DE308324C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE308324C DE308324C DENDAT308324D DE308324DA DE308324C DE 308324 C DE308324 C DE 308324C DE NDAT308324 D DENDAT308324 D DE NDAT308324D DE 308324D A DE308324D A DE 308324DA DE 308324 C DE308324 C DE 308324C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- petroleum
- incandescent lamp
- nozzle
- sieve
- protect
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims description 12
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims description 12
- 239000003208 petroleum Substances 0.000 claims description 11
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 5
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 4
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 2
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 2
- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 description 1
- 210000002414 Leg Anatomy 0.000 description 1
- CURLTUGMZLYLDI-UHFFFAOYSA-N carbon dioxide Chemical compound O=C=O CURLTUGMZLYLDI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910002092 carbon dioxide Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000001569 carbon dioxide Substances 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 1
- 239000002828 fuel tank Substances 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 239000003350 kerosene Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D91/00—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
- F23D91/02—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2206/00—Burners for specific applications
- F23D2206/0042—Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by an auxiliary flame
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.^
PATENTSCHRIFT
"JVi 308324 -■■■■■.
KLASSE Ag. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Petroleumglühlichtlampe
mit einem nur unter Gefälledrück gespeisten und bis über den Brennstoffspiegel
im Behälter emporreichenden Vergaser (sogenannte »drucklose« Petroleumglühlichtlampe)
und mit einer im unteren Teile der Lampe angeordneten Bunsenhilfsflatnme,
die durch Abzweigung vom Mischrohr. gespeist wird. Lampen dieser bekannten Art
ίο haben den Vorteil, daß unter keinen' wie
immer gearteten Betriebsstörungen flüssiger Brennstoff aus der Lampe austreten kann.
Beim Beginn des Betriebes steht, das Düsenrohr mit dem vom Brennstoffbehälter zu dem
Düsenrohr führenden Brennstoffleitungsrohr im Verhältnis kommunizierender Röhren. Vor
Beginn des Betriebes ist die genannte Lampenart also drucklos, da sie einen Anfangsdruck im Düsenrohre nicht aufweist. Sobald
ao aber der Betrieb.beginnt und im Düsenrohre
sich Petroleumdämpfe bilden, drängen diese
bis zur Erzielung eines neuen Gleichgewichtszustandes
den Brennstoffspiegel im Düsenrohre zurück. Daher ist diese Lampenart als sogenannte drucklose Lampe zu bezeichnen im
Gegensatz zu jenen Lamperiarten, bei denen der Brennstoffspiegel schon anfangs höher
als die Düse liegt; oder über dem Brennstoffspiegel mittels Druckluft oder Kohlensäure
künstliche Spannung erzeugt wird. Bei Lampen dieser Art ist immer die Gefahr des unbeabsichtigten
Austretens von Brennstoff durch die Düse gegeben. '■.,'.'.-'
Im Gegensatz zu Lampen mit Doehtzuführung
des Brennstoffes weist,' die sogenannte
drucklose Lampe den Vorteil auf, daß sie nicht nachzieht.
Ein sehr großer Übelstand der bekannten vorgenannten drucklosen Lampe liegt nun
aber in der geringen Strömungsenergie des Düsenstrahles. Man hat 'versucht, diese dadurch
zu beheben, daß man die Schornsteinlänge nach unten hin vergrößert, um die Zugwirkung des Schornsteins zu ,steigern, mußte
aber dabei in' Kauf nehmen, daß auch die Abgase der Hilfsflamme zum Glühstrumpf strömen,
wodurch die Verbrennungsluft verschlechtert wird. Den Schornstein (Glas- ν
zylinder) nach oben hin so zu verlängern, daß man die nötige Zugwirkung erzielt, ist nicht "50
möglich, da man dann weit über die übliche Zylinderhöhe hinausgehen müßte, also eine
praktisch unverwendbare Lampe erhielte.
Die Lösung de s Prob 1 e m s:
Bei einer Tischlampe mit dochtlosem und sogenanntem drucklosem Vergaser und daher
sehr geringem Verdampferdruck einen regelmäßigen
Düsenstrahl von ausreichender Spannung zu- erzielen, geschieht in vollkommener
Weise nach der Erfindung dadurch, daß außerhalb eines den Vergaser und die Hilfsflamme
umgebenden Schutzmantels noch, ein Isoliermantel
angebracht ist, der die flüssiges Petroleum führenden äußeren Lanipenteile gegen
Erhitzung und die inneren, Petroleum führen.·
den Teile vor Abkühlung und somit die Düsenspannung gegen Verminderung schützt, j
Man kann die Lampe wegen des Schutzes der äußeren Teile gegen die Wärmestrahlung von
innen selbst nach längerer Brennzeit anfassen und bewegen, was bei den bekannten Lampen j
nicht möglich ist. Empfehlenswert ist es, den erwähnten Isoliermantel aus Wärme schlecht
leitendem Stoffe zu machen, aus welchem ίο Stoffe auch der Schutzmantel bestehen kann..
