AT48600B - Durch plötzliche Druckänderung in der Gasleitung betriebene Gasanzündevorrichtung. - Google Patents

Durch plötzliche Druckänderung in der Gasleitung betriebene Gasanzündevorrichtung.

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AT48600B
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Austria
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float
gas
chamber
chambers
pressure
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Inventor
Arthur Edward Broadberry
Heliodor Rostin
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Arthur Edward Broadberry
Heliodor Rostin
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Description


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  Durch plötzliche Druckänderung in der Gasleitung betriebene Gasanzündevorrichtung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf durch plötzliche Gasdruckänderung betriebene Gaszündund   Löschvorrichtungen   für Brenner mit beständig brennender   Zündflamme.   Die   nachfolgende   Beschreibung im   Zusammenhalte   mit den beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung vollkommen klar machen ;

   die   Zeichnungen   stellen verschiedne Ausführungsbeispiele der vor- 
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 Wesen der Erfindung, die in der Verbindung von zwei Kammern besteht, zwischen denen sich eine feste Wand befindet, die sie voneinander trennt und welche Kammern miteinander so in Verbindung stehen, dass bei Normal-oder bei   allmählich stärker werdendem Gasdruck eine Flüssig-   keit, die in einer separaten Kammer oder in einer oder in beiden der zwei erwähnten Kammern enthalten ist, mit   gleichmässiger   Geschwindigkeit   abfliesst.   



   Die Fig. 1 und 2 zeigen in vertikalen Schnitten bezw. in Aufrissen jene Apparatform, welche 
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   (im   vorliegenden Falle die eine über der anderen) verwendet werden, wird von dem Gaszuleitungsrohre 3, welches von der Hauptleitung zum Brenner a bzweigt. eine Verbindung mit der Kammer 1 
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 von Flüssigkeit zu verzögern. In jeder Kammer befindet sich ein oben offener Schwimmer 9,   10 ;   der obere   Schwimmer   ist mit einem Rohre 11 versehen, das vom Boden weg   dutch denselben   
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 und 11 hindurchreicht.

   Das Rohr 11 ist drehbar mit einem Balancier 13 verbunden, der   bei 14   an einer Konsole   7     Jangelenkt ist. die   oberhalb der oberen Kammer 2 angeordnet ist; die Stange 12 ist mit einem anderen Balancier 16 drehbar verbunden, welcher   bei 77 ebenfalls an   der Konsle 15. 
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 Balancier   18,   der an einem Ende durch ein Scharnierglied 19 mit dem   Balancier 76 und am anderen   Ende durch ein Glied 20 mit dem Balancier 13 verbunden ist.

   Her Zweck dieser Verbindung besteht darin, zu erreichen, dass die Schwimmer 9 und   10   einander gegenseitig ausbalaneieren und dass, wenn sie sich voneinander oder gegeneinander bewegen, ihre Wirkung ausgegliehen 
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 trägt, die durch eine am oberen Teile der Kammer 26 angeordnete Führung 31 hindurchgeht und deren Ende an einem Arm   32   drehbar   befestigt ist. weicher   in loser Verbindung mit dem
Küken des den Brenner 33 speisenden Gashahnes steht ; dieser Arm trägt eine Schaltklinke 34, 
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 beschriebenen Weise in den Schwimmer 10 eindringen kann.

   Der Kolben 23 hat eine Nut 39, um eine Verbindung zwischen den Rohren 25 und 27 herstellen zu können und in seinem oberen Teile befindet sich eine Nut   42,   die mit dem Rohre 27 und einem Luftloch   43   in Verbindung steht. 



  Eine Feder 44 oder das eigene Gewicht des Kolbens 23 hält denselben in der normalen unteren Lage, wie dargestellt. Die Kammer 1 und der Schwimmer 9 sind mit Glyzerin, Wasser oder dergl. beschickt, wie aus Fig. 1 ersichtlich. 



   Bei dieser Konstruktionsweise der Einrichtung ist die Wirkung derselben die folgende : Angenommen, die Gasleitung wäre offen, die Brenner wären angezündet und die verschiedenen Mechanismen befänden sich in der in den Fig. 1 und 2 angegebenen Stellung, wobei der 
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 bildende Schwimmer 9 eine   Hoch Stellung   einnimmt, ferner angenommen, dass das Gas direkt durch das Rohr 3 zum Brenner 33 ginge ; dass der Gasdruck jedoch einen Teil der Flüssigkeit in die obere Kammer 2 und in den Schwimmer 10 mittels der Rohre 5 und 7 und Löcher 8 und 38 gedrückt habe.

   Will man nun die Lampen löschen, so gibt man dem Gas vom Gaswerk oder von einer Station aus eine verhältnismässig plötzliche Druckerhöhung ; dieser Druck geht dann durch das Zweigrohr 4 in die Kammer   1,   worin er auf das darin enthaltene Wasser wirkt und   dasselbe   dann im Rohre 5 in etwas grösserem Volumen in die Kammer 2 und in kleineren Volumen in der Kammer 2 durch   die kleine Öffnung 8   und Rohr 7   empor presst, gleichzeitig über auch   den Schwimmer 9   herabdruckt.   Das Steigen des Wassers in der Kammer 2 bewirkt ein Heben des Schwimmers 10 und eine geringe Menge Wassers dringt durch das Loch 38 in denselben.

