzeugung der Bremskraft von einer
konzentrischen Ausnehmung in der Kolbenführung im
Pumpenzylinder an dessen in den Pumpeninnenraum
eintauchenden Ende gebildet, in die der Pumpenkolben mit
einem Kolbenabsatz eintaucht, und zwar spätestens bei
Förderende, wenn die Entlastungsöffnung im Pumpenarbeitsraum
aufgesteuert wird. Die im Dämpfungsraum von dem
eintauchenden Pumpenkolbenabsatz verdrängte
Flüssigkeitsmenge strömt über einen Drosselschlitz in der
Mantelfläche des Kolbenabsatzes in den Pumpeninnenraum. Die
im Dämpfungsraum eingeschlossene Kraftstoffmenge erzeugt
eine der Hubbewegung des Pumpenkolbens entgegengerichtete
Gegenkraft.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil,
daß durch die Membranausbildung der einen Begrenzungswand
des Dämpfungsraums der Pumpenkolben nicht selbst die
Begrenzungswand des Dämpfungsraums bilden muß. Dadurch
entfallen am Pumpenkolben Paßführungen mit den hohen
Konzentrizitätsanforderungen zwischen Pumpenkolben und den
im Pumpenzylinder eingebrachten Dämpfungsraum. Die Gefahr
von Kolbenfressern ist damit beseitigt. Durch entsprechende
Ausbildung der Membran sind zudem die gewünschten
Bremskräfte am Pumpenkolben in einem großen Bereich wählbar.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Kraftstoffeinspritzpumpe möglich.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wirkt der
Pumpenkolben unmittelbar auf die im Durchmesser gegenüber
dem Pumpenkolben größer ausgebildete Membran ein. Die
erforderliche Verbindung zwischen dem Dämpfungsraum und dem
Kraftstoffversorgungsraum ist innerhalb des Auflagebereichs
des Pumpenkolbens in der Membran selbst ausgebildet. Dadurch
kann die Bremsvorrichtung mit extrem geringem
fertigungstechnischen Aufwand realisiert werden. Außerdem
wird damit die Voraussetzung geschaffen, den Dämpfungsraum
entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung an
dem dem Kraftstoffversorgungsraum zugekehrten Ende des
Pumpenzylinders anzuordnen, was zu einem modularen Aufbau
und damit zu einer einfachen Fertigung und Montage führt.
Toleranzanforderungen entfallen gänzlich. Die
Dämpfungswirkung des Dämpfungsraums und damit die Größe der
auf den Pumpenkolben wirkenden Bremskraft hängt von der Ausbildung
der Federsteifigkeit der vorzugsweise aus Federstahl hergestellten Membran
und der Größe des Speichervolumens des Dämpfungsraumes ab. Durch
Einbringen von zusätzlichen Drosselbohrungen in die Membran
können die gewünschten Bremskräfte noch zusätzlich justiert
werden.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer
Kraftstoffeinspritzpumpe in schematischer
Darstellung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des dem Kraftstoff
versorgungsraum zugekehrten Endes des
Pumpenzylinders der Einspritzpumpe in Fig. 1,
Fig. 3 ausschnittweise einen Längsschnitt einer
Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel.
