DE887738C - Ventil zur Druckhaltung in abgeschlossenen Raeumen, insbesondere in Hoehenkammern von Flugzeugen - Google Patents

Ventil zur Druckhaltung in abgeschlossenen Raeumen, insbesondere in Hoehenkammern von Flugzeugen

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Publication number
DE887738C
DE887738C DEJ2773D DEJ0002773D DE887738C DE 887738 C DE887738 C DE 887738C DE J2773 D DEJ2773 D DE J2773D DE J0002773 D DEJ0002773 D DE J0002773D DE 887738 C DE887738 C DE 887738C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
wall
pressure
disk
throttle point
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Expired
Application number
DEJ2773D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Bredenbeck
Franz Schubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/08Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage
    • F16K17/087Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage with bellows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Ventil zur Druckhaltung in abgeschlossenen Räumen, insbesondere in Höhenkammern von Flugzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckhalteventil, das in Trennwänden von Räumen unterschiedlichen Druckes angeordnet ist, insbesondere in Höhenkammern von Flugzeugen.
  • Die bekannten Ventile zur Druckhaltung weisen den Nachteil auf, daß der Druck im abgeschlossenen Raum mit zunehmender Durchflußmenge ansteigt, so daß also mit zunehmender Durchflußmenge die Druckverluste wachsen. Diese Eigenart der Ventile bringt Betriebsstörungen mit sich, da z. B. bei Höhenkammern von Flugzeugen die verbrauchte Luft ständig ausgewechselt werden muß und die von den Ladern mit bestimmtem Druck zuströmenden Luftmengen sehr groß sind. Während dieser ständigen Lufterneuerung ist es wesentlich, .daß der Druck in der Höhenkammer eine bestimmte Größe nicht überschreitet, und zwar auch bei verschiedenen Durchflußmengen durch das Druckhalteventil. Der bestimmt begrenzte Druck in der Höhenkammer ist aus Festigkeitsgründen für die Wandungen .der Höhenkammern notwendig, damit diese nicht zu hoch belastet werden. Die vorstehend dargelegten Nachteile werden durch die Erfindung vermieden.
  • Das erfindungsgemäße Ventil zur Druckhaltung unterscheidet sich dadurch von den bekannten, daß der Ventilteller von einer Wand eingeschlossen ist, die. in der Austrittsleitung in Ausströmrichtung hinter dem am Ventilsitz freigegebenen Öffnungsquerschnitt zusätzlich eine Drosselstelle bildet, welche mit größer werdendem Ventilhub sich vergrößert. Durch den Rand des Ventiltellers und die ihm zugeordnete Wand wird ein Stauraum für die durch den Ventilaustritt strömende Durchflußmnenge gebildet, durch den der Steuereinfluß des ausströmenden Druckmittels auf den Ventilteller vergrößert wird. ' Es hat sich gezeigt, daß durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung die unerwünschten Drucksteigerungen im abgeschlossenen Raum, z. B. in Höhenkammern, und die hiermit verbundenen Überbeanspruchungen beim Durchfluß veränderlicher Luftmengen vermieden werden. Diese Vorteile ergeben sich daraus, daß das Ventil bereits bei geringen Überdrücken geöffnet und, falls größere Luftmengen abgeführt werden sollen, weiter geöffnet wird, wobei infolge der abnehmenden Drosselung an der hinter dem Ventilsitzöffnungsquerschnitt liegenden Drosselstelle sich keine Drucksteigerung in der Höhenkammer ergibt. Gegebenenfalls kann die zusätzliche Drosselstelle so ausgebildet werden, daß mit steigenden Durchflußmengen ein -fallender Druck in der Höhenkammer sich bildet.
