DE1294083B - Flammeneinstellventil fuer Gasfeuerzeuge - Google Patents
Flammeneinstellventil fuer GasfeuerzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/16—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase
- F23Q2/173—Valves therefor
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Flammeneinstellventil und erstreckt sich in diesen hinein. Ein Ventilfür
Gasfeuerzeuge, bestehend aus einem in der Dek- körper 6 ist mit seinem unteren Teil in das Ventilkelwand
des Brennstoffbehälters angeordneten und gehäuse 2 mittels eines Gewindeabschnittes 13 hinin
diesen hineinragenden zylindrischen Ventilgehäuse eingeschraubt. Durch den Ventilkörper 6 hindurch
und einem im Ventilgehäuse mittels Gewindeverbin- 5 erstreckt sich eine Gasexpansionskammer 4, die an
dung axial beweglichen, abgesetzten Ventilkörper, ihrem oberen Ende zu einem Brenner 5 ausgebildet
der mit einer am oberen Ende zu einem Brenner ist. Der Brenner 5 ist durch eine elastische Dichtung
gestalteten koaxialen Gasexpansionskammer ver- 10 verschlossen, die in einer Kappe 9 eingeschlossen
sehen ist, die sich durch den Ventilkörper zu dessen ist. Die Dichtung 10 ist durch eine Feder 16 belastet,
unteren, als Sitzteil ausgebildeten Ende erstreckt. io Die Kappe 9 ist am Rahmen 17 eines Hebels be-
Flammeneinstellventile der angegebenen Art sind festigt, der angehoben wird, um den Brenner 5 beim
mit einer Reihe von Nachteilen verbunden, zu denen Anzünden zu öffnen. Eine Ringdichtung 12 ist einSchwierigkeiten
bezüglich des Einstellens der Flam- geschlossen zwischen der inneren Wandung des Venmenhöhe
gehören, bedingt unter anderem durch das tilgehäuses und dem Ventilkörper 6 am oberen Ende
Mitreißen von Flüssigkeitstropfen. Der Erfindung 15 eines Gewindeabschnittes 13, um diesen Gewindeliegt
nun die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile aus- abschnitt nach außen hin abzudichten. Am Boden
zuräumen, und in kennzeichnender Weise geschieht des Ventilgehäuses 2 ist eine elastische Sitzdichtung 3
dies dadurch, daß das in bekannter Weise mit radia- zusammen mit einer Fasermaterialscheibe 14, beilen
Bohrungen versehene und einen geschlossenen spielsweise aus Filterpapier, vorgesehen. Die Sitz-Boden
aufweisende Ventilgehäuse im Boden eine 20 dichtung 3 kommt mit dem unteren ringförmigen
federnde Dichtung besitzt, auf der der untere Teil Sitzteil 7 des Ventilkörpers in Berührung, und zwar
des Ventilkörpers aufliegt und wobei das den Ventil- mit der Oberseite der Faserscheibe 14.
körper mit dem Ventilgehäuse verbindende Gewinde Jedoch muß die Faserscheibe 14 nicht unbedingt
einen Spielraum aufweist, der einen sich zwischen vorgesehen sein. Sie verbessert lediglich den Ventilden
radialen Bohrungen und der Gasexpansions- 25 einstellvorgang bei geringem Gasdurchfluß zwischen
kammer über die Dichtung erstreckenden Gaskanal der Sitzdichtung und dem ringförmigen Sitzteil 7. In
bildet. der Seitenwandung des Ventilgehäuses 2 ist im
Eine Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes oberen Teil des Gewindes 13 eine Bohrung 8 für den
besteht darin, daß die Dichtung am Boden des Ven- Gasdurchfluß vorgesehen.
