DE308324C - - Google Patents

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DE308324C
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petroleum
incandescent lamp
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sieve
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DENDAT308324D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0042Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by an auxiliary flame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.^
PATENTSCHRIFT
"JVi 308324 -■■■■■. KLASSE Ag. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1914 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Petroleumglühlichtlampe mit einem nur unter Gefälledrück gespeisten und bis über den Brennstoffspiegel im Behälter emporreichenden Vergaser (sogenannte »drucklose« Petroleumglühlichtlampe) und mit einer im unteren Teile der Lampe angeordneten Bunsenhilfsflatnme, die durch Abzweigung vom Mischrohr. gespeist wird. Lampen dieser bekannten Art
ίο haben den Vorteil, daß unter keinen' wie immer gearteten Betriebsstörungen flüssiger Brennstoff aus der Lampe austreten kann. Beim Beginn des Betriebes steht, das Düsenrohr mit dem vom Brennstoffbehälter zu dem Düsenrohr führenden Brennstoffleitungsrohr im Verhältnis kommunizierender Röhren. Vor Beginn des Betriebes ist die genannte Lampenart also drucklos, da sie einen Anfangsdruck im Düsenrohre nicht aufweist. Sobald
ao aber der Betrieb.beginnt und im Düsenrohre sich Petroleumdämpfe bilden, drängen diese bis zur Erzielung eines neuen Gleichgewichtszustandes den Brennstoffspiegel im Düsenrohre zurück. Daher ist diese Lampenart als sogenannte drucklose Lampe zu bezeichnen im Gegensatz zu jenen Lamperiarten, bei denen der Brennstoffspiegel schon anfangs höher als die Düse liegt; oder über dem Brennstoffspiegel mittels Druckluft oder Kohlensäure künstliche Spannung erzeugt wird. Bei Lampen dieser Art ist immer die Gefahr des unbeabsichtigten Austretens von Brennstoff durch die Düse gegeben. '■.,'.'.-'
Im Gegensatz zu Lampen mit Doehtzuführung des Brennstoffes weist,' die sogenannte drucklose Lampe den Vorteil auf, daß sie nicht nachzieht.
Ein sehr großer Übelstand der bekannten vorgenannten drucklosen Lampe liegt nun aber in der geringen Strömungsenergie des Düsenstrahles. Man hat 'versucht, diese dadurch zu beheben, daß man die Schornsteinlänge nach unten hin vergrößert, um die Zugwirkung des Schornsteins zu ,steigern, mußte aber dabei in' Kauf nehmen, daß auch die Abgase der Hilfsflamme zum Glühstrumpf strömen, wodurch die Verbrennungsluft verschlechtert wird. Den Schornstein (Glas- ν zylinder) nach oben hin so zu verlängern, daß man die nötige Zugwirkung erzielt, ist nicht "50 möglich, da man dann weit über die übliche Zylinderhöhe hinausgehen müßte, also eine praktisch unverwendbare Lampe erhielte.
Die Lösung de s Prob 1 e m s:
Bei einer Tischlampe mit dochtlosem und sogenanntem drucklosem Vergaser und daher sehr geringem Verdampferdruck einen regelmäßigen Düsenstrahl von ausreichender Spannung zu- erzielen, geschieht in vollkommener Weise nach der Erfindung dadurch, daß außerhalb eines den Vergaser und die Hilfsflamme umgebenden Schutzmantels noch, ein Isoliermantel angebracht ist, der die flüssiges Petroleum führenden äußeren Lanipenteile gegen Erhitzung und die inneren, Petroleum führen.·
den Teile vor Abkühlung und somit die Düsenspannung gegen Verminderung schützt, j Man kann die Lampe wegen des Schutzes der äußeren Teile gegen die Wärmestrahlung von innen selbst nach längerer Brennzeit anfassen und bewegen, was bei den bekannten Lampen j nicht möglich ist. Empfehlenswert ist es, den erwähnten Isoliermantel aus Wärme schlecht leitendem Stoffe zu machen, aus welchem ίο Stoffe auch der Schutzmantel bestehen kann.. Um die Bunsenhilfsflamme gegen Beeinflussung durch absteigende Luftströmungen zu schützen' und um regelmäßige Verdampfung zu sichern, liegen nach der Erfindung die Austrittsöffnungen des Schutzmantels für Vergaser und Hilfsflamme innerhalb einer mit seitlicher Siebwandung versehenen Abdeckkappe, und andererseits liegt am Fuße des Schutzmantels ein Sieb. Auch der Düsenstrahl muß gegen Beeinflussung durch Luftströmung geschützt werden, und zu diesem Zwecke liegt nach der Erfindung die Düse und das ihr gegenüberstehende Mischrohrende in einem durch Siebwände -gegen seitliehe Luftströmungen gesicherten Raum. Es empfiehlt sich, bei Anwendung mindestens zweier solcher Siebwände zwischen diesen einen halbhohen Vollwandzylinder anzuordnen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Lampe nach der Erfindung dargestellt; ι ist der Brennstoffbehälter, der von dem gelochten Standmantel 2 getragen wird. Dieser Mantel ist zweckmäßig bei 3 aus einem oberen und einem unteren im Fuße 4 endenden pfeile zusammengesetzt. Vom