  • Die Wirkungsweise und die weiteren Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden mit Hinweis auf die Zeichnungen in der folgenden Beschreibung erläutert; in der Zeichnung stellt dar Abh. i einen Längsschnitt eines insbesondere für Höhenkammern geeigneten Ventils zur Druckhaltung, Abb.2 Kennlinien des Druckverlaufs bei verschiedenen Druckflußmengen für die erfindungsgemäßen und auch für bekannte Ventile, Abb. 3 einen Schnitt durch einen Teil eines geänderten Ventils, Abb. 4 einen Längsschnitt durch ein Ventil, bei dem die dem Ventilteller zugeordnete Wand Austrittsöffnungen aufweist, Abb. 5 ein gegenüber Abb.4 abgeändertes Ausführungsbeispiel.
  • In Abb. i ist ein in einer Wandung 18 eines abgeschlossenen Raumes, z. B. einer Höhenkammer, angeordnetes Gehäuse i dargestellt; an dem. einen Ende des Gehäuses i sind Eintrittsöffnungen 3 im Boden :2 vorgesehen, während am anderen Ende ein Austrittsstutzen 4 mit einer Öffnung 5 vorgesehen ist. In dem Boden 2 sowie in einer mit Durchtrittsöffnungen 7 versehenen Platte 6 ist ein .den Ventilteller 9 tragender Bolzen 8 verschiebbar gelagert. Eine Schraubenfeder i i preßt den Ventilteller 9 auf den Ventilsitz 12. Der Ventilteller 9 ist mittels eines luftdichten Faltenbalges 22 mit der Platte 6 nachgiebig verbunden.
  • Der Ventilteller 9 ist von einer Wand 13, 14 eingeschlossen, die in der Austrittsleitung in Ausströmrichtung hinter dem am Ventilsitz freigegebenen Öffnungsquerschnitt zusätzlich eine Drosselstelle 17 bildet, welche mit größer werdendem Ventilhub, sich vergrößert. Der überstehende Rand io .des Ventiltellers 9 bildet mit der ihm zugeordneten Wand 13, 14 einen Stauraum 16 für die durch die Austrittsöffnungen strömende Durchflußmenge, durch den der Steuereinfluß des ausströmenden Druckmittels auf den Ventilteller 9 vergrößert wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.3, das im wesentlichen mit dem nach Abb. 2 übereinstimmt, ist die dem Ventilteller 9 mit Rand io zugeordnete Wand 2o erfindungsgemäß einstellbar ausgebildet, und zwar mittels Gewinde 21, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, die Drosselstelle 17 in axialer Richtung zu verstellen, um so den Verlauf der Druckkennlinien a und b nach Abb. 2 wahlweise einzustellen. Die Kennlinie ca zeigt einen konstanten Verlauf des Druckes in der Höhenkammer, während die- Kennlinie b eine Druckverminderung in der Höhenkammer bei vermehrter Luftdurchflußmenge anzeigt.
  • In Abänderung gegenüber den Ausführungsbeispielen nach den Abb. i und 3 ist in Abb-. 4 die dem Ventilteller 9 und seinem Rand io zugeordnete Wand 25 mit Austrittsöffnungen 24 versehen. Zwischen dem Rand io und der zugeordneten Wand 25 ist daher gleichfalls ein Stauraum 16 gebildet.
  • Die Wirkungsweise beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist nun derart, daß bei Überschreiten des eingestellten Druckes im abgeschlossenen Raum, z. B. einer Höhenkammer, der Ventilteller 9 angehoben wird und die überschüssige oder zu erneuernde Luft--(Gas-)Menge das geöffnete Ventil durchströmt. Nachdem die ausströmende Luft den Ventilquerschnitt am Ventilsitz 12 passiert hat, tritt sie in den Stauraum 16 ein, hier erfolgt eine Hemmung der strömenden Durchflußmenge und eine Erhöhung des statischen Druckes, wodurch der Ventilteller 9 mit seinem Rand io hochgehoben und die Drosselstelle 17 erweitert wird. Der Hub des Ventils ist hierbei höher als bei den bekannten Ventilen. Der Durchfluß der ausströmenden Menge erfolgt daher bei den erfindungsgemäßen Ventilen widerstands- und verlustloser als bisher. Je größer nun die geförderte Luftmenge wird, desto größer werden die Stauungen und desto mehr wächst der statische Druck im Stauraum 16 an; der