AT47680B - Vorrichtung zur automatischen Steuerung von Gasleitungs-Abschlußorganen. - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen Steuerung von Gasleitungs-Abschlußorganen.

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AT47680B
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Ernest William Blake
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Ernest William Blake
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  Vorrichtung zur automatischen Steuerung von   Gasleitungs-Abschlu8organen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur automatischen Steuerung von Gas-   leitungs-Abschlussorganen   und soll hauptsächlich in Verbindung mit Strassenlaternen Verwendung finden ; doch sind derartige Vorrichtungen natürlich auch für andere Zwecke verwendbar. Die Erfindung befasst sich mit solchen Steuerungsvorrichtungen, bei denen das Gasventil zum   often   und Schliessen der Gaszufuhr zum Brenner durch eine   Vorrichtung beeinflusst   wird, die au-einer Gasglocke besteht, welche in einem Behälter auf-und abgleiten kann und durch Erhöhung des Gasdruckes in der Hauptleitung gehoben wird, wobei die Belastung der Glocke, die jenen Gasdruck bestimmt, unter dem die Glocke in die Höhe steigt, derart vermindert wird,

   dass die gehobene Glocke in dieser Stellung bei einem geringeren Druck gehalten werden kann als er nötig ist, um die Glocke aus ihrer tiefsten Stellung anzuheben. Dies wird der Erfindung gemäss dadurch erreicht. 
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 der Belastung der Gewichte steht. 



   Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele zur Ausführung der vorliegenden Einrichtung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Steuerapparat, 
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 wird sie am vollständigen Herabsinken dadurch gehindert, dass ihre Klinke   r2   an einen der Anschläge   r1   stösst, der durch die Bewegung des   Gsshahnes   beim Aufsteigen der Gasglocke in die entsprechende Stellung gegenüber der Klinke r2 gebracht worden ist.

   Die Glocke c bleibt also in ihrer oberen Stellung, bis der Druck in der Hauptleitung wieder genügend erhöht wird, um die Glocke anzuheben, bei welcher Bewegung der Gashahn in der Weise gedreht wird, dass er die Gaszufuhr nach dem Brenner   abschliesst.   Gleichzeitig bei dieser Bewegung des Hahnes wird auch der Anschlag rl aus der Bahn der Klinke r2 gebracht und die Glocke dadurch frei gegeben. Wenn die Glocke ziemlich bis auf den Boden des   Gefässes   gesunken ist, rollen die   Kugeln f, f wiederum   auf den Halsansatz d und stellen somit wiederum die Belastung her, die ein Anheben der Glocke   verhindern, bis   der Druck in der Gasleitung eine vorher bestimmte Höhe erreicht hat. 



   In Fig. 5 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Steuerapparates gemäss der Erfindung dargestellt. Bei diesem Apparat ist das Gasventil zentral innerhalb des ringförmigen Gefässes a angeordnet, wobei das Ventilgehäuse im Boden des Gefässes a eingeschraubt ist. In dem Ventilgehäuse ist eine zentrale Bohrung s vorgesehen, in die das Leitungsrohr 9 mündet und die durch   seitliche OfInungen g1   mit dem Innern der Gasglocke c in Verbindung steht, nicht aber mit den äusseren Bohrungen   s,   s2, die durch die entsprechenden Rohrarme t bezw. tl mit der Brenner- 
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 in der ein konischer   Ventilsitz us   vorgesehen ist, der durch eine Bohrung s3 mit der Bohrung in Verbindung steht und das untere konische Ende v0 eines Doppelventilkegels v0, v aufnehmen kann.

   Letzterer besitzt eine Ventilstange   vi,   die sich nach oben durch das Ventilgehäuse hindurch in eine röhrenförmige Kappe v2 erstreckt, die mit der Glocke c durch eine Büchse v3 gasdicht in Verbindung steht. Durch die Büchse   v3   geht die Ventilstange   t,   hindurch die an ihrem oberen Ende eine Kugel oder einen Knopf   v4   trägt. Der obere   Konus r des Ventilkegels   ist dazu bestimmt, mit einem entsprechenden Ventilsitz   w   zusammenzuarbeiten, der mit einer Bohrung w1 die Verbindung des Innenraumes der Glocke c und der Bohrung   s2   herstellt. Diese Bohrung hat den Zweck, den Gasdurchtritt nach der Nebenleitung t3 zu gestatten, wenn das Ventil t geschlossen ist. 



   Dieser Apparat arbeitet unter der Annahme, dass die Gasglocke sich in ihrer tiefsten Stellung (wie auf der Zeichnung dargestellt) befindet, bei der sie durch die Kuglen f belastet ist, wie folgt : Wenn der Druck in der Hauptleitung bis zu einer vorher bestimmten Höhe ansteigt,   ro   wird die Glocke c angehoben und die   Kugeln/auf   den Ansatz c des Gehäuses a gebracht, wodurch die Glocke c von ihrer Belastung befreit wird.

   Gleichzeitig mit der Glocke c steigen   natürlich   auch die Kappe   v2   und die Büchse   v3   mit in die Höhe, welche letztere die Kugel   v4   am oberen Ende der Ventilstange   ? 9 mitnimmt,   wodurch das Ventil    von seinem Sitz   gehoben und eine Verbindung zwischen dem   Gasrohr 9   und dem Arm t mit Hilfe der Bohrung   s3   hergestellt wird. 



