DE1981003U - Gasfeuerzeug. - Google Patents
Gasfeuerzeug.Info
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lighters Containing Fuel (AREA)
Description
DIPL.-IN6. DR. IUR. DIPL.-IN3.
VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE
45 Osnabrück , den 8. Dez. 1967
MOSERSTRASSE 2O/24 \/0j
Västra Storsatan 18 A. Jönköping, Schweden
Gasfeuerzeug
Vorliegende Neuerung betrifft ein G-asfeuerzeug mit einem Behälter
für verdampfbaren Brennstoff und einem von diesem Behälter zu einer Brennerdüse führenden Kanal, der mit einem von
Hand einstellbaren Reduzierventil mit einem Pfropfen versehen ist, welcher mindestens teilweise aus Gummi oder einem anderen
elastischen Material "besteht, seitlich in den Brennstoffkanal durch eine Ausnehmung eindringt und die freie Durchströmfläche
des Brennst off kanals im wesentlichen "blockiert sowie mittels
einer von außen zugänglichen Schraube einstellbar ist, die in die vorzugsweise radial im Verhältnis zum Brennstoffkanal sich
erstreckende Ausnehmung eingetrieben ist und deren inneres Ende gegen den Pfropfen drückt.
Von außen manuell einstellbare Reduzierventile bei Gasfeuerzeugen sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt,
von denen die eine teuerer und komplizierter ist als die andere* Insbesondere im Zusammenhang mit der Schaffung von sogenannten
"wegwerfbaren leuerzeugen", d. h. solchen, bei denen die Brennst off reserve nicht erneuert werden kann oder soll, zeigen sich
jedoch !Tendenzen zur Schaffung einfacher und daher "billiger
Reduzierventile und anderer leuerzeugteile. Als ein Ergebnis
dieser Bestrebungen ist ein Reduzierventil anzusehen, das Gegenstand der schwedischen Patentschrift 199 419 ist.
Hauptaufgabe vorliegender Neuerung ist die Schaffung eines einfachen, billigen und zuverlässigen Reduzierventils, das
für sehr geringe Kosten in ein Gasfeuerzeug eingesetzt wenden
Diese Au%abe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß das der
Schraube abgewandte Ende des Pfropfens aus einer Platte aus porösem Material gebildet ist, die von der Schraube mehr oder
minder stark gegen die Wandung des Brennstoffkanals gepreßt
wird, um hierdurch den Blockierungsgrad des Pfropfens zu regeln.
Weitere Kennzeichen und Vorteile des Gasfeuerzeugs gemäß der Neuerung gehen aus folgender Beschreibung und den Zeichnungen
hervor, welche ohne Einschränkung des Schutzbereichs der Neuerung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel in schematischen Darstellung
zeigen. Dabei zeigen:
!ig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch ein Gasfeuerzeug gemäß der Neuerung,
fig. 2 einen Ventilpfropfen mit zugehöriger Einstellschraube
in vergrößerter Darstellung, teilweise geschnitten,
Pig. 3 einen vertikalen, axialen Längsschnitt durch einen
Gaskanal gemäß Schnittlinie IH-III in lig. 4 in vergrößerter
Darstellung, und
fig. 4 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie IY-IV in lig. 3.
Die Hauptteile des in I1Ig. 1 gezeigten Feuerzeuges, welches
ein sog» wegwerf "bares !Feuerzeug ist, sind ein vorzugsweise aus
Kunststoff gepreßtes oder gegossenes G-ehäuse 1, das den oberen Bereich eines Brennstoffbehälters 2 umschließt, und ein aus
vorzugsweise transparentem Kunststoff gebildeter, mit dem Gehäuse 1 dicht verbundener Boden 4. Im Behälter 2 ist ein Docht
6 angeordnet, der Brennstoff in flüssigem Zustand, z. B. Buthan, zu dem nachfolgend beschriebenen Reduzierventil leitet und
dessen oberer Bereich in einem Brennstoffkanal festgesetzt ist, der insgesamt mit 7 bezeichnet ist (vgl· Fig. 3 und 4)· In einem
loch in einer partiellen Zwischenwandung 8 im oberen Bereich des Brennstoffbehälters ist ein Ztbidsteinrohr 9 eingesetzt, in
das ein Zündstein 10 eingeführt ist, der mittels einer nicht gezeigten leder gegen ein auf einer festen Achse 12 gelagertes
Reibrad 11 gepreßt wird. Ein Knopf od. dgl. 14 für die Bedienung
eines Schließventilkörpers 15, der über einen Zapfen 16 beaufschlagt wird, welcher gleich dem Körper 15 in einer Bohrung
17 (vgl. I1Ig. 3) angeordnet ist, wird vom Zündsteinrohr 9 fest
gehalten und von einer Druckfeder 18 in der gezeigten, der Schließlage des Ventils entsprechenden Hormallage gehalten.
Ferner ist das feuerzeug mit einer Brennerdüse 19 und einem Flammenschutz 20 versehen, der das Kunststoffmaterial vor der
Flammenwärme schützt.
