DE930623C - Sturmlaterne - Google Patents

Sturmlaterne

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Publication number
DE930623C
DE930623C DEB4669A DEB0004669A DE930623C DE 930623 C DE930623 C DE 930623C DE B4669 A DEB4669 A DE B4669A DE B0004669 A DEB0004669 A DE B0004669A DE 930623 C DE930623 C DE 930623C
Authority
DE
Germany
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bell
sleeve
burner
lamp
wick
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Expired
Application number
DEB4669A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Van Bernum
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Individual
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Publication of DE930623C publication Critical patent/DE930623C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L19/00Lanterns, e.g. hurricane lamps or candle lamps
    • F21L19/003Fastening or lifting of the lamp glass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Sturmlaterne Es ist bei Sturmlaternen bekannt, die Schutzglocke oder Glasglocke, welche in der Regel auf einer Glockenplatte oder einer den Brennerhut umgebenden Siebplatte ruht, zum Entzünden und Auslöschen der Dochtflamme zu heben und zu senken. Hierzu dient meistens ein kurbelartig gekröpfter Hebel, der mit der Glockenplatte gelenkig verbunden und in den beiden zur Luftzuführung dienenden Seitenrohren-beiderseits gelagert ist. Um den Hebel während des Entzündens der Dochtflamme selbsttätig festhalten zu können, sind geeignete Rasten od. dgl. vorgesehen, die ebenfalls an einem der Seitenrohre angebracht sind.
  • Die exzentrische Lage der Angriffspunkte und die Notwendigkeit, die Glasglocke mit dem Schornstein unter Druck, z. B. Federspannung, zu setzen, erfordert eine entsprechend kräftige Ausführung dieses Glockenhebels und seiner Lagerung und demgemäß eine kräftigere Ausführung der Seitenrohre, deren Herstellung damit wesentlich verteuert wird. Gleichwohl verursacht der aufzuwendende erhebliche Kraftaufwand auf den Glockenhebel und die einseitige ungünstige Beanspruchung häufig eine nachteilige Formveränderung, abgesehen von dem wesentlichen Material-und Arbeitseinsatz.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe, indem sie den Glockenhebel und seine Lagerteile vollständig fortfallen läßt und das Anheben und Senken der Schutzglocke mit seiner Glockenplatte durch eine einfache Drehung des Hebeorgans um .die Lampenachse nach dem Prinzip der Schraubenbewegung bewirkt.
  • Zu diesem Zweck ruht die Lampenglocke mit ihrer Boden- oder Siebplatte auf einer zylindrischen Führungshülse, welche einen Kragen oder Halsring um die Brennerkappe unter dem Siebboden bildet und den zylindrischen Teil des Brenners konzentrisch ummantelt. Zwischen beiden Teilen ist eine Gewindeführung so eingerichtet, daß durch Drehung der äußeren Hülse gleichzeitig deren Hebung oder Senkung entsprechend der Steigung dieser Gewindeführung erfolgt.
  • Eine Aussparung in der Führungshülse ermöglicht in angehobener Stellung die Freilegung des Dochtes und damit die Entzündung oder das Auslöschen der Dochtflamme. Zugleich aber bildet die Hülse einen Schutzmantel gegen den Außenwind bei angehobener Glocke. Mit der Lampenglocke werden auch in üblicher Weise der Schornstein usw. angeloben bzw. gesenkt.
  • Durch die Ausgestaltung der Gewindeführungen erfolgt in der Endlage das selbsttätige Festhalten in der gehobenen Einstellung der Lampenglocke, so daß alle Arbeiten, z. B. auch die Reinigung des Dochtes, bequem vorgenommen werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt.. Diese zeigen in Fig. r und 2 eine Ansicht und eine Draufsicht eines Brenners, Fig. 3 und 4 einen senkrechten Schnitt und eine Draufsicht der Führungshülse, Fig. 5 einen Schnitt durch die Sieb- oder Bodenplatte der Glocke, welche auf der Führungshülse oder dem Halskragen lose aufsitzen kann.
