DE274404C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/44—Preheating devices; Vaporising devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23D2900/31021—Vaporisers with devices for controlling the feeding of the fuel
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
KLASSE Ag. GRUPPE
Dampfbrenner. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dampfbrenner für flüssige Kohlenwasserstoffe,
bei welchem das Verdampferventil, z. B. eine Reglerspindel, beim Auslöschen der Lampe
durch eine erstarrende Metallmasse in ihrer Schließstellung festgestellt und beim Wiederinbetriebsetzen
(Anheizen) des Brenners durch das Schmelzen der Metallmasse wieder freigegeben wird.
ίο Von den bekannten Dampfbrennern dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand
dadurch, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche das Bestreben hat, die Spindel ständig
in ihrer Offenstellung zu halten, sowie eine zweite Sperrvorrichtung, durch deren Verstellung
beim Auslöschen der Lampe die Reglerspindel in ihrer Schließstellung schon vor dem
Erstarren der Schmelzmasse festgehalten wird, während sie bei Inbetriebsetzung der Lampe
gelöst wird, so daß die Spindel nach dem Schmelzen der Metallsperrung sich selbsttätig in ihre
Offenstellung bewegt.
Der Vorteil, welcher hierdurch gegenüber den bekannten Lampen,dieser Art erzielt wird,
. besteht darin, daß es genügt, die zweite Sperrung in einer oder der anderen Richtung zu
verstellen, worauf die Sperrung der Spindel in ihrer Schließstellung durch Erstarrung der
Metallmasse und die Bewegung derselben in ihre Offenstellung nach dem Schmelzen der
Metallmasse selbsttätig erfolgt, während man bei den bekannten Einrichtungen warten muß,
bis die Metallmasse geschmolzen ist, um die Reglerspindel zurückzuziehen und die Lampe
in Betrieb zu setzen.
Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Lampe gemäß der Erfindung veranschaulicht.
Es ist Fig. ι eine Darstellung des Brenners, teilweise im Aufriß, aber hauptsächlich in
einem senkrechten Längsschnitt, wobei der Brenner für hängendes Gasglühlicht gebaut ist.
Fig. 2 ist ein Grundriß des Brenners,
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt der Vorrichtung zum selbsttätigen Sperren der Reglerspindel,
Fig. 4 eine Ansicht der Fig. 3 um 90° gedreht,
Fig. 5 die schaubildliche Darstellung einer Lampe mit dem neuen Brenner.
Fig. 6 ist die zweite Ausführungsform im Aufriß und teilweise im Schnitt dargestellt,
wobei der Brenner für Heizzwecke bestimmt ist.
Fig. 7 ist ein Grundriß des Kochers nach Fig. 6 und
Fig. 8 noch eine weitere Ausführungsform der Einzelheiten.
Die Reglerspindel B ist gleitbar in einer mit dem Brenner verbundenen Hülse C gelagert
und in üblicher Weise mit einem Ventil E und einer Nadel A versehen. An dem nach außen
gelegenen Ende der Spindel B ist gasdicht ein federnder Balg H angebracht, der gleichfalls
an eine Mutter M angeschlossen ist, die durch eine Muffe C1 mit der Hülse C verbunden ist.
Hinter dem Balg sitzt auf der Spindel ein Ring S2, gegen den eine auf die Spindel aufgeschobene
Kapsel L anliegt, die auf die Muffe M aufgeschraubt ist. Die Kapsel L
bildet die eine Sperrvorrichtung für die Reglerspindel. Die Spindel B ragt aus der Kapsel
heraus und ist mit einem Kopf I versehen, der.
dazu dient, die Spindel hin und her zu bewegen, wenn die Düsenöffnung D durch die Nadel A
gereinigt werden soll.
