DE939582C - Schalter mit Lichtbogenloeschung in Fluessigkeit - Google Patents

Schalter mit Lichtbogenloeschung in Fluessigkeit

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DE939582C
DE939582C DEC6739A DEC0006739A DE939582C DE 939582 C DE939582 C DE 939582C DE C6739 A DEC6739 A DE C6739A DE C0006739 A DEC0006739 A DE C0006739A DE 939582 C DE939582 C DE 939582C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
chamber
contact
switching
liquid
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Expired
Application number
DEC6739A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Koerber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Calor Emag AG
Original Assignee
Calor Emag AG
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Publication date
Application filed by Calor Emag AG filed Critical Calor Emag AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE939582C publication Critical patent/DE939582C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/74Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber wherein the break is in gas

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Schalter mit Lichtbogenlöschung in Flüssigkeit Es sind Schalter bekannt, bei denen die Unterbrechung der Kontakte in Flüssigkeit, z. B. in Öl oder Wasser, erfolgt, und bei denen der bewegliche in die Löschkammer von außen hineingeführte Schaltkontakt zwecks Abführung der Schaltgase hohl ausgebildet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Schalter zu verbessern und bezüglich ihrer Löschfähigkeit günstiger zu gestalten. Es wurde erkannt, daß die Abführung der Schaltgase durch den hohlen Schaltstift behindert wird, weil der Schaltstift ganz oder zum großen Teil ebenfalls mit Schaltflüssigkeit gefüllt ist. Die Gase brauchen daher verhältnismäßig viel Zeit, um zunächst die in der Schaltstiftbohrung vorhandene Flüssigkeitssäule zu verdrängen.
  • Unter Zugrundelegung dieser Erkenntnis sieht die Erfindung vor, daß bei Schaltern mit bis zum Beginn der Kontakttrennung geschlossener Löschkammer erfindungsgemäß der bei der Ausschaltbewegung die Löschkammer verlassende Teil des Volumens des beweglichen Schaltkontaktes so groß bemessen ist, daß der durch die vor der Kontakttrennung stattfindende Bewegung des Schaltkontaktes in der @ Kammer erzeugte Unterdruck das Innere des Schaltkontaktes bis zum kontaktgebenden Ende mit Luft aus dem Umgebungsraum vollsaugt. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß bei einer solchen Ausbildung des Schalters die Schaltgase wesentlich freier und unbehinderter durch den hohlen Schaltkontakt abziehen können und daß demzufolge die Stromunterbrechung günstiger vonstatten geht.
  • Das Ziel der Erfindung läßt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß der bewegliche Schaltkontakt eine seine Durchtrittsöffnung an der Löschkammer ausfüllende Verdickung aufweist, die sichleim Abschaltvorgang durch die Öffnung bewegt. Die Schnelligkeit der Schaltbewegung bringt es mit sich, daß in der Löschkammer schnell ein erheblicher Unterdruck erzeugt wird, der ein sofortiges Nachströmen von Luft in den Hohlraum des Schaltstiftes zur Folge hat. Zweckmäßig wird die Löschkammer mit einem Überdruckventil versehen. Dieses kann in einfacher Weise so ausgebildet sein, daß um die Kammeröffnungen ein nachgiebiger, z. B. aus Kunststoff bestehender Ring gelegt wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung. Dabei ist in Fig. i die Einschaltstellung und in Fig. 2 eine Zwischenstellung während des Ausschaltvorganges gezeichnet, in der der bewegliche Schaltstift gerade den festen Gegenkontakt verlä,ßt und ein Lichtbogen entsteht.
