DE1043285B - Rohrfoermiger Fluessigkeitsabscheider fuer Gase und Daempfe - Google Patents
Rohrfoermiger Fluessigkeitsabscheider fuer Gase und DaempfeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C3/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex flow following a screw-thread type line remains unchanged ; Devices in which one of the two discharge ducts returns centrally through the vortex chamber, a reverse-flow vortex being prevented by bulkheads in the central discharge duct
- B04C3/06—Construction of inlets or outlets to the vortex chamber
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Description
Die Erfindung betrifft rohrförmige Vorrichtungen zum Abscheiden von Flüssigkeiten aus Gasen und
Dämpfen. Die bekannten mit Zentrifugalkraft arbeitenden Flüssigkeitsabscheider haben durchweg erheblich
größere Durchmesser als die eigentliche von Gasen oder Dämpfen durchströmte Rohrleitung. Bei beengten
Raumverhältnissen ist der Einbau solcher Abscheider in eine Rohrleitung daher schwierig oder gar unmöglich.
Außerdem muß das Gehäuse der bekannten Abscheider sich nach den Anschlußflanschen der Rohrleitung
hin verjüngen, was seine Anfertigung verteuert und schwierig gestaltet.
Es ist bereits ein Fliehkraftabscheider zum Abscheiden von festen und flüssigen Stoffen aus Gasen
und Dämpfen mit einem innerhalb des Abscheiders angeordneten und mit einer Leitschraube versehenen
doppelwandigen Austrittsrohr bekannt, bei dem der innere Mantel des Austrittsrohres mit Lochungen
versehen ist und bei dem der von dem Doppelmantel gebildete zylindrische Fangraum in zwei an dem
Boden des Abscheiders angeordneten Wasserverschlüssen mündet.
Ferner ist ein Schlauchfilter für Dämpfe und Gase bekannt, bei dem sich in jedem Schlauch eine
Schraubenfläche befindet, welche Dämpfe bzw. Gase in kreisende Bewegung setzt und dadurch die in genannten
Medien schwebenden Flüssigkeitströpfchen ausschleudert und durch die Filterwand sowie eine unterhalb
der Schraubenfläche angeordnete Rinne treibt.
Es ist auch bereits ein Dampfreinigungsapparat beschrieben, der aus einem in die Dampfleitung eingeschalteten
Rohr oder einer Kammer mit darin feststehendem Kernstück besteht, welches mit spiralförmig
angeordneten Vorsprüngen oder Flügeln versehen ist, die die Kammer in mehrere schmale Kanäle teilen.
Hierbei soll der Dampf geteilt und in wirbelnde Bewegung gesetzt werden, um ihn durch die dabei auftretende
Zentrifugalkraft von seinen Verunreinigungen zu befreien.
Zum Stand der Technik gehört ferner eine Vorrichtung zum Reinigen von Gasen, bei der die Abscheidung
der im Gas enthaltenen Verunreinigungen mittels eines koaxial in einem Rohr angeordneten Drallkörpers geschieht.
Bei dieser Vorrichtung geschieht die Austragung der abgeschiedenen Flüssigkeit durch Öffnungen,
durch welche mitgerissenes Gas wieder in den Hauptstrom zurückgeführt wird. Infolge Wirbelbildung
an den Durchtritten wird der Wirkungsgrad des Abscheiders erheblich gemindert.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels der einerseits die Flüssigkeit aus dem Gas
vollständig abgeschieden und zum anderen die abgeschiedene Flüssigkeit aus dem Abscheidebereich
ohne Gasverlust abgeführt werden kann.
Rohrförmiger Flüssigkeitsabscheider
für Gase und Dämpfe
für Gase und Dämpfe
Anmelder:
Dr. C. Otto & Comp. G. m. b. H., Bochum
Dr. C. Otto & Comp. G. m. b. H., Bochum
Dr.-Ing. Carl Otto, Manhasset,
Long Island, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Bei einer rohrförmigen Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeiten aus Gasen und Dämpfen, die eine
fallende Rohrleitung von oben nach unten durchströmen, mit mehreren koaxial zur Rohrachse angeordneten
Schraubenflächen, die nach außen hin an der Innenwand eines in der Leitung angeordneten
Rohrstückes etwa gleichen Durchmessers wie die Leitung und nach innen hin an einem Verdrängungskörper
anliegen, wobei unterhalb der Schraubenflächen ein Ringspalt angeordnet ist, ist gemäß vorliegender
Erfindung der Ringspalt nach unten hin durch eine Trichterfläche begrenzt, die zu einem mit einem Flüssigkeitsablaß
ausgerüsteten und das Rohrstück gasdicht umschließenden Ringmantel führt, und es sind
zwecks Rückführung des durch den Ringspalt strömenden Gases in die Rohrleitung am oberen Ende des
Rohrstückes unterhalb der Trichterfläche mehrere auf den Umfang verteilte Aussparungen vorgesehen. ; :
Zur störungsfreien Entfernung der Flüssigkeit wird, indem ein Teil des strömenden Gases mit der Flüssigkeit
zusammen in die Ringkammer geführt wird, das Gas mit herangezogen. Dieses Gas wird durch die
unterhalb der Trichterfläche vorgesehenen Aussparungen wieder mit dem Hauptgasstrom vereinigt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung beträgt der Durchmesser des Verdrängungskörpers etwa das 0,6fache des inneren Rohrdurchmessers.
Zweckmäßigerweise ragt der obere Rand der Trichterfläche in Abhängigkeit von dem Rohrdurchmesser
nur um etwa 1,3 bis 5 mm in das Innere des Rohrstückes hinein.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Durchmesser des Ringmantels in Abhängigkeit von dem
Rohrdurchmesser um etwa 10 bis 14 mm größer gehalten wird als dieser.
