DE34284C - Neuerung an Petroleumlampen - Google Patents

Neuerung an Petroleumlampen

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DE34284C
DE34284C DENDAT34284D DE34284DA DE34284C DE 34284 C DE34284 C DE 34284C DE NDAT34284 D DENDAT34284 D DE NDAT34284D DE 34284D A DE34284D A DE 34284DA DE 34284 C DE34284 C DE 34284C
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34284D
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W. E. A. HARTMANN in Swansea, England
Publication of DE34284C publication Critical patent/DE34284C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/0004Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
    • F21V37/0008Fuel containers
    • F21V37/0016Fastening of the container to other parts of the lamp
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
Neuerung an Petroleumlampen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. April 1885 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Verbesserung derjenigen Petroleumlampen, welche deri Hauptölbehälter im Fufs der Lampe haben, von wo aus das OeI durch Federkraft zum Docht emporgehoben wird.
Die Neuerung besteht in: einer .Ueberläufröhre, welche verhindert, dafs' beim Umwerfen der Lampe das Üeberlauföl aus seinem Behälter ausfliefst.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Verticalschnitt der Lampe ohne den Brenner, welch letzterer nebst Docht wie gewöhnlich eingerichtet, ist und von beliebiger Form sein kann, während Fig. 2 einen Grundrifs des Obertheiles der Lampe zeigt.
Die Lampe besteht aus dem das OeI unter Druck hältenden Behälter A, umgeben von dem Raum B für das Üeberlauföl, der Steigröhre C und dem Dochtbehälter D.
Der Zweck der Vorrichtung ist, das in A befindliche OeI durch den Zug der Feder d in das Steigrohr C und durch den Regulator e zum Ueberfliefsen in den Dochtbehälter D zu bringen und denselben bis zu einer gewissen Höhe anzufüllen. Der Regulator e ist so adjustirt, dafs er dem Docht einen Ueberschufs Von OeI zuführt, und um diesen letzteren abzuführen, ist C von dem Ueberlaufrohr/" umgeben, welches.den Ueberschufs des Oeles nach dem dazu bestimmten Räume B ableitet.
Der Oelbehälter A wird von zwei starren Endstücken α und b gebildet, die durch eine biegsame Membran mit einander verbunden sind. Während α feststeht, ist b in verticaler Richtung beweglich, und besitzt etwas geringeren Durchmesser als a. Die nach unten1" zu schwach kegelförmig zulaufende Membran c, welche auf α mit ihrer Innenseite befestigt ist, ist am unteren Ende umgestülpt und auf b mit ihrer Aufsenseite befestigt. Hierdurch wird erreicht, dafs bei der Aufwärtsbewegung des kolbenähnlich wirkenden Stückes b die Membran eine rollende Bewegung auf dem Mantel von b vollführt, so dafs ein Falten derselben, selbst wenn das Stück b durch die Feder d bis nahe unter das Stück α in die Höhe gezogen ist, vermieden wird.
Die Membran kann aus thierischer Blase oder Darm bestehen; jedoch zieht Erfinder es vor, dieselbe aus Gewebe oder Leder herzustellen. Da diese nun als solche für Petroleum zu durchlässig sind, so werden dieselben mit Leim durchtränkt, der zuvor durch Zusatz von Glycerin, Zucker oder Syrup in den bekannten elastischen Zustand übergeführt worden ist.
An seinem tiefsten Punkte hat der Behälter A eine Ventilscheibe g, welche durch die Stange h geführt und durch die Schraubenfeder d fest auf die im Stücke b befindliche Oeffnung geprefst wird und so dieselbe verschliefst. Auf h ruht lose oder auch feft damit verbunden der Regulator e, der auf diese Weise an der Bewegung des Stückes b theilnimmt. Derselbe ist ein cylindrischer Körper, in welchen ein Schraubengang eingeschnitten ist, der in Verbindung mit der Wandung der umgebenden Steigröhre ähnlich einer langen Capillarröhre wirkt, welche das OeI auf seinem Wege zum Dochtbehälter passiren mufs. Da gegen Ende, wenn bei seinem allmäligen Aufgang das Stück b nahezu unter das Stück λ getreten ist, die Feder an Kraft verliert, so mufs sich diesem
