DE51278C - Dampfreinigungsapparat mit spiralförmig angeordneten Flügeln - Google Patents
Dampfreinigungsapparat mit spiralförmig angeordneten FlügelnInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/48—Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
- F22B37/486—Devices for removing water, salt, or sludge from boilers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/26—Steam-separating arrangements
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- Cleaning In General (AREA)
Description
IUM
KAISERLICHES.
S PATENTAMT
Die Vorrichtung dient zum Absondern von Wasser, Fett oder anderen Ünreinigkeiten aus
Dampf und ist in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Längsschnitt des Apparates, ·
Fig. 2 eine Endansicht des Kernstückes des Apparates, in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1
gesehen, .. ■ ..
Fig. 3 ein Verticalschnitt nach c-c, Fig. 1, in
derselben Richtung gesehen, ~~
Fig. 4 ein Querschnitt eines etwas abgeänderten Kernstückes,
Fig. 5 ein Längsschnitt des Reinigungsapparates mit Vorrichtungen zum Heizen desselben
von innen und aufsen; : Fig. 6 zeigt den an einem Kessel angebrachten
Apparat, theihveise in Ansicht, theü- \veise im Schnitt; derselbe ist horizontal angeordnet;
, • Fig. 7 ist ein Längsschnitt in vergrößertem
Mafsstabe des in Fig. 6 veranschaulichten Apparates: ■■-■·.'■''
Fig. 8 zeigt theilweise in Ansicht, theihveise im Schnitt einen Theil eines Lokomotivkessels,
in dessen Dom der etwas abgeänderte Apparat angeordnet ist;
j Fig. 9 ist ein Längsschnitt in gröfserem Mafsjstabe
der in Fig. 8, dargestellten Vorrichtung. j Der Apparat besteht hauptsächlich aus einem
Rohr oder einer Kammer A, durch welche der zu reinigende Dampf hindurchgeht, und in
welcher ein an seinen Enden am besten konisch oder konoidisch geformtes Kernstück B angeordnet
ist, und zwar concentrisch zu den inneren Wandungen von A. An einem Ende von A
ist ein Behälter D angebracht, der dazu dient, das von dem Dampf abgesonderte Wasser, Fett
u. s. w. aufzufangen und abzuleiten; zu letzterem Zwecke ist der Behälter D mit einem
Ablafsrohr α verbunden.
Das eine. Ende der Kammer A ist mit einem Rohr E verbunden, welches von einem Kessel
oder einer sonstigen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Dampfquelle her den zu reinigenden
Dampf in den Apparat leitet, während an das andere Ende von A sich ein Rohr F anschliefst,
um den gereinigten Dampf weiterzuleiten.
Das Rohr F reicht am besten bis nahe an das eine Ende von B in die Kammer A hinein
und ist durch den Behälter D hindurchgeführt. Auf der Aufsenseite von B ,ist eine Reihe
spiralförmig angeordneter und in der Längsrichtung von B sich erstreckender Flügel angebracht,
die mit einander spiralförmige Kanäle b bilden, durch welche der Dampf hindurchströmt.
Die Flügel G laufen. radial von dem Kernstück B derartig aus, dafs sie wenigstens
auf einem Theil ihrer Länge gegen die innere Wandung der Kammer A- stofsen und dadurch
das Kernstück B in seiner Lage halten. Eine der Seiten der Flügel G (am besten die
äufsere) liegt hauptsächlich tangential zu B, Fig. 3 und 4, und erstreckt sich bogenförmig
von der äufseren Kante nach innen zu gegen B hin, während die anderen Oberflächen der
Flügel" am besten nahezu radial zu B liegen.
Bei dieser Construction strömt der aus der Röhre E kommende Dampf durch die spiral-
förmig auf B angeordneten Kanüle £>, wodurch
derselbe in eine wirbelnde Bewegung versetzt wird. · ■ ,
Die tangentialen Oberflächen der Flügel verleihen
dem wirbelnden Dampf eine centrifugal Wirkung, wodurch Wasser, Feit oder andere
fremde oder schwere, von dem Dampf mitgeführte Substanzen nach· aufsen gegen die Wandung
von A geschleudert werden, während der Dampf durch den Reinigungsapparat strömt
und in die Röhre F tritt. Es ist zu bemerken, dafs der Dampf bei seinem Durchgange durch
die spiralförmigen. Kanäle in eine Anzahl dünner Bänder getheilt wird, wodurch der
Dampf leichter von dem in ihm befindlichen Wasser oder sonstigen fremden Bestandteilen
'gereinigt werden kann, als wenn,er ungetheilt
in einem einzigen Bande durch den Apparat hindurchströmte. ·:
Wasser oder andere aus dem Dampf abgeschiedene Bestandteile sammeln sich auf den
Wandungen von A und treten in den Behälter D, aus welchem sie in ein anderes
passendes Gefäfs abgeleitet werden.