so entstehende größere statische Druck hebt den Ventilteller 9 höher, so daß durch den vergrößerten Ventilöffnungsquerschnitt eine größere Luftmenge widerstandsloser ausströmen kann. Hierdurch wird also eine Druckstauung und ein Druckanstieg im abgeschlossenen Raum, z. B. in den Höhenkammern, vermieden. Wie aus dem Diagramm nach Abb. 2 ersichtlich ist, kann der Druckverlauf bei dem erfindungsgemäßen Ventil gemäß Kennlinie a unabhängig von einer größeren oder kleineren Durchflußmenge konstant gehalten oder sogar gemäß Kennlinie b abfallend eingestellt werden. Es werden also. bei dem erfindungsgemäßen Ventil die bei den bekannten Ventilen auftretenden, mit größer werdender Durchflußmenge sich steigernden Druckverluste vermieden. Die bei den bekannten Ventilen auftretenden Druckverluste sind aus dem Druckanstieg gemäß Kennlinie c zu ersehen, die z. B. bei dem hier vorliegenden Ventil nach dem Stande der Technik bis 0,i2 at und mehr betragen haben.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 ist die dem Ventilteller 9 oder seinem Rand io zugeordnete Wand 25 im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und mit Austrittsöffnungen 24 versehen. Die Wand 25 besitzt an ihrem oberen Rand gleichfalls Durchtrittsöffnun.gen 26. Die unteren Hälften 23 der unteren Austrittsöffnungen 24 bilden in Verbindung mit dem Rand io eine Drosselstelle. Je größer nun der Druck in der Kammer und die austretende Luftmenge wird, desto höher wird der Ventilteller 9 gehoben, wodurch die Querschnitte der Austrittsöffnungen 24 mehr und mehr freigegeben werden, so daß auch hier größere Luftmengen widerstandsloser austreten können.
  • Gemäß Abb. 5 sind die Austrittsöffnungen 24 mit einem veränderlichen Querschnitt versehen, der sich in bezug auf die Bewegungsrichtung des Ventiltellers vergrößert.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRL.'CIIE: i. Druckhalteventil, das in Trennwänden von Räumen unterschiedlichen Druckes angeordnet ist, insbesondere in Höhenkammern von Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (9) von einer Wand (i3, 14, 20, 19, 25) eingeschlossen ist, die in der Austrittsleitung in Ausströmrichtung hinter dem am Ventilsitz freige,gebenen Öffnungsquerschnitt zusätzlich eine Drosselstelle (i7, 23) bildet, welche mit größer werdendem Ventilhub sich vergrößert.
  2. 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (9) und die ihm zugeordnete Wand (i3, 14, 20, 19, 25) einen Stauraum (i6) bilden.
  3. 3. Ventil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem überstehenden. Rand (io) des Ventiltellers (9) zugeordnete, die zusätzliche Drosselstelle bildende Wand (2o, 19) einstellbar gelagert ist.
  4. 4. Ventil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ventilteller (9) zugeordnete Wand (25) mit Austrittsöffnungen (24) versehen ist, die in Richtung des Ventiltellerhubes - sich vergrößern.
  5. 5. Ventil nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ventilteller (9) zugeordnete Wand (i3) in Hubrichtung gesehen bis zur Drosselstelle (i7) ansteigt und dann abfällt.
DEJ2773D 1941-03-18 1941-03-18 Ventil zur Druckhaltung in abgeschlossenen Raeumen, insbesondere in Hoehenkammern von Flugzeugen Expired DE887738C (de)

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DE (1) DE887738C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1277998A1 (de) * 2001-07-20 2003-01-22 A. Kayser Automotive Systems GmbH Sicherheitsventil

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EP1277998A1 (de) * 2001-07-20 2003-01-22 A. Kayser Automotive Systems GmbH Sicherheitsventil

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