DE739574C - Reibradfeuerzeug - Google Patents

Reibradfeuerzeug

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DE739574C
DE739574C DEB184589D DEB0184589D DE739574C DE 739574 C DE739574 C DE 739574C DE B184589 D DEB184589 D DE B184589D DE B0184589 D DEB0184589 D DE B0184589D DE 739574 C DE739574 C DE 739574C
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DE
Germany
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wick cap
handle
housing
wick
lighter
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Expired
Application number
DEB184589D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Baltrusch
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/02Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure
    • F23Q2/04Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition
    • F23Q2/06Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition with friction wheel
    • F23Q2/08Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition with friction wheel with ignition by spring action of the cover

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Reibradfeuerzeug DieErfindung betrifft ein Reibradfeuerzeug, dessen Dochtkappe durch Lenker mit einem unter Federwirkung in beiden Endlagen nach Überschreiten der mittleren Totpunktstellung feststehenden Kippglied verbunden ist. Es ist bekannt, mit einem solchen Kippglied einen Druckhebel zu verbinden, der als Handhabe für die Öffnungsbe"vegurig des Kippgliedes dient. Außerdem wird dabei das auf der Drehachse-'der Dochtkappe sitzende Reibrad für d.ie Zündung bewegt.
  • Bei solchen und ähnlichen Feuerzeugen begenügt man sich mit einer Druckhandhabe die öffnung der Dochtkappe und das damit verbundene gleichzeitige Ingangsetzen der Zündvorrichtung. Die Schließung,der Dochtkappe und damit des Feuerzeuges erfolgt alsdann durch Niederdrücken der Dochtkappe selbst, was insofern unangenehm ist, als insbesondere bei Tischfeuerzeugen mit längerer Brennzeit die Dochtkappe inzwischen heiß geworden ist, weil sie in unmittelbarer Nähe der Flamme steht. Es kommt hinzu, daß die Druckrichtung für :das Schließen des Feuerzeuges mittels der Dochtkappe in einem etwa rechten Winkel zur Druckrichtung der Öff- nungshandhabe steht, also nahezu waagerecht gerichtet ist und sich dadurch für Tischfeuerzeuge nicht eignet.
  • Bei Feuerzeugen anderer Bauart hat man zwar bereits die gleiche Handhabe sowohl für die Öffnungs- als auch für die Schließbewegung nutzbar gemacht. Dies geschah jedoch mittels eines waagerecht angeordneten Schiebers, der durch Reibungsschluß in seiner Öffnungsstellung festgehalten wird und wegen der Empfindlichkeit einer solchen Festlegung gegen Erschütterungen ebenfalls nicht für Tischfeuerzeuge geeignet erscheint.
  • Dem wird erfindungsgemäß dadurch begegnet, daß unmittelbar an einem Kippglied der bezeichneten Wirkungsweise rechts und links vom Tatpunkt je eine Handhabe für die Üffnung und für die Schließung der Dochtkappe angeordnet sind, die beide in ihren Endstellungen jeweils auf je einer Seite vom Dreh- Punkt des Kippgliedes, bezogen auf eine durch den Drehpunkt gehende mittlere Senkrechte, verbleiben, so daß die Bedienung beider Handhaben durch senkrechten Druck nach unten erfolgen kann. Ein solches Feuerzeug ermöglicht die Anordnung der Schließungshandhabe weit entfernt von der heißen Dochtkappe, indem von den beiden, in Richtung auf die Dochtkappe hintereinander sitzenden Handhaben diejenige für die Schließbewegung am weitesten von der Dochtkappe entfernt angeordnet wird.
  • Nachdem erfindungsgemäß zwei Handhaben am Feuerzeug vorgesehen werden, erscheint es betriebsmäßig vorteilhaft, diese Handhaben so anzuordnen, daß jeweils nur die zur Änderung des bestehenden Zustandes des Feuerzeuges erforderliche Handhabe griffbereit ist. Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird :dies .dadurch bewerkstelligt, daß die die Öffnung der Dochtkappe vermittelnde Handhabe des unter dem Gehäusedeckel angeordneten Kippgliedes' bei geschlossener Dochtkappe durch eine Ausnehmung im Gehäusedeckel nach außen griffbereit vorsteht, während die zur Schließung der Dochtkappe dienende Handhabe dabei innerhalb des Gehäusedeckels verbleibet und umgekehrt.