   Diese Bewegung der Schwimmer   9,   10 infolge der Verschiebung des Wassers durch die Steigerung des   Druekes   wird durch die Hebel 13, 16, 18 den Hebel 20 emporheben und dieser schiebt den Kolben 23 empor, so dass dessen Nut 39 mit den Rohren 25   und 27   korrespondiert und dadurch gestattet, dass das Gas unter dem erhöhten Druck aus dem Rohre 25 durch die Nute 39. dann durch das Rohr 27 in die Kammer 26 strömt und das   Diaphragma   29 hebt, so dass dessen Stange 30 das Hahnküken mittels der Schaltklinke   34   und des Schaltrades 35 dreht und dadurch den Gaszutritt zum Brenner absperrt.

   Wenn   genügend Flüssigkeit   durch das Loch 38 in den Schwimmer 10 eintritt und genügend Flüssigkeit aus dem Schwimmer 9 durch das Loch 8 ausläuft, werden die wirkenden Teile ihre normalen Stellungen wieder einnehmen, weil der Schwimmer 10, der   für gewöhnlich um   ein geringes schwerer ist und durch das Gewicht der Flüssigkeit, welche durch das Loch 38 in denselben eingetreten ist, noch schwerer gemacht wird, seinen   Gegengewichtssc. hwimmer   9 emporhebt, der durch die Flüssigkeit, welche durch das Loch 8 emporgestigen ist, leichter gemacht wird.

   Hiedurch wird das Kolbenventil 23 wieder mittels der Feder   44   herabgedrückt, so dass die Nute 42 wieder mit dem Rohre   27 und dem Luftloch-/J   in Verbindung sein wird ; das Gas unter dem Diaphragma 29 wird dann frei austreten und dem 
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  Um   den Gasbrenner wieder anzuzünden, \\ird eine Wiederholung   der beschriebenen Operationen dadurch hervorgerufen, dass man wieder eine verhältnismässig   plötzliche Steigerung des Druckes   herstellt, welcher in der Zwischenzeit langbam nachgelassen hat, ohne die Vorrichtung zu beeinflussen. 



   Die vorliegende Einrichtung wird durch eine allmähliche Steigerung des Druckes nicht   betätigt,   da in einem solchen Falle die   Flüssigkeit   in der Kammer 2 langsam steigt und in der   Kammer     7 langsam   fällt und demzufolge die Schwimmer 9 und 10 nicht fühlbar betätigt werden, 
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   Fig. 3 ist ein Seitenaufriss im Schnitt der nebeneinander angeordneten Dopplkammern 1,2. die durch eine dazwischen befindliche Öffnung 8 verbunden sind ; in diesem Falle wird nur ein   Schwimmer   9 benützt, welcher aus einem rohrförmigen Gefässe besteht, das ein Abschliessmittel, wie Quecksilber oder   Glyzerin, enthält,   in welches die Mündung 45 des Rohres 27 eingetaucht ist ; der durch den Schwimmer betätigte Mechanismus ist weggelassen oder an Stelle eines Queck-   silherverschlusses kann   auch ein Kolben-oder anderes Ventil verwendet werden. 



   Wenn   in Tätigkeit, wird die rasche   Zunahme des Gasdruckes sowohl auf das Wasser wirken,   um   dasselbe in der Kammer 1 zu verdrängen und auch auf den Schwimmer 9 wirken, um denselben niederzudrücken, wobei die Mündung 45 des Rohres 27 aus der   Absch ! ussnüssigkeit gehoben   und dem Gas gestattet wird, zum Diaphragma 29 zu gelangen, um den Gaswirbel oder Hahn wie in Fig. 2 zu betätigen. Der Gasdruck in den zwei Kammern 1 und 2 wird sich allmählich durch ein reguliertes Loch 46 ausgleichen. 



   Fig. 4 ist ein Seitenaufriss, teilweise im Schnitt, Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie   a-a   der Fig. 4, Fig. 6 ist ein Vorderaufriss, teilweise im Schnitt und Fig. 7 ist eine Draufsicht, teil- 
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 während die Schnur 52 zuerst über eine Rolle 55, dann um eine lose Rolle 56 und sodann über eine Rolle 57 geht, bevor sie das Gewicht erreicht.

   Die lose Rolle 56 trägt eine Stane 58, welche den Kolben   23 - der   den Gaszutritt aus der Kammer 47 oder aus einem Zweigrohre zum Zu- 
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 dass der Durchfluss durch die Rohre 48 und 49 gleich gross ist und beide   Schwimmer gleichmässig   betätigt werden ; wenn jedoch ein plötzlicher Überdruck hergestellt wird, dann wird das Wasser in grösserer Menge durch das Rohr 49 in die Kammer 1 emporgedrückt werden und auf den Schwimmer 9 wirken. Das nicht länger vom Schwimmer 9 gehaltene Gewicht 53 zieht beim Herabsinken an der Schnur 52, hebt die lose Rolle 56 und damit das Kolbenventil 23.