Gemäß der !Teuerung ist das Feuerzeug mit einem Reduzierventil
besonderer Art versehen, welches anschließend unter Hinweis auf Fig. 2-4 beschrieben wird. Das Ventil umfaßt einen Ventilkörper
oder Pfropfen (vgl. Fig. 2), der irejesamt mit 22 be-
zeichnet äst und zusammen mit einer Einstellschraube 23 in
eine im Verhältnis zum Kanal 7 radiale Ausnehmung 24 im Gehäuse 1 eingeführt ist. Die Ausnehmung 24, die ursprünglich
nicht mit Gewinde versehen zu sein "braucht, da die vorzugsweise metallische Schraube 23 seihst ein Gewinde in das Kunststoffmaterial
des Gehäuses 1 schneiden kann, was die Herstellung erleichtert, hat vorzugsweise einen ebenen Boden, der
die Wandung des Kanals 7 auf dessen der Ausnehmung 24 abge~ wandten Seite tangiert und somit eine Erweiterung des Kanals
7 bildet. Der Pfropfen 22 besteht aus einem Hauptteil 22a aus Uatur- oder Kunstgummi od. dgl«, einer Platte od. dgl.
22b aus'z. B. doppelt gefaltetem Pilz oder einem ähnlichen
porösen Material mit gewisser Elastizität und vorzugsweise einer IPolie 22c aus Aluminium, glattem Papier oder einem anderen
Material mit geringerem Priktionskoeffizient als Gummi,
welches das Gummi gegen Abnutzung bei Drehen der Schraube schützt* Der Pfropfen 22 kann entweder komplett in die Ausnehmung
24 als eine Einheit eingeführt werden oder stattdessen können auch die !eile 22b, 22a, 22c jeweils sukzessiv eingestanzt
werden. In eingeführter Lage füllt der Pfropfen 22 im wesentlichen den ganzen Querschnitt des Brennstoffkanals aus,
wobei die Seile 22a und vorzugsweise 22b beim Einstanzen etwas komprimiert werden. Die Platte 22b wird über das Seil 22a unter
einstellbarem und elastischen Druck der Schraube 23 gegen den Boden der Ausnehmung 24 gepreßt. Das Seil 22a wird vorzugsweise
aus einer Gummiplatte mit einer Dicke von z. B. 2 mm mittels eines Stanzwerkzeuges mit etwas größerem Durchmesser als die
Ausnehmung 24 ausgestanzt. Auf diese Weisehergestellte Gummi-
teile sind mittig etwas schmaler als an ihren Enden, d. h, sie
erhalten eine konkave Mantelfläche.
Aus obiger Beschreibung geht hervor, daß durch vorliegende Neuerung
ein einmalig einfaches Reduzierventil für Gasfeuerzeuge geschaffen worden ist, welches für geringe Kosten hergestellt
und montiert werden kann und daneben eine einfache und genaue, doch nicht allzu empfindliche Einstellung des Blockierungsgrades
und damit der Plammenhöhe gestattet.
Die vorstehend beschriebene und in den Zeichnungen verdeutlichte Ausführungsform ist natürlich nur als ein Ausführungsbeispiel zu betrachten und kann in ihren Einzelheiten auf
beliebige Weise im Rahmen des Neuerungsgedankens abgeändert werden. So beschränkt sich die Neuerung nicht auf solche Pfropfen
22, deren Aufbauteile mechanisch miteinander verbunden sind, z, B. durch Kleben, sondern umfaßt auch derartige Pfropfen,
welche aus einem einzigen Körper mitunterschiedlichen Materialeigenschaften,
insbesondere !Porösität, in verschiedenen Bereichen bestehen, und ferner Pfropfen^ie aus separaten Teilen
bestehen, die infolge ihrer Lage in der Ausnehmung 24 und des Druckes der Schraube 23 eine Einheit bilden. Das neuerungsgemäße
Tentil läßt sich auch in anderen Feuerzeugen als der in
!ig. 1 gezeigten Art verwenden.
Claims (2)
- Schutzansprüehe:1 · G-asfeuerzeug mit einem Bellälter für verdampfbaren Brennstoff und einem von diesem Behälter zu einer Brennerdüse führenden Kanal, der mit einem von Hand einstellbaren Reduzierventil mit einem Pfropfen versehen ist, welcher mindestens teilweise aus G-ummi oder einem anderen elastischen Material "besteht, seitlich in den Brennstoffkanal durch eine Ausnehmung eindringt und die freie Druchströmfläche des Brennstoffkanals im wesentlichen "blockiert sowie mittels einer von außen zugäng~ liehen Schraube einstellbar ist, die in die vorzugsweise radial im Verhältnis zum Brennstoffkanal sich erstreckende Ausnehmung eingetrieben ist, und deren inneres Ende gegen den Pfropfendas,drückt, dadurch gekennzeichnet, daß/der Schraube (23) abgewandte Ende des Pfropfens aus einer Platte (22b) aus porösem Material gebildet ist, die von der Schraube mehr oderfninder stark gegen die Wandung des Brennstoffkanals (7) gepreßt ist und hierdurch den Blockierungsgrad des Pfropfens (22) regelt·
- 2. G-asf euerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schraube (23) zugewandte Seite des Pfropfens mit einer Schicht (22c) aus Aluminium oder einem anderen Material mit geringerem Iriktionskoeffizient als der G-ummiteil (22d) versehen ist,3· Gasfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Ausnehmung (24), gegen den die poröse Platte anliegt, die Wandung des Brennstoffkanals (7) auf dessen der Ausnehmung (24) abgewandten Seite im wesentlichen tangiert und somit eine Erweiterung des Brennstoffkanals bildet.
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