Bei der in Fig. 1 im Längsschnitt schematisch dargestellten
Kraftstoffeinspritzpumpe ist in einem Pumpengehäuse 11 eine
Zylinderbuchse 12 angeordnet, in der ein gleichzeitig als
Verteiler dienender Pumpenkolben 13 eine hin- und hergehende
und gleichzeitig rotierende Bewegung ausführt. Der
Pumpenkolben 13 ist durch ein Nockengetriebe 14 von einer
Antriebswelle 15 angetrieben, welche synchron zu der
Drehzahl der Nockenwelle der von der Einspritzpumpe mit
Kraftstoff versorgten Brennkraftmaschine rotiert. Durch die
Stirnfläche des Pumpenkolbens 13 und die Zylinderbuchse 12
wird ein Pumpenarbeitsraum 16 begrenzt, welcher über einen
Saugkanal 17 mit einem Pumpeninnenraum 18 im Pumpengehäuse
11 verbunden ist. Der Pumpeninnenraum 18 wird über eine
Förderpumpe 19 mit Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter
20 versorgt. Während des Saughubs des Pumpenkolbens 13 wird
der Pumpenarbeitsraum 16 über den Saugkanal 17 mit
Kraftstoff aus dem Pumpeninnenraum 18 gefüllt. Hierzu sind
in dem dem Pumpenarbeitsraum 16 zugewandten Endbereich des
Pumpenkolbens 13 zu seiner Stirnfläche und damit zum
Pumpenarbeitsraum 16 hin offene Längsnuten 24 in der
Mantelfläche des Pumpenkolbens 13 vorhanden, über die
während des Saughubs eine Verbindung zwischen dem Saugkanal
17 und dem Pumpenarbeitsraum 16 hergestellt wird. Bei dem an
den Saughub sich anschließenden Förderhub des Pumpenkolbens
13 wird der unter Einspritzdruck stehende Kraftstoff im
Pumpenarbeitsraum 16 über eine Verteilernut 21 im
Pumpenkolben 13 bei entsprechender Drehstellung des
Pumpenkolbens 13 zu Druckleitungen 22 hin verteilt, die über
die Zylinderbuchse 12 und das Pumpengehäuse 11 zu
Einspritzdüsen 23 führen. Die Anzahl der Längsnuten 24 im
Pumpenkolben 13, der Druckleitungen 22 und der
Einspritzdüsen 23 entspricht jeweils der Anzahl der Zylinder
der Brennkraftmaschine.
Innerhalb des Pumpeninnenraums 18 sitzt axial verschiebbar
auf dem Pumpenkolben 13 ein zur Einspritzmengensteuerung
dienender Ringschieber 25, der durch einen hier nicht
dargestellten Regler bekannter Bauart über einen Reglerhebel
26 in bekannter Weise betätigt wird und dabei die
Austrittsöffnungen einer Querbohrung 27 im Pumpenkolben 13
steuert. Die Querbohrung 27 steht mit einer axialen
Längsbohrung 28 in Verbindung, die an der den
Pumpenarbeitsraum 16 begrenzenden Stirnseite des
Pumpenkolbens 13 eintritt und als Sackbohrung endet. An
dieser Längsbohrung 28 ist auch die erwähnte Verteilernut 21
über eine Radialbohrung 29 angeschlossen. Während des
Förderhubs des Pumpenkolbens 13 verschließt der Ringschieber
25 die Austrittsöffnungen der Querbohrung 27, so daß der
Pumpenarbeitsraum 16 abgeschlossen ist. Nach einem von der
Lage des Ringschiebers 25 vorgegebenen Hub des Pumpenkolbens
13 tritt die Querbohrung 27 aus dem Ringschieber 25 aus,
wodurch der Pumpenarbeitsraum 16 über die Längsbohrung 28
und die Querbohrung 27 zum Pumpeninnenraum 18 hin entlastet
ist. Der Förderdruck des Pumpenkolbens 14 unterschreitet den
Öffnungdruck des Einspritzventils 23, womit das Förderende
festgelegt ist.
Das an sich bekannte Nockengetriebe 14 ist ebenfalls im
Pumpeninnenraum 18 aufgenommen. Es weist einerseits eine
Klauenkluppung 30 zur drehschlüssigen Verbindung von
Antriebswelle 15 und Pumpenkolben 13, die zugleich eine
Hubbewegung des Pumpenkolbens 13 zuläßt, und andererseits
eine mit dem Pumpenkolben 13 fest verbundene Stirnnocken
oder Hubscheibe 31 auf, die auf ihrer Stirnfläche
Stirnnocken 32 trägt, deren Anzahl wiederum durch die
Zahl der Zylinder der Brennkraftmaschine festgelegt ist.
