DE38902C - Neuerung an Flüssigkeitsmessern - Google Patents

Neuerung an Flüssigkeitsmessern

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DE38902C
DE38902C DENDAT38902D DE38902DA DE38902C DE 38902 C DE38902 C DE 38902C DE NDAT38902 D DENDAT38902 D DE NDAT38902D DE 38902D A DE38902D A DE 38902DA DE 38902 C DE38902 C DE 38902C
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DE
Germany
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distributor
container
water
bung
float
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Application number
DENDAT38902D
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English (en)
Original Assignee
D. A. sutherland in Lynn, Massach., V. St. A
Publication of DE38902C publication Critical patent/DE38902C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/24Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation
    • G01F3/26Tilting-trap meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1886 ab.
In der beiliegenden Zeichnung sind:
Fig. ι eine Seitenansicht des vollständigen
Apparates mit der Vertheilungsvorrichtung im Längsschnitt;
Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach x-x der
■ Fig. 3 die Seitenansicht der Mefseimer und des Registrirmechanismus;
Fig. 4 die perspectivische Ansicht eines Meiseimers;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Vertheilers in theilweisem Schnitt; darüber befindet sich der Hahnschlüssel oder Spund, welcher die Austrittsöffnungen regulirt, und
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Modification des Vertheilers.
Der Vertheiler A ist aus nicht oxydirendem Metall gefertigt und bildet eine innere Kammer B, in welche eine Eintrittsöffnung α und zwei oder mehr gleich grofse Austrittsöffnungen e münden. Die untere Hälfte des Vertheilers sitzt in einer konischen Hülse oder einem Mantel E, Fig. i. Das Zuleitungsrohr F wird durch die Seite dieses Mantels hindurchgeführt und geht direct in die innere Kammer B, woselbst es in besagte Eintrittsöffnung α endigt. Das Wasser wird auf diese Weise direct in die innere Kammer geleitet, von wo aus es durch die Austrittsöffnungen e in den Mantel E und nach dem Abflufsrohr H geführt wird.
In Verbindung mit einer der Austrittsöffnungen e befindet sich ein Rohr nt, welches die aus derselben fliefsende Wassermenge einem Mefsapparat zuführt. Die hier gemessene Quantität braucht man nur mit der Anzahl der Austrittsöffnungen zu multipliciren, um die ganze Menge des während derselben Zeit durch den Vertheiler geflossenen Wassers etc. zu bestimmen. Die innere Kammer des Vertheilers ist oben durch einen Deckel oder eine Klappe P verschlossen und so geformt, dafs sie- einen Hahnkörper oder Spund N aufnehmen kann. Letzterer kann sich in verticaler Richtung ein wenig verschieben, auch wenn die Klappe P festgeschraubt ist, und hat den Zweck, die Ein- und Austrittsöffnungen des Vertheilers zu öffnen bezw. zu schließen; letzteres ist der Fall, wenn der Spund N seine niedrigste Stellung einnimmt, wobei sich auf die Einlafsöffnung α eine Gummiplatte prefst. Da alle Austrittsöffnungen e von gleicher Gröfse sind, so werden dieselben auch zu gleicher Zeit entweder theilweise oder ganz geöffnet bezw. geschlossen. Auf der unteren Seite ist der Spund mit einer ringförmigen Nuth 21 versehen, welche mit einer ebensolchen, auf dem Boden des Vertheilers befindlichen, 22 correspondirt; diese Nuthen haben den Zweck, einen plötzlichen Gegendruck des Wassers im Falle eines zu schnellen Herunterdrückens des Spundes aufzuheben.
In dem oberen Theil des letzteren ist eine Stange 4 befestigt, welche durch die Klappe P hindurchgeht und eine Feder 5 trägt, die mit dem einen Ende auf der Klappe P ruht und mit dem anderen die Stange 4 mit dem Spunde N nach oben drückt, d. h. die Ein- und Auslafsöffnung zu öffnen bestrebt ist.