Um die Bunsenhilfsflamme gegen Beeinflussung durch absteigende Luftströmungen
zu schützen' und um regelmäßige Verdampfung zu sichern, liegen nach der Erfindung die
Austrittsöffnungen des Schutzmantels für Vergaser und Hilfsflamme innerhalb einer
mit seitlicher Siebwandung versehenen Abdeckkappe, und andererseits liegt am Fuße des
Schutzmantels ein Sieb. Auch der Düsenstrahl muß gegen Beeinflussung durch Luftströmung
geschützt werden, und zu diesem Zwecke liegt nach der Erfindung die Düse und das ihr gegenüberstehende Mischrohrende
in einem durch Siebwände -gegen seitliehe Luftströmungen gesicherten Raum. Es
empfiehlt sich, bei Anwendung mindestens zweier solcher Siebwände zwischen diesen
einen halbhohen Vollwandzylinder anzuordnen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Lampe nach der Erfindung dargestellt;
ι ist der Brennstoffbehälter, der von dem gelochten Standmantel 2 getragen
wird. Dieser Mantel ist zweckmäßig bei 3 aus einem oberen und einem unteren im Fuße 4 endenden pfeile zusammengesetzt.
Vom Behälter 1 führt innerhalb des Mantels 2 eine Leitung 5 zum Fuße des Vergasers 6.
Dieser reicht nach unten in den Fuß 4 hinab. Im Behälter 1 ist ein Schacht 7 angeordnet,
innerhalb dessen sich ein Schutzmantel 8 aus Wärme schlecht leitendem Stoffe befindet, der
den Vergaser 6 sowie das Hilfsflammenrohr 9 umschließt. Unten ist der-Mantel 8 bei 10
einseitig kegelartig erweitert, um die Anheizflamme vollständig in den Schutzzylinder hineinzuleiten
und um die Umbiegung des Hilfsflammenröhres 9 zum Hilfsflammenbrennerkopf
11 aufzunehmen. Unterhalb des Knies
12 befindet sich die Anheizvorrichtung 13, die an einer Brücke 14 einen Lappen 16 trägt
und von .außen mittels eines Knopfes 17 ergreifbar ist. Der Lappen 16 dient zur Verdeckung
einer entsprechenden öffnung im Mantel 3. Die Anheizvorrichtung sitzt auf
einem Boden 18. Um den Schutzmantel 8 herum liegt ein Isoliermantel 19, der sich
unten auf den Boden 18 aufsetzt. Dort, wo der Schutzmantel 8 unten endet, ist ein Quersieb
20,2Oe vorgesehen, und oberhalb des
Brennstoffbehälters 1 befindet sich eine Siebkappe 2i, welche die obere Öffnung der Mäntel
8 und 19 nach außen abschließt. Hierdurch wird die aus dem Brennerkopf 11 beim
Betriebe brennende Hilfsflamme gegen Auslösehen durch beim Bewegen der Lampe zwisehen
den Mänteln 8 und 19 absteigende Luftströme
gesichert. Die Siebkappe 21 überdeckt die Äustrittsöffnungen 22 des Schutzmantels 8
und verteilt gleichzeitig die aus ihr abströmenden Abgase nach der Seite, da sie die
Lochung nur seitlich, nicht aber an ihrer Decke trägt. Die Siebe 20 und 20ffi verhindern
es, daß Luftzüge um die untere Kante des Mantels 8 herumschlagen. Die Düse 23 befindet
sich oberhalb des Brennstoffspiegels. Zum Schütze des an der Düse austretenden
Dampf Strahles gegen Luftströmungen dienen zwei Siebzylinder 24 und 25, von denen der
eine, zweckmäßig der Zylinder 24; oben geschlossen und im Abschluß, wie dargestellt,
gelocht ist. Zwischen den beiden Zylindern 24 und 25 befindet sich noch ein nicht gelochter,
halbhoher Zylinder 55, damit selbst bei schneller und plötzlicher Bewegung mit der
Lampe oder bei Zug der Dampfstrahl keinesfalls leidet. Man kann auch mehr als zwei :
Siebzylinder benutzen.