Eine hier nicht dargestellte Druckfeder preßt die Hubscheibe
31 mit ihren Stirnnocken 32 auf Rollen 33 eines im
Pumpengehäuse 11 drehbar angeordneten Rollenrings 34, der
konzentrisch zur Antriebswelle 15 angeordnet ist. Bei
Rotation der Antriebswelle 15 bestimmt somit die Geometrie
der Stirnnocken 32 den axialen Hub des Pumpenkolbens 13.
Bei schnellaufenden Dieselmotoren reicht meist die
Anpreßkraft der Druckfeder nicht aus, die Stirnnocken 32
ausreichend fest an die Rollen 33 anzupressen. Dies
insbesondere nicht wenn im Bereich der oberen Totpunktlage
des Pumpenkolbens 13 nach Förderende durch Aufsteuern des
Pumpenarbeitsraum 16 zum Pumpeninnenraum 18 hin der
Pumpenkolben 13 schlagartig entlastet wird. Um ein dann
auftretendes Abheben der Stirnnocken 32 von den Rollen 33,
das sog. Abspringen des Pumpenkolbens 13, zu verhindern, ist
am Pumpenkolben 13 eine hydraulische Bremsvorrichtung 35
vorgesehen, die bei Förderende eine der Förderhubbewegung
des Pumpenkolbens 13 entgegengerichtete Bremskraft am
Pumpenkolben 13 erzeugt. Zu diesem Zweck ist ein
Dämpfungsraum 36 vorgesehen, der von einer Ausnehmung 37 in
der Zylinderbuchse 12 gebildet wird, die an dem vom
Pumpenarbeitsraum 16 abgekehrten, in den Pumpeninnenraum 18
eintauchenden Ende der Zylinderbuchse 12 ausgebildet ist.
Wie deutlicher in Fig. 2 zu sehen ist, ist die zur
Stirnseite der Zylinderbuchse 12 hin offene Ausnehmung 37
von einer Membran 38 aus Federstahl abgedeckt, die an ihrem
äußeren Rand mit der Zylinderbuchse 12 flüssigkeitsdicht,
z. B. durch Laserschweißen, verbunden ist. Die Membran 38
weist eine zentrale Durchtrittsöffnung 39 für den
Pumpenkolben 13 auf, die so ausgebildet ist, daß zwischen
dem Pumpenkolben 13 und der Membran 38 ein Ringspalt 40
verbleibt, durch den hindurch der von der Membran 38
abgedeckte Dämpfungsraum 36 mit dem Pumpeninnenraum 18 in
Verbindung steht. Der innere Rand der Durchtrittsöffnung 39
ist mit einer ringförmigen Dichtlippe 41 umschlossen, die
mit einer am Pumpenkolben 13 ausgebildeten Ringschulter 42
zusammenwirkt. Diese Ringschulter 42, die beispielweise
durch einen Durchmesserabsatz am Pumpenkolben 13 oder durch
einen Ringflansch am Pumpenkolben 13 realisiert werden kann,
ist am Pumpenkolben 13 räumlich so angeordnet, daß sich die
Ringschulter 42 im Bereich der oberen Totpunktlage des
Pumpenkolbens auf die Dichtlippe 41 auflegt und damit den
Ringspalt 40 verschließt. Bei weiterem Kolbenhub wird die
Membran 38 durch den aufliegenden Pumpenkolben 13
durchgebogen und verdrängt in der Ausnehmung 37 eine
Kraftstoffmenge, wodurch ein Flüssigkeitsdruck erzeugt wird.
Dieser Flüssigkeitsdruck hat eine Druckkraft zur Folge, die
der Hubbewegung des Pumpenkolbens 13 entgegengerichtet ist
und für dessen Abbremsung sorgt, wenn mit Förderende der
Pumpenarbeitsraum 16 schlagartig zum Pumpeninnenraum 18 hin
entlastet wird. Die von der Membran 38 verdrängte
Flüssigkeitsmenge kann je nach Größe der gewünschten
Bremskraft vollständig in der abgeschlossenen Ausnehmung 37
gespeichert werden oder auch über eine Drossel 43 abfließen,
die mit entsprechendem Drosselquerschnitt in der Membran 38
außerhalb des Auflagebereichs der Ringschulter 42 des
Pumpenkolbens 13 auf der Membran 38 angeordnet ist.