  • Mit i ist das Schaltergehäuse bezeichnet, in dem sich die Flüssigkeit z; beispielsweise Öl, befindet. Die eigentliche Löschkammer ist mit 3 bezeichnet. In sie taucht der bewegliche Schaltstift 4 ein. 5 ist der feste Gegenkontakt. Der Schaltstift verbindet den Innentraum der Löschkammer 3 durch einen Kanal 6 mit dem Umgebungsraum des Schalters. Gegenüber seinem kontaktgebenden Ende weist der Schaltstift 4 eine Verdickung 7 auf, die im Einschaltzustand einen großen- Teil Schaltflüssigkeit aus der Löschkammer 3 verdrängt. Der Kanal verbindet,die Löschkammer 3 im Einschaltzustand mit dem Flüssigkeitsraum des Gehäuses i. Oben besitzt die Wand der Löschkammer 3 mehrere Bohrungen 9, um die ein nachgiebiger Ring io, der z. B. aus Kunststoff besteht, gelegt ist. Die Öffnungen 9 und der Ring io bilden ein Überdruckventil.
  • Beim Abschaltvorgang wird der Schaltstift 4 nach oben bewegt und aus dem festen Kontakt 5 herausgezogen. Sobald sich die Kontakte trennen, entsteht zwischen ihnen ein Unterbrechungslichtbogen i i, der die Flüssigkeit in der Löschkammer 3 unter Druck setzt, so daß die entstehenden Schaltgase durch den Kanal 6 nach oben getrieben werden. Da sich bei der Abschaltbewegung die Verdickung 7 des Schaltstiftes immer mehr aus der Löschkammer 33 herausbewegt, wird infolge des in der Kammer 3 zunächst entstehenden. Unterdruckes der Kanal 6 aus dem Umgebungsraum des Schalters so länge mit Luft vollgesaugt, bis durch die bei der Kontakttrennung einsetzende Gasentwicklung die Druckverhältnisse geändert werden. Die jetzt in der Schaltstiftbohrung vorhandene Luft stellt für die durch den hohlen Schaltkontakt abströmenden Schaltgase keine große Behinderung dar, sie können also praktisch unbehindert und verhältnismäßig schnell nach außen abströmen. Für den Fall, daß bei starken zu unterbrechenden Strömen der Druck in -der Löschkammer 3 ein bestimmtes Maß überschreitet, tritt das Überdruckventil 9, io in Funktion. Die Verdickung füllt die Durchtrittsöffnung des Schaltstiftes an der Löschkammer 3 völlig aus, so daß nach kurzer Bewegung beim Ausschalten der Kanal 8 der Verdickung 7 außerhalb der Lösch-" kammer liegt und der Druck des Abschaltlichtbogens wirksam werden kapn: Bei wiedereingeschaltetem Schalter kann die Löschflüssigkeit sich über den Kanal 8 wieder ausgleichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRGCHE: i. Elektrischer Schalter mit Stromunterbrechung in einer mit Flüssigkeit gefüllten, bis zum Beginn der Kpntakttrennung geschlossenen Löschkammer, aus der die Schaltgase durch den hohl ausgebildeten beweglichen Schaltkontakt zum Umgebungsraum abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Ausschaltbewegung die Kammer verlassende Teil des Volumens des beweglichen Schaltkontaktes so groß bemessen ist, daß der durch die vor der Kontakttrennung stattfindende Bewegung des Schaltkontaktes in der Kammer erzeugte Unterdruck das Innere des Schaltkontaktes etwa bis zum kontaktgebenden Ende mit Luft aus dem Umgebungsraum vollsaugt.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Schaltkontakt eine seine Durchtrittsöffnung an der Löschkammer ausfüllende Verdickung aufweist, die sich beim Abschaltvorgang durch diese Öffnung bewegt.
DEC6739A 1952-12-02 1952-12-02 Schalter mit Lichtbogenloeschung in Fluessigkeit Expired DE939582C (de)

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DE939582C true DE939582C (de) 1956-02-23

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ID=7013979

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DE (1) DE939582C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3046376A (en) * 1959-09-25 1962-07-24 Emil Lange Electrical switch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3046376A (en) * 1959-09-25 1962-07-24 Emil Lange Electrical switch

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