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platte 6 befestigt wird. Zwischen dem Flansch 77 und der Platte 6 ist ein Lederring 10 angeordnet, um einen gasdichten Abschluss zwischen dem Flansch 11 und der Platte 6 zu erhalten. Der unter dem biegsamen Diaphragma 5 angeordnete Raum dient als Gaszylinder, in dem die verschiedenen Teile der Ventileimichtung untergebracht sind, welche dazu dient, entweder Gas zu der Lampe und dem Zündbrenner zu führen oder den Gaszufluss von diesen beiden abzuschneiden. In zwei
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vorgesehen, deren äussere Enden mit Schraubengewinde versehen sind und durch zwei mit gerändelten Köpfen versehene Stöpsel 14 abgeschlossen werden.
Nach Entfernung dieser Stöpsel können aus den Kanälen 12 und 13 Fremdkörper, beispielsweise Naphtalin, leicht, beispielsweise durch Bürsten, entfernt werden. In der Platte 6 sind ferner an diametral gegenüberliegenden Stellen Gasauslassöffnungen 15 und 16 vorgesehen, welche mit den Kanälen 12 und 13 in Verbindung stehen. An den äusseren Enden der Kanäle 12 und 13 sind seitliche Gewindebohrungen angeordnet, in welche die mit Gewinde versehenen unteren Enden des Brennerspeiserohres 17 und des Rohres 18 für den Zündbrenner eingeschraubt werden. Durch das Rohr 17 wird Gas von dem Kanal 13 zu der Bunsenschen Glocke 19 geleitet, während das Leitungsrohr 18 Gas zu der Entzündungsstelle des Zündbrenners führt.
In der Platte 6 ist ferner eine mit Gewinde versehene Bohrung vorgesehen, in welche das Ende des Gaszuführungsrohres 20 eingeschraubt wird, welches das Gas zu den Einlassöffnungen 21 des Führungsstückes 22 leitet. Von hier aus gelangt das Gas in den durch den unteren Teil 2 gebildeten Zylinder.
An der unteren Seite des Diaphragmas 5 ist ein Gewicht 23 unter Vermittlung eines Ringes 24
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um das biegsame gewichtbelastete Diaphragma-5 huf-und abwärts zu führen. In der Hülse 25 sind zwei Entlüftungslöcher 26 vorgesehen, um zu verhindern, dass an dem oberen Ende des Führungsstückes 22 ein Gaspolster entsteht, weiches durch zwischen der Hülse 25 und dem Führungsstück 22 hindurchtretendes Gas gebildet werden könnte.
Soll eine gewisse Anzahl von Strassculampen noch weiter brennen, nachdem eine Anzahl von Lampen ausgelöscht worden ist, so werden die Gewichte 8 und 9 nach aufwärts verstellt. um eine höheic Stellung in dem oberen, durch den Teil 1 gebildeten Raum einzunehmen. Auf diese Weise kann bestimmt werden, bei welchem Gasdruck die an der Spindel 27 angebrachten Gewichte auf das Diaphragma einwirken. Hierauf können auch weitere Gewichte auf die obere
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ewichtbelasteten Diaphragmas einen grösseren Widerstand entgegenzusetzen, entsprechend dem Gasdruck, bei welchem die Lampe entzündet und ausgelöscht wird, Die Spindel 27 kann sich in einer konischen Öffnung eines Querträgers 28 frei verschieben.
Das obere Ende der Spindel 27
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Teil sich in das konische Loch des T'f. rs lbgt. Die Enden des Querträgers 28 sind nach abwärts umgebogen und an der Innenwand des oberen Teiles 1 des zylindrischen Gehäuses befestigt. Auf der Platte 6 ist eine mit einem Bodenflansch versehene vertikale Platte 30 befestigt. An dieser Platte 30 ist an einem vorstehenden Zapfen 31 ein Hebel 32 drehbar gelagert, dessen Arme ver- schiedene Längen besitzen.