Bei der in Fig. 3 ausschnittweise und im Längsschnitt
dargestellten Kraftstoffeinspritzpumpe sind Bauteile, die
mit denen der Kraftstoffeinspritzpumpe in Fig. 1 und 2
übereinstimmen mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die
Bremsvorrichtung 35′ ist nahezu identisch ausgebildet wie
die zu Fig. 2 beschriebene Bremsvorrichtung 35, mit dem
Unterschied, daß der Dämpfungsraum 36 dadurch gebildet wird,
das die aus Federstahl hergestellte Membran 38′ von einem
Ring 44 unter Zwischenlage eines metallischen Dichtrings 45
auf die Stirnseite der Zylinderbuchse 12 aufgespannt wird.
Der Ring 44 umgreift das in den Pumpeninnenraum 18
vorspringende Ende der Zylinderbuchse 12 und ist mittels
Schrauben 46, die in Gewindebohrungen 47 im Pumpengehäuse 11
eingeschraubt sind, am Pumpengehäuse 11 befestigt. Der
Durchmesser des metallischen Dichtrings 45 bestimmt damit
die axiale Tiefe des Dämpfungsraums 36. Eine Bearbeitung der
Zylinderbuchse 12, wie in Fig. 2 durch die Ausnehmung 37
erforderlich, entfällt. Im übrigen ist die Bremsvorrichtung
35′ identisch mit der Bremsvorrichtung 35 in Fig. 2 und
wirkt in gleicher Weise.
Eine Ringnut 48 im Pumpenkolben 13 sorgt in Verbindung mit
einer Bohrung 49 in der Zylinderbuchse 12 für den Abfluß von
aus dem Dämpfungsraum 36 über den Spalt zwischen
Pumpenkolben 13 und Zylinderbuchse 12 austretenden
Leckmengen zum Pumpeninnenraum 18.
Claims (9)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit
einem in einem Pumpenzylinder mittels eines
Nockengetriebes in einer hin- und hergehenden und
zugleich rotierenden Bewegung antreibbaren Pumpenkolben,
der während eines Saughubs einen von ihm begrenzten
Pumpenarbeitsraum mit Kraftstoff aus einem
Kraftstoffversorgungsraum füllt und während eines Druck
oder Förderhubs unter Einspritzdruck stehenden
Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum in mindestens eine
mit einem Einspritzventil verbundene Druckleitung
fördert, wobei das Förderende durch Aufsteuern einer mit
dem Pumpenarbeitsraum verbundenen Entlastungsöffnung
festgelegt ist, und mit einer hydraulischen
Bremsvorrichtung zur Erzeugung einer der
Förderhubbewegung des Pumpenkolbens entgegengerichteten
Bremskraft nach Förderende, die einen vom Pumpenkolben
beaufschlagten, mit dem Kraftstoffversorgungsraum
verbundenen Dämpfungsraum aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Begrenzungswand des
Dämpfungsraums (36) als Membran (38) ausgebildet ist und
daß der Pumpenkolben (13) derart ausgebildet ist, daß er
nahe des oberen Totpunktes seiner Hubkurve die
Verbindung zwischen dem Dämpfungsraum (36) und dem
Kraftstoffversorgungsraum (18) schließt.
2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pumpenkolben (13) unmittelbar auf die im
Durchmesser gegenüber dem Pumpenkolben (13) größer
ausgebildete Membran (38) einwirkt und daß die
Verbindung zwischen dem Dämpfungsraum (36) und dem
Kraftstoffversorgungsraum (18) durch eine innerhalb des
Auflagebereichs des Pumpenkolbens (13) auf der Membran
(38) in der Membran (38) vorhandene Öffnung (40)
hergestellt ist.