entsprechend der von dem Regulator ausgehende Widerstand vermindern, was dadurch erreicht wird, dafs der Regulator bei fortschreitender Aufwärtsbewegung in einen etwas weiteren Theil der Steigröhre tritt, wodurch mehr und mehr die Schraubenwindungen aufser Wirkung gesetzt werden. Die Feder d ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, unten an dem Ventil g und oben an der Steigröhre C befestigt und von einer Röhre umgeben, die mit α fest verbunden ist und eine Fortsetzung des Behälters A bildet.
Diese Röhre zusammen mit einer zweiten äufseren Röhre bildet das Ueberlaufrohr f, welches den Boden i des Dochtbehälters durchdringt und das OeI nach B leitet, sobald es in D das Niveau k zu überschreiten versucht. Damit beim Umfallen der Lampe das OeI aus B nicht wieder zurückfliefsen kann, ist in der ringförmigen Ueberlaufröhre ein schraubenförmig gewundener Draht so eingelöthet, dafs das ein- und ausfliefsende OeI demselben folgen mufs, wodurch bei horizontaler oder geneigter Lage des Rohres sofort ein hydraulischer Verschlufs entsteht, der den Ausflufs aus B verhindert.
Um die Lampe mit OeI zu füllen, wird der Brenner entfernt und das OeI in D eingegossen, welches alsbald nach B überläuft und sich dort ansammelt. Mittelst eines in C eingeführten passenden Stäbchens wird dann e und damit zugleich h und b herabgedrückt und die Feder d dabei gespannt. Hierbei öffnet sich zunächst das Ventil g und gestattet so dem OeI in B Zutritt nach A.
Sobald der Druck auf e nachläfst, schliefst sich g und das OeI wird durch den von der Feder d auf den Theil b in der Richtung von unten nach oben ausgeübten Druck durch den Regulator getrieben.
Statt, wie beschrieben, die Feder d im Innern von A anzuordnen, könnte dieselbe auch von gröfserem Durchmesser gewählt und unter b angebracht werden, wo dieselbe dann durch Druck statt durch Zug wirken würde.
Fig. 3 zeigt eine Abänderung des Ueberlaufrohres, welches hier am Umfange des Dochtbehälters angebracht ist. Gleichzeitig ist hier der Regulator feststehend angeordnet und kann beim Füllen der Lampe herausgenommen werden. Eine Abänderung des Regulators zeigt Fig. 4.
Der Schraubengang ist hier durch eine Anzahl kreisförmiger Rinnen, welche, durch Wirbelbildung das an ihnen vorbeiströmende OeI in seiner Bewegung aufhalten, ersetzt.
Fig. 5 und 6 zeigen weitere Abänderungen bezüglich des Füllens und Aufziehens. In beiden Fällen wird das OeI durch eine verschliefsbare Oeffnung m eingefüllt und dann durch Drehen eines Knopfes η in den Druckbehälter geschafft. In Fig. 5 geschieht dieses durch Vermittelung' einer am Ventil g befestigten Darmsaite oder eines Kettchens, die auf die Trommel 0 aufgewickelt werden, während in Fig. 6 die Trommel ρ mittelst einer biegsamen Welle rotirt und so eine Saite oder ein Stahlband aufgewickelt wird, welches andererseits an dem Ventil befestigt ist.
Endlich kann auch noch eine andere, durch Fig. 7 zur Darstellung gebrachte Vorrichtung zum Spannen der Feder mittelst Zahnrades und Zahnstange, welch letztere mit dem Regulator fest verbunden ist oder nur lose auf diesem aufliegt, benutzt werden. Ebenso können auch noch Arretirungen angebracht werden, welche es ermöglichen, den Oelzuflufs zum Brenner erst dann auszulösen, wenn die Lampe angezündet werden soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    An Petroleumlampen, bei welchen das im Fufs der Lampe befindliche OeI durch Federkraft emporgehoben wird, das Ueberlaufrohr^/in Verbindung mit einem eingelötheten schraubenförmigen Drahte, dessen Windungen das ausfliefsende OeI folgen mufs, so dafs bei horizontaler oder geneigter Lage des Rohres oder der Lampe ein hydraulischer Verschlufs entsteht, welcher das Auslaufen des Oeles verhindert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34284D Neuerung an Petroleumlampen Expired - Lifetime DE34284C (de)

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