DE724617C - Fluessigkeitsstroemungsschalter - Google Patents

Fluessigkeitsstroemungsschalter

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Publication number
DE724617C
DE724617C DEST60144D DEST060144D DE724617C DE 724617 C DE724617 C DE 724617C DE ST60144 D DEST60144 D DE ST60144D DE ST060144 D DEST060144 D DE ST060144D DE 724617 C DE724617 C DE 724617C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
piston
extinguishing
liquid
differential
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Expired
Application number
DEST60144D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Friebe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
Original Assignee
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT, Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH filed Critical STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Priority to DEST60144D priority Critical patent/DE724617C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE724617C publication Critical patent/DE724617C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/88Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
    • H01H33/94Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected solely due to the pressure caused by the arc itself or by an auxiliary arc
    • H01H33/96Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected solely due to the pressure caused by the arc itself or by an auxiliary arc the arc-extinguishing fluid being liquid, e.g. oil

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsströmungsschalter Es sind Flüssigkeitsströmungsschalter mit einem in der Löschkammer leingebauten Differentialpumpkolben bekannt, .der die Löschkammer bei seiner Bewegung meinen sich erweiternden und in ieinan sich verengenden Raum einteilt. Der sich erweiternde Löschkammerraum ist vielfach mit Sicherheitsauslaßventilen verstehen, um bei unzulässig hohen Drucksteigerungen Druckgasie und Flüssigkeit entweichen zu lassen.
  • Es wurde auch bereits ein Schalter mit einem Differentialpumpkolbien in Vorschlag gebracht, bei: dem die Sicherheitsauslaßventile ,des sich erweiternden Pumpenraumies durch eine Anzahl ständig offener Auslaßöffnungen :ersetzt sind, die dien Löschkammerraum mit dem Rauen außerhalb der Kammer verbinden. Die Abflußöffnungen liegen unterhalb des Differentialkolbens an der tiefsten Stelle der Löschkammer, an der sich die eingepumpte Flüssigkeit ansammelt. Die Abflußöffnungen üben eine drosselnde Wirkung auf die durchtretende Flüssigkeit aus, die während des Verlaufes des Abschaltvorganges ungefähr in gleicher Stärke erhalten bleibt.
  • Ein Schalter dieser Gattung soll durch die Erfindung verbessert werden. Zu diesem Zweck sind bei einem Flüssigkeitsströmungsschalter mit einem in einer Löschkammer @eingebauten Differentalpwmpkolben zur Erzeugung einer Flüssigkeitsströmung zum Löschen des Lichtbogens, bei dem der Pumpkolben während seiner Bewegung die Löschkammer in einen sich verengenden und in einen sich erweiternden Zylinderraum unterteilt, welch letzterer ständig offene Abflußbohrungen besitzt, durch die die Löschflüssigkeit nur schwer, die Schaltgase jedoch leicht nach dem Raune außerhalb der Kammer entweichen können, gemäß der Erfindung die Abflußbohrungen im Löschkammerzylinder, die leinen verschieden großen Querschnitt aufweisen können, oberhalb des Difterentialpumpkolbens in Reihen untereinander angeordnet.
  • Durch diese Anordnung der Abflußbohrungen wird im Gegensatz zu den bekanntenAusfüh,rungenerreicht, daß der erforderlichiefre:e Abflußquerschnitt für die Druckgase sich nach der Höhe des Kammerdruckes selbsttätig einregelt. Durch eine übermäßige Drucksteigeruing in der Löschkammer wird die Kolb@enbew,egu@ng erhöht. Der Flüssigkeitsspiegel senkt sich in der Kammer schneller ab, wodurch augenblicklich eine größere Anzahl von üffnun,gen für den Gasaustritt frei wird. Es sinkt durch die erhöhte Gasausströmung die Druckhöhe in der Kammer, und dementsprechend wird auch die Kolbengeschwindigkeit verringert. Dies selbsttätige Einregeln des Gasauistrittsquerschnittes vergleichmäßigt somit die Kolbengeschwindigkeit und verhindert eine übermäßige Zunahme der Druckbeansp.ruchung in der Kammer. Andererseits genügt,der Verschluß der Bohrungen durch die Flüssigkeit vollständig, um einen genügend großen Aus!strömwiderstatnd hervorzurufen; .der Gewähr bietet, daß ein zur Erzeugung der Lö:schmittelströmung ausreichender DruckanigtIeg in der Kammer auftritt. je nach den Abmessungen der Bohrungen - Kanaldurchmesser und Länge-kann der Druckausgleich zwischen dem Innen- und dem Außenraum der Kammer mehr oder weniger erleichtert werden.
  • Weiterhin lehrt die Erfahrung, daß von dem Augenblick an, in dem die Löschströmung an dem Lichtbogen wirksam wird, durch die steigende Lichtbogenspannung ein zusätzlicher starker Druckanstieg in der Kammer auftritt, der seinerseits die Druckbeanspruchung der Kammer und die Löschmittelströmung unnötig erhöht. Auch dieser übelstand wird durch das sielb.sttätige Einregeln .der Auis.laßöffnungren der Löschkammer beseitigt.