tilgehäuses aus einer oberen Lage aus Fasermaterial 30 Wenn der Hebel 17 angehoben ist und die Dich-
und aus einer unteren Lage aus elastischem Material tung 10 von dem Brenner 5 entfernt ist, tritt das verzusammengesetzt
ist und daß die obere Lage mit dichtete Gas, das den Brennstoffbehälter oberhalb
dem ringförmigen Sitzteil des an seinem Ende glatt, der Flüssiggasoberfläche ausfüllt, infolge seines
d. h. rechtwinküg zu seiner Längsachse abgeschnitte- Druckes durch die Bohrung und durch den Genen
Ventilkörpers in Berührung kommt. 35 windespielraum entlang dem Gewindeabschnitt 13
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht hindurch. Infolgedessen wandert das Gas auch zwidarin,
daß der ringförmige Sitzteil des Ventilkörpers sehen dem ringförmigen Sitzteil 7 und der Sitzdicheine
oder mehrere gegenüber der Oberfläche der tung 3 hindurch. Dann dehnt es sich in der Gas-Dichtung
geneigte Endflächen aufweist. expansionskammer 4 aus und wird am Brenner mit
Auf Grund der erfindungsgemäßen Lösung gelingt 4° einem verminderten Druck verbrannt. Das Ventiles,
bedingt durch das Vorsehen der Einlaßöffnung in spiel wird dadurch eingestellt, daß der Ventilkörper
dem Einstellventil, soweit wie möglich über den in das Ventilgehäuse 2 hinein- oder aus diesem her-Spiegel
des verflüssigten Gases nur Brennstoff im ausgeschraubt wird. Das geschieht dadurch, daß der
vergasten Zustand dem Verbrennungsvorgang zu- Ventilkörper an einem Einstellrad 11, das axial mit
zuführen. Gegebenenfalls mitgerissene Flüssigkeits- 45 dem Ventilkörper 6 verbunden ist, gedreht wird,
tropfen werden bis zum Verdampfen im Gewinde- In F i g. 2 sind das Ventilgehäuse 2, der Ventilspielraum
zurückgehalten. Für das einwandfreie körper (ausgenommen sein ringförmiger Bodensitz-Funktionieren
des erfindungsgemäßen Flammenein- teil 7), die Ringdichtung 12, die Kappe 9 und das
stellventils ist es von Wichtigkeit, daß die Gasexpan- Einstellrad 11 genauso wie in F i g. 1 ausgeführt,
sionskammer ein ausreichendes Volumen aufweist. 50 Weiterhin ist in F i g. 2 und 3 zu erkennen, daß
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise der Ventilkörper 6 an seinem unteren Ende einen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. gegenüber der Oberfläche der Sitzdichtung 3 am
F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch ein Flammen- Boden des Ventilgehäuses 2 geneigten unteren ringeinstellventil,
das in die Wandung eines Brennstoff- förmigen Sitzteil 7 hat.
behälters eines Gasfeuerzeuges eingepaßt ist, und 55 Die Gasentnahme und die dafür erforderlichen
zwar in dem Zustand, in dem der Brenner durch Einstellmaßnahmen an der Ventileinrichtung in
eine Kappe verschlossen ist; F i g. 2 sind genauso, wie oben hinsichtlich der Ein-
F i g. 2 ist ein Längsschnitt durch eine weitere Aus- richtung gemäß F i g. 1 beschrieben, mit der Ausführungsform,
und zwar in einem ähnlichen Zustand nähme, daß die Ventilöffnung 15 zum Einstellen des
wie in der Fig. 1; 6° Gasdurchflusses durch das Ventil allein zwischen
F i g. 3 ist eine Teilansicht des Flammeneinstell- einem höheren Abschnitt der geneigten Endfläche 18
ventils nach Fig. 2, und zwar des Bodenteils; des Ventilkörpers 6 und der Oberseite der Sitzdich-
F i g. 4 ist eine Teilansicht eines anderen Flam- tung 3 vorhanden ist.
meneinstellventils, das dem in Fig. 2 dargestell- Die Ausbildung des Ventilkörpers 6 an seiner
ten Flammeneinstellventil in seinem Bodenteil an- 65 Unterseite ist jedoch nicht auf eine einzige Ventilgepaßt
ist. Öffnung 15 beschränkt. Zwei oder mehr der erwähn-
In F i g. 1 ist ein zylindrisches Ventilgehäuse 2 an ten geneigten Flächen sind natürlich möglich, sofern
der Wandung 1 eines Brennstoffbehälters befestigt die Sitzdichtung 3 hinreichend weich und elastisch
ist. In Fig.4 ist an einem Ventilkörper ein ringförmiger
Sitzteil mit zwei geneigten Flächen 19 und 20 dargestellt.
Nachfolgend werden die Vorteile einer Einrichtung gemäß F i g. 2 oder 3 oder einer Ventileinrichtung
mit einem Ventilkörper mit einer oder mehreren gegen die Oberseite der Sitzdichtung 3 geneigten
Flächen gegenüber einer Ventileinrichtung gemäß F i g. 1 beschrieben.
Wenn der Ventilkörper 6 in das Ventilgehäuse 2 hineingeschraubt ist, wölbt sich ein begrenzter Teil
der Oberseite der Sitzdichtung 3 nach innen und ein anderer Teil desselben nach außen mit dem Ergebnis,
daß ein Spielraum von geringer Weite zwischen der unteren Stirnfläche des Ventilkörpers und einem
Teil der Oberfläche der Sitzdichtung gebildet ist. Der Grad der Änderung des Spielraumes ist verhältnismäßig
gering gegenüber einer annehmbaren Höhe des Ventilkörpers. Dementsprechend wird eine einerseits
gleichmäßige Flammeneinstellung durch Drehen ao des Einstellrades 11 erreicht. Bei einem Ventilkörper
mit einer oder mehreren gegenüber der Sitzdichtung geneigten Stirnseite ist keine Fensterscheibe erforderlich.