Die Gewichte der Arme des Hebels 32 sind so bemessen, dass der längere Arm schwerer als der kürzere ist, s'j dass der Hebel 32 die in der Fig. 4 veranschaulichte Lage einnimmt, nachdem das Ventil den Gaszufluss zu dem Brenner abgeschnitten und die Zuflussöffnung zu dem Zünd- brenner geöffnet hat. Dieser Hebel 32 ist zwischen einer Klinke 33 und einem schwingbar gelagerten Hebe) J7 angeordnet. An der vertikalen Platte 30 ist ein Ansatz angeordnet, welcher durchbohrt ist, um die verschiebbare Stande 34 aufzunehmen, welche sich von der Unterseite des biegsamen gewichtbelasteten Diaphragmas 3 nach abwärts erstreckt, um ein Schwanken des letzteren zu verhindern.
An dem vertikal herunterhängenden Arm des Hebels 32 ist pi ne Klinke 35 vorgesehen, welche mit einer Klinke 36 in Eingriff treten kann, welche sich von einem Ende des schwingbar gelagerten Hebels 37 nach aufwärts erstreckt. Von einer Seite des Hebels 37 ragen zwei An-
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Diaphragma angehoben und der Hebel 37 freigegeben wird, die Ventile die in der Fig. 4 ver- anschauliahte Lage einnehmen, wobei das Gasauslassvonti ! 47 infolge seiner Schwerkraft die
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welche an einem Ansatz an der Unterseite des Gewichtes 23 drehbar befestigt ist. Diese Klinke 33 besitzt eine schräge innere Fläche, welche mit einem feststehenden Zapfen 49 in Berührung steht.
Bei der Aufwärtsbewegung des biegsamen gewichtbelasteten Diaphragmas kommt die Kerbe 50 der Klinke 33 ausser Eingriff von dem einen Ende des Hebels 32, während beim Abwärtsbewegen des Diaphragmas die Kerbe der Klinke 33 mit dem Ende des Hebels 32 in Eingriff kommt.
Bei der Verwendung der Vorrichtung für Strassenlaternen wird in den durch den Teil 2 gebildeten Gaszylinder ein Gasdruck von etwa 114 mm zugelassen, um die Teile der Ventil-
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der Strassenlampe zugelassen wird, geht es durch die Einlassöffnungen 21 in den durch den Teil 2 gebildeten Gaszylinder und hebt das biegsame gewichtbelastete Diaphragma 5 an, welches mit den herabhängenden Gewichten 8 und 9 an der Spindel 27 zusammenarbeitet (Fig. 1). Bei der Aufwärtshewegung des Diaphragmas 5 kommt das untere Ende des Gelenkes 47 mit dem Zapfen 48
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den Kanal 12 und die Leitungsröhre 17 zu der Bunsenschen Glocke 19 und von da zu dem Glühstrumpf geleitet wird.
Bei dieser Aufwärtsbewegung des Diaphragmas wird das Ventil 45 durch
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zu dem Leitungsrohr 18 für den Zündbrenner abzuschneiden. Wenn sich die Klinke. 33 nach aufwärts bewegt, wird dieselbe durch den Zapfen 49, welcher gegen die innere schräge Fläche der Klinke 33 anliegt, nach auswärts gedrückt und in eine ausgerückte Lage gebracht, während
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kommt, wodurch die Ventdeinrichung in die #zweite Stellung" gemäss der Fig. 2 gelangt. Das Gas wird bis zum Tagesanbruch auf einem Druck von 46 mm erhalten, worauf der Druck auf etwa
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die"dritte Stellung"gemäss der Fig. 4 gelangt.
In diesem Fall werden die Klinken JJ und 36 ausgerückt und die Klinke 33 ausser Eingriff von dem Hebel 32 gebracht, so dass das Ventil 41
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führen, welcher gleichzeitig entzünde wird.