  • Um auch zu Beginn des Abschaltvorganges, wenn die Kammer noch vollständig mit Flüssigkeit ausgefüllt ist, bei der plötzlichen En.twicklul,-i.g großer Gasmengen eine überbeanspruchung der Kammer zu vermeiden, ist es ratsam, eine verschiebbare Begrenzungswand in dem :sich erweiternden Raum vorzusehen, die über die Kolbenbewegung hinaus @einei Raumvergrößerung der Kammier zuläßt. Dies geschieht zweckmäßig dadurch, daß,der Boden des Differentialkolbens durch einen vom Innendruck des sich erweiternden Pump.enraumeis verschiebbaren Abschlußdeckel gebildet wird. Bewegt sich dieser Deckel relativ zum Kolben, .so wird dadurch ein zusätzlicher Raum zur Aufnahme des Flüssigkeitsinhalts der Pumpenkammer freigelegt. Der Flüssigkeitsspiegel in dem sich erweiternden Pumpenraum wird dadurch zusätzlich abgesenkt, so daß die Abflußbohrungen um so zahlreicher und schneller für den Gasaustritt freigegeben werden. Der Druckausgleich zwischen dem Innenraum und dem Außenraum der Kammer' erfolgt damit um so plötzlicher, je höher der Druckanstieg in dem sich erweiternden Pumpenraum ist. Der Druckausgleich geht vor sich, ohne daß eine größere ühnenge aus der Kammer verdrängt werden muß. Besondere federbela,steroe Sicherheitsorga,n.e werden erspart. Der Aufbau und die Arbeitsweise des Schal ters werden an dem in der Zeichnung dargestellten Ausführtuigsbeispielerläutert. In einer Löschhammer i ist ein Differentialkolben 2 eingebaut, der die Löschkammer in einen sich erweiternden Raum 3 und in einen sich verengenden Raum q. unterteilt. Der Raum .l steht über den Kanal 5 und über den Ringkanal 6, sobald der Kontaktstift ; sich oberhalb des Ringkanals befindet, mit dem Raum 3 in Verbindung. Der ruhende Kontakt 8 ist in dem sich erweiternden Raum 3 der Löschkammer untergebracht, der in, der Wandung eine Anzahl neben- und untereinander angeordneter Auslaßbohrungen 9 besitzt, welche verschieden große Querschnitte aufweisen können. In dem Boden des Differentialkolbens 2 ist eine öffnung i o vorhanden, die durch einen kolbenartigen, federbelasteten Deckei i i verschlossen gehalten wird.
  • Bei der Kontakttrennung bildet sich zvischen den Kontakten 7 und 8 ein Lichtbogen, der in der mit Flüssigkeit angefüllten Kammer 3 einen plötzlichen Druckanstieg hervorruft. Der Gasdruck verdrängt die Flüssigkeit aus den oberen öffnungen 9, so daß Gase entweichen könnten. Gleichzeitig wird aber auch der kolbenartige Deckel i i im Kolben 2 verschoben und auf diese Weise eine Raumvergrößerung und damit ein Ahsenken des Flüssigkeitsspiegels im Raum 3 bewirkt. Durch das Senken des Flüssigkeitsspiegels werden Aus:strömlöcher frei, und es können Druckgase entweichen, ohne daß wesentliche ötmengen aus der Kammer verdrängt werden müssen. Sinkt der Gasdruick, so wird der Deckel i i durch die Feder wieder seiner ursprünglichen Lage näher gebracht, wo-durch auch der ölspiegel in der Kammer 3 wieder ansteigt und eine Anzahl der öffnungen 9 wieder von Flüssigkeit bedeckt werden. Inzwischen hat sichau@chder Differentialkolben 2 in Bewegung gesetzt, und es wird Löschflüssigkeit aufs dem Pumpraum q. durch den Kanal 5 und durch den Ringkanal 6 über den Lichtbogen hinweg in den Raum 3 gepreßt. Nach erfolgter Löschung können die Druckgase aus der Löschkammer durch die vom Kontaktstift freigelegte Deckelöffnung entweichen, so daß die Löschkammer wieder mit Flüssigkeit aufgefüllt wird und für einen neuen Schaltvorgang bereitsteht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE r. Flüssigkeitsströmungsschalter mit einem in einer Löschkammer eingebauten Differentialpumpkoilben zur Erzeugung einer Flüssigkeitsströmung zum Löschen des Lichtbogens, bei dem der Punnpkolben während iseiner Bewegung die Löschkammer in einen .sich verengenden und in einen sich erweiternden Zylinderraum unterteilt, welch letzterer ' ständig offene A-bflußbohrungen besitzt, durch die die Lös,chflüssi-gkeit nur schwer, die Schaltgase jedoch leicht nach dem Raum außerhalb ,der Kammer entweichen können, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußbohrungen. in dem Löschkammerzylinder, die einem verschieden größen Querschnitt aufweisen können, oberhalb des Differenti.alpumpko-1bens in Reihen untereinander angeordnet ;sind.
  2. 2. Flüssigkeitsströmungsschalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Differentialkolbens durch einen von dem Innendruck des sich erweiternden Pumpenraumes verschielbbaren Abschlußdeckel gebildet wird, der auf ;seinem ganzen Hub in dem Differentialkolben abdichtend gleitet.
DEST60144D 1940-10-22 1940-10-22 Fluessigkeitsstroemungsschalter Expired DE724617C (de)

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ID=7468286

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DEST60144D Expired DE724617C (de) 1940-10-22 1940-10-22 Fluessigkeitsstroemungsschalter

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DE (1) DE724617C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2878345A (en) * 1955-02-11 1959-03-17 Asea Ab Extinguishing chamber for electric circuit breakers
DE975424C (de) * 1952-08-30 1961-11-23 Gewerk Eisenhuette Westfalia Ventilanordnung zum langsamen Einlass, aber schnellen Auslass eines Druckmittels, z. B. an Foerderbremsen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975424C (de) * 1952-08-30 1961-11-23 Gewerk Eisenhuette Westfalia Ventilanordnung zum langsamen Einlass, aber schnellen Auslass eines Druckmittels, z. B. an Foerderbremsen
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