3. Einspritzpumpe nach Anspruch 2, bei welcher der
Pumpenkolben mit seinem an dem vom Pumpenarbeitsraum
abgekehrten Ende des Pumpenzylinders aus diesem
austretenden Kolbenende unmittelbar in den
Kraftstoffversorgungsraum eintaucht, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dämpfungsraum (36) an dem dem
Kraftstoffversorgungsraum (18) zugekehrten Ende des
Pumpenzylinders (12), den Pumpenkolben (13) umgebend
angeordnet ist, daß die Membran (38) eine den
Pumpenkolben (13) unter Belassung eines Ringspalts (40)
umschließende zentrale Öffnung (39) aufweist, die mit
einer Dichtlippe (41) versehen ist, und daß der
Pumpenkolben (13) eine Ringschulter (42) trägt, die sich
nahe dem oberen Totpunkt des Pumpenkolbenhubs unter
Abdichten des Ringspalts (40) auf die Dichtlippe (41)
auflegt.
4. Einspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pumpenzylinder (12) an seiner dem
Kraftstoffversorgungsraum (18) zugekehrten Stirnseite
eine den Dämpfungsraum (36) bildende Ausnehmung (37)
aufweist, die von der aus Federstahl hergestellten
Membran (38) überdeckt ist.
5. Einspritzpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (38) an ihrem äußeren Rand mit dem
Pumpenzylinder (12) flüssigkeitsdicht verbunden ist.
6. Einspritzpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Rand der Membran (38) an der Stirnseite
des Pumpenzylinders (12) angeschweißt ist.
7. Einspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem dem Kraftstoffversorgungsraum (18)
zugekehrten Ende des Pumpenzylinders (12) ein Ring (44)
aufgesetzt ist, der mit seiner Ringfläche, die aus
Federstahl hergestellte Membran (38) unter Bildung des
Dämpfungsraums (36) zwischen sich und einem an der
Stirnfläche des Pumpenzylinders (12) anliegenden
metallischen Dichtring (45) einspannt.
8. Einspritzpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (44) an einem den Pumpenzylinder (12)
aufnehmenden Pumpenkörper (11), vorzugsweise durch in
Gewindebohrungen (47) im Pumpenkörper (11)
eingeschraubte Schrauben (46), befestigt ist.
9. Einspritzpumpe nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Membran (38) außerhalb des
Auflagebereichs des Pumpenkolbens (13) mindestens eine
Drosselöffnung (43) vorhanden ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904002396 DE4002396A1 (de) | 1990-01-27 | 1990-01-27 | Kraftstoffeinspritzpumpe |
JP619291A JPH04330370A (ja) | 1990-01-27 | 1991-01-23 | 燃料噴射ポンプ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904002396 DE4002396A1 (de) | 1990-01-27 | 1990-01-27 | Kraftstoffeinspritzpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4002396A1 true DE4002396A1 (de) | 1991-08-01 |
Family
ID=6398898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904002396 Withdrawn DE4002396A1 (de) | 1990-01-27 | 1990-01-27 | Kraftstoffeinspritzpumpe |
Country Status (2)
Country | Link |
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JP (1) | JPH04330370A (de) |
DE (1) | DE4002396A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011000467U1 (de) * | 2011-03-02 | 2012-06-04 | Huber Automotive Ag | Anordnung zum Antreiben eines Fahrzeugs mit einer Verteilereinspritzpumpe |
Families Citing this family (2)
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US6023253A (en) * | 1993-10-29 | 2000-02-08 | Canon Kabushiki Kaisha | Image displaying apparatus |
US6747611B1 (en) | 2000-07-27 | 2004-06-08 | International Business Machines Corporation | Compact optical system and packaging for head mounted display |
-
1990
- 1990-01-27 DE DE19904002396 patent/DE4002396A1/de not_active Withdrawn
-
1991
- 1991-01-23 JP JP619291A patent/JPH04330370A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011000467U1 (de) * | 2011-03-02 | 2012-06-04 | Huber Automotive Ag | Anordnung zum Antreiben eines Fahrzeugs mit einer Verteilereinspritzpumpe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPH04330370A (ja) | 1992-11-18 |
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