DE1095846B - Dampfwasserableiter - Google Patents
DampfwasserableiterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
- F16T1/38—Component parts; Accessories
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
- F16T1/12—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure
- F16T1/16—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure involving a high-pressure chamber and a low-pressure chamber communicating with one another, i.e. thermodynamic steam chambers
- F16T1/165—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure involving a high-pressure chamber and a low-pressure chamber communicating with one another, i.e. thermodynamic steam chambers of disc type
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Description
- Dampfwasserableiter Die Erfindung betrifft einen Dampfwasserableiter, dessen Innenraum durch einen frei beweglichen Ventilteller in eine Druckkammer und eine Austrittskammer unterteilt ist und dessen Ventilteller beim Ansteigen des Drucks in der Druckkammer mit den den Ein- und Auslaßkanal abschließenden Dichtflächen zusammenwirkt, wobei die Ausmündungen des Ein- und Auslaßkanals und ihre Dichtflächen in einer Ebene liegen und die Austrittskammer in den Ventilteller als ringförmige Ausnehmung eingelassen ist, welche die Mündung des Auslaßkanals überdeckt.
- Die bekannten Ableiter dieser Art haben den Nachteil, daß der sich laufend wiederholende Auf- und Abbau des Drucks und die dadurch hervorgerufenen Offnungs- und Schließbewegungen des Ventiltellers in kurzen Zeitabständen - etwa alle 30 sec - erfolgt, wodurch ein hoher Verschleiß an den Dichtflächen und am Ventilteller eintritt. Außerdem erfolgt bei diesen Ableitern infolge des sich unter dem Ventilteller schnell abbauenden Drucks ein hartes und starke Schläge verursachendes Schließen, so daß nicht nur eine weitere Erhöhung der Verschleißerscheinungen, sondern auch noch laute Geräusche auftreten, die insbesondere dann, wenn mehrere Ableiter zu einem Kontrollstand zusa.mmengefaßt sind, als besonders lästig empfunden werden.
- Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bestehenden Nachteile dieser bekannten Ableiter zu beseitigen. Die Lösung der gestellten Aufgabe wird darin gesehen, daß die ringförmige Ausnehmung, deren Breite angenähert dem Durchmesser des Auslaßkanals, entspricht, in der Höhe kleiner als ein Drittel des Durchmessers des Auslaßkanals bzw. der Auslaßkanäle ist.
- Durch die Maßnahme, die Höhe der ringförmigen Ausnehmung kleiner als ein Drittel des Durchmessers des Auslaßkanals zu halten, wird ein zu hartes Schließen verhindert, weil in diesem Falle durch den Ventilteller nicht nur der Einlaßkanal, sondern in gewissem Umfange auch noch der Auslaßkanal gesteuert wird. Der dämpfende Druck, der hierbei noch auf der der Austrittskammerzugekehrten Ventiltellerseiteherrscht, kann sich deshalb nur langsam abbauen und gewährleistet somit einen elastischen Schließvorgang, der sich sowohl geräusch- als auch verschleißmäßig vorteilhaft auswirkt.
- Eine Vergrößerung dieser Wirkung wird noch durch eine entsprechende Bemessung des Verhältnisses des Druckkammer-Volumens zum Hubraum des Ventiltellers erreicht, da hierdurch die Offnungs- und Schließbewegungen des Ventiltellers in größeren Zeitabständen erfolgen können.
- In weiterer Ausgestaltung des Gegenstands der Erfindung wird es noch als zweckmäßig angesehen, daß hinter den Auslaßkanälen im Auslaßstutzen eine widerstandserhöhende Vorrichtung eingebaut ist, die aus einem das durchströmende Medium ein- oder mehrmals um etwa 1ä0° umlenkenden Dämpfer bestehen kann, wobei dem Dämpfer zwischen diesem und den Ausla.ßkanälen ein Pufferraum vorgeschaltet ist. Dadurch werden die vorher beschriebenen Maßnahmen zur Abbremsung des Druckabbaus zum Zwecke der Verhinderung starker Schläge des Ventiltellers und damit des Verschleißes unterstützt, was besonders dann zur Wirkung kommt, wenn der Ableiter beim Übergang von Wasser auf Dampf zu stoßweisem Arbeiten neigt. Außerdem wird erreicht, daß sich der Ventilteller auch beim Öffnen nicht mehr schlagartig, sondern gedämpft gegen den an der Gehäusekappe zur Hubbegrenzung vorgesehenen, nach innen gerichteten Vorsprung bewegt, wodurch auch Verschleißerscheinungen auf der Rückseite des Ventiltellers und dem mit ihm zusammenwirkenden Vorsprung oder Anschlag an der Gehäusekappe vermieden werden.