Auf dem oberen Ende der Stange 4 sitzt eine Rolle oder Scheibe, welche gegen eine entsprechend geformte Druckrolle 6 stöfst, die in geeigneter Weise auf einer oscillirenden, in
einem Rahmen 8 gelagerten Welle 7 sitzt. Von der Druckrolle oder dem Druckstuck aus reicht eine an dem anderen Ende mit dem Schwimmer 10 versehene Stange 9 in das Behälter T. Der Schwimmer 10 wird vom Wasser des Behälters T gehoben und dreht die Druckrolle 6, welche infolge ihrer Form bezw. der Ausfräsung auf ihrer Peripherie die Stange 4 mit dem Spunde niederdrückt und so die Oeffnung des Verth eilers schliefst. Wenn das Wasser fällt, hebt der Schwimmer und die Druckrolle 6 der Feder 5 den Spund und letzterer giebt die Oeffnungen e frei. Der Behälter T ist durch ein Rohr S mit der Abflufsröhre H verbunden, und es ist ersichtlich, dafs das Wasser, welches durch α in den Vertheiler tritt, weiter durch die Oeffnungen e in den unteren, vom konischen Mantel E gebildeten Raum und in die Röhre H fliefst und von da aus, wenn letztere geschlossen ist, durch das Rohr -S in das Reservoir T gelangt, bis der Schwimmer genügend. gehoben ist und den Spund N niederdrückt.
Wird Wasser durch die Rohre H bezw. S abgezogen, so fällt der Schwimmer und hebt den Spund N, welcher die Abflufsöffnungen e freigiebt. Schliefst man jedoch das Ventil des Rohres H, so -tritt das Wasser noch so lange in den Behälter T, bis der Schwimmer den Spund N niederdrückt und die Oeffnungen e schliefst, d. h. bis der Behälter wieder bis zur ursprünglichen Höhe gefüllt ist.
. Das Wasser, welches durch die nach Rohr m führende Oeffnung e fliefst, kann durch einen beliebigen Apparat gemessen werden. Es ist jedoch vorzuziehen, den folgenden anzuwenden.
Zwei Behälter werden neben einander auf einer oscillirenden Welle 14 befestigt, Fig. 4, und sind in einem geeigneten Kasten 15 untergebracht. Die Behälter werden von einem Gewicht 16, welches auf der Stange 17 adjustirt werden kann, derart balancirt, dafs das aus Rohr m fliefsende Wasser zuerst in den einen Behälter gelangt und denselben bei einer gegewissen Wassermenge bis zu einer bestimmten Grenze kippt und den anderen Behälter unter das Rohr m bringt. · Die Schwingungen beim abwechselnden Kippen der Behälter werden durch ein auf Welle 14 sitzendes Sperrrad, eine Sperrklinke und einen Anzeiger registrirt. Sind mehrere gleich grofse Austrittsöffnungen e, Fig. 2 und 5, vorgesehen, so ist nur nöthig, die Anzahl derselben mit der vom Registrirapparat angegebenen Wassermenge zu multipliciren, um die ganze dem Behälter entnommene Menge zu bestimmen; sind dagegen zwei, eine kleine und eine gröfsere Austrittsöffnung e, Fig. 6, vorhanden, so erhält man die dem Behälter T entnommene Wassermenge aus der vom Registrirmechanismus angegebenen , nach dem Verhältnifs der Querschnitte der Oeffnungen e.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Zur Bestimmung der aus einem Behälter T entnommenen Wassermenge die Anordnung eines mit gleich grofsen oder proportional construirten Löchern e versehenen Vertheilers (A), in welchem sich ein mit dem Schwimmer (10) des Behälters (T) verbundener Kolben (N) auf- und abschiebt und die Vertheileröffnungen (e) gleichmäfsig schliefst bezw. öffnet, so dafs der Behälter stets wieder auf seinen ursprünglichen Wasserstand gebracht wird, in Verbindung mit einem Wassermesser, welcher am besten aus zwei balancirenden Behältern (Fig. 3 und 4) besteht und von nur einer Vertheileröffnung (e) gespeist wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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