  • Weitere Erfindungsmerkmale sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben. Es zeigen: Fig. i eine Seitenansicht des Feuerzeuges in der Ausbildung als Tischfeuerzeug mit wechselweise aus dem Gehäuse herausstehenden Handhaben, wobei der obere Teil geschnitten ist, um die Hebeleinrichtung zu zeigen, Fig. 3 eine Draufsicht dazu und Fig.3 eine andere Ausführungsform im senkrechten Schnitt, bei der eine Handhabe mit ihren beiden Enden seitlich und oben aus dem Feuerzeug nach außen treten kann.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. i und 2 bildet das den Brennstoff aufnehmende Feuerzeuggehäuse a mit seiner Randwulst b den Fuß des Tischgerätes. Die Schrauben c verschließen E,infüllöffnungen für den Brennstoff. Das Gehäuse a ist oben durch die Deckplatte d geschlossen, die gleichzeitig als Grundplatte für den Aufbau der Zünd- und Löschvorrichtung dient. Der diese Teile nach oben und seitlich verschließende Deckel e ist links durch die Schraube f mit einem auf der Deckplatte d angelöteten Winkel g und rechts durch die Achse lt des Lagerbockes i. mit dem Feuerzeuggehäuse a. fest verbunden. Außer dem Winkel ä ist auch der Bock i und ferner der Bock k für die schwenkbare Lagerung des dreiarmigen Hebels 1 auf der Deckplatte fest angelötet. An den beiden äußeren Augen in des dreiarmigen Hebels 1 sind die beiden Handhaben 1i und n" angelenkt, die durch Löcher o imiDeckel e etwa..senkrecht zum Feuerzeugboden geführt werden. In dem mittleren Auge p des dreiarmigen Hebels I sind die Doppellenker q schwenkbar befestigt. Diese Lenker q sitzen beiderseits des dreiarmigen Hebels 1 und greifen an den seitlichen #.#"andungen der Dochtkappe r mittels der Zapfen s an. Diese Zapfen s liegen unterhalb der Achse h., die den Drehpunkt der Dochtkappe bildet. Innerhalb der Dochtkappe r sitzt auf der Achse h das Reibrad t, das in bekannter Weise gefedert ist, so daß es während der Öffnungsbewegung der Dochtkappe r entgegen der Uhrzeigerbewegung gedreht wird und von dem Cereisenstift tt Funken schlägt, die geben den Docht v geschleudert werden und die Zündung herbeiführen. Der Deckel e des Feuerzeuges ist im Bereich der Dochtkappe r ausgeschnitten; er umfaßt jedoch mit seinem Rand w noch den unteren Teil der Dochtkappe r derart, daß bei geöffneter Dochtkappe ein Rahmen um die Flammenstelle gebildet wird, der durch Löcher x die erforderliche Luftzufuhr der Flamme regelt. Eine Wendelfeder y ist einerseits an dem Winkel g, andererseits an einem Zapfen z des dreiarmigen Hebels 1 befestigt. Sie sichert den dreiarmigen Hebel 1 in der gezeichneten Stellung nach Fig. i dadurch, daß ihre Mittellinie knapp über dem Drehpunkt des Hebels 1'verläuft. Aus: der Zeichnung ist ersichtlich, daß bei geöffneter Stellung der Dochtkappe r die Wendelfeder y mit ihrer Mittellinie reichlich unterhalb des Drehpunktes des Hebels 1 verlaufen würde. Diese einseitige Anordnung des Befestigungspunktes z für die Wendelfeder hat den Zweck, die Öffnung der Dochtkappe r ruckartig vor sich gehen zu lassen, während die Schließung verhältnismäßig langsam erfolgt.