Behälter 1 führt innerhalb des Mantels 2 eine Leitung 5 zum Fuße des Vergasers 6. Dieser reicht nach unten in den Fuß 4 hinab. Im Behälter 1 ist ein Schacht 7 angeordnet, innerhalb dessen sich ein Schutzmantel 8 aus Wärme schlecht leitendem Stoffe befindet, der den Vergaser 6 sowie das Hilfsflammenrohr 9 umschließt. Unten ist der-Mantel 8 bei 10 einseitig kegelartig erweitert, um die Anheizflamme vollständig in den Schutzzylinder hineinzuleiten und um die Umbiegung des Hilfsflammenröhres 9 zum Hilfsflammenbrennerkopf 11 aufzunehmen. Unterhalb des Knies 12 befindet sich die Anheizvorrichtung 13, die an einer Brücke 14 einen Lappen 16 trägt und von .außen mittels eines Knopfes 17 ergreifbar ist. Der Lappen 16 dient zur Verdeckung einer entsprechenden öffnung im Mantel 3. Die Anheizvorrichtung sitzt auf einem Boden 18. Um den Schutzmantel 8 herum liegt ein Isoliermantel 19, der sich unten auf den Boden 18 aufsetzt. Dort, wo der Schutzmantel 8 unten endet, ist ein Quersieb 20,2Oe vorgesehen, und oberhalb des Brennstoffbehälters 1 befindet sich eine Siebkappe 2i, welche die obere Öffnung der Mäntel 8 und 19 nach außen abschließt. Hierdurch wird die aus dem Brennerkopf 11 beim Betriebe brennende Hilfsflamme gegen Auslösehen durch beim Bewegen der Lampe zwisehen den Mänteln 8 und 19 absteigende Luftströme gesichert. Die Siebkappe 21 überdeckt die Äustrittsöffnungen 22 des Schutzmantels 8 und verteilt gleichzeitig die aus ihr abströmenden Abgase nach der Seite, da sie die Lochung nur seitlich, nicht aber an ihrer Decke trägt. Die Siebe 20 und 20ffi verhindern es, daß Luftzüge um die untere Kante des Mantels 8 herumschlagen. Die Düse 23 befindet sich oberhalb des Brennstoffspiegels. Zum Schütze des an der Düse austretenden Dampf Strahles gegen Luftströmungen dienen zwei Siebzylinder 24 und 25, von denen der eine, zweckmäßig der Zylinder 24; oben geschlossen und im Abschluß, wie dargestellt, gelocht ist. Zwischen den beiden Zylindern 24 und 25 befindet sich noch ein nicht gelochter, halbhoher Zylinder 55, damit selbst bei schneller und plötzlicher Bewegung mit der Lampe oder bei Zug der Dampfstrahl keinesfalls leidet. Man kann auch mehr als zwei : Siebzylinder benutzen.
Im Lampenoberteil befindet sich das Mischrohr 26 mit dem Hauptflammenbrennerkopf 27, und achsial über der Düse 23 liegt der nach unten abgebogene Schenkel 90 des Hilfsflammenrohres 9. Wie Fig. 2 zeigt, befindet sich die Düse 23 am oberen Ende eines durch Querwand 28 im Vergaser 6 abgeteilten Raumes 29, der mit dem Raum unter der Wand 28 durch die Umleitung 30 in Verbindung steht. Dort, wo die Umleitung 30 in den Raum 29 mittels öffnung 31 einmündet, befindet sich die Ventilspitze der Ventileinrichtung 32, und in der Düse eine Reinigungs- nadel 35. Ventil und Nadel werden gleichzeitig durch das Handrädchen 34 verstellt.
Die Tieflagerung des Überganges aus dem Rohre 5 in den Vergaser 6 hält unterhalb des \7erdampfungspunktes eine Flüssigkeitssäule, die es verhindert, daß . Dampf blasen in das Rohr 5 und somit in den Behälter 1 übertreten. Dieses wird unterstützt durch die Kühlhaltung des Rohres S infolge Zwischenfügung des Isoliermantels 19.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Petroleumglühlichtlampe mit einem nur unter Gefälledruck gespeisten und bis über den Brennstoffspiegel im Behälter emporreichenden Vergaser (sogenannte »drucklose« Petroleumglühlichtlampe) und mit einer im unteren Teile der Lampe angeordneten Bunsenhilfsflamme, die durch Abzweigung vom Mischrohr gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Schutzmantels (8) für Vergaser
    und Hilfsflamme ein Isoliermantel (19) angebracht ist, um die flüssiges Petroleum führenden äußeren Lampenteile gegen Erhitzung, die inneren, Petroleumdampf führenden Teile vor Abkühlung und die Düsenspannung gegen Verminderung zu schützen. .
  2. 2. Petroleumglühlichtlampe-nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (22) des Schutzmantels (8) innerhalb einer mit seitlicher Siebwandung (21) versehenen Abdeckkappe liegen, und daß andererseits am Fuße des Schutzmantels (8) ein Sieb (20, 2oa) liegt, um die Bunsenhilfsflamme gegen Beeinflussung durch absteigende Luftströmungen zu schützen.
  3. 3. Petroleumglühlichtlampe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum-Schütze des Dampfstrahles die Düse (23) und das ihr gegenüberstehende Mischrohrende in einem durch Siebwände gegen seitliche Luftströmungen gesicherten Raum liegen.
  4. 4. Petroleumglühlichtlampe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung mindestens zweier Siebmäntel (24 und 25) sich zwischen diesen ein halbhoher Vollwandzylinder (55) befindet. \ ;
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT308324D Expired DE308324C (de)

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