Die Metallsperrung ist wie folgt ausgebildet. An einer Stelle, wo eine kräftige Erwärmung
stattfindet, ist an die Hülse C ein Gehäuse R angeschlossen, in dem ein kleiner Becher 0
angeordnet ist, welcher leicht schmelzbares Metall O1 enthält. In dieses ragt ein ortsfester
ίο Stift P hinein. Das untere Ende des Bechers O
faßt mit einer halbkreisförmigen Verlängerung in eine Nut Bx (Fig. 3) der Spindel B. Die
Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Befindet sich die Reglerspindel in Offenstellung und brennt die Lampe, dann ist das
Metall in dem Becher O geschmolzen. Soll nun die Lampe ausgelöscht werden, dann wird die
Kapsel! soweit auf die MuffeM aufgeschraubt,
20' bis das Ventil E sich auf seinem Ventilsitz befindet,
worauf die Lampe erlischt und die Metallmasse sich abkühlt und erstarrt, so daß sie
starr mit dem Stift P verbunden ist und infolgedessen der Becher O und die Spindel B
unbeweglich in ihrer Stellung gehalten werden, wobei die Spindel die Düsenöffnung verschließt.
Bei Wiederinbetriebsetzung der Lampe durch Anheizen des Verdampfers wird die Kappe L
wieder etwas losgeschraubt, so daß sie nicht mehr gegen den Ring B2 anliegt, und hierauf
braucht man sich nicht mehr um die Lampe zu kümmern, da das Öffnen der Spindel nunmehr
selbsttätig erfolgt, weil durch die auftretende Wärme die Metallmasse geschmolzen
und die feste Verbindung zwischen dem Stift P und dem Becher O aufgehoben wird, so daß
die Spindel unter dem Einfluß des Balges in ihre Offenstellung geschoben werden kann,
indem das Unterende des Bechers sich hebt und auf den stärkeren Spindelteil hinauf gleitet.
Wie sich aus Fig. 1 bis 5 ergibt, ist die Erfindung bei diesen Figuren an einem Invertbrenner
angewendet veranschaulicht.
Der flüssige Kohlenwasserstoff wird unter Druck einer Verdampfungskammer 5 zugeführt.
Von dieser Kammer wird der Dampf in das Innere des Gehäuses C hineingeleitet, in
welchem die Spindel B in der beschriebenen Weise in Längsrichtung bewegt werden kann.
Die Ventilspindel ist zweckmäßig parallel mit und unmittelbar oberhalb der wagerechten
Verdampfungskammer 5 angeordnet.
Von der Düse D tritt der Dampf als ein Strahl an den seitlichen Luftzutrittsöffnungen Tx in
eine doppelt konische Kammer U und von da in ein umgebogenes Rohr V, durch welches die
Mischung von Dampf und Luft in eine abwärts ragende ■ Kammer W geleitet wird. Diese besitzt
den üblichen Brennerkopf und ist zweckmäßig mit einer oder mehreren wagerechten Zwischenwänden aus Drahtgaze versehen. An
dem Brennerkopf ist der Glühstrumpf X für hängendes Gasglühlicht angeordnet.
Die dem Dampfstrahl zuzumischende Verbrennungsluft macht bei der Anordnung nach
der Zeichnung folgenden Weg:
Sie tritt zunächst ein in eine kreisförmige Metallschachtel T, welche konzentrisch auf der
Hülse C der Spindel sitzt. Diese Schachtel T besitzt eine Anzahl Öffnungen, so daß die Außenluft
hinzutreten kann. Von der Schachtel führen zwei Metallrohre T1 und Γ2 auf jeder
Seite der Spindel D und parallel dazu die Luft vermittels eines Kniestückes Tx zu den erwähnten
seitlichen Öffnungen oder Kanälen, welche zu beiden Seiten der Düsenöffnung D
liegen.
Die Kammer T für die Zuleitung der Luft hilft auf diese Weise die Hülse C kühlen.
Um die Wärme zu der Verdampfungskammer 5 und zu ihren Verbindungen hinzuleiten, kann
eine wagerechte kreisförmige Platte Y mit einer zentralen Öffnung Y1 an der Verdampfungskammer
befestigt und unmittelbar über dem Brenner!) angeordnet sein.
Zum Anheizen kann z. B. ein ringförmiger Spiritusbehälter dienen, der in der Zeichnung
nicht dargestellt ist, und welcher unmittelbar unterhalb des Brenners liegen müßte, um denselben
in bekannter Weise anzulassen.