Bei einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die so, wie oben ausgeführt, zusammengesetzt
ist und bei der die Sitzdichtung 3 am Boden des Ventilgehäuses 2 angeordnet ist, ist die Sitzdichtung
von einer hervorragenden Stabilität und die Berührungsfläche mit dem ringförmigen Sitzteil 7 stets
in einer bestimmten Lage gehalten. Dafür kann auch eine einfache runde Gummischeibe benutzt werden.
Da der Ventileinstellabschnitt, der bei der Berührung des ringförmigen Sitzteiles und der Sitzdichtung
gebildet wird, am untersten Punkt des ganzen Ventilmechanismus liegt, kann die Gasexpansionskammer
4 mit hinreichend großen Abmessungen vorgesehen werden und dadurch den Brennstoff veranlassen,
sich mit einem völlig gleichmäßigen Druck in Gas umzuwandeln, bevor er am Brenner austritt,
mit dem Ergebnis, daß stets eine gleichmäßige und ruhige Flamme erhalten wird.
Wie oben festgestellt, ist die Bohrung 8 für den Gasdurchtritt in der Seitenwandung des Ventilgehäuses
2 und im oberen Abschnitt des Gewindes 13 vorgesehen, und der Brennstoff tritt durch die Bohrung
8, wandert durch den Gewindespielraum und strömt durch die oben erwähnte Ventilöffnung in die
Gasexpansionskammer 4 aus. Gerade dann, wenn der obenerwähnte Ventileinstellabschnitt am Boden des
Brennstoffbehälters oder unterhalb der Flüssiggasoberfläche angeordnet ist, ist es möglich, daß der
meiste Brennstoff, der durch die Bohrung 8 hindurchtritt, als verdichtetes Gas in dem Zustand eintritt,
wie es den oberen Raum des Brennstoffbehälters ausfüllt, zumal das Ventilgehäuse eine ausreichende
Länge haben und die Bohrung 8 in ausreichender Höhe angeordnet sein kann. Dementsprechend
kann während des Brennens stets eine gleichmäßige Flammenlänge eingehalten werden.
Wird der Spielraum zwischen den Gewindegängen für den Brennstoffdurchgang benutzt, ist es möglich,
unerwünschte Wirkungen, die aus einer Verstopfung des Durchganges durch feinste, in dem Brennstoff
enthaltene Staubteilchen hervorgerufen sind, zuzulassen. Gemäß der vorliegenden Erfindung können jedoch
die erwähnten Schwierigkeiten unmittelbar durch eine leichte Drehung des Ventilkörpers 6 beseitigt
werden, da die in das feststehende Ventilgehäuse und den drehbaren Ventilkörper eingeschnittenen
Gewindegänge so ausgeführt sind, daß sie gegenseitig aneinander reiben.
Mit den obenerwähnten Merkmalen und Vorzügen ist es durch die vorliegende Erfindung möglich,
Flüssiggasfeuerzeuge mit einer stetigen und ruhigen Flamme, mit einer gleichmäßigen Flammeneinstellung
und von einfacher Bauweise herzustellen.
Claims (3)
1. Flammeneinstellventil für Gasfeuerzeuge, bestehend aus einem in der Deckelwand des
Brennstoffbehälters angeordneten und in diesen hineinragenden zylindrischen Ventilgehäuse und
einem im Ventilgehäuse mittels Gewindeverbindung axial beweglichen, abgesetzten Ventilkörper,
der mit einer am oberen Ende zu einem Brenner gestalteten koaxialen Gasexpansionskammer
versehen ist, die sich durch den Ventilkörper zu dessen unteren, als Sitzteil ausgebildeten
Ende erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß das in bekannter Weise mit radialen Bohrungen (8) versehene und einen geschlossenen
Boden aufweisende Ventilgehäuse (2) im Boden eine federnde Dichtung (3) besitzt, auf
der der untere Teil des Ventilkörpers (6) aufliegt und wobei das den Ventilkörper mit dem Ventilgehäuse
verbindende Gewinde (13) einen Spielraum aufweist, der einen sich zwischen den radialen Bohrungen und der Gasexpansionskammer
(4) über der Dichtung erstreckenden Gaskanal bildet.
2. Flammeneinstellventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (3) am
Boden des Ventilgehäuses (2) aus einer oberen Lage (14) aus Fasermaterial und aus einer
unteren Lage aus elastischem Material zusammengesetzt ist und daß die obere Lage mit dem
ringförmigen Sitzteil (7) des an seinem Ende rechtwinklig zu seiner Längsachse abgeschnittenen
Ventilkörpers (6) in Berührung kommt.
3. Flammeneinstellventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Sitzteil
(7) des Ventilkörpers (6) eine oder mehrere gegenüber der Oberfläche der Dichtung (3) geneigte
Endflächen (18,19,20) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Also Published As
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