- An Stelle des Dämpfers kann auch eine Blende oder eine andere widerstandserhöhende Vorrichtung Verwendung finden, wobei zu bemerken ist, daß derartige, zusätzlich im Auslaßkanal oder dahinter anzuordnende, an sich bekannte widerstandserhöhende Einrichtungen auch bei anderen Dampfwasserableitern anwendbar sind.
- Obwohl, wie Versuchsergebnisse bewiesen haben, der Dampfwasserableiter in jeder beliebigen Lage einwandfrei arbeitet, ist dessen Einbau mit nach unten gerichteter Gehäusekappe zu bevorzugen, da einmal eine leichtere Entlüftung möglich ist, weil im Gegensatz zur mit nach oben gerichteten Gehäusekappe kein Wasserverschluß auftreten kann, und zum anderen die nach unten gerichtete Gehäusekappe als Schmutzsammelraum dienen kann, so daß zum Benutzen des Ableiters lediglich die Kappe entleert zu werden braucht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands in schematischer Darstellung im Querschnitt dargestellt. Der Dampfwasserableiter weist ein Gehäuse 1 und eine daran befestigte Kappe 2 auf, welche einen inneren Hohlraum 3 abschließt. In diesem Hohlraum ist ein Ventilteller 4, durch welchen der Hohlraum in eine Druckkammer 5 und eine Austrittskammer 6 unterteilt ist, frei beweglich vorgesehen.
- Eine als Eintrittskanal dienende Bohrung 7 steht mit dem Eintrittsstutzen 8 und eine als Auslaßkanal dienende, mit Abstand parallel danebenliegende Bohrung 9, im Beispiel mit kleinerem Durchmesser versehen, mit dem Auslaßstutzen 10 in Verbindung.
- Die dem Hohlraum 3 zugekehrte Fläche 11 des Gehäuses 1 ist als Planfläche ausgebildet, in welche die Ein- und Auslaßkanäle 7 und 9 einmünden, wobei die Planfläche 11 bei 12 und 13 als Dichtfläche dient. Der Ventilteller 4 ist mit einer ringförmigen Ausnehmung 14 versehen, die mit dem Auslaßkanal9 verbunden ist, während der Einlaßkanal7 durch die zugekehrte Tellerfläche 15 verschlossen ist. Die ringförmige Ausnehmung 14 bildet bei dem vorliegenden Ableiter die Austrittskammer 6, während sich die Druckkammer 5 zwischen Ventilteller 4 und Kappe 2 befindet. Es ist zur Hubbegrenzung für den Ventilteller an der Kappe 2 ein nach innen gerichteter Vorsprung 16 angeordnet, oder es sind hier mehrere seitlich angeordnete Vorsprünge oder Nasen vorgesehen, welche das Verhältnis zwischen dem Volumen der Druckkammer und dem des Hubraums des Ventiltellers festlegen, wobei dieses Größenverhältnis nach der Erfindung so bemessen ist, daß das Volumen der Druckkammer ein möglichst hohes Vielfaches des Hubraums des Ventiltellers beträgt.
- Die Größe der Austrittskammer 6 steht in einem bestimmten Verhältnis zum Durchmesser des Auslaßkanals 9, das nach der Erfindung so bemessen ist, daß die Breite der ringförmigen Ausnehmung 14 im Ventilteller annähernd dem Durchmesser des Auslaßkanals entspricht, während die Höhe derselben kleiner als ein Drittel des Durchmessers des Auslaßkanals 9 ist.
- Zur Erhöhung des Hubs des Ventiltellers 4 bis zur möglichst vollen Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Hubraums ist in die ebene Fläche 11 des Gehäuses 1 konzentrisch um den Einlaßkanal 7 eine Rille 17 vorgesehen, durch welche die Dichtfläche 12 des Einlaßkanals 7 auf ca. 1 mm Breite eingeengt ist. Die Sogwirkung auf den Ventilteller wird durch diese Maßnahme, insbesondere auch bei Wasseraustritt, erheblich vermindert, so daß hierdurch eine große Ausflußleistung erreicht wird. Empfohlen wird ferner, die Dichtflächen zwischen Druckkammer 5 und Austrittskammer 6 und zwischen Einlaßkanal 7 und Austrittskammer 6 mit Undschtigkeiten zu versehen, um einmal eine schnellere Entlüftung und ein möglichst verzögerungsfreies Öffnen zu erreichen und zum anderen ein stetes Aufheizen des Ventiltellers und damit auch der Druckkammer bei Eintritt lediglich von Dampf zu erzielen, wodurch der Dampfdruck seltener zusammenbricht und daher weniger öffnungsbewegongen bei Dampfheaufschlagung erfolgen. Außerdem erfolgt bei Anfall von Kondensat eine intensivere Abkühlung des Ventiltellers 4 und der Druckkammer 5 und dadurch ein schneller ansprechendes Öffnen und Schließen.