An dem Ende von B, nahe bei dem Dampf- : austrittsrohr F, ist ein napfförmiger Behälter H
angeordnet, welcher das Wasser, welches etwa bis zum Ende von B noch mit fortgerissen
worden ist, auffängt. Dieser napfförmige Behälter H ist mit einer oder mehreren Röhren d verbunden, welche das Wasser in den
Behälter D leiten. Die Röhren d können ebenfalls mit dem inneren Ende der Röhre F oder
mit den Wandungen der Kammer A verbunden werden und als Stütze für das eine Ende
von B dienen. Das andere Ende von B kann durch radial angeordnete Arme e gehalten werden, welche mit den inneren Wandungen von A
verbunden sind (Fig. i),
Obschon in den Fig. i, 2, 3, 5, 7 und 9 die Flügel G als mit B _ aus einem Stück bestehend
dargestellt sind, so können dieselben auch für sich allein, hergestellt und mit B
durch Niete b2 (s. Fig. 4) oder auf andere ähnliche Weise verbunden werden.
In den Fig. 5, 7 und 9 sind Vorrichtungen
zum Erhitzen von B veranschaulicht, unabhängig von der Erwärmung, welche B von
dem durch die Kanäle b strömenden Dampf erfährt. In Fig. 5 ist die Kammer A in einen
Dampfmantel /eingeschlossen, der mit einer Umhüllung f aus Asbest, Filz oder einem
anderen passenden Material versehen ist, um ein Ausstrahlen der Wärme zu verhüten. Der
Dampfmantel /ist durch eine Röhre g mit der Dampfkammer eines Kessels oder mit einer
anderen passenden' Dampfquelle h verbunden, so dafs Dampf in den Mantel / tritt und A
von aufsen her erwärmt wird. .In Fig. 5 ist B hohl und durch eine Röhre i mit dem Innern
des Dampfmantels /verbunden, so 'dafs B auch von innen erwärmt wird. Bei dieser Construction
wird verhütet, dafs der durch 'die Kanäle b und über B hin strömende Dampf
seine ursprüngliche Wärme verliert und, falls Wärme verloren gegangen ist, diese wiedergewinnt.·
In Fig. 5 ist der Behälter D durch eine Röhre α mit einem Reservoir J verbunden, um
das von A kommende Wasser zu sammeln; am Reservoir J ist ein Wasserstandszeiger j
angebracht, um ,die vom Rcinigungsappnrat
kommende Wassermenge kenntlich zu machen. In dem zwischen J und dem Kessel liegenden
Theil a2 der Röhre α ist ein Absperrventil /
angebracht, um zu verhindern, dafs der Dampf vom Kessel durch die Röhre α in den Reinigungsapparat
tritt, 'und um das Wasser im Reservoir / so lange zu halten, bis dasselbe
eine gewisse Höhe erreicht hat.
Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Apparat bildet hauptsächlich einen Thcil des Hauptdampfrohres,
und der freie Durchlafs des Dampfes wird dabei nirgends unterbrochen.
Während in Fig. 5 ein besonderer Dampf- ' mantel / dargestellt ist, der an dem Apparat A ■
befestigt ist, um letzteren durch directen Dampf von aufsen zu erwärmen, kann der Reinigungs-'
apparat A auch in den Dampfraum eines Kessels M gelegt werden (Fig. 6), so dafs die ·
Aufsenseite von A von dem im Kessel befindlichen Dampf erwärmt wird; das Kesselgehäuse
dient hier als Aequivalent für den Dampfmantel I.
Fig. 7 zeigt in vergröfsertem Mafsstabe den in Fig. 6 dargestellten Apparat, der so eingerichtet
ist, dafs der hohle Raum B mit dem Dampfraum des Kessels M durch eine Röhre i
in ähnlicher Weise verbunden ist, wie bei der in Fig. 5 dargestellten Construction; in Fig. 7
ist eine zweite Röhre i2 angebracht, die mit dem inneren Raum von B in Verbindung
steht, so dafs der Dampf im Innern von B in Circulation erhalten wird. Der zu verwendende
Dampf strömt aus dem Kessel M durch das Zuleitungsrohr E oder auf andere Weise in
den Rcinigungsappanil und, nachdem er hier
von Wasser und anderen fremden Bestandteilen gereinigt ist, durch die Röhre F1 die
theilweise im Kessel angedeutet ist, zur Maschine oder einer sonstigen Verbrauchsstelle.
Der in den Fig. 6 und 7 dargestellte Behälter ist mit einer passenden Klappe m versehen,
durch welche Wasser oder sonstige Bestandtheile aus dem Behälter in den Kessel treten können, während verhindert wird, dafs '
Dampf aus dem Kessel in '.den Reihigungsap'parat
gelangt.
Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Apparate liegen alle horizontal, dieselben können
jedoch ebenfalls vertical angeordnet werden, wie in Fig. 8 und 9 dargestellt ist.