Irgendein Gehäuse oder Schutzmantel kann ferner vorgesehen sein, um die stark erhitzten
Teile des Brenners abzuschließen, wie z. B. ein zylindrisches Metallgehäuse Z (Fig. 5). Dies
Gehäuse umschließt nicht die beschriebenen selbsttätigen Vorrichtungen zum Sperren und
Freigeben der Spindel. Die Kammer T für den Zutritt der Luft liegt außerhalb des Gehäuses Z.
Auf diesem könnte noch ein konischer Aufsatz Z1 mit einer zentralen Öffnung sitzen,
durch welche die Verbrennungsgase heraustreten.
Die Fig. 6 und 7 stellen einen Brenner für Heizzwecke dar, welcher mit den neuen Einrichtungen
ausgerüstet ist, welche mit denselben Bezugszeichen wie vorher bezeichnet sind.
Die Verdampfungskammer 5 ist senkrecht angeordnet, wobei ihr unteres Ende unmittelbar
von dem Behälter S1 getragen wird. Der untere Teil der Verdampfungskammer trägt ein Schälchen
S2, welches zum Anlassen des Brenners dient.
Wenn der Brenner in einem Kocher oder für andere Heizzwecke verwendet wird, wo
also kein Glühstrumpf Anwendung findet, muß eine besondere selbsttätige Vorrichtung angeordnet
sein, um den Dampf während eines jeden Auslcschens der Flamme wieder anzuzünden,
wenn die Düsenöffnung gereinigt worden ist. Beispielsweise könnte ein Stück oder mehrere
Stücke eines unverbrennbaren Stoffes, wie z. B.
Quarz oder Kieselerde, in oder so nahe der Flamme oder der Heizzone derartig angeordnet
sein, daß ein solches glühend oder genügend heiß wird, um den Brenner wieder zu entzünden,
sobald die Dampfzufuhr nach dem kurzen Auslöschen wieder eingetreten ist.
In Fig. 8 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt, nach welchem der bewegliche
Becher 0, welcher das leicht schmelzbare Metall O1 enthält, und sein Gehäuse R unmittelbar
senkrecht über dem senkrechten Teil 5 der Verdampfungskammer angeordnet sind. Diese
Anordnung des Bechers O und seines Gehäuses R
hat den Vorteil, daß ein Zutritt zu der senkrechten Röhre durch das Gehäuse R hindurch
gewonnen wird, indem man den Becher O entfernt und die Spindel B herauszieht. Auf diese
Weise wird die in Fig. 1 dargestellte Schraubverbindung der Teile des Stückes S erspart.
Ferner hat diese Anordnung des Bechers O nach Fig. 8 den Vorteil, daß die Teile O, O1, P
und R sich unterhalb des Gehäuses oder der Kappe Z befinden und daher von diesem Gehäuse
mehr oder weniger eingeschlossen werden.
Bei der Anordnung der Teile O, O1, P und R
nach den Fig. 1, 2 und 5 könnte man die Kappe selbst auch größer machen, so daß sie ganz oder
teilweise das Gehäuse R der Kappe O umschließt. Das Einschließen des Gehäuses R in der Kappe Z
ist für manche Zwecke von Vorteil, beispielsweise dann, wenn der Brenner beim Brennen
kalten Luftströmungen ausgesetzt ist.
Claims (2)
1. Dampf brenner mit einem durch eine schmelzbare Masse in der Schließstellung
feststellbaren und durch Schmelzung der Masse beim Anheizen des Brenners frei werdenden Verdampferventil, gekennzeichnet
durch ein beim Freiwerden unter dem Einfluß einer Spannung (z. B. einer Feder) sich
selbsttätig öffnendes Verdampferventil^£,5^
in Verbindung mit einer zweiten Feststellvorrichtung (L), welche das Ventil in der
Schließstellung bis zum Erstarren der geschmolzenen Masse feststellen und nach Sperrung des Vehtiles durch die erstarrte
Masse wieder gelöst werden kann.
2. Dampfbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdampferventil
nach dem Freiwerden durch eine federnde Membran (H) selbsttätig geöffnet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE274404C (de) |
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