   Sobald die Flüssig-   keit in beiden Kammern 1 und 2 ausgeglichen wird, erzeugt der Schwimmer 10 durch Emporsteigen ein Schlaffwerden der Schnur 52, so dass der Kolben 23 herabfallen kann, der dann dn-   Entlüftung zur Entlastung des Diaphragmas 29 wieder herstellt und der Sperrklinke 34 gestattet, ihre Stellung für eine frische Bewegung des Gashahnes wieder einzunehmen. 



   Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform der Einrichtung zur Betätigung des Gashahnes oder Wirbels, wenn ein Blasebalg 29 anstatt eines Diaphragmas verwendet wird. 
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 enthält und Verbindungen mit den Rohren 59,60 herstellt ;   das Rohr 60 taucllt   in das   Gefäss j. S'   und wird unter normalen Umständen durch das darin befindliche   Quecksilber abgeschlossen.   



  Die Rohre 59 und 60 sind durch biegsame Schläuche 61,62 mit den Rohren 2 bezw. 27 verbunden. 



  Bei dieser Konstruktion wird, wenn der Schwimmer 9   schneller als jener 10 emporst@igt. ersterer   das Quccksilbergefäss 58 umkippen und das Rohr 60 freimachen. so dass das Gas durch das Geläss 58 
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   form der vorliegenden Einrichtung ausgestattet   ist. 



   Fig. 11 ist ein Aufriss. teukweuse im Schnitt einer Ausführungsform der Einrichtung. gemäss 
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 zahnes oder zur Erzeugung eines elektrischen Funkens für die Entzündung des Gases in Wirk-   samkeit   versetzt.

Claims (1)

  1. PATENT ANS PRÜCH E : EMI3.6 <Desc/Clms Page number 4> Kammern, in welchen Schwimmer vorgesehen sind, die mit einem den Bronnerhahn betätigenden Mechanismus verbunden sind und deren eine Kammer mit dem Gaszuleitungsrohr kommuniziert, so dass bei plötzlicher Gasdruckänderung der in dieser Kammer befindliche Schwimmer einen grösseren Weg als der andere Schwimmer zurückzulegen gezwungen wird, so dass infolge der relativen Verschiebung der Schwimmer der Betätigungsmechanismus in Wirksamkeit versetzt und der Brennerhahn verstellt wird.
    2. Abänderung der Gasziindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Schwimmer (9) in einer der beiden kommunizierenden Kammern (1, 2) vorgesehen ist, weicher eine Flüssigkeit als Abschlussmedium für das in diese tauchende, zur Betätigungs- vorrichtung für den Brennerhahn führende Gasrohr enthält, so dass bei plötzlicher Erhöhung des. auf den Schwimmer wirkenden Gasdruckes der Flüssigkeitsabschluss aufgehoben und Gas unter Druck zur Hahnbetätigungseinrichtung gelangt, welche etwa, wie bekannt, aus einem mit einem Membran verbundenen. Schaltmechanismus besteht (Fig. 3).
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden übereinander angeordneten Kammern (1, 2) ohne Gasdruck nur die untere (1) Flüssigkeit enthält und mit der oberen durch Rohre derart verbunden ist und dass die beiden, je in einer Kammer befindlichen, an einen Bewegungsmechanismus angeschlossenen Schwimmer (9, 10) bei ihrer durch einen Druckstoss hervorgerufenen gemeinsamen Bewegung eine Betätigungseinz richtung für den Brennerhahn auslösen (Fig. 1 und 2).
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Schwimmer, der aus zwei Kammern (1, 2) besteht, von welchen die obere (2) oben, die untere (1) EMI4.1 Kammer mit der Gaszuleitung (4) und der Flüssigkeitsraum derselben mit der oberen Kammer durch ein Rohr/ verbunden ist, so dass bei plötzlicher Gasdruckerhöhung der zweiteilige Schwimmer sich hebt und hierbei ein Ventil öffnet, worauf durch Eintreten von Flüssigkeit aus der unteren Sohwimmkammer in die obere der Schwimmer wieder in seine Gleichgewichtslage gebracht und das Ventil geschlossen wird (Fig. 11).
    5. Gasanzündevorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Quer- schnitte der Verbindungsöflnungen zwischen den Kammern bezw. zwischen den Kammern und Schwimmern verschieden, und zwar so gross sind, dass bei jedem Gasdruck in der Leitung und bei langsamen Ansteigen desselben eine Einstellung der Schwimmer ohne Betätigung des Schalt- tucchanismus, bei plötzlicher Änderung des Druckes aber und unabhängig von dessen absoluter Hölie eine relative Änderung der Flüssigkeitsspiegel und damit eine Betätigung des Mchalt- mechanisn@s erfolgt.
AT48600D 1908-03-11 1908-03-11 Durch plötzliche Druckänderung in der Gasleitung betriebene Gasanzündevorrichtung. AT48600B (de)

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