  • Fig. 6 zeigt eine Sturmlaterne in Ansicht mit gehobener Lampenglocke im Schnitt.
  • Im Ausführungsbeispiel sind in dem zylindrischen Teil des Brenners, a Rinnen b als Sicken im Gewindegang und von solcher Steigung eingeprägt, daß in der oberen Endlage der Führungshülse der Brennerhut mit dem Docht freiliegen.
  • Die Hülse c weist an der Innenseite Vorsprünge, Stifte oder Ansätze e auf, mit welchen sie in diese Rinnen b eingreifen kann, während eine Handhabe d zum Drehen der Hülse um die Brennerkappe dient. Ein Ausschnitt f der Hülse c ist so angeordnet, daß er in angehobener Stellung quer zum Dochtschlitz des Brennerhutes liegt. Im Ausführungsbeispiel ist an zwei gegenüberliegenden Seiten der Hülse c j e ein Vorsprung od. dgl. angeordnet, denen auf gegenüberliegenden Seiten der Brennerkappe vorgesehene Führungsrinnen entsprechen, in die sie einfassen.
  • Die Glocke sitzt wie üblich in ihrer Boden- oder Siebplatte g und setzt sich mit dieser auf den oberen Rand der Hülse c. Die Federspannung bzw. deren Druck auf die Glocke und den Kamin sichert eine genügend schnelle und dichte Schließbewegung.
  • Die Ansätze e -könnten auch an passender Stelle an der Außenseite der Brennerkappe a und entsprechend ansteigende Schlitzführungen in der Hülse c vorgesehen sein.
  • Ebenso könnte die Hülse c auch unmittelbar an der Bodenplatte sitzen, wenngleich die dargestellte Lösung vorteilhafter ist. Die Handhabung ist folgende: Dreht man die Außenhülse c, indem man mit dem Zeigefinger der rechten Hand den Handhebel d erfaßt und vorteilhaft den Daumen gegen die Dochtschraube oder das Seitenrohr stützt, so_ bewegen sich die inneren Ringvorsprünge in den Führungsnuten oder Rinnen b nach oben und schieben auch das Glockensieb g und die Schutzglocke mit dem Innenschornstein vor sich her, bis durch die Aussparung f in der Hülse .der Docht zugänglich ist. Da das obere Ende der Gewindeführung mehr oder weniger waagerecht verläuft, wird auch die in bekannter Weise auf den Innenschornstein und die Lampenglocke wirkende Schraubenfeder keine selbsttätige Niedergangsbewegung veranlassen können, bis von Hand die Zurückdrehung der Hülse c eingeleitet wird. Während der Hebung der Glocke in Ganghöhe der Führungsnuten b liegt der Docht im Brennerhut durch öffnung f zugänglich, während der Wind an allen Seiten abgeschirmt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Sturmlaterne, deren Lampenglocke zwecks Freilegung des Dochtes beim Anzünden und Auslöschen heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben und Senken der Glocke durch Drehung eines auf diese wirkenden Lampenteiles nach dem Prinzip der Schraubenbewegung z. B. um die senkrechte Lampenachse erfolgt.
  2. 2. Sturmlaterne nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Glocke durch einen drehbaren Teil (c) des Brennergehäuses geschieht, der während seiner Drehung um die Brennerkappe (a) sich längs Führungsnuten (b) von gewünschter Ganghöhe und Steigung hebt oder senkt.
  3. 3. Sturmlaterne nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenglocke mit Siebboden und Innenschornstein sich auf eine Ringhülse (c) stützt, welche auf dem zylindrischen Brennergehäuse drehbar ist und mittels Zapfen (e) und Rillenführung (b) entsprechend der Steigung dieser Rillen gehoben oder gesenkt wird.
  4. 4. Sturmlaterne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten in der Ringhülse (c) und die Vorsprünge oder Zapfen (e) an der Brennerkappe vorgesehen sind.
  5. 5. Sturmlaterne nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ringhülse (c) ein Ausschnitt (f) vorgesehen ist, der sich in der oberen Endlage vor den Brennerhut und das obere Dochtende schiebt und diese zum Anbrennen oder Auslöschen freilegt, während die Hülse als Windschutz dient.
DEB4669A 1950-06-15 1950-06-15 Sturmlaterne Expired DE930623C (de)

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