- Zur Unterstützung der vorher beschriebenen Maßnahmen, insbesondere zur Abbremsung des Druckabbaus und zur Verhinderung starker Schläge ist ferner hinter dem Auslaßkanal 9 im Auslaßstutzen 10 ein Dämpfer 18 eingebaut, mit welchem die Durchlaufrichtung des Mediums zur Erhöhung des Widerstands ein- oder mehrmals um 180° umgelenkt wird. Zwischen dem Dämpfer 18 und dem Auslaßkanal 9 ist vorteilhaft noch ein Pufferraum 19 vorgesehen, welcher zur Vorentspannung dient.
Claims (7)
- PATENT ANS PRCCHE: 1. Dampfwasserableiter, dessen Innenraum durch einen frei beweglichen Ventilteller in eine Druckkammer und eine Austrittskammer unterteilt ist und dessen Ventilteller beim Ansteigen des Druckes in der Druckkammer mit den den Ein- und Auslaßkanal abschließenden Dichtflächen zusammenwirkt, wobei die Ausmündungen des Ein- und Auslaßkanals und ihre Dichtflächen in einer Ebene liegen und die Austrittskammer in den Ventilteller als ringförmige Ausnehmung eingelassen ist, welche die Mündung des Auslaßkanals überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Ausnehmung (14), deren Breite angenähert dem Durchmesser des Auslaßkanals (9) entspricht, in der Höhe kleiner als ein Drittel des Durchmessers des Auslaßkanals (9) bzw. der Auslaßkanäle ist.
- 2. Dampfwasserableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckkammervolumen ein möglichst hohes Vielfaches, mindestens aber das Doppelte des Hubraumes des Ventiltellers (4) beträgt.
- 3. Dampfwasserableiter nach einem oder beiden vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslaßstutzen (10) hinter dem Auslaßkanal (9) bzw. hinter den Auslaßkanälen, zur Geräuschminderung und Abbremsung des Druckabbaues ein widerstandserhöhender Dämpfer (18) eingebaut ist.
- 4. Dampfwasserableiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfer (18) die Durchflußrichtung ein- oder mehrmals um 180° umlenkt.
- 5. Dampfwasserableiter nach einem odermehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dämpfer (18) zwischen diesem und den Auslaßkanälen ein Pufferraum (19) vorgeschaltet ist.
- 6. Dampfwasserableiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (12) des Einlaßkanals (7) durch eine in die ebene Fläche (11) des Gehäuses (1) konzentrisch um den Einlaßkanal (7) eingearbeitete Rille (17) auf ca. 1 mm Breite eingeengt ist.
- 7. Dampfwasserableiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtflächen (13, 12) zwischen Druckkammer (5) und Austrittskammer (6) sowie zwischen Einlaßkanal (7) und Austrittskammer (6) Undichtigkeiten aufweisen. B. Dampfwasserableiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (2) unterhalb des Gehäuses (1) angeordnet ist und als Schmutzfänger dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 561807.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG27387A DE1095846B (de) | 1959-06-27 | 1959-06-27 | Dampfwasserableiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG27387A DE1095846B (de) | 1959-06-27 | 1959-06-27 | Dampfwasserableiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1095846B true DE1095846B (de) | 1960-12-29 |
Family
ID=7123196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG27387A Pending DE1095846B (de) | 1959-06-27 | 1959-06-27 | Dampfwasserableiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1095846B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1155787B (de) * | 1961-04-29 | 1963-10-17 | Gerdts Gustav F Kg | Thermodynamischer Kondenswasserableiter |
US3347257A (en) * | 1964-09-22 | 1967-10-17 | Int Basic Economy Corp | Steam trap |
EP0324976A1 (de) * | 1988-01-14 | 1989-07-26 | VIA Gesellschaft für Verfahrenstechnik mbH | Vorrichtung zum Ableiten von Kondensat und dgl. aus Drucksystemen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE561807A (de) * |
-
1959
- 1959-06-27 DE DEG27387A patent/DE1095846B/de active Pending
Patent Citations (1)
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BE561807A (de) * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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