Die Flüssigkeitsabscheider gemäß vorliegender Erfindung lassen sich nach gängigen Rohrdurchmessern
normen und in Serienfertigung herstellen.
»OS 678/347
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung als Längsschnitt durch einen rohrförmigen
Flüssigkeitsabscheider veranschaulicht.
In eine fallende, von feuchtem Gas oder Dampf durchströmte Rohrleitung (nicht gezeichnet) ist ein
Rohrstück 1 gleichen Durchmessers wie die Leitung eingebaut, das aus zwei Teilen 1 α und 1 b besteht. Die
Anschlußflansche 2 des Rohrstückes können in der üblichen Weise genormt ausgeführt sein. Die beiden
Teile la und Ib sind durch einen angeschweißten Ringmantel 3 miteinander verbunden und lassen zwischen
sich einen Ringspalt 4 frei, der nach unten durch eine am Teilstück 1 b befestigte Trichterfläclie 5 begrenzt
ist. Der den Ringspalt 4 gasdicht umschließende Ringmantel 3 enthält einen absperrbaren Flüssigkeitsablaß 6, an dem gegebenenfalls ein nicht gezeichneter
Tauchverschluß oder Kondenstopf angeordnet ist.
Im Teilstück la sind vier um je 90° zueinander versetzte parallellaufende Schraubenflächen 7 gleicher
Ausbildung angeordnet, die an der Innenwandung des Rohrstückes 1 anliegen und deren Längsachsen mit der
Längsachse 8 des Rohrstückes zusammenfallen. Die Windung jeder Schraubenfläche beträgt 180°, und
deren Breite ist so gewählt, daß die Schraubenflächen innen an einem zylindrischen Verdrängerkörper anliegen,
an dem sie durch Schweißung befestigt sind und dessen Durchmesser r etwa das 0,6fache des inneren
Rohrdurchmessers R ausmacht. Der obere Rand der Trichterfläche 5 ragt nur so weit in das Innere des
Rohrstückes 1 hinein, daß die an der Innenwandung des Rohrstückes und an den Schraubenflächen 7 ablaufende
Flüssigkeit von der Trichterfläche sicher aufgefangen
und durch den Ringspalt 4 in den Mantel 3 abgeleitet wird. Die feuchten Gase oder Dämpfe, aus
denen Flüssigkeit abgeschieden werden soll, durchströmen das Rohrstück 1 in der Richtung des Pfeiles A
von oben nach unten. Der innere Durchmesser G des Ringmantels 3 ist je nach Größe des Rohrdurchmessers
R um etwa 10 bis 40 mm größer als dieser gehalten. Innerhalb des Ringmantels 3 sind am oberen Ende
des Rohrstückes 1 b mehrere gleichmäßig auf den Umfang verteilte Aussparungen 9 vorgesehen; durch diese
kann das Gas, das durch den Ringspalt 4 in den Mantel 3 zusammen mit der abgeschiedenen Flüssigkeit
einströmt, in die Gasleitung zurückgelangen, ohne die im Mantel 3 sich sammelnde Flüssigkeit aufzuwirbeln.
Die Aussparungen 9 können von oben her in das Rohrstück 1 b eingeschnitten werden.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, besteht der Flüssigkeitsabscheider
nach der Erfindung aus Bauteilen einfachster Formgebung und enthält zudem keine beweglichen
Teile. Auch die Schraubenflächen 7 lassen sich ohne weiteres maschinell aus Blechstreifen herstellen
und an ihren Berührungsstellen mit dem Verdrängungskörper an diesem bequem durch Schweißen,
Löten od. dgl. anheften. Der Zusammenbau des Flüssigkeitsabscheiders gestaltet sich demnach denkbar
einfach.
Claims (4)
1. Rohrförmige Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeiten aus Gasen und Dämpfen, die
eine fallende Rohrleitung von oben nach unten durchströmen, mit mehreren koaxial zur Rohrachse
angeordneten Schraubenflächen, die nach außen hin an. der Innenwand eines in der Leitung angeordneten
Rohrstückes etwa gleichen Durchmessers wie die Leitung und nach innen hin an einem
Verdrängungskörper anliegen, wobei unterhalb der Schraubenflächen ein Ringspalt angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (4) nach unten hin durch eine Trichterfläche (5) begrenzt
ist, die zu einem mit einem Flüssigkeitsablaß (6) ausgerüsteten und das Rohrstück gasdicht
umschließenden Ringmantel (3) führt, und daß zwecks Rückführung des durch den Ringspalt
strömenden Gases in die Rohrleitung am oberen Ende des Rohrstückes (1 b) unterhalb der Trichterfläche
(5) mehrere auf den Umfang verteilte Aussparungen (9) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (r) des Verdrängerkörpers
etwa das 0,6fache des Innenrohrdurchmesser (R) beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Trichterfläche
(5) in Abhängigkeit von dem Rohrdurchmesser (R) nur um etwa 1,3 bis 5 mm in das
Innere des Rohrstückes (1) hineinragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Ringmantels
(3) in Abhängigkeit von dem Rohrdurchmesser (R) um etwa 10 bis 40 mm größer gehalten
ist als dieser.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 96 802, 51278, 540838;
USA.-Patentschrift Nr. 2 413 324.
Deutsche Patentschriften Nr. 96 802, 51278, 540838;
USA.-Patentschrift Nr. 2 413 324.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
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DEO3096A DE1043285B (de) | 1953-08-10 | 1953-08-10 | Rohrfoermiger Fluessigkeitsabscheider fuer Gase und Daempfe |
FR1106384D FR1106384A (fr) | 1953-08-10 | 1954-08-09 | Perfectionnements apportés aux séparateurs de liquides tubulaires |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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