DE2554C - Petroleumlampe mit Petroleumbehälter im Fufse derselben und mit Asbestfüllung in der Saugröhre - Google Patents

Petroleumlampe mit Petroleumbehälter im Fufse derselben und mit Asbestfüllung in der Saugröhre

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DE2554C
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Germany
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P. HAEDICKE in Berlin
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

1877.
Klasse 4.
PAUL HAEDICKE in BERLIN. Petroleumlampe mit Petroleumbehälter im Furse derselben und mit Asbestfüllung in der SaUgröhre.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. December 1877 ab.
Die Lampe soll frei von jeder Explosionsgefahr sein. Um dies zu erreichen ist, es nothwendig, den eigentlichen Petroleumbehälter soweit von dem Brenner zu entfernen, dafs weder eine Erwärmung des in demselben befindlichen Petroleums noch eine Entzündung des event, vorhandenen Dampf- und. Luftgemenges beim Ausströmen desselben möglich ist. Es ist daher der Behälter, zugleich als Fufsgewicht dienend, ganz nach unten verlegt. Dadurch ist ein so grofser Abstand zwischen demselben und der Flamme erzielt, dafs erstens auch nicht die geringste Erwärmung des Petroleums stattfinden kann nnd zweitens, selbst wenn sich trotzdem infolge schlechter Qualität des Petroleums brennbare Gase entwickeln sollten, dieselben soweit vom Brenner aus dem Gefäfs treten können, dafs keine Entzündung möglich ist, auch wenn das Ausströmen des Gases (Knallgas) durch Eingiefsen des Petroleums während des Brennens verstärkt werden sollte. Abgesehen von einer Zertrümmerung des Petroleumbehälter, ist auch beim Umfallen jegliche Gefahr der Explosion ausgeschlossen, weil der Brennstoff nach meiner Construction nirgends eine Oeffnung findet, durch welche er abfliessen könnte.
Es reicht nun die Saugekraft des gewöhnlichen Lampendochtes bei weitem nicht aus, um die auf diese Weise entstandene Saughöhe zu überwinden. Ich habe daher die Zuflucht zu einem Körper genommen, welcher eine bedeutende Saugekraft besitzt, zum »Asbest«. Derselbe ist im Stande, in geeigneter Weise verwendet, das Petroleum bequem bis zu der Höhe von '/. t m hinaufzuziehen und dort eine Flamme zu speisen.
Die Lampe, auf der beiliegenden Zeichnung mit Rundbrenner, Flachbrenner und rundem Kerzenbrenner dargestellt, besteht demzufolge aus: .. '
dem Petroleumbehälter a, (Fig. 1—3)
der Asbestsäule b,
dem Flammenstück c,
dem Lampenkopf d.
Der Petroleumbehälter α ist ein lampenfufsförmiges Gefäfs aus Blech oder Glas, unten zur Aufnahme des Rohrendes (Asbestsäule) eingerichtet und oben am Halse mit einer das Rohr umfassenden Oeffnung versehen. Er enthält ferner zum Auffüllen einen kleinen Stutzen 0, durch einen Deckel mit einer feinen Oeffnung verschlossen, welche dazu dient, die zum Ersatz des verbrannten Petroleums nothwendige Luft einzulassen. Diese kleine' Oeffnung ist schliefsbar durch ein einfaches von aufsen nach innen zugängliches kleines Ventil v, welches beim Umfallen der Lampe auch das geringste Ausfiiefsen des Petroleums verhindert. (Die Herstellung des Petroleumbehälters und des mit Asbest gefüllten Rohres als zwei ineinandergreifende Stücke ist an sich nicht nothwendig, sondern nur im Hinblick auf eine event, gröfsere Reparatur geschehen). .
Die Asbestsäule b, ein senkrechtes auf dem Boden des Petroleumbehälters festgeschraubtes Rohr, ist unten mit Sieböffnungen versehen und bis oben hin mit Asbest vollgestopft. Sie ist oben zugespitzt und dem Brenner gemäfs geformt, also entweder rund und hohl, mit innerer Luftzuführung versehen e, Fig. 1, oder flach Fig. 2, oder endlich einfach massiv rund Fig. 3; die Stopfung geht bis zum engsten Theile hin.
Zur Vermittelung zwischen Stopfung und Flamme dient ein kurzes regelrecht geflochtenes Asbestgewebe (das Flammenstück c), welches, bei harzendem Petroleum mit der Zeit versetzt, leicht ausgewechselt oder gereinigt d. h. ausgeglüht werden kann. Der Asbest besitzt eine so glückliche Capillarität, dafs das Stück c nur des berührenden Anschlusses mit dem gestopften Asbest bedarf, um die Flamme gehörig zu speisen.
Zum Reguliren der Flamme, soweit dies beim Petroleum nöthig ist, dient der Mantel /, welcher, mit dem Lampenkopf fest verbunden und denselben tragend, durch einfaches Drehen vermöge der Wirkung des schraubenförmigen Schlitzes g und des Stiftes h leicht auf und nieder gestellt werden kann.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Die Anwendung des Asbest als eines Mediums zur Aufsaugung des Petroleums und
2. die auf der hohen Saugkraft dieses Körpers beruhende Construction einer unexplodirbaren Lampe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT2554D Petroleumlampe mit Petroleumbehälter im Fufse derselben und mit Asbestfüllung in der Saugröhre Active DE2554C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2734888A1 (fr) * 1995-06-02 1996-12-06 Siam Societe Ind D Accessoires Dispositif de securite et torche equipee de ce dispositif.

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