  • Die Wirkungsweise der geschilderten Ausführungsform ist folgende: Wird in der in Fig. i .dargestellten Lage aller beweglichen Teile auf den Druckknopf n' ein senkrecht nach unten wirkender Druck ausgeübt, dann zieht die Feder y nach Überschreiten des Scheitelpunktes des eine Bogenbahn beschreibenden Befestigungszapfens z den dreiarmigen Hebel l ruckartig nach rechts. Die an dem Auge p des Hebels 1 sitzenden Lenker q.werden dabei nach rechts gedrückt und öffnen die Dochtkappe r. Gleichzeitig damit wird die Sperrzahnung des Reibra,des t freigegeben und das Reibrad t dreht sich unter Wirkung seiner Feder nach links herum, erzeugt am Cereisenstift rt Funken und zündet die Dochtflamme bei nunmehr geöffneter Dochtkappe r. Bei diesem Vorgang wird die zweite Handhaben" selbsttätig nach oben gedrückt, während die erste Handhabe W in dem Deckel e verschwindet. Zur Schließung der Dochtkappe r und damit zur Löschung der brennenden Dochtflamme bedarf es alsdann nur eines gleichartigen, senkrecht nach unten gerichteten Druck auf die zweite Handhabe ri', wodurch der dreiarmige Hebel l nach links bewegt und die angekuppelte Dochtkappe r in die gezeichnete Schließstellung zurückgeführt wird.
  • Die Ausführungsform nach Fig.3 zeigt ein Kippglied l', an denn die Handhaben ri und W' unmittelbar angeordnet sind. Die zum Öffnen der Dochtkappe r dienende Handhabe n ragt hier seitlich und die Handhabe n" oben aus dem Deckelgehäuse heraus. Diese Ausführungsform ist in der Herstellung billiger und sie eignet sich auch für Taschenfeuerzeuge.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Reibradfenerzeug, dessen Dochtkappe durch Lenker mit einem unter Federwirkung in beiden Endstellungen nach Überschreiten der mittleren Totpunktlage feststehenden Kippglied verbunden ist, dadurch gekennz.echnet, daß an dem Kippglied (l, l') rechts und links vom Totpunkt je Leine Handhabe (n') für die Öffnung und (h") für die Schliießung- der Dochtkappe (r) angeordnet sind, die beide in ihren beiden Endstellungen jeweils auf je einer Seite,des Drehpunktes des Kippgliedes, bezogen auf eine ,durch den Drehpunkt gehende mittlere Senkrechte, verbleiben, so d aß die Bedienung beider Handhaben (W, W') durch senkrechten Druck nach unten erfolgen kann.
  2. 2. Rei.bradfeuerzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öff- nung der Dochtkappe (r) vermittelnde Handhabe (zi) des unter dem Gehäusedeckel angeordneten Kippgliedes (l, l') bei geschlossener Dochtkappe (r) durch eine Ausnehmung im Gehäusedeckel nach außen griffbereit vorsteht, während die zur Schließung der Dochtkappe (r) dienende Handhabe (n') dabei innerhalb des Gehäusedeckels verbleibt, und daß umgekehrt bei geöffneter Dochtkappe (r) die zu ihrem Schließen dienende Handabe (W') aus dem Deckelgehäuse hervorragt, während die das Öffnen bewirkende Handhabe (W) im Deckelgehäuse liegt.
  3. 3. Reihradfeuerzeug nach. Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichet, daß von den beiden in Richtung auf die Dochtkappe (r) hintereinander im Deckelgehäuse des Feuerzeuges angeordneten Handhaben die .Schließungshandhabe (yä') am weitesten von -der Dochtkappe entfernt liegt. q.. Reiibradfeuerzeug nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Handhaben (n', n') als Druckknöpfe ausgebildet sind, die in senkrecht zum Feu-erzeugboden liegenden Führungen (o) des Deckelgehäuses (e) laufen und mit ihrem Fuß gelenkig mit dem Kippglied (L) an j e einer Seite der Totpunktstellung verbunden sind.
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