  Die Aufwärtsbewegung des   Ventilkörpers     vu bring   aber auch den oberen konischen Teil v mit dessen   Sitz   in Berührung, wodurch die Nebenleitung wl, tl, t3 abgeschlossen wird. Da die Glocke c von ihrer Belastung durch die Kugeln befreit ist, bleibt sie während der Brenndauer der Lampe in ihrer obersten Stellung trotz der Druckverschiedenheiten in der Hauptleitung, da ja die Glocke unbelastet ist. Um das Gasventil wieder zu schliessen, muss der Druck in der Hauptleitung g bis zu einem vorher bestimmten Punkte erniedrigt werden, wodurch die Glocke c ein gewisses 
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 in Berührung kommt, wobei gleichzeitig die Kugeln f durch ihte Schwere wieder auf den Halsansatz der Glocke rollen und das Sinken der letzteren beschleunigen.

   Dabei kommt der untere Konus    des Ventilkörpers   auf seinen Sitz. während der obere Konus v von dem seinen entfernt wird. Die Gaszufuhr nach der Bohrungs s1 wird also abgeschlossen, während die durch die Bohrung   Wl   gespeiste Nebenleitung geöffnet wird. f1 ist ein Gewicht, welches oben auf der Glocke c vorgesehen ist und dazu benützt werden kann, das Gewicht der Glocke c zu erhöhen, wenn sie bei dem vorher bestimmten Auslöschdruck zu leicht ist, um von selbst zu sinken. 



   Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsart des Apparates, wobei das Gasventil zentral in dem ringförmigen Gehäuse a angeordnet ist. Das Ventilgehäuse x ist fest in den Boden des Gefässes a geschraubt und besitzt eine zentrale Bohrung   ,   in die das Leitungsrohr g einmündet und die durch seitliche Bohrungen   ; c2 mit   dem Innenraum der Glocke c in Verbindung steht. 



  Oberhalb der zentralen Bohrung   a   ist ein napfförmiges Gefäss y, das Quecksilber enthält, vorgesehen. Ein Rohr   yl   geht zentral durch diesen Napf y hindurch und stellt mit seinem unteren Ende eine Verbindung mit der Öffnung y2 im Ventilkörper x her, die ihrerseits mit dem Brennerrohr t2 durch das Rohr t in Verbindung steht. In das im Napf y befindliche Quecksilber taucht ein Rohr z ein, das durch eine Zwischenwand z2 in zwei   Abteilungen     z"und   geteilt ist, von denen die untere   il in   das Quecksilber eintaucht und das Rohr yl dadurch abschliesst. In der oberen   Abteilung 20 des   Rohres z befindet sich ebenfalls Quecksilber. Dieser obere Teil steht mit dem 

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   Um zu vermeiden, dass die Glocke c, nachdem sie durch den erhöhten Gasdruck gestiegen ist, früher zu sinken beginnt als erwünscht, ist, ähnlich wie bei dem Apparate gemäss Fig.   1-4,   
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 ist, gleiten kann. In dem ersteren Rohre z5 befindet sich frei drehbar ein Bolzen z7, der an seinem oberen Ende einen Zapfen z8 besitzt, welcher in eine Kerbe z9 einer endlosen unregelmässig gestalteten Nut z10 im Rohr z6 eingreift, wenn die   Glockenstellung eine solehe ist,   dass das Gas nach der   Nebenleitung   strömt. Wenn die Glocke bei Anwachsen des Druckes in die Höhe geht, gleitet der Zapfen z8 längs der geneigten Fläche ZU der Nut in der Richtung nach oben, bis er an 
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 in die Rast zu, worin er verbleibt und die Glocke in ihrer gehobenen Stellung auf diese Weise festhält.

   Wenn der Gasdruck wieder steigt, gleitet der Zapfen z8 aus der Kerbe s14 heraus und entlang der schrägen Fläche   z   in die Nut z16, von wo aus er beim Sinken des Druckes an der schrägen Fläche z17 entlang wiederum in seine Anfangsstellung zurückkehrt und dieselbe Bewegung von neuem beginnen kann. 



   Es ist klar, dass die im vorhergehenden beschriebenen Konstruktionen nur als beispiels-   weise Ausführungsarten des Erfindungsgegenstandes zu betrachten sind und dass z. B. die bewegliche Belastung anders als beschrieben ausgeführt sein kann.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur automatischen Steuerung von Gasleitungs-abschlussorganen unter Verwendung einer in einem Behälter vorgesehenen Gasglocke, die unter dem Einfluss eines veränderlichen Gasdruckes ihre Höhenstellung ändern kann. dadurch gekennzeichnet, dass die Gasglocke (c) am oberen Teile eine rinnenförmige Einschnürung (d) und das Gehäuse (a) eine entsprechende rinnenförmige Ausbauchung (e) besitzt, die so angeordnet sind, dass vorgesehene Kugeln (f) oder Gewichte in der untersten Stellung der Glocke nur auf deren Einschnürung, in angehobener Stellung nur auf der Ausbauchung des Gehäuses aufliegen, zum Zwecke, die Glocke in den verschiedenen Stellungen verschieden zu belasten.
AT47680D 1910-03-21 1910-03-21 Vorrichtung zur automatischen Steuerung von Gasleitungs-Abschlußorganen. AT47680B (de)

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AT47680B true AT47680B (de) 1911-05-10

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