DE2212479A1

DE2212479A1 - Ventilkuppelstueck

Info

Publication number: DE2212479A1
Application number: DE19722212479
Authority: DE
Inventors: Albert Weber
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-04-02
Filing date: 1972-03-15
Publication date: 1972-11-16
Also published as: CH522165A; FR2136079A5

Description

DIpl.-Phys.

Willy Lorenz 2 2 1 2 A 7

Patentanwalt

8035 Gauting

Hubertusse. 83Vi

Patentanmeld u η g

des Herrn

Albert WEBER

Alle (Bern, Schweiz)

Ventilkuppelstüok

Die Erfindung betrifft ein Ventilkuppelstück, insbesondere für Federv$ntile, die bei Luftschläuohen von Reifen für Automobile oder sonst andere Fahrzeuge verwendet werden.

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Das Kuppelstück des Schlauches zur Zuführung der Druckluft,

zum Aufpumpen der, mit derartigen Ventilen versehenen Luftschläuche, weist im allgemeinen einen Stössel auf, der zu

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seiner Muffe, zur Kupplung an den Lufteinlasskanal des Ventils, koachsial ist, und zur Betätigung des zum Lufteinlasskanales koachsialen Schaftes des Ventilverschlussgliedes
entgegen der Wirkung der Feder dient, die dieses Glied an . den Ventilsitz in Schliessstell'ung anpresst.

Sind die Bedingungen zum Aufpumpen der Luftreifen ideal, so kommt das freie Ende des Lufteinlasskanals gegen eine Dichtung zu liegen, die auf dem Grund der besagten Kupplungsmuffe angeordnet ist. Jedoch, aufgrund der sich unter diesen Ventilen ergebenden, unterschiedlichen Versohlussgliedwege, werden diese idealen Bedingungen nicht immer erzielt und es ergibt sich, entweder eine nicht einwandfreie Oeffnung des
Lufteinlasskanales des Ventils, oder ein Diohtigkeitsfehler des Kuppelstückes beim Aufpumpen.

Die Erfindung betrifft ein VentilkuppeIsttiok, das eine Muffe, einen Kanal zum Durohgang des Druckmediums, einen Stössel
und eine Dichtung aufweist, die jeweils mit dem freien Ende eines Ventils zusammenwirken. /

Dieses Kuppelstück ist dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Dichtung auf einem in der besagten Muffe versehiebbaren Teil sitzt.

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Die einzige Figur der beiliegenden Zeichnung zeigt schematisch, im Längsschnitt, ein erfindungsgemä'sses Kuppelstück.

Dieses Kuppelstück weist eine Muffe JL und einen Kanal zum Durchgang der Druckluft auf, der mit dem einen Ende 2_ an einen nicht dargestellten, mit einem Luftverdichter oder einer Handpumpe verbundenen Gummischlauch angeschlossen ist, und dessen anderes Ende J^ in die Muffe JL achsial eindringt. Der Kanal 2^ ~χ zum Durchgang der Druckluft gehört zum Teil K_x^ der an dem einen Ende mit einem"Gewinde 5. versehen ist, mit welchem er in das eine Ende mit entsprechendem Gewinde (5 der Muffe JL eingeschraubt ist.

Der Teil J^ weist eine zylindrische Bohrung J_ auf, die durch das Ende J^ des Druckluftkanals durchsetzt wird und in welcher eine Schraubenfeder £3 angeordnet ist, gegen welche sich das eine Ende £ eines ringförmigen Kolbens JLO_ abstützt, d?ssen Umfang mit einer ringförmigen Dichtung JLl_- versehen ist, die ebenfalls in der Bohrung J_ eingeführt ist.

Das andere Ende. Ig des Kolbens IO ist mit einer Dichtungsscheibe JLJ5 versehen, gegen welche sich das. Ende des Lufteinlasskanals des nicht dargestellten Ventils beim Aufpumpvorgang abstützt. Dieses Ende JL2 des Kolbens 1O_- wird durch die Feder £3 gegen eine innere Schulter JL4 der Muffe JL gedrückt.

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Das in die Muffe JL eindringende Ende j5, des Kanals zum Durchgang der Druckluft, durchsetzt den Kolben JLjO und ist derart verschlossen, dass es einen Stössel JLJ2. bildet, der zwei Lufteinlassbohrungen -JLjS aufweist, die in seiner Wandung in der Nähe dieses Stössels JLj^_- eingearbeitet sind.

Die Muffe JL ist auf bekannte Weise mit einer Klemmzunge JL£ versehen, die durch einen Schlitz _l8 in diese eindringt und bei der Betätigung eines an der Muffe _1 angelenkten Hebels lg, entgegen der Wirkung einer Feder 20, ausgerückt werden kann.