Im Lampenoberteil befindet sich das Mischrohr 26 mit dem Hauptflammenbrennerkopf
27, und achsial über der Düse 23 liegt der nach unten abgebogene Schenkel 90 des Hilfsflammenrohres
9. Wie Fig. 2 zeigt, befindet sich die Düse 23 am oberen Ende eines durch
Querwand 28 im Vergaser 6 abgeteilten Raumes 29, der mit dem Raum unter der Wand
28 durch die Umleitung 30 in Verbindung steht. Dort, wo die Umleitung 30 in den Raum 29 mittels öffnung 31 einmündet, befindet
sich die Ventilspitze der Ventileinrichtung 32, und in der Düse eine Reinigungs-
nadel 35. Ventil und Nadel werden gleichzeitig durch das Handrädchen 34 verstellt.
Die Tieflagerung des Überganges aus dem Rohre 5 in den Vergaser 6 hält unterhalb des
\7erdampfungspunktes eine Flüssigkeitssäule,
die es verhindert, daß . Dampf blasen in das Rohr 5 und somit in den Behälter 1 übertreten.
Dieses wird unterstützt durch die Kühlhaltung des Rohres S infolge Zwischenfügung
des Isoliermantels 19.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι . Petroleumglühlichtlampe mit einem nur unter Gefälledruck gespeisten und bis über den Brennstoffspiegel im Behälter emporreichenden Vergaser (sogenannte »drucklose« Petroleumglühlichtlampe) und mit einer im unteren Teile der Lampe angeordneten Bunsenhilfsflamme, die durch Abzweigung vom Mischrohr gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Schutzmantels (8) für Vergaserund Hilfsflamme ein Isoliermantel (19) angebracht ist, um die flüssiges Petroleum führenden äußeren Lampenteile gegen Erhitzung, die inneren, Petroleumdampf führenden Teile vor Abkühlung und die Düsenspannung gegen Verminderung zu schützen. .
- 2. Petroleumglühlichtlampe-nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (22) des Schutzmantels (8) innerhalb einer mit seitlicher Siebwandung (21) versehenen Abdeckkappe liegen, und daß andererseits am Fuße des Schutzmantels (8) ein Sieb (20, 2oa) liegt, um die Bunsenhilfsflamme gegen Beeinflussung durch absteigende Luftströmungen zu schützen.
- 3. Petroleumglühlichtlampe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum-Schütze des Dampfstrahles die Düse (23) und das ihr gegenüberstehende Mischrohrende in einem durch Siebwände gegen seitliche Luftströmungen gesicherten Raum liegen.
- 4. Petroleumglühlichtlampe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung mindestens zweier Siebmäntel (24 und 25) sich zwischen diesen ein halbhoher Vollwandzylinder (55) befindet. \ ;Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308324C true DE308324C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=561595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT308324D Expired DE308324C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE308324C (de) |
-
0
- DE DENDAT308324D patent/DE308324C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE308324C (de) | ||
AT47177B (de) | Invertlampe für Ölgas. | |
DE383813C (de) | Dochtloser Kocher ohne Gefaelledruck | |
DE815820C (de) | Schweroelbrenner | |
DE117823C (de) | ||
DE205457C (de) | ||
DE179292C (de) | ||
DE50928C (de) | Heiz- und Leuchtbrenner für Spiritus, Petroleum und andere brennbare Flüssigkeiten | |
DE44099C (de) | Oellampe | |
DE92196C (de) | ||
AT238408B (de) | Mit flüssigem Brennstoff betriebenes Heiz-, Koch- oder Beleuchtungsgerät | |
DE169596C (de) | ||
DE364470C (de) | Kochvorrichtung mit einer Mehrzahl von unabhaengigen OElbrennern und gemeinschaftlichem Vergaserrohr | |
AT28108B (de) | Glühlichtbrenner für flüssige Kohlenwasserstoffe. | |
DE101462C (de) | ||
DE1798227U (de) | Vorrichtung zum erzielen einer russfreien verbrennung. | |
AT24447B (de) | Vergasungsbrenner für Leucht- und Heizzwecke. | |
AT16407B (de) | Heizbrenner für flüssige Brennstoffe. | |
DE293749C (de) | ||
AT19537B (de) | Spiritus-Brenner für Beleuchtungs- und Heizzwecke. | |
DE284437C (de) | ||
DE186873C (de) | ||
AT43050B (de) | Glühlichtlampe für flüssige Brennstoffe. | |
DE2554C (de) | Petroleumlampe mit Petroleumbehälter im Fufse derselben und mit Asbestfüllung in der Saugröhre | |
DE119769C (de) |