In Fig. 8 befindet sich der Reinigungsapparat in dem Dampfdom N eines Lokomotivkessel* M
und ist mit dem Zuleitungsrohr E verbunden, dessen Fortsetzung der Apparat so zu sagen
bildet. Der Dampf strömt durch den Apparat, zum Rohr F. Hier dient der Dom N ebenfalls
als Dampfmantel, indem der in N befindliche Dampf den Apparat von aufsen erwärmt.
' . ■
In Fig. 9 wird B von innen durch den aus dem Kessel kommenden Dampf, der Hurch ein
Rohr i eintritt, erwärmt. Das Rohr i geht hier durch das Rohr F, so dafs der Dampf
durch B hindurchströmen kann. ■
Der Behälter D ist bei dieser Anordnung
mit einer Röhre α verbunden,, die durch die Wandung des Domes N oder des Kessels hindurch
in ein Reservoir J führt, welches an. der Aufsenseite des Kessels angebracht ist. Das
Rohr α ist mit einem Hahn a"2 versehen, um
erforderlichenfalls den Zuflufs von Wasser in das Reservoir J abzusperren. Letzteres ist
durch eine Röhre a* mit dem Kessel verbunden,
so dafs das Wasser von dem Reservoir / zurück in den Kessel geleitet werden kann,
während ein in der Röhre <z4 angebrachter
Hahn bi dazu dient, zu verhüten, dafs Dampf in das Reservoir J tritt, sowie um Wasser aus
letzterem abzulassen.
In Fig. 9 ist der verticale Rejnigungsapparat,
statt wie in Fig. 8 mit einer Röhre α verbunden zu sein, mit Klappen in versehen.
Der in Fig. η dargestellte Apparat kann auch,
.wie' in Fig. 8, mit einer Röhre α verbunden
Werden, anstatt mit einer Klappe m ausgerüstet zu sein.
Selbstredend kann der Reinigungsapparat auch in einer Dampfaustrittsröhre angebracht
und dazu benutzt werden, Fett aus dem Abdampf zu' gewinnen. Die nämliche Wirkung
würde offenbar hervorgebracht werden, wenn die Flügel anstatt auf B an der inneren Wandung
des Gehäuses befestigt wären und gegen B sich stützten.
Claims (2)
1. Ein Dampfreinigungsapparat, bestehend aus einem in die Dampfleitung eingeschalteten
Rohr oder einer Kammer A mit darin feststehendem Kernstück B, welches mit spiralförmig
angeordneten Vorsprängen oder Flügeln G versehen ist, welche die Kammer in mehrere schmale Kanäle theilen, zum
Zweck, den Dampf zu theilen, demselben eine wirbelnde Bewegung zu geben und
ihn durch die dabei auftretende Centrifugalkraft von seinen Unreinigkeiten zu befreien.
2. An dem unter 1. gekennzeichneten Apparat die Anordnung eines das Rohr oder die
Kammer umgebenden Mantels oder die Anwendung eines.hohlen Kernstückes derart,
dafs von der Dampfquelle direct Dampf in-· den Mantel oder das Kernstück geleitet wird,
zum Zweck, dem Dampf die beim Durch- '
* strömen durch den Reinigungsapparat entzogene Wärme wieder zuzuführen oder seine
Temperatur zu erhöhen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen. .
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE51278C true DE51278C (de) |
Family
ID=326062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT51278D Expired - Lifetime DE51278C (de) | Dampfreinigungsapparat mit spiralförmig angeordneten Flügeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE51278C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750705C (de) * | 1936-11-19 | 1945-01-25 | Vorrichtung zum Abscheiden von fluessigen Beimischungen aus Gasen | |
DE964413C (de) * | 1953-10-13 | 1957-05-23 | Buckau Wolf Maschf R | Fliehkraft-Wasserabscheider, insbesondere zur Verwendung in Ausdampftrommeln von Dampferzeugern |
DE1043285B (de) * | 1953-08-10 | 1958-11-13 | Otto & Co Gmbh Dr C | Rohrfoermiger Fluessigkeitsabscheider fuer Gase und Daempfe |
DE2417918A1 (de) * | 1973-04-12 | 1974-10-31 | Monsanto Co | Dampf-fluessigkeits-scheider |
-
0
- DE DENDAT51278D patent/DE51278C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750705C (de) * | 1936-11-19 | 1945-01-25 | Vorrichtung zum Abscheiden von fluessigen Beimischungen aus Gasen | |
DE1043285B (de) * | 1953-08-10 | 1958-11-13 | Otto & Co Gmbh Dr C | Rohrfoermiger Fluessigkeitsabscheider fuer Gase und Daempfe |
DE964413C (de) * | 1953-10-13 | 1957-05-23 | Buckau Wolf Maschf R | Fliehkraft-Wasserabscheider, insbesondere zur Verwendung in Ausdampftrommeln von Dampferzeugern |
DE2417918A1 (de) * | 1973-04-12 | 1974-10-31 | Monsanto Co | Dampf-fluessigkeits-scheider |
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