Beim Anschliessen der Muffe JL des Kuppelstückes an das Ende des Lufteinlasskanals eines Ventils, drückt der Stössel JLJ2 den Schaft des Verschlussgliedes des Ventils zurück, während der Rand der Lufteinlassöffnung dieses Ventils sich gegen die Dichtungsscheibe 13, mit welcher das Ende 12. ^^es Kolbens 1O₁ versehen' ist, abstützt, oder nötigenfalls diesen Kolben, entgegen der Wirkung der Feder 8^ in die Bohrung J. bis zur vollständigen Oeffnung des Verschlussgliedes des Ventils zurückstösst. Während der ganzen Dauer des Aufpumpvorganges wird das Ventil durch die Klemmzunge JJi. ⁱⁿ dieser druckdicht gekuppelten Stellung, bei vollständig offenem Verschlussglied, in der Muffe JL gehalten.

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Es ist zu bemerken, dass die Dichtungsscheibe 13, in allen Stellungen des Kolbens 10., gegen den Rand der Lufteinlassöffnung des Ventils, auf welches die Muffe I₁ aufgesteckt ist, fest angedrückt wird. Wenn beim Aufpumpvorgang der Luftdruck zunimmt, so kann es vorkommen, dass über den achsialen Kanal des Kolbens 1O₁ Luft in den Teil der Bohrung χ eindringt, in welcher die Feder 8_ untergebracht ist. In diesem Falle hilft diese Luft dazu mit, den Kolben K) gegen den Rand der Oeffnung zum Lufteinlass des Ventils fest anzudrükken.

Zahlreiche Varianten des anhand der Zeichnung in der vorangegangenen Beschreibung erläuterten Ventilkuppelstückes wären noch denkbar, insbesondere könnte z.B. der Stössel I^ aus einem, vom Ende ^, des Druckluftkanals des Kuppelstückes getrennten Teil bestehen. Die Feder _8 könnte weggelassen und durch eine Eintrittsöffnung ersetzt werden, die im -Kanal zum Durchgang der Druckluft des Kuppelstückes vorgesehen würde, z.B. an der Stelle, wo sie in die Bohrung J_ eindringt. Eine derartige Eintrittsöffnung würde gestatten, sofern ihr Durchmesser grosser wäre als jener der Lufteinlassöffnungen l6₃ einen genügend starken Luftdruck auf den Kolben IjO auszuüben, um sein Ende _12 an die innere Schulter l4_ der Muffe I₄ oder gegen den Rand der Lufteinlassöffnung des Ventils beim Aufpumpvorgang anzudrücken,

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Es besteht ferner die Möglichkeit, das beschriebene Kuppelstück, statt an einem biegsamen Schlauch am Auslasskanal einer Druckflasche, die mit Druckluft, Flüssiggas oder sonst anderen Druckmedien gefüllt ist, zu befestigen.

Selbstverständlich ist die Verwendung des erläuterten Ventilkuppelstückes nicht auf das Aufpumpen von Luftreifen begrenzt. Es kann z.B. für die Füllung von kleinen Druckmedienflaschen verwendet werden, die mit einem Ventil versehen sind, das einen koachsialen Schaft oder ein anderes, mit dem Ende des Einlasskanales des Ventils zusammenwirkendes Betätigungsglied aufweist.

- Patentansprüche 209847/Q644

Claims

Patentansprüche

. Ventilkuppelstück, das eine Muffe, einen Kanal zum Durchgang des Druckmediums, einen Stössel und eine Dichtung aufweist, die jeweils mit dem freien Ende eines Ventils zusammenwirken, dadurch gekennzeich- . net, daß diese Dichtung (13) auf einem in der besagten Muffe (1) verschiebbaren Teil (10) sitzt.

2. Kuppelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

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dass der besagte Teil (lO) aus einem, durch den Stössel O> 15) durchsetzten, ringförmigen Kolben besteht.

5. Kuppelstück nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass es eine zylindrische Bohrung (7) aufweist, die vom besagten Stössel (3, 15) durchsetzt ist und in welcher der besagte ringförmige Kolben (10) angeordnet ist.

4. Kuppelstück nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine ringförmige Dichtung (11) auf dem Umfang des ringförmigen Kolbens (lO) sitzt.

5. Kuppelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte Stössel (15) aus dem einen Ende (jj) des Lufteinlasskanals (2, 3) besteht.

6. Kuppelstück nach den Ansprüchen 1 bis j5, dadurch gekennzeichnet, dass es eine, in der Bohrung (7) angeordnete, den besagten Stössel (3, 15) umgebende Schraubenfeder (8) aufweist, an welcher sich der ringförmige Kolben (10) mit dem einen Ende (ll) abstützt, wobei das andere Ende (12) des Kolbens (10) mit einer Dichtung (I3) versehen ist, die jeweils mit dem freien Ende eines Ventils "zusammenwirkt und durch die besagte Feder (8) an eine in-

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nere Schulter (lA) angepresst wird, welche die Muffe (l) in der Nähe ihres Endes aufweist, das auf das freie En-" de des besagten Ventils aufgesteckt wird.

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